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Veröffentlicht am 15.09.2016

Gestalterisch schön, inhaltlich oberflächlich und z.T. sogar falsch. Enttäuschend!

Game of Thrones: Die Adelshäuser von Westeros
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Aufgrund der langen Wartezeit auf den 11 deutschen Roman der erfolgreichen Das Lied von Eis und Feuer Romanreihe von George R.R. Martin sowie dem Entgegenfiebern auf die 6. Staffel von Game of Thrones ...

Aufgrund der langen Wartezeit auf den 11 deutschen Roman der erfolgreichen Das Lied von Eis und Feuer Romanreihe von George R.R. Martin sowie dem Entgegenfiebern auf die 6. Staffel von Game of Thrones bin ich ganz begierig danach, neues und ungelesenes Material zur erfolgreichen TV- und Romanreihe Game of Thrones in mich aufzusaugen. Da kam das neue Büchlein Game of Thrones. Die Adelshäuser von Westeros, erschienen im Panini Verlag gerade recht. Die Aufmachung ist gelungen, die Verarbeitung ist hochwertig und das Cover ist auf Anhieb gleich ansprechend, wodurch ich mich sehr gefreut habe, endlich wieder tolles (neues) Material zu Game of Thrones in den Händen halten zu können. Der Inhalt hält aber letztendlich nur bedingt das, was in der Beschreibung versprochen wird. Zugegeben, es wird auf alle relevanten Häuser der erfolgreichen TV-Serie Game of Thrones eingegangen, seien es die Baratheon, Lennister, Stark's, Tyrell's, Martell's und natürlich auch die Targaryen. Alle bekommen ihren verdienten Platz in diesem Buch und werden vom Aufbau her gleich gewichtet und vorgestellt. So hat jedes Haus ein eigenes Kapitel, welches mit einer Beschreibung des Hauptsitzes beginnt, eine kurze Geschichte des Hauses erzählt, der Familienstammbaum abgebildet ist und dann die "wichtigsten" Akteure präsentiert werden. Doch wird hier einfach an allen Ecken und Enden alles mögliche von Grund auf verkehrt gemacht.

Es beginnt bereits bei der Vorstellung des Hauses Lennister. Der Sitz dieses Hauses ist Casterlystein, abgebildet ist aber Königsmund. Dann ist im Stammbaum Kevan Lennister zwar erwähnt aber ohne Bild abgebildet, obwohl dieser in der TV-Serie auftaucht. Wieso fehlt hier das Bild? Unvollständig... Dann ist beispielsweise Amory Lorch als einer der wichtigsten Charaktere vorgestellt. Hallo? Amory Lorch? Unwichtiger geht es nun wirklich nicht. Im weiteren Verlauf des Buches passieren ähnliche Fehler und Inkonsequenzen. Im Haus Baratheon, auf der Seite von Stannis, ist ein inhaltlicher Fehler, wo der Sohn von Davis Seewerth mit seinem Bruder verwechselt wird, hier und da in den Stammbäumen wieder einmal Bilder von Personen, die in der TV-Serie Game of Thrones auftauchen, nicht abgebildet sind und manche Personen in einem Stammbaum auftauchen und in einem anderen wieder nicht obwohl sie dort genauso hingehören, wie sie in einem anderen Stammbaum im gleichen Buch abgebildet sind (bspw. ist Lysa Baelish im Haus "Tully" mit Peter Baelish verheiratet, im Haus Arryn aber nicht; ähnliches bei Sansa Stark oder Myrcella Baratheon)...

Hier wurde an so vielen Stellen schlichtweg schlampig recherchiert wodurch dieses Buch leider keine wirklich gute Ergänzung für Game of Thrones Fans ist. Vielleicht ist es als nettes kleines Begleitbüchlein eine nette Idee aber dann muss der wenige Inhalt, der hier tatsächlich geboten wird, wenigstens stimmen.

