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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2024

Es hätte so viel mehr werden können

Und später für immer
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Kurzum: Der Klappentext weckte hohe Erwartungen an eine spannende Erzählung, doch leider blieb das Buch hinter diesen Erwartungen zurück.

Der Schreibstil war für mich erstmal gut, man konnte durch die ...

Kurzum: Der Klappentext weckte hohe Erwartungen an eine spannende Erzählung, doch leider blieb das Buch hinter diesen Erwartungen zurück.

Der Schreibstil war für mich erstmal gut, man konnte durch die Seiten hindurchfliegen. Dich vieles blieb für mich nicht angesprochen oder blieb auf einer nicht tiefergehenden Ebene. Dabei hätte all das so viel Potential gehabt.
Auch blieben viele Seiten leer, was in Kombination mit der ohnehin schon kurzen Seitenzahl von 190 Seiten das Gefühl verstärkte, dass das Buch mehr hätte bieten können. Auch das Ende des Romans kam für mich abrupt und unerwartet, und ich hatte das Gefühl, dass wichtige Sätze und Emotionen fehlten.

Positiv hervorzuheben ist der Aufbau des Buches: die kursiv hervorgehobenen Zitate, Tagebucheintragungen und Gedichte, die dem Text eine gewisse Tiefe verleihen.

Veröffentlicht am 03.10.2024

Bleibender Eindruck

Unser Buch der seltsamen Dinge
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In diesem Buch begibt sich die Protagonistin zusammen mit ihrer besten Freundin Sharon auf die Jagd nach einem geheimnisvollen Mörder. Was zunächst wie ein klassischer Krimi anmutet, entfaltet sich schnell ...

In diesem Buch begibt sich die Protagonistin zusammen mit ihrer besten Freundin Sharon auf die Jagd nach einem geheimnisvollen Mörder. Was zunächst wie ein klassischer Krimi anmutet, entfaltet sich schnell zu einer tiefgründigen Erzählung, die weit über die bloße Jagd nach dem Ripper hinausgeht - und dabei fällt genau diese Jagd eher in den Hintergrund.

Die beiden Mädchen observieren ihre Umgebung und stoßen dabei auf viele Geheimnisse, die in ihrer Gemeinschaft verborgen liegen. Dadurch wird der Spannungsbogen aufrechterhalten und insbesondere das Ende überrascht mit einem unerwarteten Twist.

Die Autorin gelingt es, in die Tiefen der Gesellschaft einzutauchen und Themen wie Freundschaft, Alltagsrassismus und die Herausforderungen des Erwachsenwerdens anzusprechen. Ein besonders gelungenes Element ist dabei der Perspektivwechsel. Die Geschichte wird vornehmlich aus Mivs Ich-Perspektive erzählt, beleuchtet jedoch immer wieder die Sichtweise anderer Figuren, die zusätzliche Tiefe bringt und die Charaktere greifbar macht.

Alles in allem also ein sehr schönes und einwirkendes Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 06.09.2024

Meine Erwartung war zu hoch

Der Ire
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Ich bin mir nicht sicher, wie genau ich die Geschichte bewerten soll. Denn einerseits war sie ganz in Ordnung, andererseits gingen meine Erwartungen aufgrund des Klappentextes und des Covers in eine actionreichere, ...

Ich bin mir nicht sicher, wie genau ich die Geschichte bewerten soll. Denn einerseits war sie ganz in Ordnung, andererseits gingen meine Erwartungen aufgrund des Klappentextes und des Covers in eine actionreichere, spannendere Richtung. Und auch in eine kritischere Richtung.
Das Grundkonzept, der Aufbau, der Erzählstil, diese Aspekte waren recht gut umgesetzt. Doch leider haben die verschiedenen Perspektiven ZU gut zueinander gepasst, sodass man als Leser nicht hinterfragen konnte, ob es wirklich so war, wie es dargestellt wurde. Dafür wurde kein Raum offen gelassen, keine widersprüchlichen Aussagen etc.

Auch hat mir, wie bereits angedeutet, die Action ein wenig gefehlt. Ich hatte das Gefühl, das von einem Charakter nur geschwärmt wurde, ohne dass die Handlungen dahinter passiert sind. Auch die Dialoge empfand ich als leer, gestellt.

Alles in allem hätte es eigentlich eine richtig gute Geschichte werden können.

Veröffentlicht am 19.08.2024

Gute Prämisse, nicht so gute Umsetzung

Grave 1: Höllenschwur und Knochenflut
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Zusammenfassend kann ich meinen Eindruck als "Gute Prämisse, nicht so gute Umsetzung" beschreiben.

Ersteinmal zum Positiven: Der Schreibstil ist recht gut, lebhaft - doch er leidet unter falschen Formatierungen ...

Zusammenfassend kann ich meinen Eindruck als "Gute Prämisse, nicht so gute Umsetzung" beschreiben.

Ersteinmal zum Positiven: Der Schreibstil ist recht gut, lebhaft - doch er leidet unter falschen Formatierungen und Rechtschreibfehlern.

Die Grundidee des Buches ist fantastisch! Diese Welt auf diese Weise darzustellen, mit einem recht interessanten Beginn, Charakteren, die andere Eigenschaften/Darstellungen haben, als man sie aus der Mythologie kennt.

Doch leider sind es ZU viele Charaktere, wodurch sich auf keinen konzentriert werden, man als Leser keinen richtig kennenlernen konnte und alle nur oberflächlich bleiben. Kein Mangel aufgrund des Schreibstils, sondern einfach, da jeder zu wenig Screentime hat. Auch passieren einige Handlungen nicht wie sie zu Charakteren passen würden, sondern einfach nur für den Plot. Auch das Ende wirft leider zu viele Fragen auf, als das man es als einfachen Cliffhanger abstempeln könnte.

Veröffentlicht am 04.08.2024

Gelungene Erzählung

Seinetwegen
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Vorneweg: Das Buch ist anders geschrieben, als ich es erwartet hatte - und das ist positiv gemeint. Denn statt einem standadisierten Fließtext gibt es hier alle möglichen Arten. Es gibt den Fließtext, ...

Vorneweg: Das Buch ist anders geschrieben, als ich es erwartet hatte - und das ist positiv gemeint. Denn statt einem standadisierten Fließtext gibt es hier alle möglichen Arten. Es gibt den Fließtext, jedoch auch Statistiken, die einem die erschreckende Realität darlegen; Bilder von der Familie der Erzählerin, die alles so wirklich erscheinen lassen; pure Dialoge über verschiedene Erfahrungen und tiefgreifende Themen...

Auf diese Weise fügen sich Fragmente, denn die Suche nach einer Person ist keine linerare Abfolge, sondern chaotisch, durcheinander, man trifft auf unterschiedliche Menschen, macht verschiedene Prozesse durch. Und genau das wird durch die Art und Weise, wie das erzählt ist, abgebildet.

Es gab auch für mich ein, zwei Passagen, die es ein wenig in die Länge gezogen haben, doch überfassend empfinde ich es als gelungene Erzählung