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Veröffentlicht am 08.10.2020

Spannend. Freundschaftlich. Action.

UNENDLICH
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[unbezahlte Werbung/ Rezensionsexemplar]

„Ich denke, der Schlüssel zur Harmonie zwischen Körper und Seele ist die Freiheit, zu tun, was man für sich tun möchte.“

Dies ist der zweite Teil der Unendlich ...

[unbezahlte Werbung/ Rezensionsexemplar]

„Ich denke, der Schlüssel zur Harmonie zwischen Körper und Seele ist die Freiheit, zu tun, was man für sich tun möchte.“

Dies ist der zweite Teil der Unendlich Reihe, indem es mit dem Abenteuer der Freunde weitergeht. Nach dem heftigen Ende des ersten Teils setzt dieser genau dort an und der Leser erfährt das Schicksal der restlichen Gruppe. Oliver, Scarlett und Mason schaffen es mithilfe Ava und Eric sich selber, die kleinen Jungs und Maria zu retten während sie schweren Herzens das Schicksal der anderen akzeptieren müssen- ob sie es wollen oder nicht. Nichtsdestotrotz setzen die drei alles daran, Liam und Emma zu finden und zu retten. Das Problem ist, wem dürfen sie vertrauen und wem nicht? Wer ist Feind und wer Gegner? Werden sie voller Verzweiflung blind sein und die red flags übersehen? Schaffen sie es, ihre Freunde zu retten? Können sie ihre Freunde überhaupt retten? Wie geht das Leben weiter?

Im Gegensatz zum ersten Teil ist dieser nicht aus Liams Sicht, sondern vieler anderer geschrieben, sodass die Charaktere, die bislang im Hintergrund waren, nun im Rampenlicht stehen. Neu ist zudem die Erzählweise, die Helena sehr gut gewählt hat, da sie dem Buch mehr Action und Filmreife verleiht. Die Autorin wechselte nämlich zu Beginn des Buchs zwischen jetzigem und weiter zurückliegendem Geschehen ab, sodass wir zumindest wussten, dass unsere Freunde in Sicherheit sind, aber nicht, wie sie dahin kamen, wo sie jetzt sind. Dadurch wurde ein Spannungsbogen erzeugt, der den Leser nicht ruhen lässt, bis er die Antwort weiß.
Das Buch ist mit eher wenigen Überraschungsmomenten ausgeschmückt als der Vorgänger und wechselt zwischen ruhigen, informativen und actionreichen Phasen ab. Der Leser erfährt mehr über die Freunde, ihre früheren Leben und Spero, aber auch über die neuen Charaktere. Es werden alte Beziehungen überschrieben und neue definiert- eine ist besonders gelungen und eine richtig tolle und chaotische Beziehung geworden. Hach, herrlich, wie gut sie zusammenpassen! Umso mehr erfreute es mich, dass die Dreien noch mehr zusammenwuchsen als sie es ohnehin schon waren. Gleichzeitig war ich misstrauisch gegenüber jeder neuen Person- seien es die Ärzte, Mr Francis, Mr Turner oder sonst wer. Helena lehrte mich im ersten Teil eines besseren und den Fehler mache ich nicht noch einmal. Ich vertraue nur den Fünfen bzw Dreien jetzt. Die ständige Angst um Liam und Emma wird dem Leser sehr deutlich vermittelt. Besonders schön fand ich den Fokus auf die bedingungslose Freundschaft, die alles daran setzen, um ihre Freunde zu retten. Selbst ihr Leben. Solche Freunde brauche ich auch im wahren Leben. Ich habe mit ihnen gefiebert und gelitten und hoffte auf eine Erlösung vom ständigen Augenaufmachen und Ausschau halten. Lange Zeit fühlte ich mich, als ob ich im Dunkeln tappe. Ich sah keinen Ausweg, wusste zwar mein Ziel, aber nicht, wie ich dahin komme. Oder ob ich überhaupt dahin kommen kann. Helena spielte mit meinem kleinen Hirnchen. Jetzt habe ich wohl keine grauen Zellen mehr. Und dann, als ein kleiner Lichtblick kam, wollte ich nicht zu sehr hoffen, weil ich meine, hallo? Helena ist die Autorin, da ist nichts sicher! Wirklich nichts! Jetzt bin ich sehr froh drum, dass es wenige Überraschungsmomente gab, da mit meiner Psyche sowieso viel gespielt wurde und ich die ganze Zeit in Unsicherheit wiegte. Vor allem während der sehr informativen Phase war ich überwältigt. Ich weiß, dass wir diese Informationen für den dritten Band brauchen und dass Helena rote Heringe eingebaut hat. Aber ich weiß nicht, welche Information wichtig und welche eher unwichtig ist. Helena liefert dem Leser Antworten zu Fragen, die wir noch nicht haben, aber sicherlich bald haben werden. Und dann wird der Aha-Effekt eintreten. Kurzum, es war ein nervenaufreibendes Buch. Gegen Ende des Buchs nimmt die ganze Spannung wieder volle Fahrt auf und man geht durch eine Gefühlsachterbahn, die den letzten Nerv raubt. Es passieren unerwartete Dinge, von denen wir alle überrascht waren und überfordert sind. Da wir uns beim besten Willen nicht erklären können, was gerade passiert. Oder wie wir die Situation am besten bewältigen können. Vieles ist unklar, aber eines ist sicher. Wir müssen handeln und Antworten finden! Und das, noch bevor es zu spät ist! Wie ihr seht, kämpfen wir an mehrere Fronten und wissen noch nicht einmal, wer alles unser Feind ist. Und als ob das nicht genug sei, spitzt sich die Lage zwischen der Regierung und der Opposition so drastisch zu, dass es zu Gewalt und Auseinandersetzungen kommt. Alles läuft aus dem Ruder, jeder will was anderes. Doch wer gewinnt am Ende? Und wer muss die Konsequenzen tragen? Die ganze Situation läuft auf eine große Schlacht hinaus, die wir wahrscheinlich im nächsten Band erfahren werden. Und wenn man dachte, dass der erste Teil einen miesen cliffhanger hatte, dann muss ich sagen, werft’s in die Tonne. Der cliffhanger in diesem Teil ist noch mieser und gemeiner. Am Ende saß ich mit offenem Mund da und dachte nur, was „zum Seelenkleister“ habe ich nur gelesen und „leck mich am Ärmel“. Ich war baff. Ich brauche jetzt den dritten Band. Und zwar sofort!

