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Veröffentlicht am 17.07.2020

Eine neue Liebe....

Repeat This Love
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... die gleichen Personen.

In Kylie Scotts Buch "Repeat this Love" geht es Clementine und Ed, Clementine hat Ed verlassen. Und er ist immer noch wütend auf sie als sie plötzlich in seinem Laden auftaucht, ...

... die gleichen Personen.

In Kylie Scotts Buch "Repeat this Love" geht es Clementine und Ed, Clementine hat Ed verlassen. Und er ist immer noch wütend auf sie als sie plötzlich in seinem Laden auftaucht, doch sie ist nicht mehr die Clementine die ihn verlassen hat. Nach einem Überfall wachte sie auf und war nicht mehr diese Person, denn sie alle Personen die sie jemals kannte vergessen. Auch sich selbst.
Auf der Suche nach Antworten, wer sie war und wer sie sein sollte, trifft sie Ed wieder und dieser ist nicht in der Stimmung für eine Fragerunde. Oder?

Kylie Scott schaffte es auch mit diesem Buch, es hat mich gepackt, festgehalten und nicht mehr los gelassen. Wie erschreckend muss es sein, aufzuwachen und niemanden mehr zu kennen? Alle die einen kennen, haben eine Vorstellung davon wie man sich verhalten soll, wie man handeln muss, wer man sein muss um eben man selbst zu sein.
Und so ergeht es auch Clem, sie kämpft sich durch ihre neue Welt. Ed fällt es schwer in ihr nicht mehr zu sehen, als die Frau die er geliebt hat. Doch zugleich auch diejenige die ihm das Herz gerochen hat. Hin und her gerissen zwischen seinem Groll, der neuen Clem und der Frage ob es noch etwas zwischen ihnen gibt, habe ich richtig mit Ed mit gelitten. Denn in jedem Dialog und Situationsbeschreiung konnte man mitfühlen. Auch mit Clem die damit ringt was ihr "altes" ich Ed angetan hat und den Gefühlen die er in ihr heraufbeschwört.
".... offentsichtlich hat es gerade auf mein Gesicht geregnet oder so. Man kann nicht wegen etwas traurig sein, an das man sich gar nicht erinnert."
Und wenn das Gefühlschaos damit noch nicht komplett gewesen wäre kommt sie immer wieder in gefährliche Situationen.
Nur Zufälle oder hat es jemand auf sie abgesehen?

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, der Lesefluss war ein Strom der mich mitgerissen hat. Wie auch schon in anderen Werken, gibt es eine ausgewogene Mischung aus Witz und Gefühl, die es mir sehr leicht gemacht haben das Buch zu genießen.
Die Charaktere waren authentisch und blieben sich auch bis zum Ende des Buches, sich selbst treu.
Leider war das Ende für mich etwas kurz und sprunghaft.

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Black Dagger für Zwischendurch

Schwur des Kriegers
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In Black Dagger Legacy lernen wir immer mehr die neuen Schüler kennen, die einmal Krieger sein wollen.
In "Schwur des Kriegers" ist Boone der männliche Hauptcharakter, der bei einer Mission in einem Club ...

In Black Dagger Legacy lernen wir immer mehr die neuen Schüler kennen, die einmal Krieger sein wollen.
In "Schwur des Kriegers" ist Boone der männliche Hauptcharakter, der bei einer Mission in einem Club die Vampirin Helania trifft. Boone und Butch ermitteln gerade in einem grausamen Mord an einer Vampirin, nicht der einzige Mord dieser Art. Denn auch Helanias Schwester wurde auf die gleiche grausame Art getötet. Da sie den neuesten Mord gemeldet hat, wird sie zu der wichtigsten Zeugin in diesem Fall.
Boone ist direkt hin und weg von ihr und auch sie fühlt dich zu dem angehenden Krieger hingezogen.

