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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2018

Eindringlich

Ein Winter in Paris
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Der flüssige und herzberührende Schreibstil entführt den Leser in Viktors Welt, in seine Gedanken und Gefühle. Der Autor schafft es mit weniger als 200 Seiten, dass der Leser den jungen Mann liebgewinnt ...

Der flüssige und herzberührende Schreibstil entführt den Leser in Viktors Welt, in seine Gedanken und Gefühle. Der Autor schafft es mit weniger als 200 Seiten, dass der Leser den jungen Mann liebgewinnt und seine Gedanken und Handlungen wunderbar versteht, auch wenn er selbst anders gehandelt hätte.

In Viktors Leben gibt es nur wenige Personen, die aber wunderbar beschrieben werden und eine tiefgehende Persönlichkeit haben, die man mit den Seiten immer mehr entdeckt.

Auf äußere Beschreibungen wird nicht viel wert gelegt, doch das ist auch gar nicht nötig, die Geschichte setzt auf die Psyche und hat damit Erfolg.

Ein sehr gelungener Roman, den ich nur empfehlen kann! Ich habe ihn an einem Tag durchgelesen.

Veröffentlicht am 12.09.2018

Zwiegespalten

Narbensohn
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An diesem Buch gibt es vieles was gut war, aber leider auch einige schlechte Dinge, weshalb ich zwischen Freude und Augenrollen hin und her wechselte.
Der Anfang ist beispielsweise sehr interessant: Helena, ...

An diesem Buch gibt es vieles was gut war, aber leider auch einige schlechte Dinge, weshalb ich zwischen Freude und Augenrollen hin und her wechselte.
Der Anfang ist beispielsweise sehr interessant: Helena, eine Studentin, die Autorin werden will, besucht für ihr Buch Gefängnisinsassen. Dies läuft auf eine Mischung aus Romanze und Thriller hinaus, die einige sehr gute Parts hatte.
Doch das Problem dabei ist, dass die typische Liebesbeziehung angesteuert wird und sehr viele Stereotypen genutzt werden: Die aufopfernde Helena, die in allem und jedem nur Gutes sieht, ,,rettet‘‘ den übertrieben gutaussehenden Badboy, der sich als intelligent und Gefühlsverdrängend rausstellt. Schon oft genug gelesen? Ja, ich auch. Dabei bedroht Liam sie ziemlich oft und fügt ihr auch Schaden zu, was sie aber in drei Sekunden wegstecken kann und ihn aufgrund seiner Vergangenheit nur als Opfer sieht.
Ich hätte mir vielschichtigere Charaktere gewünscht und einen Ablauf bei der Beziehung der nicht so üblich und vorhersagend ist.

Ausgeglichen wird das aber mir den unterhaltsamen Dialogen und der grausamen Vergangenheit, die man sich erst einmal ausdenken muss. Manchmal wurde es auch richtig spannend, wo ich eine Zeit lang das Buch nicht aus der Hand legen konnte.
Alles in allem lässt mich das Buch zwiegespalten zurück.

Veröffentlicht am 12.09.2018

Immer wieder

Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
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Ich denke diese Rezension wird einmal etwas …anders. Heutzutage liest man entweder Harry Potter oder eben nicht, Rezensionen geben da kaum Auswirkungen drauf.

All den positiven Rezensionen stimme ich ...

Ich denke diese Rezension wird einmal etwas …anders. Heutzutage liest man entweder Harry Potter oder eben nicht, Rezensionen geben da kaum Auswirkungen drauf.

All den positiven Rezensionen stimme ich zu, der Schreibstil, die Beschreibungen, die unterschiedlichen Charaktere, die weit in die Tiefe gehen und Wandlungen durchlaufen, die Kreativität der Zaubererwelt, die Wesen, …. Einfach wunderbar.

Auch jetzt bei meinem erneuten lesen war ich wieder hin und weg. Mich hat es gefreut die Charaktere wiederzutreffen und den Beginn ihrer Abenteuer mitzuerleben, zu sehen, wie sie am Anfang waren.
Zwar sind mir nun klitzekleine Logikfehler aufgefallen, doch das merkt man erst bei dem xten mal lesen und die mindern nicht im Geringsten den Lesespaß.

