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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2018

Immer wieder

Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
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Ich denke diese Rezension wird einmal etwas …anders. Heutzutage liest man entweder Harry Potter oder eben nicht, Rezensionen geben da kaum Auswirkungen drauf.

All den positiven Rezensionen stimme ich ...

Ich denke diese Rezension wird einmal etwas …anders. Heutzutage liest man entweder Harry Potter oder eben nicht, Rezensionen geben da kaum Auswirkungen drauf.

All den positiven Rezensionen stimme ich zu, der Schreibstil, die Beschreibungen, die unterschiedlichen Charaktere, die weit in die Tiefe gehen und Wandlungen durchlaufen, die Kreativität der Zaubererwelt, die Wesen, …. Einfach wunderbar.

Auch jetzt bei meinem erneuten lesen war ich wieder hin und weg. Mich hat es gefreut die Charaktere wiederzutreffen und den Beginn ihrer Abenteuer mitzuerleben, zu sehen, wie sie am Anfang waren.
Zwar sind mir nun klitzekleine Logikfehler aufgefallen, doch das merkt man erst bei dem xten mal lesen und die mindern nicht im Geringsten den Lesespaß.

5 Sterne gibt es wieder von mir ;)

Veröffentlicht am 10.09.2018

Gelungener Roman

Die weltbeste Geschichte vom Fallen
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Der Autor führt den Leser durch die Augen des Protagonisten in die Welt des ,,Roofings‘‘ ein, dabei beschreibt er gekonnt die Gefühle und Gedanken des Roofers, sodass sich der Leser in ihn hineinversetzen ...

Der Autor führt den Leser durch die Augen des Protagonisten in die Welt des ,,Roofings‘‘ ein, dabei beschreibt er gekonnt die Gefühle und Gedanken des Roofers, sodass sich der Leser in ihn hineinversetzen und ihn und seine Welt verstehen kann.

Mit in die Geschichte fließen aktuelle Themen wie Flüchtlinge und Cannabis, die zwar präsent und gut ausgeleuchtet sind, jedoch nicht die Oberhand gewinnen. Hauptranging ist die Situation des namenlosen Mannes, der mit seiner jetzigen Situation zu kämpfen hat. Zunächst sieht es so aus, als würde er die Kurve kriegen, doch als ihm dann ein Familiengeheimnis offenbart wird, fällt ihm die Decke auf den Kopf. Er muss wieder klettern, höher, waghalsiger. Dabei bemerkt man, dass er so versucht vor seinen Problemen zu flüchten. Mit der bildhaften Sprache lässt sich seine Geschichte so spannend verfolgen.
Ich selbst hatte nur Probleme ab der Mitte am Ball zu bleiben. Ich kann es leider nicht genau benennen, denn es ist eigentlich gutgeschrieben. Vielleicht lag es an dem manchmal brüchigen Schreibstil, der an sich gut und passend zur Geschichte ist, doch an wenigen Stellen ein wenig zu viel ist.

Zusammengefasst ein gut gelungener Roman.

Veröffentlicht am 10.09.2018

Ein wenig klischeehaft, aber ansonsten super!

In den Fesseln von Bermuda
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Mir fiel es sehr leicht in die Geschichte hineinzukommen, einerseits dank des flüssigen Schreibstils, andererseits durch die guten Beschreibungen der Charaktere und der Umgebung.
Die Charaktere sind individuell ...

Mir fiel es sehr leicht in die Geschichte hineinzukommen, einerseits dank des flüssigen Schreibstils, andererseits durch die guten Beschreibungen der Charaktere und der Umgebung.
Die Charaktere sind individuell unterschiedlich ausgearbeitet, beinhalten Tiefe und deren Entwicklung wird gut dargestellt. Zuerst ein wenig unbewusst und dann deutlicher merkt man, wie sich die Charaktere ändern und entwickeln.
Die Beziehung, die zwischen der Protagonistin und Leandro entsteht, beginnt sehr klischeehaft und schon bei dem ersten Satz, bei dem er erwähnt wird, stand fest, wie sich die Situation entwickelt: Ich meine ein muskulöser, gutaussehender Typ ohne Hemd und mit Flügeln? Dazu das kriegerische Gerede und von wegen Liebe ist Schwäche. Sofort war klar, dass die beiden starke Gefühle füreinander entwickeln, Leandro sie aber nicht gegenüber anderen zeigen kann, bis sie natürlich verletzt wird und er nicht auf die anderen achtet, um sie zu retten, … mehr spoilern will ich hier nicht, aber den Rest kann man sich denken.