Das Buch ist zum großen Teil hin und her gerissen zwischen den Ermittlungen zu den Morden und der aufkeimenden Liebesgeschichte. Hinzu kommen noch ein paar der bekannten (und geliebten) Brüder, die Krieger aus Xcors Truppe spielen auch eine Rolle aber von der Dynamik fand ich es weit weg der üblichen Black Dagger Geschichte. Wenn man schon seit 13 Jahren und 35 Büchern, mit den Brüdern mit fiebert, dann ist dieser Umbruch etwas verstörend. Ich hatte oft das Gefühl das die bekannten Charakter einfach nur eine Statistenrolle inne hatten, schließlich ist es ein Black Dagger Roman. Für alle Leser die zum ersten Mal ein Buch aus der Reihe in den Händen haben wurden die typischen Charaktermerkmale noch einmal abgeklappert, für jeden der schon länger mit dabei ist noch einmal emotionale Verbindungen eingebracht und alles in allem war es für mich nicht stimmig.

Bei Bonne hätte ich nie gedacht das er so große Probleme hat, er und Helania tun sich gut. Ihre Geschichte fand ich wirklich gut, die Chemie stimmt zwischen den beiden und auch wie sich alles entwickelt fand ich spannend. Auch das die Geschichte sich nicht um die Lesser, Omega und die Problematiken aus der Hauptgeschichte drehen fand ich nicht schlecht. Es war interessant Butch noch einmal in seiner Polizistenrolle zu sehen. Wir auch schon in den vorherigen Büchern entwickeln sich nicht nur die Brüder weiter, sondern viel mehr die Gesellschaft der Vampire. Ich bin gespannt was noch auf uns zu kommt.

Alles in allem fand ich das Buch nicht so stark wie seine Vorgänger, einfach da mir einige Abschnitte zu gewollt waren. Die Erklärungen, die Charaktereigenschaften die einfach an unpassenden Stellen eingebracht werden, dass hat alles meinen Lesefluss gerade zu Beginn sehr gestört.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Erschrecken realistisch

Die Secret Runners von New York
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"Die secret runners von New York", ich weiß gar nicht recht was ich schreiben soll, denn das Buch hat mich auf so vielen Ebenen überrascht, gepackt, berührt und mich mit einem beklemmende Gefühl zurück ...

"Die secret runners von New York", ich weiß gar nicht recht was ich schreiben soll, denn das Buch hat mich auf so vielen Ebenen überrascht, gepackt, berührt und mich mit einem beklemmende Gefühl zurück gelassen. Jedoch auch mit der tiefen befiedigung ein wirklich spektakuläres Buch gelesen zu haben.


Zu Beginn des Buches begleiten wir Skye in ihrem Leben. Das reiche 16 jährige Mädchen, lebt in einem Luxusapartment zusammen mit ihrer Mutter (Geldliebhaberin), Todd (Stiefvater und Geldbeschaffer) und hrem Zwillingsbruder Red (Nerd, Cool und Superbruder), wechselt auf die exklusive Monmouth. Und es steht mal wieder ein Weltuntergang vor der Tür. Jedoch ist Skye wieder ein Beweis dafür, dass Geld alleine nicht glücklich macht. Denn "auch in einer karierten Uniform ist die Schule ein Dschungel". In der ersten Hälfte des Buches begleiten wir Skye durch diesen Schulwahnisnn, als seinen intrigen, den Böswillikeiten und ihren "Außenseiter-Dasein", das Skye nur recht ist. Sie freundet sich mit einem Mädchen an, ihr Bruder wird in eine IT-Clique aufgenommen und man könnte meinen, es wird ein Teenagedrama. Auch wenn der Prolog eine gewisse pannung aufbaut, könnte ich diese eine ganze Weile nicht spüre. Was den Lesegenuss keinen Abbruch nahm, denn Matthew Reilly hat einen Schreibstil der mich mitgerissen hat. Hinzu kam das er es geschafft hat nicht nur die Schauplätze, deren Stimmung, geschickt aufzubauen, sondern das die Protagonisten immer authentisch waren. Alles was durch und durch nachvollziehbar, einfach die "knallharte" Realität. Und das ist sie, Skyes Realität ist einfach hart. Auf ihre subtile Weise beginnt schon im Alltag das Grauen. Als Skye dann auch zu den "Coolen" gehört, steigt der Spannungsbogen und steigt und steigt... Das war der Punkt an dem ich das Buch einfach nicht mehr auf der Hand legen konnte. Denn es bleibt einfach authentisch! Man rennt mit Skye und den secret runners, doch laufen sie auf etwas zu oder von etwas davon? Was hat es mit den verschwundenen Mädchen auf sich? Dem Weltuntergang und dem New York das die "Runners" gesehen haben?

