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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2018

Schön

Mein Weg aus unsichtbarer Tinte
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Bea ist öfters einsam und unverstanden. Sie ist ein ganz besonderer Mensch mit ein paar Eigenarten. Und das fand ich super, denn auch ich bin sehr viel in dem kreativen Bereich unterwegs und habe auch ...

Bea ist öfters einsam und unverstanden. Sie ist ein ganz besonderer Mensch mit ein paar Eigenarten. Und das fand ich super, denn auch ich bin sehr viel in dem kreativen Bereich unterwegs und habe auch darauf bezogene Verhaltensweisen, die andere als seltsam ansehen. Doch in dem Buch wird die Nachricht übermittelt, dass es nicht schlimm ist anders zu sein, es kann sogar sehr gut sein. Beispielsweise ist Bea deshalb in der Lage wunderbare Gedichte zu schreiben, ihre Mutter malt Bilder, ihr Vater zeichnet Comics, eine Lehrerin versteht sich so besser mit Kindern, …. Und das, was sie gemeinsam haben, ist, dass sie einfach etwas anders sind. Es gibt für jeden Menschen passende Freunde und Lichtblicke.

Natürlich wird hier aber auch deutlich, dass Menschen, die gegen den Strom schwimmen, auffallen und dadurch von anderen Menschen aufgezogen, geärgert oder links liegen gelassen werden. Das ist leider so und wird wahrscheinlich immer so sein.

Eine emotionale Geschichte für Teenager. Sie wird euch gefallen.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Super

Rachewinter
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Auch in diesem Roman schafft es der Autor den Leser in seiner Welt hineinzuziehen. Mit bildhaften Beschreibungen und gut dargestellten Charakteren kann sich der Leser die Umgebung und die Aktionen gut ...

Auch in diesem Roman schafft es der Autor den Leser in seiner Welt hineinzuziehen. Mit bildhaften Beschreibungen und gut dargestellten Charakteren kann sich der Leser die Umgebung und die Aktionen gut vorstellen. Spannend verfolgt man die scheinbar zusammenhangslosen Fälle, die natürlich doch verknüpft sind, doch anders, als man sich es anfangs vielleicht vorgestellt hätte.
Die Charaktere haben eine gute Tiefe, sie sind nicht oberflächlich gestaltet und durch die verständlich ausgedrückten Gefühle und Gedanken sind die Handlungen nachvollziehbar.
Auch bei den Morden hat sich die Fantasie nicht verabschiedet, sie sind super ausgedacht. Gespannt habe ich alles verfolgt.

,,Rachewinter‘‘ ist eine außerordentlich gut gelungene Fortsetzung, die ich wärmstens empfehlen kann!

Veröffentlicht am 22.09.2018

Einmal lesen

Die Arrestzelle
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Die Geschichte zieht einen sofort in das Geschehen, man kann sich genau so wenig darauf vorbereiten, wie der Protagonist Ibu. Der glaubt das alles auch erstmal gar nicht, sondern denkt andere würden ihn ...

Die Geschichte zieht einen sofort in das Geschehen, man kann sich genau so wenig darauf vorbereiten, wie der Protagonist Ibu. Der glaubt das alles auch erstmal gar nicht, sondern denkt andere würden ihn reinlegen oder er sei verrückt. Deshalb nimmt er alles anfangs auch ziemlich locker. Doch das Problem dabei ist, dass er auch mit der Zeit nicht ernster wird, er bleibt sehr auf der amüsierten Ebene.
Damit hängt auch seine Sprache zusammen. Er redet sehr im Jugendsprachstil (er ist 25 Jahre alt). An sich wäre es passend und an manchen Stellen auch lustig gewesen, doch seine Art ist übertrieben dargestellt. Das sage ich nicht, weil ich selbst älter bin, ich bin 20 Jahre alt, doch viele der Begriffe würde ich nie sagen oder so oft sagen und einige waren mir sogar fremd. Ich hatte das Gefühl ein fünfzehn jähriger Junge, der mitten in der Pubertät steckt, spricht aus Ibu.

