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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2022

intime Einblicke

Intimitäten
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Ein sehr schönes Cover, welches in der Bücherei definitiv ein Blickfang ist.

Das Buch erzählt mischt Beziehungskrise und das Aufklären eines Verbrechens - überraschenderweise werden damit doch ...

Ein sehr schönes Cover, welches in der Bücherei definitiv ein Blickfang ist.

Das Buch erzählt mischt Beziehungskrise und das Aufklären eines Verbrechens - überraschenderweise werden damit doch zahlreiche Parallelen aufgedeckt. Erzählt wird von einer namenslosen Erzählerin. Sie wird geghostet - man kann sich wirklich in sie hineinversetzen. Auch die anderen Protagonisten finde ich gut skizziert und authentisch.

Es kommt wirklich schön hervor, wie unsere Gesellschaft tickt. Wirklich sehr gut geschrieben, mit einem bedrückenden und flüssigen Schreibstil. Das Buch ist sehr tiefgründig geschrieben - das hat mir wirklich sehr gut gefallen.

Das Buch konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln - einmal etwas anderes, was hier von der Autorin geboten wird. Von mir gibt es für dieses Buch eine absolute Empfehlung.

Veröffentlicht am 11.09.2022

zu offensichtlich, Spannung fehlt

Das siebte Mädchen
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Cover, Titel und Inhaltsangabe versprechen einen tollen Thriller, mit viel Spannung. Das Buch hält dieses Versprechen aber meiner Meinung nach nicht; ich muss aber auch dazusagen, ich habe sehr ...

Cover, Titel und Inhaltsangabe versprechen einen tollen Thriller, mit viel Spannung. Das Buch hält dieses Versprechen aber meiner Meinung nach nicht; ich muss aber auch dazusagen, ich habe sehr hohe Erwartungen an Thriller, da es mein absolutes Lieblingsgenre ist.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Chloe, man bekommt einen guten Einblick in sie und ihre Gedankengänge. Die Autorin geht sehr detailliert auf Chloe ein, das wird zu langatmig und nimmt dem Buch die Spannung. Außerdem ist mir die Person Chloe einfach nicht sympathisch - sie hat mich eher etwas genervt.
Chloes Vater ist Serienmörder und sitzt seit ihrer Kindheit im Knast. Die Vergangenheit nagt an ihr. Auf einmal verschwindet wieder ein Mädchen, ähnliches Muster.

Sehr schnell hatte ich eine Ahnung, wie das Buch ausgehen wird, die sich dann leider bewahrheitet hat. Auf spannende Wendungen wartet man vergeblich.

Auch ist für mich der Titel ein Fragezeichen - wieso sieben Mädchen? Ich kann das nicht nachvollziehen.... Also der Titel ist unpassend, denn die Zahl stimmt in meinen Augen nicht.

Leider leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Die Basisidee ist gut, die Umsetzung ist nicht gelungen bzw. ausbaufähig.

Veröffentlicht am 11.09.2022

In Sachen Liebe

Liebe machen
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Das Cover ist sehr auffällig, aber schön und auch gut passend gestaltet.

In einem Fragespiel werden die wichtigsten Punkte thematisiert und auf heitere Art und Weise beantwortet: Geht es noch ...

Das Cover ist sehr auffällig, aber schön und auch gut passend gestaltet.

In einem Fragespiel werden die wichtigsten Punkte thematisiert und auf heitere Art und Weise beantwortet: Geht es noch ohne Online Dating? Wie verhält es sich mit seiner Mutter, seiner Ex-Frau und den Kindern aus vergangenen Beziehungen? Wie geht man mit Seitensprüngen um, wie viel muss man tolerieren? Wie erkennt man den Richtigen?

Das Buch selber ist ein Tratsch Buch - es erinnert an Gespräche mit Freundinnen zum Thema Liebe. Gleichzeitig ist es aber auch Sachbuch und Ratgeber, aber auf eine sehr humorvolle Art und Weise. Gute Unterhaltung ist garantiert, wer an der Thematik interessiert ist, wird sicher gut unterhalten sein. Tendenziell würde ich aber sagen, dass das Buch für eine eher ältere Altersgruppe ist, und für junge Erwachsene sicher noch nicht so gut passt.

Veröffentlicht am 01.09.2022

emotional und berührend

Eine Feder auf dem Atem Gottes
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Autorin Sigrid Nunez lässt die Leser in ihrem Debüt "Eine Feder auf dem Atem Gottes" an ihrer eigenen Geschichte teilhaben.
Eigene Geschichten bzw. reale Geschichten sind immer etwas besonderes ...

Autorin Sigrid Nunez lässt die Leser in ihrem Debüt "Eine Feder auf dem Atem Gottes" an ihrer eigenen Geschichte teilhaben.
Eigene Geschichten bzw. reale Geschichten sind immer etwas besonderes und machen es beim Lesen noch intensiver, zumindest für mich.

Die Kindheit war nicht besonders liebevoll. Sie wächst mit ihren Eltern in einer Sozialwohnung in New York auf. Der chinesisch-panamaischen Vater ist nur am arbeiten und kaum anwesend. Die Mutter ist unglücklich und vermisst ihre Heimat. Ein schwieriges Umfeld für ein Kind - keine leichte Umgebung für die eigene Identitätsfindung.

Der Schreibstil ist prägnant und klar, und lässt sich sehr flüssig lesen. Man ist wirklich mitten in der Erzählung und wird von diesem doch schwierigen Umfeld berührt - ich finde das Buch sehr emotional geschrieben.

Mich konnte das Buch überzeugen, daher kann ich auch eine Empfehlung abgeben.

Veröffentlicht am 14.08.2022

heftiger Roman - schwer zu verdauen

Lügen über meine Mutter
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Der Titel passt gut zum Buch.
Die Geschichte wird in der Gegenwart erzählt, in welche immer wieder Rückblenden eingebaut werden.
Aus der Sicht des Kindes wird erzählt, wie dessen Vater seine ...

Der Titel passt gut zum Buch.
Die Geschichte wird in der Gegenwart erzählt, in welche immer wieder Rückblenden eingebaut werden.
Aus der Sicht des Kindes wird erzählt, wie dessen Vater seine Unzufriedenheit über nicht erreichte Lebensziele an seiner Ehefrau rauslässt. Er nimmt ihr Übergewicht als Ursache allen Übels. Kurzum: psychischer Gewalt eines Ehemanns gegen seine Ehefrau, erzählt vom Kind. Das ist einmal eine heftige Ausgangslage und bringt einem im Buch immer wieder zum Schlucken.

Verbale Gewalt gegen andere Menschen darf nicht tabuisiert werden. Ich finde das Buch inhaltlich absolut gelungen - auch der Schreibstil ist flüssig und lässt einem das Buch gut lesen. Die Thematik ist überaus wichtig und ergreifend - so schnell lässt es einem nicht mehr los.

Von mir gibt es eine absolute Empfehlung für dieses Buch.