Eine ingesamt gelungene Fortsetzung mit viel Action. Weil für mich die informative Phase etwas gezogen hat, bekommt das Buch 4/5 ⭐️ was aber nicht heißt, dass die Phase nicht gelungen war! Ich bin halt ein Typ, der gerne Fragen bekommt und für Antworten kämpfen muss. Aber irgendwie habe ich’s im Gefühl, dass Helena uns hier etwas bemuttern wollte, bevor sie uns ins kalte Wasser schmeißt. Oh Gott, ich bin schon sehr auf den dritten Band gespannt! 15.02.2021 ist’s endlich soweit. Mögen wir alle den letzten Band wohlbehalten überstehen!

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Veröffentlicht am 08.10.2020

Magisch. Fantastisch. Mystisch.

Ardantica
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[unbezahlte Werbung]

„Und ich dachte, du würdest das Feuer zuerst in dir entdecken.“

Ardantica- Der Obsidian ist der Auftakt einer Tetralogie, in der wir die junge Mathematikstudentin Leyla begleiten, ...

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„Und ich dachte, du würdest das Feuer zuerst in dir entdecken.“

Ardantica- Der Obsidian ist der Auftakt einer Tetralogie, in der wir die junge Mathematikstudentin Leyla begleiten, die eines Tages plötzlich nicht nur schwarze Schatten und Schlieren wahrnehmen, sondern auch durch sie hindurch treten und eine Parallelwelt betreten kann. Zunächst sich als verrückt einstufend gibt Leyla ihrer Neugier schließlich doch nach und betritt die andere Welt. Diese scheint ihrer ähnlich zu sein und irgendwie auch ganz anders. Was ihr sofort ins Auge fällt, sind die Versteinerung und die Schwärze. Dort trifft sie auf den geheimnisvollen Pan, der mehr von ihr erfahren will, wenig von sich preisgibt und ihr nicht ohne Gegenleistung seine Welt erklärt. Da Leyla eine Mathematikerin ist und für alles eine Lösung geben muss, setzt sie es zu ihrem Ziel, das Rätsel der Schwärze zu lösen. Auf ihrem Weg trifft sie sehr bald auf neue Leute, von denen einige vertrauenswürdig erscheinen, aber es nicht sind. Wird Leyla es schaffen, Obsidian zu besiegen? Die Wahrheit zu finden, warum ausgerechnet sie die andere Welt betreten kann, aber ihr bester Freund Majik und die anderen Menschen nicht? Und was hat es mit den Ardantica auf sich?

