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Veröffentlicht am 29.10.2021

Hin und hergerissen, was ich von dem Buch halten soll...

Was wir in uns sehen - Burlington University
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Schreibstil:
Anders, als ich es von Sarina Bowen gewohnt bin, ist "Was wir in uns sehen" aus zwei Sichten in der Ich-Perspektive geschrieben. Das gesamte Wording hat sich in meinen Augen gut an die Charaktere ...

Schreibstil:
Anders, als ich es von Sarina Bowen gewohnt bin, ist "Was wir in uns sehen" aus zwei Sichten in der Ich-Perspektive geschrieben. Das gesamte Wording hat sich in meinen Augen gut an die Charaktere angepasst, jedoch war mir das manchmal etwas zu viel. Anfangs fand ich es noch richtig toll, aber mit der Zeit hat mich diese unschuldige, kindliche und naive Tonalität doch angefangen zu stören. Es war mir einfach irgendwann etwas zu aufgesetzt. Trotzdem muss ich sagen, dass ich sehr gut durch die Seiten gekommen bin. Die eben erwähnte Tonalität hatte nämlich den Vorteil, dass es zu einem für mich locker leichten Lesefluss geführt hat.

Charaktere:
Genau wie mit dem Schreibstil ging es mir auch mit den Charakteren Chastity und Dylan. Erstmal muss ich sagen, dass ich mich in den Namen Chastity verliebt habe und allein schon deswegen direkt mit ihr sympathisierte. Ihre liebe und hilfsbereite Art unterstütze das, wobei mich, wie bereits erwähnt, auch hier mit der Zeit ihre kindliche Naivität angefangen hat zu stören. Zu Dylan kann ich sagen, dass auch er ein freundlicher und zuvorkommender junger Mann ist. Für andere wirkt er wie ein typischer Herzensbrecher, dabei ist er eigentlich ein einfacher und bodenständiger Farmerjunge oder wie Kaitlyn und Ellie ihn immer nennen "Stalljunge". Die Art und Weise wie er Chastity behandelt hat war echt süß, aber ich konnte sie auch verstehen, dass es sie störte. Dylan war aufgrund von Chastitys Vergangenheit des Öfteren der Meinung zu Wissen, was das beste für Chastity ist und hat versucht ihr ihre Unschuld zu lassen. Allerdings hat er sie deswegen wie ein gut behütetes Kind behandelt und das nervte sogar mich teilweise.

Handlung:
Mit Chastitys Vergangenheit hätte ich überhaupt nicht gerechnet. Es ist einfach der Wahnsinn, was sie alles erlebt hat und durchmachen musste. Natürlich macht es da nur Sinn, dass sie sich so verhält, wie sie es eben tut und das Dylan sie beschützen wollte. Aber alles in allem fehlte mir in der Handlung etwas. Anfangs war ich sofort verliebt in das Buch und hatte mir recht viel erhofft, aber im endeffekt war die Handlung doch eher flach. Die Spannung ging nur hoch, als es zwischendurch mal kurz spicy wurde, aber bezüglich der Story selbst war die Spannung ziemlich geradlinig bzw. nicht wirklich vorhanden.

Fazit:
Alles in allem kann man das Buch sehr gut zwischendurch lesen. Trotz der Tatsache, dass der Schreibstil mir irgendwann zu viel wurde, bin ich nur so durch die Seiten geflogen und habe mich wohlgefühlt. Und weil ich so hin und hergerissen bin, gibt es von mir 3,75/5 Sternen. Einfach aus dem Grund, dass es in meinen Augen besser war als eine 3,5 aber immer noch nicht so gut, dass es eine 4 verdient hätte.

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Veröffentlicht am 29.10.2021

Noch so viel besser als Band 1!

Vielleicht nie (Vielleicht-Trilogie, Band 2)
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Schreibstil:
Locker, leicht und unbeschwert,wie das Herbstblatt in der kühlen Brise schwebend. Genauso war Carolins Schreibstil. Gepaart mit etwas Witz und einer Prise Ernsthaftigkeit an den richtigen ...

Schreibstil:
Locker, leicht und unbeschwert,wie das Herbstblatt in der kühlen Brise schwebend. Genauso war Carolins Schreibstil. Gepaart mit etwas Witz und einer Prise Ernsthaftigkeit an den richtigen Stellen und schwupps kommt dieses wohlfühl Buch heraus! Ich habs einfach nur geliebt, wie angenehm ich durch die Seiten geflogen bin und regelrecht an den Worten geklebt habe. Zwischen den Zeilen habe ich mich einfach mehr als wohlgefühlt. 


