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Veröffentlicht am 16.05.2018

Bin ich ein Serienkiller?

Ich bin kein Serienkiller
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Du spürst, da ist etwas Böses in dir. Deine Freunde behaupten, es sei bloß Einbildung. Doch du weißt es besser. Mit allen Mitteln versuchst du es zurückzuhalten. Verbietest dir den Kontakt zu dem Mädchen, ...

Du spürst, da ist etwas Böses in dir. Deine Freunde behaupten, es sei bloß Einbildung. Doch du weißt es besser. Mit allen Mitteln versuchst du es zurückzuhalten. Verbietest dir den Kontakt zu dem Mädchen, das du liebst, besuchst den Psychotherapeuten, hältst dich stets unter Kontrolle. Doch niemand kann dir helfen. Denn diese dunkle Gewissheit ist da. Eines Tages wird es ausbrechen. Du wirst zum Serienkiller.



Obwohl es, oder gerade deswegen, mal eine andere Sichtweise ist die man bekommt(nicht desjenigen, der einen Serienmörder jagt, sondern aus der Sicht von jemanden, der einer werden könnte), liest man sich sehr schnell in die Geschichte rein.

Das Buch ist sehr spannend geschrieben, auch wenn der Täter relativ früh enttarnt wird, denn es bleibt immer noch knapp und gefährlich. Der schmale Grad zwischen Gut und Böse erhöht die Spannung noch mehr.

Vor allem stellt sich die Frage: schafft es John Cleaver seine böse Seite zu unterdrücke oder rastet er irgendwann aus?

Veröffentlicht am 16.05.2018

Mister Monster

Mr. Monster
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Mein Name ist John Cleaver. Ich bin 16 Jahre alt. Ich mag Lesen, Kochen und ein Mädchen namens Brooke. Ich möchte das Richtige tun. Ich möchte ein guter Mensch sein. Doch das ist nur die eine Hälfte von ...

Mein Name ist John Cleaver. Ich bin 16 Jahre alt. Ich mag Lesen, Kochen und ein Mädchen namens Brooke. Ich möchte das Richtige tun. Ich möchte ein guter Mensch sein. Doch das ist nur die eine Hälfte von mir. Mein Name ist Mr. Monster. Ich weise alle Eigenschaften eines Serienkillers auf. Ich phantasiere über Feuer, Gewalt und Tod. Ich habe einen Dämon besiegt. Aber es gibt viele Dämonen da draußen. Zu viele. Und jeden Tag verspüre ich den Drang, erneut zu töten



Dan Wells ist seinem Schreibstil treu geblieben, weshalb sich der zweite Teil genau so spannend und flüssig liest wie der erste.

Zwar erwartet man natürlich, dass es sich bei dem Täter, den John jagt, um ein Monster handelt, doch es wurden einige Sachen (die ich wegen der Spoiler wegen nicht nennen will) so umgewandelt, dass man weiterhin überrascht wird und es keineswegs an Spannung verliert.

Veröffentlicht am 16.05.2018

Fantastische Fortsetzung

Ich will dich nicht töten
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Meine wichtigsten Regeln lauten: Sieh Mädchen nicht an. Sprich nicht länger mit ihnen als nötig. Und, um Gottes willen, verlieb dich nicht in sie! Doch nun ist da Marci, und sie ist unwiderstehlich. Ich ...

Meine wichtigsten Regeln lauten: Sieh Mädchen nicht an. Sprich nicht länger mit ihnen als nötig. Und, um Gottes willen, verlieb dich nicht in sie! Doch nun ist da Marci, und sie ist unwiderstehlich. Ich möchte mit ihr zusammen sein. Ich möchte sie berühren. Ich möchte einfach ein normaler sechzehnjähriger Junge sein. Doch ich bin alles andere als das – ich bin ein Serienkiller. Ich weiß, dass es dort draußen Dämonen gibt. Ich träume von ihnen, jede Nacht. Und ich fürchte, dass das Dunkle in mir erneut die Oberhand gewinnt. Ja, ich liebe Marci. Und ich will sie nicht töten. Aber alle Regeln sind gebrochen, und wie kann ich das Schlimmste jetzt noch verhindern?



