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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2021

so realitätsnah

Bevor ich sterbe
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Auf dieses Buch war ich super neugierig, da ich vorher schon sehr viele positive Meinungen gehört habe und es mir auch ein paar Mal persönlich empfohlen wurde.
Das Cover ist leider gar nicht mein Fall ...

Auf dieses Buch war ich super neugierig, da ich vorher schon sehr viele positive Meinungen gehört habe und es mir auch ein paar Mal persönlich empfohlen wurde.
Das Cover ist leider gar nicht mein Fall und ich finde, dass diese Geschichte auch ein besseres verdient hat, wenigstens als Neuauflage. Denn der Inhalt, der hier dahintersteckt, ist so gut.
Ich muss sagen, dass der Schreibstil sicherlich nicht jedem zusagt. Er ist sehr direkt und ehrlich, aber meiner Meinung nach macht er gerade diesen speziellen Charakter des Buches aus. Es wird nichts beschönigt, teilweise auch mit sehr interessanten Aussagen, die einige Lesern:innen wahrscheinlich dazu veranlassen, sich an den Kopf fassen zu lassen. Ich saß teilweise vor dem Buch und habe den Mund verzogen (Alle die das Buch gelesen haben, können sich vielleicht an die Szene mit dem Vogel erinnern). Damit möchte ich keineswegs sagen, dass ich das Buch schlecht fand oder diese Art kritisieren möchte, man sollte sich nur bewusst sein, dass dieses Buch ein wenig anders ist. Die Hauptprotagonistin Tessa hat Krebs und das Buch begleitet sie dabei, wie sie die Dinge erledigt und erlebt, welche sie unbedingt noch vor ihrem Tod machen möchte. Ich mochte den Verlauf der Handlung sehr, da es auch so unvorhersehbar war. Vor allem auch, wie sich der Schreibstil dem Ende des Buches anpasste, war sehr interessant. Ich denke, dass gerade in dieser speziellen Schreibweise die Stärke des Buches liegt und die eine wahnsinnige Authentizität erschafft. Ich kann hier nur die Autorin bewundern. An manchen Stellen schien mir die Hauptprotagonistin doch zu weit entfernt und diese Distanz machte es schwer, alles nachzuvollziehen, was sie dachte und mich mit ihr zu identifizieren. Trotzdem ein empfehlenswertes Buch, was ich guten Gewissens weiterempfehlen kann, gerade wegen dem großartigen Schreibstil.

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Veröffentlicht am 13.05.2021

schönste Wortkunst

Dein Herz ist mein Meer
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Ich bin ein großer Fan von Lyrik und Gedichtbänden, und als ich durch Zufall auf dieses Buch gestoßen bin, war mir klar, dass ich es unbedingt lesen muss. Zu diesem Zeitpunkt war mir noch nicht mal bewusst, ...

Ich bin ein großer Fan von Lyrik und Gedichtbänden, und als ich durch Zufall auf dieses Buch gestoßen bin, war mir klar, dass ich es unbedingt lesen muss. Zu diesem Zeitpunkt war mir noch nicht mal bewusst, dass die englische Ausgabe „Pillow Thoughts“ sogar schon seit langer Zeit auf meiner Wunschliste steht, das habe ich erst später mitbekommen.

Schon als ich das Büchlein das erste Mal in den Händen hielt, wusste ich irgendwie, dass dieses Buch genau das Richtige für mich ist. Ich hatte da so ein Gefühl, und dieses hat mich auch nicht betrogen.

Das Buch und die Aufmachung ist wirklich wunderschön, ich bin absolut verliebt in diese Ausgabe und auch in die Innengestaltung. Die Gedichte sind in verschiedene Kategorien unterteilt, zum Beispiel gibt es „Wenn du von jemanden träumst“ und passende Gedichte dazu. Hier haben mich natürlich nicht alle einzelnen Passagen gleich berühren können, da ich zu den Themen auch unterschiedliche persönliche Bezüge habe, aber mit dem Großteil konnte ich mich identifizieren. Vor allem geht es hier um die Liebe und den eigenen Wert. Ich habe die Worte nur so aufgesogen und nachgefühlt, was sie in mir bewirken. Ich finde ja, dass Lyrik immer ganz viel mit einem persönlich zu tun hat. Natürlich kommen durch die Worte der Autoren auch bestimmte Gefühle rüber, aber ich denke, dass ganz viel auch in einem drinnen passiert. Wenn ich etwas Ähnliches fühle oder in der Vergangenheit gefühlt habe, mich an diese Situationen erinnere und dann ein Gedicht lese, in dem es um eine ähnliche Lage geht…wow. Dieses Gefühl – verstanden zu werden – ist so magisch und genau deswegen liebe ich Poetry. Die Autorin hat hier mit ihren Worten genau das erreicht, und hat bei mir so viele Gefühle ausgelöst. Ich mochte ihre Art zu schreiben wirklich sehr. Genau aus diesem Grund liebe ich dieses Buch so und kann nur eine große Herzensempfehlung für alle Poetryliebhaber:innen aussprechen, aber auch alle, die es noch werden wollen. Es ist definitiv eines meiner liebsten Gedichtbände, die ich gelesen habe!