Das Buch ist in der "Ich-Form" geschrieben, was ich sehr passend finde. Dadurch hat man viele Einblicke in Skyes Gedankenwelt bekommen, man war ihr näher und so hat mich auch die erste Hälfte des Buches mitgerissen.
Dieses Buch ist sehr viel mehr als der erste Anschein vermuteten lässe. Es ist vielschichtig, politisch, realistisch und authentisch. Mein lieblingswort bei diesem Buch!
Bei vielen Büchern, habe ich oft das Gefühl der Autor/in möchte es den Lesern irgendwie zum Ende hin recht machen. Wir haben dann eine tapfere Heldin die versucht alles u ändern, die Welt zu retten und einige Charaktere vollziehen eine 180° Wendung. Nicht bei den secret runners. Das letzte Drittel des Buches war einfach so... Befiedigend. Jeder Charakter ist sich treu geblieben! Hinzu kommen noch Matthew Reillys Erklärungen innerhalb des Buches, alles war stimmig, es wurde nichts unnötiges erklärt, die Charakter nicht schlauer gemacht als sie sind und doch blieben bei mir keine Fragen offen. Und wenn doch, dann war es für die Story wichtig das es so ist.
Mein Kopfkino lief mal wieder auf hochturen, Bilder in meinem Kopf mit Gänsehautfaktor. Dass waren meine "Festa" Momente.
Die Welt in die wir gestoßen werden ist unsere, mit all ihrem Grauen, ihrer Schönheit und ihrem Schrecken. Das ist es was mir immer wieder Momente der Beklemmung beschert haben. Auch wenn es nur eine Geschichte ist, könnte sie sich gerade jetzt, genau so, in New York abspielen.

Zum Ende hin ist noch anzumerken, dass es zu jedem "Kapitel" ein passendes Zitat gibt, es gibt Karten auf denen die "Rennstrecke" zu sehen ist und wie immer beim Festa Verlag, liegt das HC toll in der Hand. Haptisch wie immer top.



Uneingeschränkte Leseempfehlung für all jene, die sich trauen dem Weltuntergang entgegen zu rennen.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Kopf oder Herz?

Echo Lake - Mein Herz schlägt für dich
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Zum Inhalt:
Delaney arbeitet im 6. Stock des Mercy Hospitel, ist froh dass sie nicht mit einem Becher in der Hand hinaus begleitet wird und wäre im Grunde zufrieden in ihrem gleinen Reich.... Wäre da nicht ...

Zum Inhalt:
Delaney arbeitet im 6. Stock des Mercy Hospitel, ist froh dass sie nicht mit einem Becher in der Hand hinaus begleitet wird und wäre im Grunde zufrieden in ihrem gleinen Reich.... Wäre da nicht ihre neue Aufgabe. Denn gerade sie soll die Kostenaufstellung der Pädiatrie auf Herz und Nieren prüfen, um so viele Kosten wie möglich einzusparen. Joshua Mackenzie, der Vorübergehende Leider eben dieser Stadion, ignoriert alle Versuche einer Kontaktaufnahme. Denn wenn jemand aus der Vorstandetage eine Unterredung wünscht, kann das kein angenehmes Gespräch werden. Also macht sich Delaney auf, zur 3.Etage, um Dr. Mackenzie höchst persönlich aufusuchen. Dabei dachte sie nicht im Traum daran, auf Dr. Sexy zu treffen und auch Josh rechnete eher mit einer alten Zicke, nicht mit einer hübschen Frau in Highheals.
Um professionell und objektiv die Situation auf der Kindeerstation zu beurteilen, treffen beide eine Abmachung. Keiner von beiden rechnet damit, dass diese alles auf den Kopf stellen könnte, inklusive ihrer Gefühle.