Der Autor steigt nicht zu schnell in die Geschichte ein, sodass man erstmal wieder in die Handlung rein finden kann, aber auch nicht zu langsam, als dass es langweilig werden würde. Auch der Schreibstil ist mal wieder sehr gut gelungen: Er bringt einem mit seiner Wortwahl den Soziopathen John näher, er wird einem immer sympathischer.

Doch vor allem das Ende ist gut. Es ist kein typisches Happyend, sondern es besitzt eine sehr überraschende Wendung und gibt bereits Spannung für den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 16.05.2018

Zu viel Kitsch

Obsidian 5: Opposition. Schattenblitz
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Katy kann noch immer nicht fassen, dass Daemon sie verlassen und sich der Armee der Lux angeschlossen hat. Seit deren Invasion ist ein Krieg ausgebrochen, der schon viele Menschenleben gekostet hat. Niemand ...

Katy kann noch immer nicht fassen, dass Daemon sie verlassen und sich der Armee der Lux angeschlossen hat. Seit deren Invasion ist ein Krieg ausgebrochen, der schon viele Menschenleben gekostet hat. Niemand ist mehr sicher, doch um der schwangeren Beth zu helfen, wagt Katy sich aus dem Haus. Als ihr größter Wunsch in Erfüllung geht und sie Daemon begegnet, scheint dieser jegliche Gefühle für sie verloren zu haben. Katy muss herausfinden, ob noch etwas von dem Daemon, den sie liebt, in ihm steckt – bevor alles verloren ist.

Mit der Invasion gab es in dem Buch zum Finale noch einmal eine überraschende Wendung. Durch die weiteren Lux konnten viele blutigere Szenen erschaffen werden, was die Geschichte realistischer macht, da es kein ,,wir sind die Helden und kriegen den Krieg locker in den Griff‘‘ Schema war. Und doch gab es eine Sache die mich gestört hat: Es war zu kitschig. Die Romantik zwischen Katy und Deamon war bisher immer schön und sehr gut zu lesen, doch in diesem Teil wurde es einfach übertrieben. Etwas weniger und das Buch hätte fünf Sterne bekommen.

Aber im Allgemeinen lässt sich sagen, dass das Buch sehr lesenswert war und ich mich schon auf die Bücher von Deamons Sicht freue (solange der Kitsch weg bleibt)!

Veröffentlicht am 16.05.2018

Schwarz (Noir) wie der Tod

Noir
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Ninos Eltern sterben bei einem Autounfall als er 5 Jahre alt ist. Danach kann er plötzlich in den Menschen lesen und sieht auch meist wie und wann sie sterben werden. Auch selbst weiß er, dass er mit 24 ...

Ninos Eltern sterben bei einem Autounfall als er 5 Jahre alt ist. Danach kann er plötzlich in den Menschen lesen und sieht auch meist wie und wann sie sterben werden. Auch selbst weiß er, dass er mit 24 sterben muss. Und sein 24. Geburtstag nähert sich...
Sein Umfeld glaubt, dass er schizophren ist und sein Beweis, dass er erst mit 24 sterben wird, wird von den Ärzten nicht positiv aufgenommen. Hat er sich doch einfach die Pulsadern aufgeschnitten und hat überlebt. Da er keinen hat, der ihm glaubt, ist er in den verschiedensten Szenen auf der Suche nach der Lösung seines Problemes. Und auf einer Party beim Gläserrücken spürt er dann endlich den Kontakt zum Jenseits. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse: Noir tritt in sein Leben und er möchte sie retten, Monsieur Samedi möchte mit seiner Hilfe dem Jenseits und dem Diesseits auf die Spur kommen, er ist auf der Flucht mit einer Schusswaffe und tötet.

Meine Meinung: Der Schreibstil ist anfangs sehr fesselnd und man will wissen wie es weiter geht. Da das Thema Tod die Menschen schon immer beschäftigt hat und wahrscheinlich auch weiterhin wird, liest man sich auch interessiert da ein. Doch aus irgendeinem Grund (ich kann es wirklich nicht genau benennen) hat mich die Geschichte losgelassen und nicht wieder eingefangen. Aber da ich nicht genau sagen kann, woran es liegt, der Anfang (bis ca zur Mitte hin) fesselnd war und die Idee hinter der Geschichte sehr gut ist, gibt es 4 Sterne.