Das Buch ist in der dritten Form geschrieben und erzählt aus Leylas Sicht. Der Schreibstil ist locker flockig, man kommt sehr schnell durch das Buch und die Seiten blättern nur vor sich hin. So kann es passieren, dass das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen ist. Die Geschichte ist von Seite eins an spannend aufgebaut, dass die Spannung bis zur letzten Seite förmlich zum Greifen nah ist. Die Kirsche auf dem Sahnehäubchen ist der echt miese cliffhanger, der mich nun ungeduldig auf den nächsten Band zappeln lässt. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, eine fantastische Welt mit den Elementen in Verbindung zu bringen, die viele Geheimnisse aufzudecken hat. Das größte Geheimnis ist und bleibt Leyla und ihre Vergangenheit. Denn nichts scheint so zu sein, wie wir es zu glauben wissenn. Die Umstände zeigen, dass hinter uns ein viel größeres Geheimnis steckt und dass wir eine Figur eines großen und mächtigen Spiels sind, das vor langer Zeit begann. Ob wir dem Spiel gewachsen und ebenbürtig sind? Das wird sich wohl im Laufe der Handlung zeigen. Stück für Stück decken wir die Spielregeln auf und begeben uns auf eine Reise der Selbstfindung und Wahrheit. Während Leyla eine mutige, kühne und logische Person ist, der Streitigkeiten und Direktheit nichts ausmachen, ist ihr bester Freund ein kleiner Idiot, der Streitigkeiten aus dem Weg geht und eine lockere Atmosphäre genießt. Dass er sich für Leyla nicht einsetzt, ist der Grund, warum ich ihn nicht sonderlich mag. Denn wer sich als bester Freund bezeichnet, sollte gefälligst hinter seinen Freunden stehen und nicht bei Kleinigkeiten die Fliege macht. Pan dagegen habe ich sofort ins Herz eingeschlossen. Zumal ich Panther liebe. Besonders wenn sie schwarz, düster und mystisch sind. Ach, mein Herz schlägt für die dunkle Seite. Und obendrauf ist er noch mit dem Element des Feuers verbunden. Was will man mehr? Theo ist ein Aerist und einer aus einer mächtigen Familie stammend. Ihm gegenüber bin ich aber noch misstrauisch, auch wenn er noch keinen Grund dafür geliefert hat. Aber lieber Vorsicht als Nachsicht. Zusammen ergeben sie das komischste und lustigste und gegensätzlichste Team des Jahrhunderts, aber gerade diese unterschiedlichen Stärken und Schwächen lassen sich perfekt ergänzen. Und natürlich fehlt eine Prise Sarkasmus nicht. Eine tolle Geschichte mit noch einigen Fragen und dunklen Stellen, die mit den anderen Bänden zu Lichte kommen werden. Von mir eine klare Leseempfehlung!
5/5 ⭐️

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Was bedeutet Loyalität und wo liegen ihre Grenzen?

Resistance (Die Legende der Assassinen 2)
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[Unbezahlte Werbung/Rezensionsexemplar]


»Du hast recht«, gibt er zu, »Loyalität ist die Grundlage unseres Selbst. Und die Loyalität mir gegenüber verbietet es mir, an falschen Grundsätzen festzuhalten.«

Heute ...