Charaktere:
Joana und Killian. Killian und Joana. Ach ja.... Was kann ich euch zu diesen beiden Menschen nur sagen? Joana mag auf den ersten Blick vielleicht wie eine "Barbie" oder "Eisprinzessin" wirken, wie Killian sie zu Beginn noch genannt hat. Aber eigentlich ist sie einfach nur gebrochen, unheimlich traurig und versucht ihr Leben irgendwie zu Leben. Naja, jedenfalls EIN Leben. Egal, wie unglücklich sie dabei ist, zieht sie es durch. Sie hält es für das richtige. Und dann kommt Killian. Killian, der nervige, aber unheimliche gut aussehende Bruder ihrer besten Freundin Karla. Und oh man, nervig ist gar kein Ausdruck. Bei jeder Gelegenheit zanken sie sich. Aber diese Dynamik zwischen den beiden, diese Leidenschaft, die Neugierde und dieses Verständnis... Die beiden passen einfach wie die Faust aufs Auge zusammen und es war einfach so schön mit anzusehen, wie Killian Joana Stück für Stück aus der Reserve lockt, bis sie schlussendlich zu sich selbst steht, akzeptiert und anfängt zu heilen. Killian ist charmant, klug und abenteuerlustig. Hinter ihm steckt viel mehr, als nur ein Frauenheld. Er ist bodenständig, fürsorglich und ein sehr guter Freund. 

Handlung:
Seit dem Tod ihrer Schwester Matilda hat sich Joana verändert. Sie ist sensibler, lacht weniger und ist einfach von einer generellen Traurigkeit und Unzufriedenheit umgeben. Verbissen versucht sie ihr Studium zu meistern, Matilda zu liebe, obwohl sie viel lieber etwas ganz anderes machen würde. Joana findet sich damit ab, findet es sei nur fair und ihre Pflicht Matildas Traum zu leben. Nur, weil Matilda selbst es eben nicht mehr kann. Als dann Killian nach München zieht ist da plötzlich jemand, der endlich zu ihr durchzudringen scheint. Sie auf eine ganz besondere Art und Weise berührt und aus ihrem Schneckenhaus kommen lässt. Das der Deal, den Joana mit Killian im die Hose gehen würde, war ja zu erwarten. Aber Plötzlich fängt Joana an ihre Entscheidungen zu überdenken. Ihr Leben oder das Leben, das sie führt — Matildas Leben — steht mit einem Mal in einem ganz anderen Licht. Joana wird sich klar was sie will und vor allem wen sie will. Und ich muss sagen, dass ich die Story ganz ganz sehr geliebt habe. Dieser kleine ernste Touch und doch dieselbe wohlfühl Atmosphäre wie im vorherigen Band. Ich stehe auf Drama und Herzschmerz und genau das hat mir dieses Buch gegeben. 

Fazit:
Von mir eine klare Leseempfehlung! Es war einfach eine für mich perfekte Mischung aus einem wohlfühl Buch und einem mit schmerzhaft schöner Tiefe und Emotionen. Eine Story, als wäre sie direkt aus der Realität gegriffen. So gemütlich, authentisch und bittersüß. Für mich definitiv ein Jahreshighlight! 

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Veröffentlicht am 14.10.2021

Ein sehr tolles Debüt!

A Galaxy FOR US (Elbury University - Reihe 1)
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Schreibstil:
Der Schreibstil von Stefanie hat es mir echt sehr leicht gemacht in die Story zu finden. Ich fand ihn sogar so bildlich, dass ich die ganze Zeit über das Gefühl hatte einen Film zu schauen. ...

Schreibstil:
Der Schreibstil von Stefanie hat es mir echt sehr leicht gemacht in die Story zu finden. Ich fand ihn sogar so bildlich, dass ich die ganze Zeit über das Gefühl hatte einen Film zu schauen. Geliebt habe ich auch die Leichtigkeit zwischen den Zeilen, hat die herbstlich und gemütlich Stimmung echt gut unterstützt. Und dann noch diese wunderschönen Metaphern bzw. Vergleiche zwischendurch. Es gab nicht zu viel und nicht zu wenig, eben genau an den richtigen Stellen und ohne dass es dem Ganzen etwas zu kitschiges gegeben hat. Also ganz nach meinem Geschmack. 

Charaktere:Anfangs dachte ich Addie wäre etwa schüchtern und tollpatschig, aber dann stellte sich heraus, dass sie in gewisser Weise wie ich ist. Jedenfalls in manchen Situationen. Sie lässt Dinge nicht einfach auf sich sitzen, konfrontiert die Menschen lieber direkt und ist somit, genau wie ich, ein sehr offener und direkter Mensch. Sie nimmt einfach kein Blatt vor den Mund, ist dabei aber auf keine Fall frech, sondern dennoch hilfsbereit, verständnisvoll und abenteuerlustig. Sie hat Spaß am Leben und tut Dinge für ihre liebsten, obwohl sie vielleicht auch eher darauf verzichten könnte. Ich mochte sie einfach sehr gerne. Und Kian? Er ist die softe Variante von "Harte Schale, weicher Kern". Er ist jetzt nicht unbedingt der klassische Badboy, wirkt zunächst aber dennoch abwesend, kalt und vergnügt sich hin und wieder mit dem ein oder andern Mädchen. Gleichzeitig ist er aber auch super smart und engagiert und im Verlauf der Story öffnet er sich und lässt Addie hinter seine Fassade blicken. Kiam ist einfach super süß und braucht Gang dringend eine fette Umarmung. 

