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Veröffentlicht am 24.04.2023

Ich hatte mehr erwartet...

Stars in our Hands
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Ich hatte große Hoffnungen in das Buch gesetzt. Es wurde mir so häufig empfohlen und als ich dann eine Ausgabe mit dem hübschen Farbschnitt bekommen habe, war ich total begeistert.

Die Geschichte thematisiert ...

Ich hatte große Hoffnungen in das Buch gesetzt. Es wurde mir so häufig empfohlen und als ich dann eine Ausgabe mit dem hübschen Farbschnitt bekommen habe, war ich total begeistert.

Die Geschichte thematisiert Stalking und zwar auf eine Art und Weise, die Betroffenen aus der Seele spricht. Ich war leider selbst über einen langen Zeitraum von Stalking betroffen. Nach jedem Kapitel erhält man eine Nachricht aus dem Tagebuch des Stalkers. Das verdeutlicht die permanente Last, die man als Opfer fühlt.
Jedoch haben diese Einträge die Chronologie etwas durcheinander gebracht und ich habe unfassbar lange gebraucht, das zu kapieren.

Der Erzählfluss war wirklich angenehm zu lesen, obwohl mich persönlich der Humor nicht begeistern konnte. Das ist jedoch sehr subjektiv!

Leider gab es einige Stellen, die für mein Empfinden nicht gepasst haben. Das waren für mich in erster Linie die Figuren. Weder zu Farah, noch zu Paxton konnte ich Zugang finden. Jedem Leser ist wohl klar, dass der Drops ab diesem Punkt gelutscht ist. So konnten die starken Dialoge beispielsweise nicht mehr dazu führen, dass ich in die Story eintauchen kann.
Auch mit der Handlung habe ich mich schwer getan, weil vieles für mich überzogen gewirkt hat.

Ich habe, bevor ich diese Rezension geschrieben habe, viele positive Rezis gelesen. Die Punkte, die hier genannt werden, kann ich unterschreiben: interessantes Thema, humorvoller Schreibstil und Spannung.
Diese Punkte haben nur leider auf mich nicht gewirkt. Geschmäcker sind (zum Glück) verschieden.

Ich bin großer Fan der Autorin, nicht zuletzt, weil sie als Bookstagrammerin quasi meine Kollegin ist. Wer das Buch noch lesen möchte, dem/der wünsche ich ganz viel Spaß.
Mich alte Zynikerin konnte es leider nicht flashen.

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Veröffentlicht am 24.04.2023

Starker erster Band!

Throne of Glass – Die Erwählte
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Für mich der perfekte Auftakt der Reihe. Ich habe jedes Kapitel geliebt. Die Spannung und unerwarteten Wendungen haben dazu geführt, dass ich das Buch nicht mehr beiseite legen wollte.

Die Protagonistin, ...

Für mich der perfekte Auftakt der Reihe. Ich habe jedes Kapitel geliebt. Die Spannung und unerwarteten Wendungen haben dazu geführt, dass ich das Buch nicht mehr beiseite legen wollte.

Die Protagonistin, Celaena Sardothien, hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ich liebe ja besonders weibliche Figuren, die mit ihrem Kampfgeist ihre männlichen Gegenspieler schlagen. Sie ist getrieben von dem Wunsch, frei zu sein und ein eigenes Leben aufbauen zu können. Dafür ist sie bereit Champion eines Königs zu werden, den sie eigentlich verachtet.
Band eins hat viele Feinde und Handlungsstränge angeteasert, auf die ich mich in den Folgebänden freue. Auch der Einsatz von magischen Symbolen konnte mich wirklich überzeugen.

In eine neue Fantasywelt einzutauchen ist im ersten Moment immer etwas überwältigend, aber ich konnte mich relativ schnell zurechtfinden und auch die politischen Motive gut verfolgen.

Kleine Kritik gibt es von mir an der Sprache. Nachdem zum 1000. Mal erklärt wurde, dass Celaena keine gewöhnliche Assassinin ist, sondern Adarlans Assassinin, hab ich dann doch die Augen verdreht.

Dennoch bin ich gespannt, was im Verlauf der Reihe noch alles passieren wird. Band eins hat eine ordentliche Portion Spannung versprochen.

Ich bin richtig gehyped!

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Veröffentlicht am 24.04.2023

Definitiv ein Jahreshighlight!

Westwell - Heavy & Light
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Ich mochte wirklich alles, was dieses Buch zu bieten hat: Die Geschichte spielt in New York und thematisiert die Schönen und Reichen. Upper East Siders à la Gossip Girl mit komplexen Charakteren, die mir ...

Ich mochte wirklich alles, was dieses Buch zu bieten hat: Die Geschichte spielt in New York und thematisiert die Schönen und Reichen. Upper East Siders à la Gossip Girl mit komplexen Charakteren, die mir viel zu real erscheinen um fiktive Figuren zu sein. Es gibt prunkvolle Bälle und Tratschereien rund um die Familien Coldwell und Weston. Spannung und Drama machen die Handlung komplett.