Aber dennoch schafft der Autor eine interessante Geschichte, die die Leben von mehreren Personen verknüpft und die mit der Zeit ineinander überlaufen. Auch die Charaktere sind interessant und nicht alltäglich gestaltet, weshalb einige Aktionen den Leser überraschen und ihn grinsen lassen.

Zusammenfassen dien solides Buch, welches man einmal gelesen haben kann.

Veröffentlicht am 21.09.2018

Durch die Zeit

Land im Sturm
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Jede der fünf Erzählungen legt den Fokus auf die Bürger, wie sie die historisch wichtigen Ereignisse erlebt haben. Aus der Sicht von jeweils zwei Familien pro Abschnitt wird erzählt, wie die Situation ...

Jede der fünf Erzählungen legt den Fokus auf die Bürger, wie sie die historisch wichtigen Ereignisse erlebt haben. Aus der Sicht von jeweils zwei Familien pro Abschnitt wird erzählt, wie die Situation sie beeinflusst hat und wie sie darüber denken. Dabei fließen mal mehr, mal weniger historische Informationen mit in die Geschichte. So wird aber sehr gut gezeigt, wie viel die normalen Bürger über die eigene Situation Bescheid wussten.
Auch werden durch viele Alltagsbeschreibungen die Entwicklungen der Zeit deutlich: Aus einer einfachen Holzhütte wird zum Beispiel ein ansehnliches steinernes Anwesen.
Durch die episodenhaften Darstellungen begleitet man die familiären Charaktere oftmals nur für eine gewisse Zeitspanne, die aber immer bedeutsam ist. Aber gerne hätte ich in jedem Abschnitt noch mehr erfahren und das Ende der Erzählungen kam mir teilweise ein wenig abrupt vor. Doch der Autor hat immer ein einigermaßen passendes Ende gefunden. Und auch die Charaktere hatten eine eigene Persönlichkeit, die gut zur Geltung kam.
Und immer wieder gefreut hat es mich, wenn Verbindungen zu den vorherigen Abschnitten auftauchten.

Ein Roman, den ich nur empfehlen kann! 4,5 Sterne

Veröffentlicht am 15.09.2018

Nicht meine Art

Wie ich fälschte, log und Gutes tat
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Die Idee an sich ist gut gelungen und hat Potential. Doch leider konnte ich mich mit der Umsetzung nicht anfreunden.

Das Buch ist sehr sarkastisch und vor allem auf die heutige Jugend bezogen geschrieben. ...

Die Idee an sich ist gut gelungen und hat Potential. Doch leider konnte ich mich mit der Umsetzung nicht anfreunden.

Das Buch ist sehr sarkastisch und vor allem auf die heutige Jugend bezogen geschrieben. Ich selbst bin 20 Jahre alt, doch dieses Jugendbezogene habe ich gar nicht verstanden. Okay, ich war schon immer ein wenig anders, bin nur alle paar Monate mal auf Partys gegangen, rauche nicht, habe noch nie Drogen genommen, habe auf meine schulischen Leistungen geachtet, habe die meisten Trends nicht verstanden, einfach weil ich sie sinnlos finde, und auch die Sprache sagte mir oft nicht zu. Doch ich dachte, dass ich mich wenigstens manchmal wiedererkenne. Doch dieses beschriebene Sprachniveau ist überhaupt nicht meins, es gibt unschlüssige Gedankengänge, die Handlungen habe ich nicht verstanden und auch das Sprachniveau war nicht sonderlich ansprechend.

Aber dennoch verstehe ich, warum es vielen gefällt, denn die Charaktere hören sich wie die 15-jährigen an, denen ich auf der Straße und vor allem online begegne. Ich verstehe es zwar nicht, aber es scheint definitiv den Standard oder dem Humor der jüngeren zu entsprechen, weshalb ich es Lesern in diesem Alter definitiv empfehlen könnte! Ich denke ihr Humor wird gut getroffen und sie können sich sehr mit den Gefühlen und Gedanken auseinander setzen!