Etwas schwächer als Band 1
Lynnwood Falls – Und dann kamst duDer zweite Band der Lynnwood Falls Reihe ist in meinen Augen etwas schwächer ausgefallen als Band 1. Ich schwanke mit meiner Bewertung zwischen 3 und 4 Sternen, da mir Band 1 jedoch besser gefallen hat ...
Der zweite Band der Lynnwood Falls Reihe ist in meinen Augen etwas schwächer ausgefallen als Band 1. Ich schwanke mit meiner Bewertung zwischen 3 und 4 Sternen, da mir Band 1 jedoch besser gefallen hat und dieser damals 4 Sterne erhalten hat, tendiert es hier eher in Richtung 3 Sterne.
Nun, zuallererst: Das Buch ist keinesfalls schlecht! Es hat mir gut gefallen, der Schreibstil ist wirklich sehr schön und flüssig und ich habe auch dieses Buch wieder in Rekordzeit verschlungen.
Die Charaktere haben mir ebenfalls gefallen und besonders die Vergangenheit um Will und was letztendlich ans Licht kam hat mich wirklich zu Tränen gerührt. Will ist ein Charakter, der mich im ersten Band bereits neugierig gemacht hat, mit Annabella hatte ich jedoch ein paar Startschwierigkeiten.
Generell muss ich sagen, dass in diesem 2. Band der Start etwas langsamer von Statten ging und ich erst in der Mitte des Buches so wirklich das Gefühl hatte angekommen zu sein. Sobald Jay dann jedoch ins Spiel kam war ich gefangen, den er ist wirklich ein klasse Nebencharakter! Ich liebe diesen Mann. Nicht nur, dass er sich entschuldigt und Annabella alles erzählt hat, sondern auch wie viel Reue er dabei empfunden hat, hat mein Herz berührt. Aber auch wie er danach mit ihr umgeht, wie liebevoll und zärtlich er ist und schnell wie Vertrauen zu ihm gefasst hat. Da hat es einfach Klick gemacht. Ich habe mir wirklich gewünscht, dass es diese Momente auch zwischen Will und Annabella gegeben hätte.
Leider hat sich ihre Beziehung jedoch zuerst sehr langsam und dann etwas zu schnell für meinen Geschmack entwickelt.
Es gab einige schöne Szenen, keine Frage, doch letzten endes ging es mir zu schnell und das Ende des Buches fühlte sich etwas abrupt an, bzw. ich hatte das Gefühl das Buch endet an der falschen Stelle. Ich denke für jemanden mit Bindungsängsten fängt der eigentliche “Spaß” erst an, wenn die Beziehung beginnt und ich bin sicher dort hätte man viele Momente auffangen können in denen sich das Vertrauen zwischen beiden aufbaut. So gab es zwar ein Happy End, doch ich fand es etwas unbefriedigend. Ich hätte einfach mehr gewollt.
Als letzten Punkt muss ich dann noch das Cover ansprechen. Dies geht NICHT in meine Bewertung des Buches mit ein. Die Protagonistin in “Lynnwood Falls - und dann kamst du” ist dunkelhäutig. Auf dem Cover sieht man jedoch das typische weiße 08/15 Pärchen was meiner Meinung nach wirklich nicht passt...