[Unbezahlte Werbung/Rezensionsexemplar]


»Du hast recht«, gibt er zu, »Loyalität ist die Grundlage unseres Selbst. Und die Loyalität mir gegenüber verbietet es mir, an falschen Grundsätzen festzuhalten.«

Heute stelle ich euch den zweiten Teil von „Die Legende der Assassinen“ vor. Der Roman beginnt dort, wo der erste Teil aufhört und ist wie der erste aufgebaut. Deswegen Vorsicht! Spoiler zu Band 1! Im Prolog und Epilog geht es wieder um Ivy und ihrem Assassinen, der auf die Suche nach ihr ist. Den Hauptteil übernimmt wieder Esme, welche sich nun auf die Seite der Menschen befindet. Diese versucht sich dort einzuleben. Einerseits ist sie glücklich, unter ihresgleichen zu sein, andererseits vermisst sie das Leben mit den Assassinen sehr. Dies merkt man an den Vergleichen, die sie zieht und an ihrer Orientierung. Bei den Assassinen fand sie sich gut zurecht und bei den Menschen? Naja, da wäre ein Lageplan nicht ganz schlecht gewesen. Da Esme eine offene Persönlichkeit besitzt, findet sie schnell ihre eigene Clique. Der Leser begleitet die Menschen, wie sie um ihr überleben kämpfen. So muss ein Trupp aus dem Gebäude rausgehen und die umliegenden Läden und Apotheken abkappen, um die nötigen Bedürfnisse einsammeln zu können. Immer darauf bedacht, keinem Assassinen zu begegnen. Doch leider kann man nie vorhersehen, was das Schicksal einem bringt und welchen Gefahren man ausgesetzt ist, bis sie vor einem stehen. Auch wenn von vorneherein klar ist, dass die Assassinen überlegener sind. Wird die Menschheit überleben? Oder doch dem Untergang geweiht sein?

Das Buch ist wie der erste Teil in der Ich-Form geschrieben und erzählt aus der Sicht von Esme, beinhaltet jedoch mehr actionreiche Elemente als der Vorgänger. Vor allem die große Schlacht am Ende war ein Highlight, wobei ich mir hier mehr Details gewünscht hätte. Für mich kam die Schlacht bisschen zu kurz und ich hätte mir mehr Blut gewünscht- natürlich ist das Geschmacksache! Wobei hier gesagt werden muss, dass ich mit mehr Blut niemals die Hauptprotagonisten meine, sondern die Nebencharaktere. Auch wenn mir das Herz brechen würde, wenn einer der Nebencharaktere sterben müsste, weil sie echt toll sind. Aber das Leben ist nicht immer schön. Ich muss sagen, dass Amy sehr witzige und liebenswerte Personen erschaffen hat. Sobald ich von ihnen gelesen habe, zauberte sich automatisch ein Lächeln auf meinem Gesicht.
Wohingegen Uprising sich mit sehr vielen Fragen beschäftigte, warf Resistance keine neuen Fragen mehr ein- bis auf eine sehr wichtige, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht. Loyalität. Was ist Loyalität und wem gegenüber ist man eigentlich tatsächlich loyal? Atair hat mir die Augen öffnen und für mich die beste Antwort liefern können. Wir müssen uns selbst und unseren Grundsätzen gegenüber loyal sein. Wir selber sind das höchste Gut in unserem Leben. Und da kann ich Atair nur zustimmen! Wenn wir nicht loyal zu uns selber sind, wem gegenüber können wir dann loyal sein? Deshalb das Zitat zu Beginn. Diese Szene, diese Entscheidung und die Beweggründe dahinter haben mich echt zum Nachdenken angeregt und geflasht. Und weil Atair sich selber loyal war, konnte er sich und seine Zukunft retten. Das Ende war schön, aber wieder bisschen zu kurz. Nach so langer Zeit konnte man wieder aufatmen und da hätte ich mir einen Atemzug mehr gewünscht. So, jetzt ist die Geschichte um Esme und Atair beendet, aber im Epilog haben sich neue Fragen aufgetaut. Was geschieht jetzt mit Ivy? Wir können die letzte Szene doch nicht einfach unbemerkt lassen oder ignorieren. Da muss jetzt etwas passieren! Ich will nämlich Antworten! Wissen, wie es weitergeht. Amy, das kannst du so nicht unbeantwortet stehen lassen. Ich fordere eine Geschichte um Ivy und ihrem Assassinen, wie sie wie Esme die Welt versuchen zu retten!

