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Veröffentlicht am 24.09.2024

4,5 Sterne und ein wirklich tolles Finale, das mich so richtig gepackt hat!

Golden Bay − How it ends
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Ember und Holden bekommen endlich ihren ganz persönlichen Abschluss, der sich für beide völlig unterschiedlich gestaltet. Band drei der Canadian-Dreams-Reihe hält noch einmal überraschende Wendungen, Herzschmerz ...

Ember und Holden bekommen endlich ihren ganz persönlichen Abschluss, der sich für beide völlig unterschiedlich gestaltet. Band drei der Canadian-Dreams-Reihe hält noch einmal überraschende Wendungen, Herzschmerz und Spannung parat. Danach heißt es leider Abschied nehmen von diesem zauberhaften Setting, dem Liebesdrama zwischen Ember und Holden und von dieser zuckersüßen Freundesgruppe.

Sowohl Ember als auch Holden konnten wir in den vorangegangenen Bänden bereits besser kennen lernen. Nun verknüpfen sich die Handlungen in einem packenden Finale in welchem entschieden wird, ob es für das Paar eine Chance auf eine gemeinsame Zukunft geben wird. In erster Linie müssen sie lernen, sich wieder zu vertrauen. Doch das Schicksal spielt ihnen nicht gerade in die Karten…

"How it ends" ist diesmal aus einer dualen Perspektive geschrieben. Damit habe ich persönlich mich deutlich wohler gefühlt. Mir ist es in Band zwei schwerer gefallen, der Handlung zu folgen, weil ich Probleme hatte, Holdens Perspektive immer nach zu vollziehen. Diesmal jedoch hat die Abwechslung zwischen den beiden Protagonisten total viel Spaß gemacht und ich konnte der Geschichte gut folgen.

Band drei hat für mich noch einmal alles an Emotionalität herausgeholt. Nachdem ich Schwierigkeiten hatte in Band zwei eine emotionale Nähe zu den Protagonisten herzustellen, fiel mir das diesmal überhaupt nicht schwer. Ich hatte außerdem das Gefühl, dass Embers und Holden Kommunikation besser funktioniert und die Geschichte dadurch vorangebracht wird. Ich habe schöne Einblicke in das Innenleben der beiden erhalten und konnte mitfiebern, ob und wie die Hindernisse überwunden werden, die zwischen dem Paar stehen. Die Auflösung hat mir am Ende gut gefallen, auch wenn ich zum Ende den Eindruck, dass mir das doch etwas zu viel war. Viel Drama hat ja bereits die beiden Vorgänger ausgezeichnet. Für meinen Geschmack hätte es davon gerne weniger sein können.

Das Buch war ein perfekter Abschluss der Reihe und konnte sich sogar zu meinem liebsten Teil entwickeln. Zum Schluss war es eine runde Geschichte, ohne unnötige Längen und mit viel Spice. Der Abschied von Golden Bay fällt mir nicht leicht, aber ich hoffe noch auf ein Spin-Off zu Shae und Beck...

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Veröffentlicht am 14.08.2024

Lilly Lucas macht Hawaii zu einem Zuhause

This could be love
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Die Geschichte von Lousia und Vince ist emotional, vielschichtig und wunderschöne. Zudem schafft es Lilly Lucas, Hawaii zu einem Zuhause werden zu lassen.

Ich habe mit »This could be love« das perfelte ...

Die Geschichte von Lousia und Vince ist emotional, vielschichtig und wunderschöne. Zudem schafft es Lilly Lucas, Hawaii zu einem Zuhause werden zu lassen.

Ich habe mit »This could be love« das perfelte Urlaubsbuch gefunden. Diese schöne New Adult Romance hat mein Herz höher schlagen lassen und mich nach Hawaii gebeamt.

Louisa besucht die Tennisschule ihrer Patentante Kay auf Hawaii um es mit dem dortigen Training endlich an die Spitze zu schaffen. Bei einem Missgeschick am Strand lernt sie den Surfer Vince kennen. Er renoviert ein altes Hostel, was Louisas Patentante gar nicht gefällt. Die beiden führen deshalb Krieg und Louisa befindet sich schneller als gedacht mitten drin. Denn auch, wenn Tennis für sie die Priorität ist, kann sie sich den aufkommenden Gefühlen zu Vince nicht entziehen. Doch ihre Zeit auf der Insel ist begrenzt und eine Beziehung aussichtslos.

Louisa ist eine süße Protagonistin, die in ihren Handlungen stets nachvollziehbar ist. Ihre große Leidenschaft gilt dem Tennis und ihr Ehrgeiz, die Weltspitze zu erklimmen ist bewundernswert. Sie ist mutig und offen und ich konnte ihr gut nachempfinden. Vince erscheint zunächst verschlossener. Ich hatte das Gefühl, ihn nicht ganz durchschauen zu können, was absolut in Ordnung war, da man so Louisas Gefühlschaos gut verstehen konnte. Vince ist dennoch ein liebenswürdiger Charakter, dessen Warmherzigkeit in vielen Punkten durchscheint. Er ist bodenständig und ein Surferboy wie er im Buche steht. Die Lovestory zwischen den beiden entwickelt sich eher langsam. Dafür kommen die Gefühle wirklich gut rüber. Nichts hat sich überdramatisch oder überzogen angefühlt, sondern sehr echt. Das Worldbuilding hat perfekt gepasst um die Emotionen gut aufkommen zu lassen.