5 Sterne gibt es wieder von mir ;)

Veröffentlicht am 10.09.2018

Gelungener Roman

Die weltbeste Geschichte vom Fallen
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Der Autor führt den Leser durch die Augen des Protagonisten in die Welt des ,,Roofings‘‘ ein, dabei beschreibt er gekonnt die Gefühle und Gedanken des Roofers, sodass sich der Leser in ihn hineinversetzen ...

Der Autor führt den Leser durch die Augen des Protagonisten in die Welt des ,,Roofings‘‘ ein, dabei beschreibt er gekonnt die Gefühle und Gedanken des Roofers, sodass sich der Leser in ihn hineinversetzen und ihn und seine Welt verstehen kann.

Mit in die Geschichte fließen aktuelle Themen wie Flüchtlinge und Cannabis, die zwar präsent und gut ausgeleuchtet sind, jedoch nicht die Oberhand gewinnen. Hauptranging ist die Situation des namenlosen Mannes, der mit seiner jetzigen Situation zu kämpfen hat. Zunächst sieht es so aus, als würde er die Kurve kriegen, doch als ihm dann ein Familiengeheimnis offenbart wird, fällt ihm die Decke auf den Kopf. Er muss wieder klettern, höher, waghalsiger. Dabei bemerkt man, dass er so versucht vor seinen Problemen zu flüchten. Mit der bildhaften Sprache lässt sich seine Geschichte so spannend verfolgen.
Ich selbst hatte nur Probleme ab der Mitte am Ball zu bleiben. Ich kann es leider nicht genau benennen, denn es ist eigentlich gutgeschrieben. Vielleicht lag es an dem manchmal brüchigen Schreibstil, der an sich gut und passend zur Geschichte ist, doch an wenigen Stellen ein wenig zu viel ist.

Zusammengefasst ein gut gelungener Roman.

Veröffentlicht am 10.09.2018

Ein wenig klischeehaft, aber ansonsten super!

In den Fesseln von Bermuda
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Mir fiel es sehr leicht in die Geschichte hineinzukommen, einerseits dank des flüssigen Schreibstils, andererseits durch die guten Beschreibungen der Charaktere und der Umgebung.
Die Charaktere sind individuell ...

Mir fiel es sehr leicht in die Geschichte hineinzukommen, einerseits dank des flüssigen Schreibstils, andererseits durch die guten Beschreibungen der Charaktere und der Umgebung.
Die Charaktere sind individuell unterschiedlich ausgearbeitet, beinhalten Tiefe und deren Entwicklung wird gut dargestellt. Zuerst ein wenig unbewusst und dann deutlicher merkt man, wie sich die Charaktere ändern und entwickeln.
Die Beziehung, die zwischen der Protagonistin und Leandro entsteht, beginnt sehr klischeehaft und schon bei dem ersten Satz, bei dem er erwähnt wird, stand fest, wie sich die Situation entwickelt: Ich meine ein muskulöser, gutaussehender Typ ohne Hemd und mit Flügeln? Dazu das kriegerische Gerede und von wegen Liebe ist Schwäche. Sofort war klar, dass die beiden starke Gefühle füreinander entwickeln, Leandro sie aber nicht gegenüber anderen zeigen kann, bis sie natürlich verletzt wird und er nicht auf die anderen achtet, um sie zu retten, … mehr spoilern will ich hier nicht, aber den Rest kann man sich denken.

Auch stört es mich, dass Anastasia andauernd ans wegrennen denkt. Es wird ein wenig zu oft erwähnt. Und wenn es dann nicht als wegrennen bezeichnet wird, stürmt sie davon oder flüchtet aus der Situation.

Aber dennoch ist die Geschichte gut! Die Wesen sind sehr kreativ und ich liebe es, wenn ein neues auftaucht, das mich in seinen Bann ziehen kann. Ebenso die Insel: Nur zu gerne würde ich einmal dorthin und all die wunderbaren Orte besuchen, das Meer und den klaren Sternenhimmel betrachten, im Wald und auf den vielen kleinen Inseln spazieren, …

Das Ende ist ein wenig anders, als man es gewohnt ist, doch das finde ich super! Es ist kein Happy End und dennoch ein glückliches Ende.

3,5 Sterne