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Veröffentlicht am 29.01.2022

Schöner Zusatz, aber kein Muss

Selection Storys. Liebe oder Pflicht & Herz oder Krone
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Das Buch ist ein schöner Zusatz rund um die Selection Reihe. Durch die vielen Zusatzkapiteln bekommt man einen Eindruck, wie es um Maxon, Aspen und den anderen steht. Jedoch fand ich jetzt nicht, dass ...

Das Buch ist ein schöner Zusatz rund um die Selection Reihe. Durch die vielen Zusatzkapiteln bekommt man einen Eindruck, wie es um Maxon, Aspen und den anderen steht. Jedoch fand ich jetzt nicht, dass ich nach dem Lesen einen besseren Blick hätte. Vor allem Maxons Perspektive war mir zu Beginn zu lang und am Ende, wo es wirklich interessant wurde, zu kurz. Ich wollte wissen, warum genau er sich in America verguckt hat. Aber leider bin ich da nicht schlauer geworden. Die Kapitel zu Aspen fand ich schön geschrieben, für mich jedoch nicht interessant, da ich ihn nie mochte. Für alle, die schon immer Team Aspen waren, ein netter Bonus.

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Heikles, aber wichtiges Thema.

Heart of Scars
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„Vivere militare est- Leben heißt zu kämpfen“ ✨

In diesem Buch geht es um Joyce, die nur ihre kleine Schwester beschützen möchte und deswegen alles in Kauf nimmt- selbst den körperlichen Missbrauch. ...

„Vivere militare est- Leben heißt zu kämpfen“ ✨

In diesem Buch geht es um Joyce, die nur ihre kleine Schwester beschützen möchte und deswegen alles in Kauf nimmt- selbst den körperlichen Missbrauch. Eigentlich hält sie sich von Männern fern, aber eines Tages trifft sie auf Ace, der durch sie hindurchzuschauen scheint. Wer ist er und wird er ihr helfen können, aus dem Albtraum zu erwachen?✨

Das Buch wird hauptsächlich aus Joyce und Aces Sicht erzählt. Vereinzelt kommen ein, zwei Szenen vor, in der wir jemand anderes begleiten, aber nur, um das Gesamtbild der Geschichte verstehen zu können. Ich persönlich liebe es, wenn ich aus der Sicht der beiden Protagonisten lesen darf. Dieser Perspektivwechsel ist der Autorin sehr gut gelungen. Eigentlich lese ich kein NA, weil ich reine Liebesgeschichten nicht mag. Aber dieser Roman verspricht, tiefgründig zu sein und erfüllt dieses Versprechen. Es geht nämlich um Missbrauch- körperlichen und psychischen. Joyce wird nämlich von ihrem Adoptivvater missbraucht- nein, nicht sexuell. James findet seinen Frieden, indem er Joyce körperlich nach seinem Geschmack schmückt. Wie genau dieses Schmücken aussieht, erfährt ihr im Buch. Ich persönlich war nach der Szene baff, wie genau die Autorin die Hintergründe beschreibt und warum und wie James sich sein Kunstwerk vorstellt. Ich war einfach von den Menschen echt angeekelt, weil es leider tatsächlich solche Menschen gibt, die missbrauchen. Das Buch fängt mitten in einer sehr traumatisierenden Szene an, die einen sprachlos zurücklässt. So brutal hatte ich mir das Buch dann doch nicht vorgestellt. An diesem Tag wird Joyces Leben geprägt und ihr Wille gebrochen. Nun lässt sie alles mit sich geschehen, damit es ihrer kleinen Schwester gut geht. Nebenberuflich kellnert sie und trifft währenddessen auf Ace, der durch sie hindurchzuschauen scheint. Durch verschiedene Umstände landet sie letztendlich bei ihm und lernt, Menschen zu vertrauen, selbstbewusster zu werden und körperliche Nähe zu ertragen. Ich fand Joyces Reise nach jahrelangem Missbrauch als ein Mensch angesehen und respektiert zu werden, sehr interessant.

