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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2020

Nette Geschichte für Zwischendurch

True North - Wo auch immer du bist
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Grundsätzlich würde ich dieses Buch als nette Liebesgeschichte beschreiben, die jedoch nichts Neues ist. Was man aber auf jeden Fall sagen muss ist, dass die Autorin eine, für mich, einzigartige Art hat, ...

Grundsätzlich würde ich dieses Buch als nette Liebesgeschichte beschreiben, die jedoch nichts Neues ist. Was man aber auf jeden Fall sagen muss ist, dass die Autorin eine, für mich, einzigartige Art hat, das Buch zu schreiben.
Die Atmosphäre in dem Buch habe ich sehr gemocht. Jedes Mal, wenn Audrey wieder nach Vermont gefahren ist, war ich einfach verzaubert und habe mich selbst dorthin gewünscht. Nicht nur die Umgebung an sich, von der mir die Autorin ein wunderschönes Bild in meinen Kopf gezaubert hat, sondern auch die Menschen haben, die einfach alle ganz wunderbare Persönlichkeiten waren, konnten mich immer wieder zum Schmunzeln bringen.
Audrey und Griffin waren auch so süß. Ich habe einfach jedes Mal den Kopf schütteln müssen, wenn sie wieder nicht zusammengekommen sind und dieses hin und her hat mich wirklich fertig gemacht. Ich habe richtig mit den beiden mitgefiebert. Auch wenn ich wussten, dass sie am Schluss zusammenkommen, hatte ich immer, wenn es wieder nicht geklappt hat, Angst um die beiden. Von Anfang an war klar, dass die beiden zusammengehören und die Autorin konnte mich mit ihrer Geschichte richtig in ihren Bann ziehen. True North ist eine Reihe, in die ich auf jeden Fall bald wieder eintauchen möchte.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

dramatische Geschichte - ungewöhnliche Freundschaft

Rote Kreuze
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Selten bin ich mir bei einem Buch mit meiner Meinung so unsicher wie bei diesem.
Einerseits ist es ein ganz besonderes Buch, dass ein Schicksal zeigt, von welchem es viele gibt. Die Geschichte der Protagonistin ...

Selten bin ich mir bei einem Buch mit meiner Meinung so unsicher wie bei diesem.
Einerseits ist es ein ganz besonderes Buch, dass ein Schicksal zeigt, von welchem es viele gibt. Die Geschichte der Protagonistin führt Einem Grausamkeit, vor Augen, die einem nicht menschlich erscheinen und ich habe größten Respekt vor der Recherchearbeit des Autoren. Das Buch ist voller Fakten und auch Einblicke in Dokumente bekommt man sehr viele. Teilweise sogar zu viel davon. Der Schreibstil war überragend, dass Buch ist sehr flüssig zu lesen und man merkt gar nicht wie die Seiten an einem vorbeifliegen, weil man so an die Geschichte gefesselt ist. Anfangs, muss ich sagen, war es aber nicht einfach sich an den Stil zu gewöhnen, da ständig zwischen den Perspektiven der beiden Protagonisten gewechselt wird und zusätzlich gibt es noch einen dritten Erzähler, der vergangene Geschichten der Protagonisten erzählt.
Leider entspricht die Geschichte nicht wirklich dem, was der Klappentext verspricht. Es wird einem eine Geschichte von zwei ganz unterschiedlichen Freunden versprochen. Doch Alexanders Schicksal wird in der Geschichte nur ganz kurz behandelt, obwohl ich hier gerne mehr erfahren hätte. Auch Gespräche der beiden finden selten statt. Es sind eher sehr lange einzelne Monologe, die sich abwechseln.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Komplex und doch so einfach!

Ruhm
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Ich bin begeistert! Daniel Kehlmann hat mit diesen 200 Seiten Weltliteratur geschaffen, wie ich sie selten gelesen habe.
Ich lese zwar gerne hin und wieder Kurzgeschichten und doch war ich zu Beginn skeptisch ...