Alles in allem eine guter Abschluss, der einige Überraschungen bereit hielt. Auch wenn Amy mich hat zappeln lassen, bis ich die Reunion von zwei bestimmten Personen lesen durfte. Oh und, können Steve und Troy ihre eigene Geschichte bekommen? Die sind doch so zuckersüß!

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Foster. Düster. Romantisch. Episch.

Der Spiegel von Feuer und Eis
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>>„Morgwen.“ Er rückte sie auf seinem Rücken zurecht. „Mein Name ist Morgwen.“



>>„Morgwen.“ Er rückte sie auf seinem Rücken zurecht. „Mein Name ist Morgwen.“<< ✨

❄️ Gefangen von der Eiskönigin, befreit vom Lord des Feuers und nun auf der Flucht- das ist Cassims Leben. Sie besitzt nämlich eine besondere Eigenschaft, die die Eiskönigin und der Lord des Feuers sich zur Nutze machen möchten. Wem vom beiden kann sie trauen? Wer ist ihr Feind und wer Freund? Als dann auch noch der geheimnisvolle Unbekannte auftaucht und ihr plötzlich helfen möchte, gerät Cassims Welt ins Wanken. Denn irgendwie scheint sie ihm vertrauen zu wollen. Ob das ein Fehler war? Gemeinsam mit ihrem Befreier und dem Unbekannten begibt sie sich auf die Suche nach dem Spiegel aus Feuer und Eis, der mit alldem etwas zu tun hat und über die Zukunft aller entscheidet.

❄️ Das Buch wird aus der personalen Erzählsituation geschildert und wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Manchmal weiß man nicht, welche Person man begleitet. Aber je weiter man liest, desto mehr fügt sich alles zusammen. Die Geschichte spielt in einer fiktiven Welt, die eher düster ist. Es besteht jedoch Hoffnung auf eine bessere Zukunft, wenn Cassim doch bloß wissen würde, wie sie ihre Fähigkeit einsetzen muss. Obwohl das Buch nicht in der Ich-Perspektive geschrieben ist, wird der Leser ausreichend in die Gedankenwelt Cassims eingeführt. Sie ist eine sehr liebe und niedliche Person, die gleichzeitig aber auch mutig und eigenwillig ist. Das Buch ist sehr schön geschrieben und hält einige Wendungen und Überraschungen bereit. Die Autorin hat es geschafft, mich immer im Unwissen zu lassen. Ich konnte nämlich nie vorausahnen, was als Nächstes passiert. Ich wusste zwar, dass sie aus jeder Situation heil rauskommen werden und müssen, aber in welche Situationen sie geraten werden, war im Dunkeln. So hat es mir sehr Spaß gemacht und ich musste immer weiterlesen. Auch die Beziehung zwischen Cassim und Morgwen ist sehr angenehm zu lesen. Es ist nämlich eine sehr stille Liebesentwicklung. Es gibt so viele Hinweise, die auf deren Zuneigung deutet, die auf Gegenseitigkeit beruht. Beide machen sich Sorgen um die jeweils andere Person und sind darauf bedacht, ihnen zur Seite zu stehen. Weiter in den Kommentaren

Und dann kommt die große Überraschung, die beide trennt und für Missverständnisse sorgt. Morgwen denkt nämlich, dass Cassim ihn verraten hätte. Ob Morgwen sie genug liebt, um ihr zu Hilfe zu eilen? Und ob Cassim ihm wirklich verraten hat? Oder schützt sie ihn dadurch? Und wer ist Morgwen eigentlich wirklich? Eine spannende Geschichte, die schon allein deswegen mein Herz erobert hat, dass sie in einer fiktiven Welt spielt und eine stille Gefühlsentwicklung hat. Für jeden romantasy Liebhaber empfehlenswert.
[unbezahlte Werbung]

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Eine fantastische Geschichte mit philosophischen Komponenten.

Uprising (Die Legende der Assassinen 1)
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„Es ist nicht deine Schuld, dass du mir das Herz brichst“, murmelt er und seufzt, „es ist meine Schuld, dass ich es dir geschenkt habe.“ ✨

Was würdest du tun, wenn du dich verliebst, er sich aber als ...