Hawaii war eines der schönsten Settings, das ich jemals in einem Buch vorgefunden habe. Die malerische Landschaft wurde wirklich schön beschrieben und mich hat richtig die Reiselust gepackt! Egal ob traumhafte Strände, Schildkröten oder kulturelle Feste, die Insel hat mich mit ihrem ganz besonderen Charme überzeugt. Die Magie dieses Ortes, aber auch Lilly Lucas‘ Schreibstil haben dafür gesorgt, dass sich ein Ort, auf dem ich noch nie zuvor gewesen bin, nach einem Zuhause anfühlt.

Ganz viel Liebe für dieses Buch und die tolle Autorin! Lilly Lucas hat definitiv eine neue Leserin dazugewonnen. Wer noch nach einem sommerlichen Urlaubsbuch sucht, wird mit »This could be love« sicher glücklich.

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Veröffentlicht am 24.07.2024

Nun ist es amtlich: Josi Wismar hat mein Herz gestohlen!

Wandering Hearts
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Mein erstes Buch der Autorin (die übrigens an der gleichen Universität wie ich studiert) hat mich verzaubert. Wundervolle Naturbeschreibungen und die Feinfühligkeit, mit der erlebtes beschrieben wird machen ...

Mein erstes Buch der Autorin (die übrigens an der gleichen Universität wie ich studiert) hat mich verzaubert. Wundervolle Naturbeschreibungen und die Feinfühligkeit, mit der erlebtes beschrieben wird machen aus »wandering hearts« ein perfektes Sommerbuch.

Protagonisten:



Tara ist eine liebenswürdige Person, die wahrscheinlich den meisten von uns Bookies total ähnelt. Sie ist ein bisschen ungeschickt und eher introvertiert, hat aber das Herz am rechten Fleck. Das beweist sie nicht nur durch ihre Tierliebe, sondern auch, indem sie Jamie bei seinem Projekt hilft, welches er alleine nicht bewältigen könnte. Dabei weckt sie mit ihrer fröhlichen Art eine liebevolle Seite bei Jamie.

Jamie liegt das Wohl der Tiere und der Natur sehr am Herzen. Er tut alles, um sie zu schützen. Dabei hat er jedoch vergessen, sich auch um sich selbst zu kümmern. Er wirkt oft ruppig, hat aber ein Herz aus Gold. Das zeigt sich besonders, als er Tara kennenlernt.


Handlung:



Der Roadtrip von Jamie und Tara war spannend zu verfolgen. Dadurch, dass sich die gesamte Geschichte an mehreren Orten abspielt, fühlt man sich selbst, als wäre man mit dem Rucksack unterwegs. Die Handlung enthält so viele Abenteuer, dass man gespannt von Seite zu Seite fliegt. Dabei entwickeln sich nicht nur die Protagonisten auf ihrer ganz persönlichen Reise, sondern auch der Leser enthält Einblicke in spannende Naturphänomene und globale Probleme. Es wird auch richtig spannend, was mir als Kontrast zur idyllischen Landschaft sehr gut gefallen hat. Band zwei wird sicherlich noch so einiges für uns bereithalten.


Schreibstil:



Josi Wismars Schreibstil ist total locker und deshalb angenehm zu lesen. Ihre Art zu schreiben wirkt auf mich total authentisch und nahbar. Die Protagonisten tappen sprachlich in das ein- oder andere Fettnäpfchen. Humor bleibt also nicht auf der Strecke. Am eindrucksvollsten waren für mich die Naturbeschreibungen. Ich war bisher noch nicht in Kanada, habe mich aber in die Wälder, Seen und malerischen Berglandschaften verliebt. Da kam richtige Reiselust auf!

Für 5 Sterne hat mir das gewisse Etwas noch gefehlt. Das macht allerdings gar nichts, denn das Buch hat so viel Spaß gemacht, dass ich problemlos eine Leseempfehlung für jeden aussprechen kann. Ich freue mich auf Band zwei und werde sofort in den Buchladen stürmen, wenn es erhältlich ist.

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Veröffentlicht am 21.06.2024

es ist wie Heimkommen

Golden Bay − How it hurts
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Ich schätze wir alle haben sehnsüchtig auf die Fortsetzung der Trilogie gewartet. Und ich wurde mit der Story total geflasht. Bianca Iosivoni hat ganze Arbeit geleistet!

Seit Holden nach Golden Bay zurückgekehrt ...

Ich schätze wir alle haben sehnsüchtig auf die Fortsetzung der Trilogie gewartet. Und ich wurde mit der Story total geflasht. Bianca Iosivoni hat ganze Arbeit geleistet!