Meine Meinung zu dem Buch:
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen, insgesamt waren die Dialoge ziemlich witzig. Ich musste an einigen Stellen schmunzeln, den Kopf schütteln oder einfach alchen. Besonderes angetan haben es mir die "Golden Mś", Mollie, Megan und Molly! Einfach ein tolles Trio! Die Gefühle die Delaney und Josh füreinander haben, wie sie damit umgehen und die ganze "Herz oder Kopf"-Dynamik empfand ich als stimmig. Beide haben ihre Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen, die sie eben so handeln lassen wie sie es tun. Delaney Entwicklung war nicht verwunderlich, nicht spannend aber schön zu lesen. Für mich persönlich waren die Nebencharaktere stärker als die Hauptcharaktern der Geschichte. Auch das Ende war leider etwas aprupt, es waren ein paar Situationen die nicht zur Stimmung der Geschichte gepasst hat. Dennoch war es ein Lesegenuss, ich habe eine turbulente Liebesgeschichte erwartet, erhofft und auch bekommen.

Also kann ich jedem eine Reise nach Echo Lake empfehlen, der eine schöne Liebesgeschichte, mit Witz, Liebe und Freundschaft sucht. >Codewot Kaffeesahne<

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Veröffentlicht am 08.01.2020

Urban Fantasy

Midnight Liaisons - Zum Biss verführt
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Midnight Liaisons - Zum Biss verführt, ist der zweite Teil der Reihe, der direkt an die Geschichte im ersten Teil anschließt.
Jessica Clare hat und eine gute Urbanfantasy Geschichte geliefert, die einige ...

Midnight Liaisons - Zum Biss verführt, ist der zweite Teil der Reihe, der direkt an die Geschichte im ersten Teil anschließt.
Jessica Clare hat und eine gute Urbanfantasy Geschichte geliefert, die einige erotische Szenen beriet hält. Sara, die weibliche Hauptperson, lernt man schon im ersten Band kennen. Sie ist Baths Schwester und hat so einige Probleme. Neben ihrem "Wolfsproblem", leider sie unter Angstzuständen und einem unterirdischen Selbstwertgefühl. Was nach allem was ihr passiert ist, nicht verwunderlich ist. Umso erstaunlicher ist es, als sie einen Fakepartner benötigt um die Wölfe auszutricksen, fällt die Wahl auf einen grimmigen Bären. Der schon alleine aufgrund seiner Größe, Panikattacken bei Sara auslöst. Sein "Gemüt" kommt einem guten Start auch nicht so richtig zu gute und so kommt es wie es eben kommen musste: Sara hat einfach nur Angst vor Ramsey und Wut auf sich selbst, weil sie so ein Feigling ist.
Jedoch ist der muffelige Bär viel mehr als es den Anschein hatte und so kommt es wie es kommen muss, aus Fake wird so schnell viel mehr...
Selbstverständlich läuft nicht alles glatt, die Hauptcharaktern werden immer wieder vor Entscheidungen gestellt.
Insgesamt war die Handlung zu 90% vorherzusehen, nichts hat mich überrascht oder mich mitten ins Herz getroffen. Der Schreibstil von Jessica Clare hat mich abgeholt und durch die Story getragen, die zwar nicht tiefsinnig war aber mich unterhalten hat.

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