Es ist nicht einfach von heute auf morgen den jahrelangen Missbrauch in den Hintergrund zu stellen und zu leben. Die ständige Angst, dass das Glück endet und einem das gewohnte widerfährt, ist immer da. Auch das anfängliche Unglauben, dass ein Mann anders sein kann, zumal sie ja nur schlechte Erfahrungen mit ihrem Adoptivvater gemacht hat. Besonders vor den wütenden Männern hat sie Angst. Das widersprüchliche ist, dass sie ausgerechnet Ace mögen lernt, der selber Aggressionsprobleme hat. Denn er hat auch eine düstere Vergangenheit hinter sich. Das ist auch einer der Gründe, warum er Joyce versteht. Sie steht an einer Stelle, die er vor einigen Jahren hinter sich gelassen hat. Dennoch lernen wir ihn zu vertrauen und lieben, weil er seine Wut nicht gegen Joyce, sondern gegen das, was mit ihr geschehen ist, hegt. Weil er trotz allem seine Menschlichkeit nicht verloren hat. Weil er Respekt kennt. Weil er lieben weiß.

Wir begleiten zwei gebrochene Protagonisten, die viel stärker sind, als sie glauben. Zwei gebrochene Charaktere, die zusammen einen kompletten Menschen ergeben. Die dunkle Zeiten hinter sich gelassen haben und nun gemeinsam auf eine neue Zukunft hoffen, die strahlend sein wird. Doch bis dahin ist es ein langer Weg für Joyce. Immer wieder passiert etwas, das ihre Fortschritte wettmacht und sie wieder zurückstößt. Bis auf den aller letzten Rückfall sind alle anderen vollkommen verständlich und nachvollziehbar. Den letzten verstehe ich nicht, weil Ace ihr eigentlich helfen wollte und Joyce es als eine Art Vertrauensbruch angesehen hat. Neben den ernsten Momenten gibt es auch ganz lustige und lockere Szenen. So der Spieleabend. Es gibt viele emotionale Szenen, die mich echt berührt haben. Beispielsweise am Ende eine. Da sorgte Aces Flehen und Sorgen für Gänsehaut bei mir. Auch die Nebencharaktere sind super beschrieben. Der mysteriöse Devron und der lustige Chazz. Ich habe beide in mein Herz geschlossen, wobei es bei Devron bisschen gedauert, aber dann einen tiefen Platz in meinem Herzen gefunden hat. Von den beiden würde ich gerne mehr lesen wollen. Natürlich fehlen die Wendungen und Überraschungshiglights nicht. Von denen gibt es einige, die die Spannung steigern lassen.

Wie ihr seht, bin ich von der Geschichte überzeugt. Mein einziger Kritikpunkt wäre der Schreibstil. Er war mir dann doch zu jungenhaft, da die Gedanken direkt im Stil erfasst wurden und nicht wie sonst als gesondert dargestellt sind. So liest man oft „verdammte Scheiße, ich...“. Auch an Wörter wie „Baby“, „Schatz“ und „Süße“ musste ich mich gewöhnen, weil ich erstaunlicherweise noch kein Buch mit solchen Anreden gelesen habe. Bzw das englische „darling“ oder „honey“ nicht so sehr ins Auge springen wie die deutschen Kosewörter. Ansonsten fand ich die Geschichte super. Es war unglaublich, Joyce auf ihrem Weg der Besserung zu folgen. Und ich habe beim Lesen viele Messages bekommen und Lehren erhalten. Zum einen das oben angeführte Zitat. Joyce hat bewiesen, dass man im
Leben kämpfen muss und nicht aufgeben darf. Egal, um was es geht, seien es die Verfolgung der eigenen Träume oder einfach durch den Tag zu leben. Wir müssen kämpfen. Dieses Zitat dient als Ansporn für mich. Das schönste war, dass das Zitat direkt als erstes angeführt wird, bevor die Geschichte beginnt. Also habe ich mich dementsprechend eingestellt. Leben heißt zu kämpfen! Zum anderen habe ich das folgende Zitat ins Herz geschlossen: „Ich will keinen Mann, der mich so sehr liebt, dass er für mich sterben würde. Ich will einen Mann, der mich so sehr liebt, dass er für mich LEBT!“. Ich glaube, dieses Zitat bedarf keiner weiteren Worte mehr und spricht für sich. Eine gelungene Geschichte, die ein heikles Thema anspricht, weil es leider Gottes viele gibt, die Missbrauch ausgesetzt sind und keine Hilfe bekommen oder einfach zu ängstlich sind, um sich Hilfe zu holen.

