ganz nett, aber nicht meins
Mein Herz ist eine InselMeine Meinung
Das Cover
Wir haben hier ein wunderschönes und stilvolles Cover, welches in mir direkt Fernweh auslöst. Die Farben sind absolut stimmig und das Orange der Schrift findet sich auch im Rest ...
Meine Meinung
Das Cover
Wir haben hier ein wunderschönes und stilvolles Cover, welches in mir direkt Fernweh auslöst. Die Farben sind absolut stimmig und das Orange der Schrift findet sich auch im Rest des Covers durch kleine Akzente wieder.
Für mich drückt es weiterhin aus, dass es sich hier um eine anspruchsvolle Geschichte handelt.
Der Schreibstil
Der Schreibstil ist leichte Kost, aber trotzdem anspruchsvoll und auf einem anderem Niveau als zum Beispiel Jugendbücher.
Mir gefällt die Art, wie Autorin Anne Sanders Dinge vergleicht oder Gerüche beschreibt, dies sorgt für eine wundervolle bildliche Vorstellung während des Lesens.
Das Buch ist aus der Sicht von Isla und Finn geschrieben, wobei die Sicht von Isla überwiegt.
Die Protagonistin Isla
Isla kehrt nach langer Zeit wieder auf ihrer Heimatinsel zurück und erhält nicht unbedingt den Empfang den sie erwartet hat. Ihr Vater freut sich überhaupt nicht über ihr auftauchen wobei sie doch Unerstützung nach der Trennung ihres Freundes gebrauchen könnte.
Mit ihr wurde ich leider nicht ganz warm, da Isla ganz viel an der Insel auszusetzen hat und das finde ich schade, da ich durch ihre Beschreibungen richtig Lust auf ihre Heimat bekomme.
Finn
Finn ist Islas Exfreund und aus seiner Sicht wird ebenfalls geschrieben, weshalb ich auch auf ihn eingehen werde.
Er ist sichtlich geschockt, dass Isla nach so vielen Jahren wieder auf der Insel ist und hat mittlerweile natürlich auch eine neue Freundin.
Ihn finde ich definitiv sympathischer als Isla, obwohl ich nicht genau sagen kann warum, wahrscheinlich weil er mit seinem Herzen auch an dieser Insel hängt.
Die Geschichte
Die Protagonistin kehrt nach vielen Jahren wieder zurück auf ihre Heimatinsel, da sie von ihrem Freund verlassen wurde und nicht weiß wohin.
Sie erfährt was sie alles in der Zeit, in der sie nicht da war verpasst hat, wer gestorben ist und was in ihrer Familie alles passiert ist.
Im Gegensatz zum Cover, gibt es in der Geschichte eher düstere Stimmung.
Doch die alte, unverblümte Dame Shona hellt die Geschichte wieder total auf, da sie Isla Grant alte Legeneden erzählt, doch steckt auch ein Funke Wahrheit dahinter?
Die Spannung wird noch mal durch ein Familiengeheimnis gehoben.
Die Geschichte ist alles in allem interessant trotz der düsteren Stimmung, was größtenteils Shona zu verdanken ist und wird sogar richtig spannend!