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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2019

Hat leider nicht ganz zum Herzensbuch gereicht

Wenn Donner und Licht sich berühren
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Meinung

Ich liebe die Bücher von Brittainy C. Cherry und habe die Elements-Reihe von ihr förmlich verschlungen. Deshalb war ich sehr gespannt, ob sie mich auch mit "Wenn Donner und Licht sich berühren" ...

Meinung

Ich liebe die Bücher von Brittainy C. Cherry und habe die Elements-Reihe von ihr förmlich verschlungen. Deshalb war ich sehr gespannt, ob sie mich auch mit "Wenn Donner und Licht sich berühren" überzeugen kann.

In jedem ihrer Bücher erwarten den Leser schwere Schicksalsschläge, so auch in diesem hier. Das war mir schon nach der Leseprobe klar. Es ist einfach unglaublich, wie die Autorin es schafft, jedes Mal aufs Neue mein Herz zu brechen, mich zum Weinen, Lachen und Lieben zu bringen! Und dennoch ist das Buch ganz knapp am Herzensbuch vorbeigestreift. Stellenweise war mir das Drama einfach zu viel und auch bei einem Charakter hat mir definitiv eine Weiterentwicklung gefehlt.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach wundervoll. Er geht einem zu Herzen und ist emotional berührend, dass ich ihn unmöglich in Worte fassen kann. Ich habe viele Taschentücher während des Lesens gebraucht und jedes einzelne Schicksal ging mir sehr nahe. Vor allem, wie die Musik in die Geschichte eingebunden ist, fand ich grandios. Es gab so viele gefühlvolle Szenen und wunderschöne Zitate, die mich mehr als einmal aufseufzen ließen.

Zu Jasmine konnte ich leider nicht wirklich eine Beziehung aufbauen, was für mich normalerweise ein Grund ist, das Buch abzubrechen. Trotzdem fand ich sie sympathisch, wenn auch zu schwach und bei ihr hat mir leider im Lauf der Geschichte die Weiterentwicklung gefehlt bzw. war nur wenig vorhanden. Jasmine ist ein tolles Mädchen, das selbstlos handelt und viel Schuld auf sich nimmt. Trotzdem war sie für mich oft nicht greifbar.

Elliot ist meiner Meinung nach das Glanzlicht des Buches. Endlich mal kein typischer Bad Boy mit weichem Kern! Darüber habe ich mich fast am meisten gefreut. Den schlaksigen, stotternden Jungen habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Eli ist ein wundervoller Protagonist. Umso schockierter war ich darüber, was ihm widerfahren ist. Dieser Schicksalsschlag war für mich so grauenhaft und ich konnte es kaum nachvollziehen, was das bei ihm bewirkt haben muss. Seine Entwicklung konnte ich zwar verstehen, aber hat mir nicht so ganz gefallen, sondern eher etwas enttäuscht. Stellenweise habe ich mir den "alten" Elliot zurückgewünscht.

Jasmine und Elliot zusammen - hach, sie passen einfach perfekt zueinander. Für mich sind die beiden Seelenverwandte und das spürte ich als Leser regelrecht. Es gab so wunderschöne Szenen mit den beiden, da geht mir jetzt noch das Herz auf, wenn ich daran denke.

Auch die anderen Protagonisten waren fantastisch und facettenreich ausgearbeitet. Allen voran Ray und TJ, die beide einfach großartig waren.

Fazit

Ich hätte nie gedacht, dass ein Buch so viele Emotionen in mir auslösen könnte. Leider hat es nicht ganz zum Herzensbuch gereicht. Dazu haben mir einfach die Charakterentwicklungen nicht so gut gefallen und auch die Dramatik war mir manchmal einfach zu viel. Alles in allem hat mir das Buch trotzdem sehr gut gefallen und ich vergebe eine ganz klare Leseempfehlung!

Vielen Dank an den LYX Verlag und die Lesejury für das Rezensionsexemplar und das mir entgegengebrachte Vertrauen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 11.04.2019

Besser als sein Vorgänger

Sinful Queen
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Kann Spoiler zu Band 1 enthalten!

Auch wenn mich Sinful King nicht ganz überzeugen konnte, hoffte ich doch, dass Sinful Queen meine Erwartungen erfüllen kann.

Gleich auf den ersten Seiten fand ich, was ...

Kann Spoiler zu Band 1 enthalten!

Auch wenn mich Sinful King nicht ganz überzeugen konnte, hoffte ich doch, dass Sinful Queen meine Erwartungen erfüllen kann.