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Majestätisch, schön.

Promised
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„And so, Coroans, preserve the law
For if we undo one, we undo them all.“ ✨

Cass geht es um Hollis, die im Palast lebt und die Aufmerksamkeit des Königs genießt. Denn ist es nicht das, was alle Mädchen ...

„And so, Coroans, preserve the law
For if we undo one, we undo them all.“ ✨

Cass geht es um Hollis, die im Palast lebt und die Aufmerksamkeit des Königs genießt. Denn ist es nicht das, was alle Mädchen wollen? Doch dann kommt der unbekannte und mysteriöse Silas Eastoffe, der alles auf den Kopf stellt und Hollis Vorstellung der Zukunft infrage stellt. Wer wird siegen? Herz oder Verstand?

👸🏻 In dieser neuen Welt tauchen wir ebenfalls in einem Königreich ab, begleiten jedoch Lady Hollis. Sie gehört also zu einer gehobenen Familie und kennt den Prunk und Luxus. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und das Buch lässt sich schnell lesen. Einen großen Kritikpunkt meiner Meinung nach ist es, dass der Leser ins kalte Wasser geschmissen wird und mitten in den Geschehnissen ist. Sofort weiß man, dass der König Hollis Gesellschaft genießt und zu ihr geneigt ist. Aber warum? Wie entstand diese Beziehung? Das weiß man leider nicht. Und ist es nicht unter anderem das, was wir als Leser wissen wollen? Erst später wird dann kurz erwähnt, dass Hollis während eines Festes ihm wortwörtlich in die Arme gefallen ist. Und seither hat der König sie bevorzugt und versucht, mit ihr viel Zeit zu verbringen. Es ist offensichtlich, dass er sie zu seiner Königin machen möchte. Ich fand das sehr schade, dass man nicht die Anfänge der Beziehung sieht, weil ich so nicht ganz nachvollziehen kann, warum der König sich in sie verguckt hat. Dass sie sehr hübsch aussieht, wird dem Leser vermittelt. Aber für mich reicht Aussehen alleine nicht aus. Dafür dürfen wir Silas und Hollis Beziehung von Anfang an begleiten, das zwar ein Pluspunkt einbringt, aber wieder durch die Tatsache wettgemacht wird, dass ich Silas Meinung zu Hollis nicht ganz verstehe. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass er von einer anderen Hollis redet. Meiner Meinung nach hält die Familie Eastoffe zu viel von Hollis oder aber ich zu wenig. Was auch stimmt, da die Charaktere hier sehr oberflächlich gehalten sind und ich mich mit keinem außer Silas identifizieren kann. Bei ihm hatte ich das Gefühl, dass er tatsächlich auch durch mein Herz schaut. Zum richtigen Zeitpunkt ist er da und versüßt einem den Tag. Delia Grace ist ein super Name und die beste Freundin von Hollis, aber sie war mir direkt unsympathisch. Ich konnte zwar ihre Aktionen aufgrund ihrer Vergangenheit verstehen, aber trotzdem muss man nicht so auftreten. Hollis Eltern sind mir auch nur auf den Keks gegangen.
An sich passiert in der Geschichte auch nicht viel an Action, zum Ende hin ist aber viel los. Da werden die wahren Gesichter einiger Charaktere gedeckt, die erwartete und vorhersehbare Wendung wird eingeleitet und ein gemeiner Schicksalsschlag trifft auf uns zu. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht, weil der Leser mehr oder weniger im Dunkeln tappt.