Ich bin der Meinung, dass die Grundidee tatsächlich vielversprechend ist und die Fotos und Szenebilder wirklich toll ausgesucht sind und Game of Thrones. Die Adelshäuser von Westeros optisch zu einem Leckerbissen machen, bei der Betrachtung des Inhalts mir sich aber der Magen umdreht. Lieber einen Fokus auf die wesentlichen Charaktere und unwichtige Personen wie eben bspw. Amory Lorch, und dafür dann aber eine ausführlichere Betrachtung. So bleibt das ganze Buch leider operflächlich, inhaltlich fraglich und dadurch auch alles in allem einfach zu teuer. Sehr schade und vor allem auch absolut enttäuschend.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Magisch, mitreißend, toll erzählt und unglaublich toll illustriert. Hier stimmt von Anfang an absolut alles!

Harry Potter und der Stein der Weisen (Schmuckausgabe Harry Potter 1)
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Als im Oktober 2015 der erste Harry Potter Roman Harry Potter und der Stein der Weisen von Joanne K. Rowling als illustrierte Schmuckausgabe in den Handel gekommen ist, war es für mich eine mehr als einfache ...

Als im Oktober 2015 der erste Harry Potter Roman Harry Potter und der Stein der Weisen von Joanne K. Rowling als illustrierte Schmuckausgabe in den Handel gekommen ist, war es für mich eine mehr als einfache Entscheidung, mir dieses Buch anzuschaffen. Ich bin mit den Geschichten um den kleinen Zaubererjungen Harry Potter großgeworden und ich liebe nach wie vor die Bücher und Filme sehr. Man kann für Harry Potter, Hogwarts und Co. einfach niemals zu alt sein! So hatte ich das Buch also bereits kurz nach dem offiziellen Erscheinen tatsächlich in den Händen und war von Anfang an total überwältigt. Bereits das wundervoll illustrierte neue Cover von Jim Kay lässt erahnen, mit wie viel Liebe Harry Potter und der Stein der Weisen neu aufgelegt worden ist. Bevor man auch nur ein Wort gelesen hat, ist man über beide Ohren in dieses Buch verliebt (wenn man es nicht ohnehin schon war). Die ersten Seiten beeinhalten eine Skizze von Hogwarts und zahlreiche wundervoll gezeichnete kleine Bildchen. So ist bspw. das Inhaltsverzeichnis mit den fliegenden Schlüsseln, welche im weiteren Verlauf der Handlung eine kleine Rolle spielen werden, dekoriert und man ist fasziniert vom hohen Maß an Details, mit denen uns Jim Kay hier verwöhnt.

Nun kann ich nach dem ersten Schwärmen auch endlich zur eigentlichen Geschichte kommen. Harry Potter und der Stein der Weisen handelt, so wie alle weiteren Romane, vom Zauberer Harry Potter, welcher zusammen mit seinen besten Freunden Hermine Granger und Ronald Weasley die magische Schule für Hexerei und Zauberei Hogwarts besucht. Doch weiß Harry zunächst gar nicht, dass er ein Zauberer ist. Aufgewachsen ist er nämlich bei seinen nächsten Verwandten, den Dursleys, weit ab von allem, was acuh nur ansatzweise magisch zu sein scheint. Harry Potter verlor in seiner frühsten Kindheit seine Eltern bei einem Autounfall und musste aus diesem Grund bei den Dursleys aufwachsen. Diese konnten aber nie so richtig etwas mit Harry anfangen und behandelten ihn dementsprechend auch. Er wohnte in einem Schrank unter der Treppe, musste sich mit abgetragenen und alten Klamotten seines Neffen Dudley zufrieden geben und führte ansonsten insgesamt auch ein sehr unscheinbares Leben. Doch das alles änderte sich schlagartig zu seinem 11 Geburtstag an welchem sich herausstellte, dass es tatsächlich so etwas wie Zauberei gibt und er an der Zaubererschule Hogwarts aufgenommen worden ist und er in der Zaubererwelt eine echte Berühmtheit ist. In Hogwarts erlebt er letztendlich ein sehr spannendes Jahr, gewinnt neue Freunde und muss sich einer dunklen Bedrohung stellen, die ausgestorben geglaubt war. Eine packende Geschichte nimmt ihren Anfang.