Gleich auf den ersten Seiten fand ich, was mir in Band 1 gefehlt hatte. Mounts Vergangenheit. Endlich erfährt man mehr über den düsteren Mann mit der eiskalten Maske. Was ich erfuhr, bescherte mir Gänsehaut und ließ mich endlich hinter seine Fassade blicken. Die Handlung war dieses Mal um einiges ereignisreicher und hat mir sehr gut gefallen. Vor allem hat mich die Weiterentwicklung der Charaktere und ihre Beziehung zueinander fasziniert. Mount öffnet sich immer mehr und überrascht Keira mit wundervollen Gesten, bleibt aber nach wie vor der Kontrollfreak, der er nun einmal ist. Auch Keira taut endlich auf, wehrt sich aber noch immer gegen ihn. Naja, zumindest versucht sie es und bewahrt dadurch doch noch ein wenig Selbstkontrolle. Denn sie hat mehr Macht über Mount, als ihr bewusst ist. Und so entbrennt ein wahrer Machtkampf zwischen den beiden. Er nimmt, droht und verhöhnt – sie kämpft, rebelliert und widerspricht. Die Dialoge der beiden haben mich sehr gut unterhalten, denn Keira lässt sich nichts gefallen.

Auch in diesem Band wechseln die Perspektiven ab, sodass ich mich in die jeweiligen Protagonisten hineinversetzen konnte. Der Schreibstil war wieder einzigartig und durch die spannende Handlung bin ich regelrecht durch die Seiten geflogen. Meghan March gelingt es, genau das richtige Maß an Erotikszenen zu treffen, ohne dass die eigentliche Handlung davon überlagert wird.

Fazit

Sinful Queen hat mir wundervolle Lesestunden voller Emotionen beschert. Die Weiterentwicklung der Charaktere und die zunehmende Bindung zueinander haben mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich einzigartig und ich freue mich schon sehr auf den Abschlussband, der schon in meinem Regal auf mich wartet.

Veröffentlicht am 11.04.2019

Konnte mich nicht überzeugen

Silver Swan - Elite Kings Club
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Ehrlich gesagt, war Silver Swan ein reiner Coverkauf. Ich meine, seht es euch an! Ich war sofort verliebt, als ich es gesehen habe. Und durch die Lesewarnung war ich erst recht angestachelt, es zu lesen.

Leider ...

Ehrlich gesagt, war Silver Swan ein reiner Coverkauf. Ich meine, seht es euch an! Ich war sofort verliebt, als ich es gesehen habe. Und durch die Lesewarnung war ich erst recht angestachelt, es zu lesen.

Leider ist das Cover das einzig Positive, das ich über das Buch sagen kann. Wahrscheinlich habe ich noch nie so oft die Augen verdreht und genervt aufgestöhnt, wie bei dieser Geschichte. Auch im Nachhinein weiß ich noch nicht, was ich da überhaupt gelesen habe. Es tut mir wirklich leid, dass ich keinen einzigen positiven Aspekt nennen kann, aber das ist nun mal mein persönliches Empfinden. Ihr fragt euch sicherlich, warum ich das Buch dann nicht abgebrochen habe, wenn es angeblich so furchtbar war. Das möchte ich euch gerne verraten: Ich war so dermaßen neugierig, was es mit diesem mysteriösen Elite Kings Club auf sich hat, dass ich mich einfach weiter durch die Seiten gequält habe. Denn sonst wäre ich vor Neugierde geplatzt. ;)

Die Grundidee der Story ist wirklich großartig, aber für mich war sie katastrophal umgesetzt. Die Handlung ist so ein Hin und Her, dass ich jetzt noch ganz seekrank bin. Den tieferen Sinn der Geschichte habe ich bis jetzt nicht herausgefunden. Meiner Meinung wurde hier so viel Potential verschenkt! Die Ereignisse waren für mich oft sinnfrei und nicht schlüssig. Wie auch die Entscheidungen, vor allem von Madison. Meine Güte, das war die nervigste, naivste Protagonistin, von der ich je gelesen habe. Ich habe nicht mitgezählt, wie oft sie gegen eine harte Männerbrust geknallt ist oder wie oft sie jemandem den Mittelfinger zeigt. Der muss schon ganz abgenutzt sein. ;)

Auch die anderen Charaktere, sowie die ganze Handlung empfand ich als oberflächlich und nichtssagend. Ein paar heiße Typen machen für mich noch lange keine gute Story.

Mein Fazit

Man nehme eine Protagonistin, die an Naivität nicht zu übertreffen ist, einige heiße Bad Boys, eine nichtssagende Handlung, spicke diese mit sämtlichen Klischees, rührt einmal kräftig um und erhält Silver Swan. Das heißt allerdings nicht, dass es ein schlechtes Buch ist. Anderen Lesern kann es durchaus gefallen. Deshalb ist Silver Swan "Nichts für mich".

Veröffentlicht am 11.04.2019

Gefühlskalt, düster und anstrengend

Das kalte Reich des Silbers
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Ich hatte mich so wahnsinnig auf dieses Buch gefreut, seit ich das Cover und den KT gesehen hatte. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch und ich rechnete mit einer Geschichte, ähnlich Das Reich ...