👸🏻 Alles in allem ist die Geschichte gelungen und hat mir viel Freude bereitet. Auch wenn an der einen oder anderen Stelle etwas mehr Ausarbeitung oder Detail fehlte.

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Herz oder Verstand?

Promised
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„And so, Coroans, preserve the law
For if we undo one, we undo them all.“ ✨


👸🏻 In diesem neuen Buch von Kiera Cass geht es um Hollis, die im Palast lebt und die Aufmerksamkeit des Königs genießt. Denn ...

„And so, Coroans, preserve the law
For if we undo one, we undo them all.“ ✨


👸🏻 In diesem neuen Buch von Kiera Cass geht es um Hollis, die im Palast lebt und die Aufmerksamkeit des Königs genießt. Denn ist es nicht das, was alle Mädchen wollen? Doch dann kommt der unbekannte und mysteriöse Silas Eastoffe, der alles auf den Kopf stellt und Hollis Vorstellung der Zukunft infrage stellt. Wer wird siegen? Herz oder Verstand?

👸🏻 In dieser neuen Welt tauchen wir ebenfalls in einem Königreich ab, begleiten jedoch Lady Hollis. Sie gehört also zu einer gehobenen Familie und kennt den Prunk und Luxus. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und das Buch lässt sich schnell lesen. Einen großen Kritikpunkt meiner Meinung nach ist es, dass der Leser ins kalte Wasser geschmissen wird und mitten in den Geschehnissen ist. Sofort weiß man, dass der König Hollis Gesellschaft genießt und zu ihr geneigt ist. Aber warum? Wie entstand diese Beziehung? Das weiß man leider nicht. Und ist es nicht unter anderem das, was wir als Leser wissen wollen? Erst später wird dann kurz erwähnt, dass Hollis während eines Festes ihm wortwörtlich in die Arme gefallen ist. Und seither hat der König sie bevorzugt und versucht, mit ihr viel Zeit zu verbringen. Es ist offensichtlich, dass er sie zu seiner Königin machen möchte. Ich fand das sehr schade, dass man nicht die Anfänge der Beziehung sieht, weil ich so nicht ganz nachvollziehen kann, warum der König sich in sie verguckt hat. Dass sie sehr hübsch aussieht, wird dem Leser vermittelt. Aber für mich reicht Aussehen alleine nicht aus. Dafür dürfen wir Silas und Hollis Beziehung von Anfang an begleiten, das zwar ein Pluspunkt einbringt, aber wieder durch die Tatsache wettgemacht wird, dass ich Silas Meinung zu Hollis nicht ganz verstehe. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass er von einer anderen Hollis redet. Meiner Meinung nach hält die Familie Eastoffe zu viel von Hollis oder aber ich zu wenig. Was auch stimmt, da die Charaktere hier sehr oberflächlich gehalten sind und ich mich mit keinem außer Silas identifizieren kann. Bei ihm hatte ich das Gefühl, dass er tatsächlich auch durch mein Herz schaut. Zum richtigen Zeitpunkt ist er da und versüßt einem den Tag. Delia Grace ist ein super Name und die beste Freundin von Hollis, aber sie war mir direkt unsympathisch. Ich konnte zwar ihre Aktionen aufgrund ihrer Vergangenheit verstehen, aber trotzdem muss man nicht so auftreten. Hollis Eltern sind mir auch nur auf den Keks gegangen.
An sich passiert in der Geschichte auch nicht viel an Action, zum Ende hin ist aber viel los. Da werden die wahren Gesichter einiger Charaktere gedeckt, die erwartete und vorhersehbare Wendung wird eingeleitet und ein gemeiner Schicksalsschlag trifft auf uns zu. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht, weil der Leser mehr oder weniger im Dunkeln tappt.

👸🏻 Alles in allem ist die Geschichte gelungen und hat mir viel Freude bereitet. Auch wenn an der einen oder anderen Stelle etwas mehr Ausarbeitung oder Detail fehlte.