In dieser illustrierten Schmuckausgabe von Harry Potter und der Stein der Weisen gelingt dabei eine einzigartig gelungene Kombination. Joanne K. Rowling kann auf ganzer Linie mit einem sehr mitreißenden Erzählstil von Anfang an an die Seiten fesseln und entführt uns durch ihren sehr bildlichen Erzählstil in die magische Welt von Harry Potter, aus welcher man gar nicht mehr zurück in die Realität kehren möchte. Die tollen Beschreibungen und Handlungsstränge werden dabei insgesamt durchgehend wundervoll illustriert von Jim Kay dargestellt, wo ein absolut stimmiges Gesamtpacket entsteht. Eine einzigartige Geschichte, die bis heute ihres Gleichen sucht gepaart mit dem absolut genialen künstlerischen Talent von Jim Kay. Ich habe selten so ein fantastisches Buch in Händen halten können und in Zukunft werde ich mit Sicherheit wieder einen Blick hinein werfen und die Geschichte von Harry Potter immer und immer wieder lesen. Großartig!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fantasievoll, unterhaltsam und gewürzt mit traumhaften Charakteren

Night School 1
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Seit dem Verschwinden ihres Bruders ist die junge Allie nicht mehr dieselbe. Sie baut unglaublich in der Schule ab und driftet aufgrund eines schlechten Umfelds in die kriminelle Szene ab. Als sie zum ...

Seit dem Verschwinden ihres Bruders ist die junge Allie nicht mehr dieselbe. Sie baut unglaublich in der Schule ab und driftet aufgrund eines schlechten Umfelds in die kriminelle Szene ab. Als sie zum wiederholten Male von der Polizei verhaftet wird ziehen ihre Eltern als letzten Ausweg die Reißleine und zwingen Allie dazu, die Schule zu wechseln. Wie es sich für einen Teenager gehört passt Allie das ganze natürlich überhaupt nicht doch muss sie zu ihrer eigenen Überraschung sehr schnell feststellen, dass ihr das Internat Cimmeria, wohin ihre Eltern sie geschickt haben und wo es ein absolutes Medienverbot gibt, tatsächlich gut tut und ihr es dort sehr gefällt auch wenn sie sich das zunächst nicht eignestehen will. Sie findet recht schnell Anschlusss, wird aber immer wieder als „die Neue“ betrachtet, die mitten im laufenden Sommertrimester an die Schule gekommen ist, eine Tatsache, die es bisher noch nie in Cimmeria gegeben hat. Darüber hinaus muss sie am eigenen Leib erfahren, dass nicht alles so positiv ist wie es zunächst zu sein scheint. Unerklärliche Vorkommnisse geschehen immer wieder und Allie gerät dabei immer mehr ins Visier der Spekulationen. Was genau passiert in Cimmeria? Was hat es mit der geheimen Gruppe, der Night School auf sich und was kommt noch alles auf Allie zu? Die Ereignisse spitzen sich immer weiter zu und ein mehr als außergewöhnliches Schul-Trimester steht für Allie bevor.

Die Autorin C.J. Daugherty hat es mit ihrem Auftaktroman der Night School Romanreihe geschafft, mich direkt vom ersten Kapitel an an diese Reihe zu binden und zu fesseln. Sie kann von Beginn an mit einer sehr erfrischenden Idee überzeugen und steigert sich dabei im Verlaufe der Handlung immer weiter. Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Spannung, die die Autorin erzeugt, baut sich kontinuierlich weiter auf bis es zum großen Finale kommen soll, welches mich dann allerdings etwas enttäuscht hat, da dieses viel zu schnell abgehandelt wird ohne jetzt zu viel verraten zu wollen. Das hat mich leider etwas enttäuscht. Aber das tut dem großen Lesevergnügen, welches ich mit dem Auftaktroman Night School I. Du darfst keinem trauen hatte, definitiv keinen Abbruch. Das Buch ist witzig, mitreißend und die vielen Charaktere sind so liebevoll beschrieben, dass diese einem sofort ans Herz wachsen und man richtig mit ihnen mitfiebert und miträtselt. Die vielen aufgeworfenen Fragen, u.a. zur Night School oder die zahlreichen Cliffhanger an den Kapitelenden sorgen für ein packendes und kurzweiliges Leseerlebnis, welches mir lange in Erinnerung bleiben wird. Ich kann es jetzt schon gar nicht mehr erwarten, in die weiteren Abenteuer von Allie und Co. abzutauchen und kann diesen Reihenauftakt uneingeschränkt weiterempfehlen, selbst wenn das Ende zu abrupt gewesen ist. Der Rest des Buches ist stimmig und einfach super! Meine Empfehlung: Kaufen und sofort lesen!