Nach dem Tod von Valerie Weston und Adam Coldwell auf ihrer Verlobungsfeier will Helena Weston den Ruf ihrer Schwester wieder herstellen. Denn es ist ausgerechnet Trish Coldwell, Adams Mutter, die Valerie für den Tod ihres ältesten Sohnes verantwortlich macht. Es ist ihr ein Anliegen, die verfeindete Familie gesellschaftlich und wirtschaftlich zu zerstören. Doch Helena hält an der Unschuld ihrer Schwester fest und sucht händeringend nach Beweisen, die sie entlasten können. Dabei muss sie lernen, wem sie in den Kreisen der High Society vertrauen kann. Besonders Jessiah Coldwell, der den Verlust seines Bruders betrauert, wird dabei zu ihrem Anker. Doch wenn zwei einflussreiche Familien aufeinanderprallen, entstehen unweigerlich Konflikte.

Ich konnte das Buch im wahrsten Sinne des Wortes nicht aus der Hand legen. Vom Inhalt bis zum Design des Buches ist alles genauestens durchdacht worden. Es hat mir großen Spaß gemacht, in die Welt der New Yorker Elite abzutauchen. Der Schreibstil war leicht und hat an den richtigen Stellen Spannung aufgebaut, die ich zu Beginn nicht erwartet hatte. Ein Buch, dass mich alles vergessen lassen hat (beispielsweise mehrere Tassen Tee, die ich eiskalt trinken musste…).

5 Sterne von mir, so viel ist klar.

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Veröffentlicht am 24.04.2023

Perfekter Einstieg

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Eine neue Fantasyreihe, die sofort Lust auf mehr gibt. Schattenblick beginnt mit Roxy und Shaw. Sie ist eine Magic Huntress, die die Aufgabe erhalten hat, 499 entflohene Seelen der Unterwelt in 499 Tagen ...

Eine neue Fantasyreihe, die sofort Lust auf mehr gibt. Schattenblick beginnt mit Roxy und Shaw. Sie ist eine Magic Huntress, die die Aufgabe erhalten hat, 499 entflohene Seelen der Unterwelt in 499 Tagen dorthin zurück zu schicken. Da kommt es ihr gar nicht gelegen, dass sie nun Kindermädchen für Shaw sein muss. Nachdem Roxy ihn von einem Geist befreit hat, hat er keine Erinnerungen mehr.

Ich habe mich zeitweise selbst gefühlt wie Shaw: voller Neugierde bin ich in die Welt der Londoner Hunter und Huntress' gestolpert. Der Auftakt der Midnight Chronicles Reihe verspricht viel Spannung und eine interessante Handlung. In den Folgebänden stehen weitere Hunter und Huntress' im Vordergrund. Da bin ich natürlich gespannt zu erfahren, inwiefern die persönlichen Schicksale in die Gesamtstory einfließen.

Besonders gefallen hat mir der Schreibstil. Ich persönlich liebe eine leichte Prise Humor. Das war auf jeden Fall gegeben. Weiterhin positiv aufgefallen sind mir die Figuren. Sie sind nahbar und interessant. Jede dieser Figuren hat das Potential, mein/e neue beste fiktive Freundin/ Freund zu werden!

Ein kleiner Kritikpunkt ist für mich der Handlungsumfang in Band 1. Hier hatte ich das Gefühl, dass noch so viel mehr im ersten Buch passieren könnte und sollte. Das hätte vermutlich den Rahmen gesprengt und ist ein Grund, warum Roxy und Shaw noch in den weiteren Bänden vorkommen. Das wirkte allerdings nicht ganz rund für mich.

In jedem Fall bin ich froh, die weiteren Bände bereits zu Hause zu haben. So kann ich direkt weiterlesen.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Ein Jahreshighlight!

Lights of Darkness
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Ich bin nach Golden Oaks zurückgekehrt und es hat sich angefühlt, als würde ich alte Freunde wiedersehen.

Frankie fürchtet sich vor der Dunkelheit, seitdem sie damit ein fürchterliches Trauma verbindet. ...

Ich bin nach Golden Oaks zurückgekehrt und es hat sich angefühlt, als würde ich alte Freunde wiedersehen.

Frankie fürchtet sich vor der Dunkelheit, seitdem sie damit ein fürchterliches Trauma verbindet. Tyler hingegen fühlt sich erst richtig lebendig, sobald es dunkel wird. Gegensätzlicher könnten die beiden nicht sein, doch sie verbindet eine tiefe Freundschaft. Doch wie kann Frankie Tyler zu verstehen geben, dass er schon so lange viel mehr für sie ist, als nur ihr bester Freund?

Mir hat das Buch besonders gut gefallen, da ich Frankie super sympathisch fand. Sie ist einfach anders, egal ob in Bezug auf ihre Kleidung oder ihre Art zu sprechen. Der Erzählstil schweift häufig vom eigentlichen Thema ab, was perfekt zu Frankie passt. Sie hat den Kopf in den Wolken. Das macht sie so einzigartig und liebenswert.

Auch Themen zur Traumabewältigung kommen wieder nicht zu kurz. Da ich selbst schon lange mit einer Angststörung lebe, lag hier natürlich meine besondere Aufmerksamkeit. Ich liebe die Art, wie die Autorin damit umgeht. Feinfühlig und offen, aber nicht mitleidig. Die Figuren nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand und warten nicht auf einen Retter.

Es ist so schön zu lesen, wenn psychische Krankheiten nicht als unüberwindbares Problem dargestellt werden, sondern als Möglichkeit, über sich selbst hinauszuwachsen.

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