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Mystisch. Spannend. Geheimnisvoll.

Witchghost
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Mächtige Dynastien, ein rachsüchtiger Geist und ein undurchsichtiger Verbündeter - mit diesen Worten wirbt das Buch und lässt einen nur durch die Seiten fliegen. Da ich ein Nummer eins Lynn Raven Fan bin ...

Mächtige Dynastien, ein rachsüchtiger Geist und ein undurchsichtiger Verbündeter - mit diesen Worten wirbt das Buch und lässt einen nur durch die Seiten fliegen. Da ich ein Nummer eins Lynn Raven Fan bin und all ihre Bücher gelesen und geliebt habe, musste auch dieses her. Der Schreibstil war so typisch Lynn-Raven-Urbanfantasy mit abwechslungsreichen langen und kurzen Sätzen, Wortwiederholungen und Bindestrichen, die die Spannung erzeugen und am Leben erhalten. Für manch einen kann er gewöhnungsbedürftig sein, aber für mich ist er ein Traum. Wobei ich sagen muss, dass ich ihren Schreibstil in ihren Highfantasy Büchern lieber mag. So kommt es, dass die Seiten nur fliegen und der Leser sich das Geschehen bildlich vorstellen kann.
Zur Handlung selbst muss ich sagen, dass diese sich von ihren anderen Büchern sehr unterscheidet. Cass, die Hauptprotagonistin, ist nicht auf Flucht. Sondern wird von dem Richter Wittmore aufgenommen. Cass hat sich der Hexerei verschworen und genau das will Wittmore ändern. Er möchte ihr die Vorlieben der Hexerei näher beibringen. Doch insgeheim hat er seine eigenen Pläne mit Cass, die sich aber nicht bändigen lässt. Sie ist stark, vertritt ihre Meinung und ist klug. So wird sie als typische „Castair-Hexe“ beschrieben. Zudem ist das Buch aus drei Perspektiven geschrieben - Cass, Will und Sarah-Ann. Diese drei Stränge sind geschickt miteinander verwickelt und ineinander verwoben, sodass gegen Ende hin die Auflösung und der Zusammenhang der drei Geschichten zusammenkommt und der Aha-Effekt eintritt. Wir werden Stück für Stück in die Welt eingeführt, begegnen einer Situation nach der anderen, bis wir auf die mysteriösen Ereignisse auftreffen. So viele Fragezeichen tauchen auf, die nicht weniger, sondern mehr werden. Als dann die ersten Hinweise fallen, versucht man selbst des Rätsels Lösung herauszufinden. Mal verbindet man die Anhaltspunkte richtig, mal erlangt man auch den ein oder anderen Fehltritt. Insgesamt macht es unheimlich viel Spaß, dem ganzen auf dem Grund zu gehen und herauszufinden, wie die Vergangenheit mit der Gegenwart und der Zukunft verbunden ist. Wie die drei Geschichten zusammenhängen. Dadurch bleibt der Leser die ganze Zeit am Ball der Geschichte. Das einzige, was ich etwas enttäuschend fand, war das Ende. Es hätte so viel epischer ausgehen können, doch leider wurde es kurz gehalten und ohne viel Aufruhr, obwohl das Potenzial gegeben war. Nichtsdestotrotz habe ich das Buch geliebt und schnell verschlungen. Was nicht zuletzt an den Protagonisten liegt. Neben Cass gibt es den einfühlsamen Luke, der ebenfalls etwas mysteriöses mit sich zieht. Denn lange weiß man nicht, ob er Freund oder womöglich Feind ist. Doch letztendlich verfallen wir ihm. Er ist ein Vertrauter, weshalb er auch ein paar Tricks auf Lager hat, mit denen er Cass beim Lösen des Falls zur Seite steht und hilft.
Insgesamt ist es ein sehr tolles Buch. Ich habe jede einzelne Seite geliebt und hätte mir ein etwas längeres Ende gewünscht. Bei Lynn Raven könnte ich einfach ein Buch mit unendlichen Seiten lesen! So sehr liebe ich sie!

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