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Veröffentlicht am 13.05.2021

gemischte Gefühle

Trust My Heart - Golden-Campus-Trilogie, Band 1 (Prickelnde New-Adult-Romance auf der glamourösen Golden Isles Academy. Für alle Fans von KISS ME ONCE.)
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Zuallererst möchte ich sagen, dass ich absolut verliebt in dieses Cover bin! Es ist wirklich wunderschön. Es erinnert mich aber auch sehr stark an die Cover der Maxton Hall Trilogie, und aus ...


Zuallererst möchte ich sagen, dass ich absolut verliebt in dieses Cover bin! Es ist wirklich wunderschön. Es erinnert mich aber auch sehr stark an die Cover der Maxton Hall Trilogie, und aus diesem Grund habe ich irgendwie auch eine ähnliche Geschichte erwartet. Ich muss auch sagen, dass es sehr viele Parallelen gab, aber längst nicht alles gleich war. Ich fand es ein wenig schade und anfangs auch nervig, dass es so viele Klischees gibt. Der reiche Bad Boy, der reihenweise Frauen aufreißt und dabei versucht seine Vergangenheit zu verdrängen und sie, die irgendwie „ganz anders als die anderen ist“. Zum Glück störte mich das im Laufe der Geschichte aber immer weniger. Vielleicht auch, weil ich die Charaktere besser kennenlernte, und herausfand, dass da doch weitaus mehr dahintersteckte. Leider hatte ich den Großteil der Handlung das Gefühl, keinen richtigen Zugang zu Felix zu finden. Ich wurde einfach nicht mit ihm warm, auch wenn er eine definitiv tolle Entwicklung durchmachte. Er hat auf jeden Fall Fehler gemacht, aber ich denke, er hat daraus gelehrt. Trotzdem aber sind wir keine Freunde geworden. Dadurch fiel es mir auch ein bisschen schwer, immer alle Gefühle zwischen May und Felix nachzuvollziehen, was super schade war! May war auch ein Charakter mit Ecken und Kanten und dadurch auch sehr authentisch. Ich mochte hier vor allem auch das Thema, was sich durch das ganze Buch zog, da ich es vorher noch nie in einer anderen Geschichte gelesen habe. May und Felix waren Charaktere, die miteinander geredet haben und das fand ich gut, sie haben auch überraschend reif und verantwortungsbewusst gehandelt.
Der Einstieg fiel mir schon super leicht und ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen komplett durchgelesen, da es so großartig geschrieben war. Also ich hatte definitiv viel Spaß beim Lesen und habe es sehr genossen.
Alles in allem ein Buch, bei dem ich zwar gemischte Gefühle habe, was mir aber ganz gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 09.05.2021

Von Seite zu Seite besser

Der erste letzte Tag
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Das Cover mag ich ganz gerne, es wirkt ein wenig comichaft und spiegelt definitiv den Inhalt des Buches wider. Ein kleiner Roadtrip, der aber alles andere als wunderschön und warm wird – im wahrsten Sinne ...

Das Cover mag ich ganz gerne, es wirkt ein wenig comichaft und spiegelt definitiv den Inhalt des Buches wider. Ein kleiner Roadtrip, der aber alles andere als wunderschön und warm wird – im wahrsten Sinne des Wortes – sondern auch seine Schattenseiten hat.

Zuallererst möchte ich anmerken, dass dies mein erstes Buch von Fitzek war, ich zuvor auch noch keinen Thriller von ihm gelesen habe. Ich finde die Beschreibung „Kein Thriller“ auf dem Cover aber ziemlich witzig, da das wohl auch notwendig ist, wenn man seine anderen Bücher gelesen hat.

Leider muss ich aber sagen, dass mich dieses Buch nicht zu 100% abholen konnte.