Seit Holden nach Golden Bay zurückgekehrt ist, wird er von seiner Vergangenheit eingeholt. Er möchte Ember unbedingt zurückgewinnen und wiedergutmachen, was er ihr vor seiner Flucht von der Insel angetan hat. Doch auch die Schatten seiner Jugend haben ihn schnell wieder in eisernem Griff.

Zunächst einmal habe ich es geliebt, dass die Geschichte diesmal aus Holdens Perspektive geschrieben wurde. Es gab so tolle neue Einblicke in die Handlungsstränge und auch eine ganz andere Sicht auf die Figuren. In Band eins war Holden noch nicht wirklich greifbar für mich. Inzwischen kann ich ihn besser verstehen und ich konnte mit ihm mitfühlen.

Der Schreibstil hat eine regelrechte Sogwirkung auf mich ausgeübt. »Golden Bay« ist so ein Buch, das man kaum aus der Hand legen kann. Dadurch, dass man das Gefühl hat schnell durch die Seiten zu kommen, kann man gut mehrere Kapitel am Stück lesen.

Die Handlung wurde durch die Enthüllung von Holdens Vergangenheit schnell vorangetrieben. Das hat mir im ersten Band noch etwas gefehlt, doch jetzt war ich extrem begeistert. Es gab sogar zwei unvorhergesehene Momente, die mich richtig abholen konnten. Ich hatte das Gefühl, dass Band zwei inhaltlich und spannungstechnisch mehr geben konnte als Band eins, worüber ich mich sehr gefreut habe. Das macht mich umso neugieriger auf Band drei!

Was mir weniger gut gefallen hat, weshalb ich auch einen Stern abziehe, ist Holdens Beziehung zu Ember. Ich hatte das Gefühl, in einer Dauerschleife festzustecken. Mehrmals gab es den gleichen Ablauf, bei dem sich die beiden gestritten haben, einander ihr Verlangen gezeigt haben und Ember im Anschluss sich wieder zurückgezogen hat. Dabei hatte ich den Eindruck, mit der Lovestory einfach nicht voranzukommen.

Das Ende hat viel Potential geschaffen für einen explosiven dritten Band. Ich kann es kaum erwarten!

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Veröffentlicht am 02.06.2024

der langersehnte TikTok-Hype endlich auf deutsch!

Mile High
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»Mile High« kam für mich genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich habe es geliebt, in dieser leichten, unterhaltsamen und spicy Romance abzutauchen. Die knapp 600 Seiten waren zu keiner Zeit langweilig!

Die ...

»Mile High« kam für mich genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich habe es geliebt, in dieser leichten, unterhaltsamen und spicy Romance abzutauchen. Die knapp 600 Seiten waren zu keiner Zeit langweilig!

Die deutsche Ausgabe von Liz Tomfordes TikTok-Hit war für mich eine der tollsten Erscheinungen, auf die ich richtig hingefiebert habe. Im Fokus der Lovestory stehen Stevie und Evan. Er ist ein heißbegehrter Eishockey Spieler mit Bad Boy Image, sie ist eine Flugbegleiterin, die mit Selbstzweifeln zu kämpfen hat. Die beiden sind wie Feuer und Wasser, was eine tolle Dynamik erzeugt hat. Die Spannung war von Anfang an greifbar und die Ramba Zamba Szenen waren erwartungsgemäß explosiv. Die Handlung war dabei aber nicht oberflächlich!

Stevie hat mit ihrer Selbstwahrnehmung zu kämpfen, da ihr Umfeld ihr oft in der Vergangenheit vermittelte, nicht gut genug zu sein. Sie fühlt sich nicht besonders wohl in ihrem Körper und muss lernen, für sich selbst einzustehen.
Auch Evan kämpft mit seinen Dämonen. Er mimt den Bad Boy, weil er sich davor fürchtet, sein wahres Gesicht zu zeigen. Außerdem wird Mental Health hier stark in den Fokus gerückt. Panikattacken und Therapie sind nur ausgewählte Themen, die gut und verständlich behandelt werden. An Evan als Figur hat mir besonders gut gefallen, dass er sich mit seiner Psyche auseinandersetzt und dabei das Gefühl vermittelt, nicht an Maskulinität zu verlieren. (Unsere Eltern-Generation sieht das leider oft anders. Diesen Irrtum widerlegt zu sehen, hat mich begeistert!!!)

Die Handlung hatte ein paar erwartbare Wendungen, hat mich dennoch völlig abholen können. Ich war zu keinem Zeitpunkt gelangweilt.

Einen Kritikpunkt möchte ich für den Schreibstil anmerken. Leider gab es oft Wortwiederholungen und ähnliche aufeinander folgende Satzstrukturen. Das hat mich irgendwann gestört, weil es den Lesefluss durchbrochen hat. Hier weiß ich allerdings nicht, ob das eventuell an der deutschen Übersetzung liegt.

Mein Fazit: schöne leichte Romance mit einer Riesenportion Spice, die ich so nicht erwartet- aber geliebt habe!

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