Ich hatte mich so wahnsinnig auf dieses Buch gefreut, seit ich das Cover und den KT gesehen hatte. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch und ich rechnete mit einer Geschichte, ähnlich Das Reich der sieben Höfe. Allerdings musste ich schon auf den ersten Seiten feststellen, dass ich zu viel erwartet hatte. Aber natürlich muss man ja auch erstmal die ganzen Charaktere und ihre jeweiligen Lebensumstände kennenlernen. Das zog sich allerdings zäh wie Kaugummi durch die ersten zwei Drittel. Ich überlegte schon, das Buch zur Seite zu legen und zu einem späteren Zeitpunkt weiterzulesen. Aber ich hielt durch. Auch wenn der ständige Perspektivwechsel und die mangelnde Spannung wirklich anstrengend waren. Die wechselnden Sichtweisen von bestimmt fünf Protagonisten waren zwar mit einer Schneeflocke gekennzeichnet, aber ich musste mich erstmal orientieren, welcher Charakter gerade an der Reihe ist. Das empfand ich als sehr nervend. Auch die düstere und gefühlskalte Atmosphäre drückten irgendwann auf meine Stimmung und der Lesespaß war getrübt. Zum Ende hin wird es zwar endlich spannend und der Abschluss der Geschichte gefiel mir auch ganz gut, aber leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.

Die Protagonisten waren allesamt sehr ausführlich und tiefgründig beschrieben. Doch leider konnte ich nicht zu einem eine emotionale Bindung herstellen und das fand ich sehr schade.

Über die Staryk erfährt man ziemlich spät nähere Details, was mich ziemlich enttäuscht hat. Hier hätte ich mir schon früher Einzelheiten gewünscht. Deshalb blieben sie für mich eher blasse und undurchschaubare Charaktere.

Der Schreibstil ist für mich ein weiterer Kritikpunkt. Manche Sätze sind so kurz und einfach gehalten, andere wiederum verschachtelt und kompliziert. Ich empfand den Schreibstil, gepaart mit den vielen unübersichtlichen Perspektivwechseln, als sehr holprig und mühsam.

Fazit

Lange hat mich kein Buch mehr, auf das ich mich so sehr gefreut hatte, so enttäuscht wie Das kalte Reich des Silbers. Die ersten beiden Drittel empfand ich als sehr langatmig. Der ständige, unübersichtliche Perspektivwechsel und der Schreibstil waren für mich sehr anstrengend und der Lesespaß blieb auf der Strecke. Auch wenn ich die Grundidee der Geschichte wirklich toll finde, so hat mir die Umsetzung gar nicht gefallen. Deshalb ist Das kalte Reich des Silbers für mich eine Geschmackssache.

Veröffentlicht am 14.03.2019

Magische Welt voller Legenden

Herz aus Gold und Asche
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Meinung

Ehrlich gesagt wusste ich nicht, was mich erwartet. Deshalb war ich umso überraschter, dass mich nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern ein magischer, mit Fantasyelementen gespickter Jugendroman ...

Meinung

Ehrlich gesagt wusste ich nicht, was mich erwartet. Deshalb war ich umso überraschter, dass mich nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern ein magischer, mit Fantasyelementen gespickter Jugendroman erwartet.
Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leichtgefallen. Man landet gleich mitten in Elins Leben und lernt sie und ihr Umfeld näher kennen. Das Buch ist aus Elins Sicht, einige Kapitel auch aus Esras Perspektive, geschrieben. Dies ermöglicht einem, sich in die Protagonisten hineinzuversetzen und ihre Gedankengänge nachvollziehen zu können.
Das geheimnisvolle Setting rund um Basel strahlt eine tolle Atmosphäre aus und hat mich mit seiner magischen Ausstrahlung in seinen Bann gezogen.
Die Handlungen waren teilweise vorhersehbar, was aber der Spannung der Story keinen Abbruch tut.
Das Finale wartet mit einem actionreichen Showdown auf, der voller Spannung steckt und keine Fragen offen lässt.

Elin ist eine durchweg sympathische Protagonistin. Sie ist ein Mensch mit Herz und Verstand. Im Fortlauf der Geschichte beweist sie unheimlichen Mut, was ich ihr zu Beginn noch nicht zugetraut hätte. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und konnte ihre Gedanken nachvollziehen. Sie ist wirklich eine liebenswerte Persönlichkeit.
Esra ist der geheimnisvolle Wachmann, den ich gleich in mein Herz geschlossen habe. Mit seinen goldenen Augen hat er nicht nur Elin in seinen Bann gezogen. Er ist gutaussehend und wahnsinnig mutig.
Die Nebencharaktere waren allesamt einzigartig beschrieben, trotzdem hätte ich mir hier mehr Tiefe gewünscht. Ich hätte gerne über den ein oder anderen Protagonisten mehr erfahren.

Katja Ammon`s Schreibstil ist einfach und lässt sich locker-flockig lesen. Dadurch fällt es einem nicht auf, wie die Seiten nur so dahinfliegen.

Fazit

Katja Ammons Roman hat mich in eine magische Welt voller Legenden entführt und mir schöne Lesestunden beschert. Ich kann „Herz aus Gold und Asche“ jedem Urban-Fantasy-Fan empfehlen.