„Es ist nicht deine Schuld, dass du mir das Herz brichst“, murmelt er und seufzt, „es ist meine Schuld, dass ich es dir geschenkt habe.“ ✨

Was würdest du tun, wenn du dich verliebst, er sich aber als dein Feind entpuppt?
In diesem Buch spielen zwei Handlungen ab. Im Prolog und Epilog geht es um Ivy und die Assassine. Während es in der eigentlichen Handlung um die Vorgeschichte zu Ivy‘s Situation geht. Es wird nämlich von der Legende der Assassine berichtet. Assassine sind Assets, gentechnisch veränderte Schöpfungen, die phänotypisch weitestgehend wie Menschen aussehen- sie haben nämlich Krallen, aber dennoch nicht als solche angesehen werden, da sie gentechnisch modifizierte Eigenschaften besitzen. Sie sind dafür da, dass sie Menschen beschützen. Wir begleiten Esme, die als Mensch die Assets ganz normal behandelt. Sie sieht nicht auf sie hinab. Mehr noch, insgeheim liebt sie einen Asset, sieht es aber zunächst nicht ein. Doch eines Tages werden die Menschen von einer Rebellion der Assets überrollt und sind nicht mehr die herrschenden, sondern die beherrschten. Esme überlebt den Überfall und wird von ihrem Asset in Gefangenschaft genommen. Sie aber denkt nur daran, dass sie fliehen und überlebende Menschen finden muss. Gleichzeitig lernt sie die Assets tatsächlich kennen und merkt schnell, dass das, was ihr eingetrichtert wurde, doch gar nicht wirklich stimmt. •
Der Schreibstil von Amy ist so bildhaft, dass ich die Straßen New Yorks vor meinen Augen hatte. Jede Szene war Kopfkino in HD Auflösung. Die Geschichte beginnt mit viel Action sowohl im Prolog als auch in den ersten Kapiteln, da wir mit Esme um ihr Überleben fiebern. Als sie dann von ihrem Asset eingenommen wird, sinkt das Level an Action. Dafür rücken aber mehr philosophische Themen in den Vordergrund, die mich auch zum Nachdenken gebracht haben. Denn was macht einen Menschen menschlich? Was ist Menschlichkeit? Wer bestimmt, wessen Leben wert ist?
Wer darf entscheiden, welche Gruppe unterdrückt und beherrscht wird? Vor allem, warum müssen wir überhaupt über andere herrschen? Eine weitere Sache, die ich lernte, ist, dass man nicht einfach alles hinnehmen darf, was einem erzählt wird. Man sollte sich selber eine Meinung bilden und hinter die Fassade blicken. Esmes Asset ist zwar ein Asset, aber sehr liebenswürdig und menschlicher als Menschen. Während der Herrschaft hatten die Assets keinen Namen, Esmes Asset bekommt seinen Namen von ihr, Atair. Ich finde den Namen sehr schön und die Szene war so toll.
Und immer wieder lernt Esme, dass die Menschen nicht immer ehrlich waren. Dass die Assets ganz normal wie Menschen denken, reden, lachen und fühlen. Immer wieder gerät ihre Vorstellung ins Schwanken. Immer wieder fragt sich Esme, wie die Wahrheit nur so vertuscht werden konnte. Wie man Lügen so glaubhaft auf den Tisch bringen konnte. Es stehen so viele Konflikte im Raum, dass man selber nicht weiß, was man glauben soll. Einfach diese Gedankengänge und das ganze Weltbild hat Amy so toll in der Geschichte eingebaut. Als Leser wird man zum Nachdenken angeregt. Wer darf bestimmen? Ein Lob an die Autorin, so wichtige, umstrittene und sensible Themen einzubauen. Gegen Ende des Buches nimmt die Geschichte wieder Fahrt an und endet mit einer sehr schwierigen Entscheidung und einem mehr oder weniger miesen cliffhanger. Jetzt will man wissen, wie es weitergeht. Und mein Herz ist gebrochen, dass Atair diese Entscheidung getroffen hat. Und Atair ist einfach zuckersüß. Der besinnliche und ruhige Asset, der durch Loyalität zu Aktionen gezwungen wird, die er selber nicht vollziehen mag. Insgesamt eine gelungene Geschichte mit tiefem Sinn.

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