Fazit zu Night School. Du darfst keinem trauen
Fantasievoll, unterhaltsam und gewürzt mit traumhaften Charakteren. Abgesehen von einem enttäuschenden Ende ein großartiges Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend ab der ersten Seite

Der Ruf des Henkers
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Endlich verschlägt es mich mal wieder in eines meiner liebsten Reiseländer, nämlich nach England. Zwar nicht so, wie ich es mir das gewünscht habe aber immerhin doch in gewisser Weise und zwar ins Endland ...

Endlich verschlägt es mich mal wieder in eines meiner liebsten Reiseländer, nämlich nach England. Zwar nicht so, wie ich es mir das gewünscht habe aber immerhin doch in gewisser Weise und zwar ins Endland des 19. Jahrhunderts. England und speziell London sind noch nicht das, was es heute sind, denn es regiert Brutalität, Kriminalität und öffentliche Hinrichtungen stehen an der Tagesordnung. Es ist die Zeit des berühmt berüchtigten Henkers William Calcraft, welcher sich einen Ruf als kaltblütigen Richter der Königin erarbeitet hat, da er die Hinrichtungen, welche er durchführt, zu einer Art Show eskalieren lässt und damit das gaffende Publikum belustigt. Eben jener Henker trifft zufällig in einer kleinen Ortschaft in England auf einen jugendlichen und naiven Jungen namens Richard Winters, welcher, um die Liebe seiner Jugend zu retten, in die Lehre des Henkers trifft. Fortan zieht das ungleiche Paar von Ort zu Ort, um dem Ruf der Gerechtigkeit zu folgen und der Kriminalität einhalt zu gebieten. Doch was steckt hinter der so berühmt berüchtigten Show des Henkers? Ist es tatsächlich nur die Grausamkeit des Henkers oder wird die Welt von einer übernatürlichen Macht bedroht, welche nur so beseitigt werden kann? Ein Kampf zwischen Gut und Böse entbrannt und es geht außerordentlich mysteriös daher im England des 19. Jahrhunderts.

Als Leser hat man dabei anfangs überhaupt keinen blassen Schimmer, in welche Richtung sich dieses Buch bewegen wird und das finde ich einfach hervorragend. Während man zu Beginn noch vermutet, dass ein ungleiches Lehrer Schüler Duo durch ein historisches England streift und nur vereinzelte Aufträge ausführt entwickelt sich die Handlung zusehens in eine verworrene und sehr mysteriöse Richtung, welche mich irgendwie schon z.T. an Supernatural erinnert hat, zumindest im Hinblick auf die Kreaturen, die in diesem Roman eine zentrale Rolle einnehmen werden.

Der Autor Björn Springorum gelingt es mit seinem Roman Der Ruf des Henkers auf jeden Fall, den Leser immer wieder aufs neue mit unerwarteten Wendungen zu überraschen. Ich hab so oft an den Kapitelenden gedacht, dass das jetzt nicht wirklich sein ernst gewesen sein kann und musste deshalb immer wieder weiterlesen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das ungleiche Charakterpaar der Protagonisten ist so unterschiedlich, dass es irgendwie schon wieder perfekt zusammen passt und super harmoniert. Sie ergänzen sich im Verlauf der Geschichte immer besser und entwickeln sich stetig weiter. Vor allem der junge Richard macht eine enorme Wandlung durch, wird aber durch ein unglückliches Zusammentreffen stark negativ beeinflusst. Diese Entwicklungsprozesse sind dabei allesamt mehr als plausibel geschildert, wodurch man sich ohne Probleme in die Protagonisten hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen kann.

