Kann ein anderer Ort zwei Seelen zurück zueinander führen?
Don't HATE meMit Don't Hate Me geht die Geschichte um Kenzie und Lyall in die zweite Runde. Das Ende von Band 1 hat mich persönlich sehr enttäuscht und was diesen Aspekt angeht enttäuscht mich Band 2 zum größten Teil ...
Mit Don't Hate Me geht die Geschichte um Kenzie und Lyall in die zweite Runde. Das Ende von Band 1 hat mich persönlich sehr enttäuscht und was diesen Aspekt angeht enttäuscht mich Band 2 zum größten Teil des Buches ebenfalls - nämlich Kenzies Ansicht auf das, was Lyall ihr verschwiegen hat. Kenzie wird mir bis zum Ende des Buches nicht sympathischer, was mir Probleme bereitet mit ihr warm zu werden. In meinen Augen will sie weder verstehen, warum Lyall ihr die Umstände um Ada's Tod verschwiegen hat, noch lässt sie an sich zu, dass er die Chance bekommt mit ihr vernünftig zu reden. Sie blockt ihn komplett ab - und wenn sie in Band 1 einfach mal genauer auf das, was er über Ada erzählt hat, gehört hätte, hätte sie ihren Verstand einsetzen können! Mich regt es immens auf, dass alle Schuld nur bei Lyall legen soll - ich meine hallo? Jeder Mensch hat einen eigenen funktionierenden Verstand! Mal ganz davon ab, dass Lyall gerade einmal um die 18 Jahre gewesen ist und nicht in die Gedanken eines anderen Menschens tauchen kann. Man merkt also, dass ich mich zum größten Teil über sie nur aufregen konnte. Und auch, wenn ich Lyall als Charakter an sich ins Herz geschlossen habe, finde ich auch, dass er viel zu schnell klein bei gibt, auch wenn ich seine Schuldgefühle an sich verstehen kann. An sich ist das Buch sehr leicht geschrieben und die Kulisse hat ein angenehmes Feeling vermittelt, ganz zu schweigen von den anderen Ereignissen, die definitiv spannend waren, ziehen die oben genannten Punkte das Buch sehr runter. Finlay, Edina, aber auch Dora und einige andere Charaktere beleben das Buch umso mehr, daher verdankt das Buch hauptsächlich ihnen meine Bewertung.