Handlung:Wie bereits erwähnt war es für mich die ganze Zeit, als würde ich einen Film schauen. In diesem Falls einen typischen College Film, nur mit weniger bzw. authentischerem Drama. Von der Jahreszeit her spielt es im Herbst, was es direkt noch nahbarer gemacht hat, da auch jetzt gerade der Herbst über die Städte zieht. Es war direkt eine gemütliche und entspannte Atmosphäre und auch das immer wiederkehrende Café, in dem Addie jobbt, hat dem ganzen nochmal etwas von einem entspannten Sonntagnachmittag gegeben. 

Fazit:Ein Buch zum fallen lassen, wohlfühlen und entspannen. Drama gibt es auch, nur eben nicht allzu groß. Es ist vergleichbar mit alltäglichen Dingen, anstelle von einem richtig überraschendem Knall. Passend für den Herbst, von mir 4/5 ️ 

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Wunderschöne Cosy Romance!

When you look at me
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Schreibstil:
Wie man es von Kelly Moran gewohnt ist, schreibt sie auch hier wieder aus der Erzähler Perspektive. Das ist für mich Anfangs zwar wieder etwas gewöhnungsbedürftig gewesen, da diese Perspektive ...

Schreibstil:
Wie man es von Kelly Moran gewohnt ist, schreibt sie auch hier wieder aus der Erzähler Perspektive. Das ist für mich Anfangs zwar wieder etwas gewöhnungsbedürftig gewesen, da diese Perspektive meiner Meinung nach nicht so zu New Adult passt, hat sich aber auch schnell wieder gelegt. Zu Kelly Moran und ihren Geschichten passt es nämlich dann doch immer irgendwie und man schafft es dennoch in die Story einzutauchen.

Charaktere:
Ich liebe Peyton! Sie ist eine smarte, starke und unabhängige Frau. Sie weiß, was sie will und hat immer alles im Griff. Gegenüber ihren Mitmenschen ist sie sehr zuvorkommend, freundlich und fürsorglich. Xavier wiederum lernt man zunächst als einen etwas einsamen, stillen und distanzierten Wold kennen. Durch Peyton an seiner Seite ändert sich das allerdings zunehmend und er bekommt seine Angststörung besser in den Griff. Was mir an Xavier auch gut gefallen hat ist, dass er in der Beziehung zu Peyton auch mal anders konnte. Da war er dann auch mal leidenschaftlich und dominat, hatte etwas von Christian Grey. Mir hat es jedenfalls gefallen.

Handlung:
Die Handlung fängt relativ entspannt an, man lernt zunächst die beiden Charaktere und deren Alltag kennen. Nach und nach kommen die ersten Probleme auf, bis es kurz vor Schluss noch ein kleines Drama gibt. Alles in allem ist es aber einfach eine sehr schöne Story zum wohlfühlen, perfekt für einen cosy sunday auf dem Sofa.

Fazit:
Man könnte dieses Buch in einem Rutsch durchlesen, so angenehm, locker und leicht wie der Schreibstil und die Handlung sind. Für mich hat Kelly Moran hier ganz klar wieder ein richtig schönes cosy romance Buch geschaffen. Von mir gibt es 4/5 ️ 

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Veröffentlicht am 26.09.2021

Habe mir etwas mehr erhofft!

A Reason To Stay (Intensive New-Adult-Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau) (Liverpool-Reihe 1)
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Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin hat mir ganz gut gefallen. Anfangs musste ich mich tatsächlich erstmal etwas daran gewöhnen, weil es für mich leicht sprunghaft wirkte, aber das kann natürlich ...

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin hat mir ganz gut gefallen. Anfangs musste ich mich tatsächlich erstmal etwas daran gewöhnen, weil es für mich leicht sprunghaft wirkte, aber das kann natürlich auch mit der Handlung zusammenhängen. Alles in allem war das Buch dann aber recht flüssig zu lesen.

Charaktere:
Billy und Cedric fand ich toll, sie hatten eine gewisse Tiefe und waren in gewisser Weise zwei gegensätzliche Pole. Billy war direkt offen und wirkte durch ihre ganzen Durchreisen echt stark und selbstbewusst. Erst gegen Ende hat man dann gemerkt, dass auch sie ihr Päckchen zu tragen hat. Bei Cedric war das eben genau andersherum. Er hat sein Problem direkt angesprochen und die Karten auf den Tisch gelegt, mit der Zeit ist er dann aber immer offener und lockerer geworden und konnte sich bei Billy fallen lassen.

Handlung:
Wie bereits erwähnt sind Billy und Cedric gegensätzliche Pole. Ich fand es toll, dass man quasi erst etwas über Cedric erfährt und wie er alles so handhabt und dann eben noch über Billy. Bei vielen Romance Büchern überwiegt meist die Story bzw der Hintergrund eines Charakters und hier war es recht ausgeglichen. Dennoch muss ich auch sagen, dass mir Billys Problem doch etwas aus der Nase gezogen vorkam. So nach dem Motto "jetzt gegen Ende muss nochmal was überraschendes kommen".

Fazit:
Im Endeffekt war A Reason to stay für mich ein Buch für zwischendurch. Das Buch hat interessante Charaktere, aber ganz abholen konnte mich die Story leider nicht. Von mir 3/5⭐️

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