Die Geschichte an sich kann ebenfalls durch ein tolles Setting überzeugen. Björn Springorum gelingt es durch seinen bildlichen Erzählstil, den Leser nach England zu entführen, sodass man beinahe tatsächlich durch die Gassen und Straßen des (stinkenden) London im 19. Jahrhundert wandelt. Die Schilderungen sind authentisch und sehr detailverliebt und ziehen einen magisch in seinen Bann.

So kann man abschließend sagen, dass im Roman Der Ruf des Henkers quasi alles passt. Die Charaktere sind stimmig, die Handlung ist durchgehend spannend und sehr kurzweilig und die Ortsbeschreibungen mehr als authentisch wodurch ein rundum gelungener Eindruck zurückbleibt, der leider viel zu schnell zu Ende gegangen ist. Ich hätte gerne noch weitere Abenteuer an der Seite von Richard und William verbracht!

Fazit zu Der Ruf des Henkers
Wunderbar durchdachter Weltenentwurf mit fantastischen Charakteren in einem historischen und gelungenen Gewand. Tolle Unterhaltung ab der ersten Seite!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolle und abwechslungsreiche Motive

Das Lied von Eis und Feuer
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Es herrschen wahrlich goldene Zeiten für Game of Thrones Fans. Die sechste Staffel des weltweiten Fantasy Phänomens ist vor Kurzem auf Sky angelaufen, der Penhaligon Verlag hat die bisherige Reihe überarbeitet ...

Es herrschen wahrlich goldene Zeiten für Game of Thrones Fans. Die sechste Staffel des weltweiten Fantasy Phänomens ist vor Kurzem auf Sky angelaufen, der Penhaligon Verlag hat die bisherige Reihe überarbeitet und bringt diese als hochwertige Hardcoverausgaben neu auf den Buchmarkt und seit ein paar Wochen gibt es auch endlich etwas für die Malfans unter uns. Game of Thrones: Das offizielle Malbuch ist ein Buch, welches sich vorwiegend an ein älteres bzw. erwachsenes Publikum richtet, so wird es zumindest deklariert. Ausmalen ist schon länger keine reine Beschäftigung mehr für Kinder, was man in der Verlagswelt erkannt hat und sich mit diesem Büchlein eingestanden hat. Game of Thrones: Das offizielle Malbuch hat keine Motive, wo es um Mord, Totschlag und Sex geht, wie man es von der Serie und den Büchern gewohnt ist, sondern entführt eher auf eine angenehme Art und Weise an die High Fantasy Welt, welche vom Bestsellerautoren George R.R. Martin erschaffen worden ist. Die Motive zeigen viele der großen Hauswappen der wichtigsten Adelsfamilien (wie Stark, Lennister oder Greyjoy) aber auch zahlreiche der wichtigen Charaktere und Orte des Handlung von Game of Thrones.

Die Motive sind insgesamt sehr abwechslungsreich, liebevoll und detailliert skizziert, sodass man als fleißiger Ausmaler alle Hände voll zu tun hat, um ein einziges Bild auszumalen. Damit ist man aber auch stundenlang völlig in dieser Welt versunken und kann, wenn man nicht gerade lesen möchte, komplett abschalten und sich entspannen. Zudem ist jedes Motiv mit einem sehr passenden Buchzitat auf der dem Motiv gegenüberliegenden Seite ausgeschmückt, wodurch ein sehr stimmiger Gesamteindruck entsteht.

Leider habe ich gehofft, dass es in Game of Thrones: Das offizielle Malbuch, Motive aus der TV Serie gibt, wenn man sich schon am Namen des entsprechenden Formats bedient, doch diese habe ich leider vergeblich gesucht. Nichtsdestotrotz bin ich alles in allem sehr mit der Gestaltung zufrieden und ich kann dieses Malbuch, ob „offiziell“ oder nicht, jedem Fan der Serie und der Bücher sehr empfehlen.
Fazit zu Game of Thrones: Das offizielle Malbuch

Tolle und abwechslungsreiche Motive, die der farblichen Fantasie zum Game of Thrones Kosmos keinerlei Grenzen aufzeigen. Gelungene Ergänzung zum epischen Phänomen Game of Thrones.