Auch stört es mich, dass Anastasia andauernd ans wegrennen denkt. Es wird ein wenig zu oft erwähnt. Und wenn es dann nicht als wegrennen bezeichnet wird, stürmt sie davon oder flüchtet aus der Situation.

Aber dennoch ist die Geschichte gut! Die Wesen sind sehr kreativ und ich liebe es, wenn ein neues auftaucht, das mich in seinen Bann ziehen kann. Ebenso die Insel: Nur zu gerne würde ich einmal dorthin und all die wunderbaren Orte besuchen, das Meer und den klaren Sternenhimmel betrachten, im Wald und auf den vielen kleinen Inseln spazieren, …

Das Ende ist ein wenig anders, als man es gewohnt ist, doch das finde ich super! Es ist kein Happy End und dennoch ein glückliches Ende.

3,5 Sterne

Veröffentlicht am 07.09.2018

Nebenhandlungen

Die Tote und der Polizist
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Das ist der dritte Band um die Stockholmer Polizistin Emma Sköld.
Auch dieses Mal wechseln die Perspektiven, so dass der Leser viele Eindrücke und Sichtweisen bekommt. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, ...

Das ist der dritte Band um die Stockholmer Polizistin Emma Sköld.
Auch dieses Mal wechseln die Perspektiven, so dass der Leser viele Eindrücke und Sichtweisen bekommt. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, leicht kann man sie sich vorstellen und verstehen wie sie handeln und denken.

Durch vielseitige Nebenkriegsschauplätzen wird der emotionale und psychische Druck durchgehend erhöht und man fiebert gebannt mit der Protagonistin und ist gespannt, wie die Geschichte endet.

Doch davon gab es leider auch etwas zu viel, denn manche Nebenhandlungen sind quasi i Sand verlaufen, obwohl sie einiges an Potenzial hatten. Auch wurde man so von der Hauptstory abgelenkt und die Spannung ging ein wenig verloren.

Alles in allem fühlte ich mich gut unterhalten, denn der Plot war kein typischer Krimi.

Veröffentlicht am 05.09.2018

Gute Idee, schlechte Umsetzung

Froschperspektive
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Wenige Seiten reichen aus, um viele Gefühle der Einsamkeit, des Gefangen seins und der Demütigung in einem auszulösen. Auch durch eigene Erfahrungen kann ich mir gut vorstellen, wie sich Ronny gefühlt ...

Wenige Seiten reichen aus, um viele Gefühle der Einsamkeit, des Gefangen seins und der Demütigung in einem auszulösen. Auch durch eigene Erfahrungen kann ich mir gut vorstellen, wie sich Ronny gefühlt haben muss und was es ausgelöst hat.
Aber dennoch wird die Gefühlswelt nicht gut, nur sehr oberflächlich beschrieben, der Protagonist wirkt abwesend und emotionslos und ich konnte keine Verbindung zu ihm aufbauen.

Auch fehlen wichtige detailreichere Szenen, wie beispielsweise die Besuche bei dem Therapeuten, wie die Mutter ihn Zuhause behandelt, … Es wird gesagt, dass all die passiert, doch nichts davon erlebt man selbst beim Lesen.

Der mittlere Part zog sich sehr in die Länge: Die Sprache wird mit Ronnys Alter immer vulgärer. Auch wenn es zu seiner Entwicklung passt, war es zu extrem. Auch sein Verhalten, besonders gegenüber Frauen, war einfach nur abwertend und widerlich.

Am Ende wurde die Geschichte wieder spannender, da der Frosch, und damit die Persönlichkeitsstörung, wieder auftauchte und sich herauskristallisierte.

Allgemein ist die Idee sehr gut und durch die Sprache, sein Verhalten, sein Frauenbild und die Drogen lässt er den Leser zweifeln, lässt ihn darüber nachdenken, ab welchem Punkt er sich nicht mehr mit seiner Kindheit rechtfertigen kann. Und dabei ist es natürlich verdammt schwer einen Zeitpunkt festzulegen.
Für mich ist nur eine klar: Er hat diesen Punkt schon lange viel zu früh überschritten.
Doch die Umsetzung ist nicht gut und ermüdend.