Ich bin begeistert! Daniel Kehlmann hat mit diesen 200 Seiten Weltliteratur geschaffen, wie ich sie selten gelesen habe.
Ich lese zwar gerne hin und wieder Kurzgeschichten und doch war ich zu Beginn skeptisch wohin mich diese Reise führt. Ich habe gehört, dass die Geschichten ineinander verwoben sind, doch habe ich mir bei den ersten beiden Geschichten nicht vorstellen können wie so etwas funktionieren soll. Ich fand es jedoch bemerkenswert wie dies geschehen ist und vor allem, dass der Autor hier bis ins kleinste Detail gearbeitet hat. In manchen Geschichten kamen die anderen nur in Form von Plakaten und Büchern vor und in anderen hat er sie wieder zu einer ganz zentralen Figur werden lassen. Mir hat es gefallen, dass man immer in anderen Geschichten erfährt wie die vorherige ausgegangen ist und dass ma so sie Charaktere noch einmal wieder sehen konnte. Auch Abwechslung war gegeben. Keine Geschichte war der anderen ähnlich, dennoch waren sie alle gleich. Ein toller Appell, dass man sein Leben einfach genießen sollte!

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Bewegend

Wenn du das hier liest
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Zu aller erst muss ich sagen, dass ich schon lange kein Buch mehr so schnell beendet habe. Der Schreibstil ist so gut, dass ich nur so über die Seiten geflogen bin. Ich habe gar nicht bemerkt, dass das ...

Zu aller erst muss ich sagen, dass ich schon lange kein Buch mehr so schnell beendet habe. Der Schreibstil ist so gut, dass ich nur so über die Seiten geflogen bin. Ich habe gar nicht bemerkt, dass das Buch schon zu Ende war als ich die letzten Seiten gelesen habe.
Die Figuren in dem Buch waren endlich einmal keine perfekten Menschen, bei denen alles glatt läuft oder die irgendwelche tollen Fähigkeiten haben, wenn nicht sogar super berühmt sind. Es waren einfach Personen wie du und ich. Das hat das Buch so lebensnah gemacht und ich konnte viel besser mit den Charakteren identifizieren und jede Situation mit ihnen durchleben. Ich fand es gut, dass die Autorin trotz allem die Protagonistin, „sterben lassen hat“. Oft gibt es dann doch noch eine Wendung, aber hier war es wie es eben ist. Die Personen, die sie übriggelassen hat, mussten damit umgehen und das hat die Autorin für mich toll dargestellt. Ich glaube auch, dass dieses Buch Potential hat Leuten zu helfen, die in einer ähnlichen Situation sind!

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Veröffentlicht am 13.02.2020

Hat was!

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Da der Klappentext bereits verrät, dass die beiden ein Treffen vereinbaren dachte ich, dass dies relativ bald in der Geschichte geschehen wird und war dementsprechend enttäuscht, dass es erst am Ende stattgefunden ...

Da der Klappentext bereits verrät, dass die beiden ein Treffen vereinbaren dachte ich, dass dies relativ bald in der Geschichte geschehen wird und war dementsprechend enttäuscht, dass es erst am Ende stattgefunden hat. Ich finde es immer schade, wenn der Klappentext so viel preisgibt. Ich dachte auch die ganze Zeit, dass Tessa‘s Geheimnis viel schlimmer ist (bitte nicht falsch verstehen, natürlich kann finde ich es ganz wichtig, dass Thema anzusprechen und kann auch verstehen, dass es für die Protagonistin schlimm ist), es wurde die ganze Zeit ein riesiges Theater gemacht um dieses Geheimnis. Für mich war es einfach nicht authentisch. Sie musste sich zwar die ganze Zeit in ihrem Zimmer einschließen, konnte aber trotzdem mit einem Mann schreiben und ihm alles anvertrauen. (ACHTUNG SPOILER:) Am Ende war diese Phobie von der einen auf die nächste Sekunde weg, was ich auch nicht sehr echt fand.
Ansonsten ist es ein Buch, dass mich wirklich berührt hat. Ich mochte die Charaktere und auch der Schreibstil ist sehr gut!

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