Die Idee an sich ist wirklich toll – auch wenn es sie in der ein oder anderen Variation sicherlich schon gab – und ich habe mich wirklich darauf gefreut.

Nur leider lag mein Problem schlicht und ergreifend am Humor des Buches. Ich konnte ehrlich gesagt nicht wirklich über die Witze lachen und habe dadurch weder Zugang zur Geschichte noch zum Hauptprotagonisten Livius und seiner Denkweise gefunden. besonders in diesem Buch ist der Humor sehr speziell und ich teile diesen leider nicht. Meiner Meinung nach waren die Sätze viel zu überladen, was das Lesen sehr mühselig machte. Situationen und Personen wurden mit überspitzten und übertriebenen Sätzen beschrieben, besonders am Anfang machte es mir das nicht leicht. Dieser Humor zog sich größtenteils durch das ganze Buch, jedoch muss ich sagen, dass es immer besser wurde. Gegen Ende hin musste ich sogar einige Male herzlich lachen, wobei ich da auch das Gefühl hatte, dass dieses Überspitzte etwas abgenommen hatte. Von Seite zu Seite ist es mir leichter gefallen, mit der Geschichte warm zu werden und das Ende fand ich großartig und einen schönen Abschluss. Ich kann verstehen, warum der Autor so in den Himmel gelobt wird, denn es ist mehr als deutlich spürbar, was er für ein Talent besitzt Geschichten zu konstruieren. Auch hier überzeugte das Buch mit einigen unvorhersehbaren Plotwists, und ich kann mir sehr gut vorstellen, wie das Ganze in einem Thriller aussieht. Ich war wirklich überrascht, dass es dann doch ganz anders gekommen ist, als ich dachte.

Livius und ich sind vielleicht keine Freunde geworden, aber dafür fand ich seine Entwicklung toll. Die Handlungen seinerseits waren für mich zwar nicht überraschend, aber ich bin sehr zufrieden damit, wie sich alles gefügt hat. Auf der anderen Seite war Lea sozusagen sein genaues Gegenteil, und ich fand dieses Gegenüberstellen der Gegensätze wirklich sehr interessant. Das lieferte definitiv Platz für heftige, explosionsartige Diskussionen, aber auch sehr inspirierenden Weisheiten. Mir war Lea unglaublich sympathisch und ich denke, wir sollten uns alle eine Scheibe von ihr abschneiden. Ich habe mir sehr viel markiert, weil sie so intelligente Sachen gesagt hat, die mich auch wirklich zum Nachdenken gebracht haben. Und letztendlich sollte wirklich jeder Tag wie der letzte gelebt werden.

Alles in allem ein gutes Buch, jedoch sollte man den Humor teilen. Das war bei mir leider nicht der Fall, weswegen ich das Buch an dieser Stelle mit 3 Sternen bewerte.

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Ein besonderer Klassiker

Sturmhöhe
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Ich lese selten Klassiker, aber auf diesen war ich wirklich sehr gespannt. Natürlich muss man bedenken, dass die Literatur vor knapp 170 Jahren eine andere war (das Buch wurde schließlich erstmals 1847 ...

Ich lese selten Klassiker, aber auf diesen war ich wirklich sehr gespannt. Natürlich muss man bedenken, dass die Literatur vor knapp 170 Jahren eine andere war (das Buch wurde schließlich erstmals 1847 erstmals veröffentlicht) und deswegen auch die Geschichte ein bisschen von heutigen Büchern abweicht.
Der Schreibstil an sich war auch wirklich gut! Es war nicht so, dass die Sätze zu kompliziert oder unverständlich waren.
Leider muss ich aber sagen, dass das Buch einfach nicht meinem sonstigem Geschmack entsprochen hat. Es passierte einfach so wenig, ich hatte das Gefühl, dass die Handlung teilweise sehr stark in die Länge gezogen wurde durch etwas unnötige Erklärungen. Das ist aber wahrscheinlich auch Geschmackssache.

Es war wirklich faszinierend, was für eine Atmosphäre das Buch hatte. Es war weder eine fröhliche, noch auf irgendeine andere Art positive Ausstrahlung. Eher im Gegenteil - Eine beklemmende, düstere. Auch die Charaktere waren mir alle irgendwie unsympathisch. Aber das hat das Buch keinesfalls schlecht gemacht! Das hat sogar ziemlich gut gepasst, es war einfach mal etwas anderes.

Jedoch war es wie gesagt etwas mühselig das Buch zu lesen, durch lange Passagen. Trotzdem ein empfehlenswerter Klassiker.

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