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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2020

Ein Buch, was sich jeder zu Herzen nehmen sollte

Bad At Love
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Herzensbuch und Jahreshighlight!
Mit Bad At Love habe ich einerseits mein erstes Buch von der Autorin gelesen und mich sofort in die Geschichte verliebt. So viel Schmerz steckt in diesem Buch, dass ich ...

Herzensbuch und Jahreshighlight!
Mit Bad At Love habe ich einerseits mein erstes Buch von der Autorin gelesen und mich sofort in die Geschichte verliebt. So viel Schmerz steckt in diesem Buch, dass ich stets Tränen in den Augen hatte und vor allem eines empfunden habe - Verständnis.
Die Ereignisse, die Azalée durchleben musste, sind erschreckend und traurig zugleich. Kein Mensch sollte so ausgenutzt werden, emotional wie auch physisch, weshalb mein größter Respekt an die Autorin geht, dass sie diese Thematik so gefühlsecht wiedergeben konnte. Von Anfang bis Ende des Buches habe ich sowohl Edens als auch ihre Emotionen nachempfinden können, habe mitgeweint, mitgelacht und mich auch aufgeregt wie sonst was. Über das Verhalten von Menschen, die mit augenscheinlich simplen Worten und Taten solch schreckliche Folgen bewirken können.
Gerade, da das Thema MOBBING und VERGEWALTIGUNG selbst heute noch aktuelle und wichtige Themen sind finde ich es toll, dass es so intensiv und ungeschönt in einem Buch wiederzufinden ist. Und es beinhaltet gleichzeitig so viele Messages, dass ich diese gar nicht alle aufzählen könnte.

Damit appeliere ich auch an jeden - kauft euch dieses Buch und lest es euch genau durch. Fühlt jeden Schmerz, jeden Kummer dieser jungen Frau und behaltet euch stets dieses im Hinterkopf. Niemand weiß, was im Kopf anderer Menschen vor sich geht, was sie erlebt haben oder wieso sie handeln, wie sie handeln. Werdet euch bewusst, dass selbst ein vermeintlich harmloser Kommentar in einem Menschen so viel brechen kann, so einen immensen Einfluss auf das Leben eines anderen haben sollte. Und nehmt euch zum Grundsatz, dass ihr stets andere so behandelt, wie ihr auch selbst behandelt werden wollt. Denn anhand dieses Buches wird euch gezeigt, was im schlimmsten Falle passieren kann und sowas sollte man zu verhindern versuchen.

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Veröffentlicht am 20.10.2020

Erwartungen zu hoch

An Ocean Between Us
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Bei diesem Buch muss ich leider sagen, dass das Cover und der Klappentext mehr versprechen als es tatsächlich abliefert.
Das Cover an sich ist wunderschön und passt in meinen Augen auch perfekt zum Thema ...

Bei diesem Buch muss ich leider sagen, dass das Cover und der Klappentext mehr versprechen als es tatsächlich abliefert.
Das Cover an sich ist wunderschön und passt in meinen Augen auch perfekt zum Thema des Buches. Der Klappentext hat neugierig auf mehr gemacht und auch der Anfang des Buches klang vielversprechend. Allerdings hat mich letztendlich weder der Inhalt noch die Charaktere wirklich überzeugen können.
Theo und Avery zusammen waren wirklich süß und ich finde es gut, dass ihre Gefühle langsam entstanden sind und nicht zu übereilt. Allerdings war mir bereits ab dem ersten Kapitel aus Theos Sicht eine Tatsache bewusst, die sich auch in bewahrheitet hat und so die Geschichte doch sehr voraussehbar macht. Auch hatte ich das Gefühl, dass man in dem Buch versucht hat mehrere Probleme auf einmal zu behandeln um diesen mehr Inhalt zu geben. Mir persönlich war es jedoch zu viel, stattdessen hätte man sich auf eine Hauptprobelmatik - Averys Unfall oder die anderen Umstände - fokussieren sollen, da es so erzwungen wirkte. Was mir ebenfalls aufgefallen ist, ist dass besonders ein Charakter in meinen Augen 'unnötigerweise' mehr in den Fokus genommen wurde. Vielleicht, um Theorien im Kopf des Lesers hervorzurufen, jedoch in meinen Augen überflüssig. Es wirkte, als sei sich die Autorin nicht sicher, ob sie dem Charakter nun einen höheren Stellenwert geben will oder nicht, auch wenn diese für eine bestimmte Wendung notwendig gewesen ist. Was ich ebenfalls schade fand war die Übermittlung von Emotionen. Bei mir kamen sie nicht wirklich an, bis auf die letzten Kapitel, wo ich das Knistern und die Gefühle stark empfinden konnte. Was unter anderem auch damit zusammenhängen könnte, dass manche Szenen zu kurz und somit zu oberflächlich wirkten. Schade.

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Veröffentlicht am 16.10.2020

Ein Buch zum wohlfühlen

Small Town Dreams (Minot Love Story 2)
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Die Cover der Small Town Reihe sind aufeinander abgestimmt und vermitteln meiner Meinung nach gut die Stimmung des kleinen Städtchens, in dem sich die Reihe abspielt. In Band 2 geht es um den Zwilling ...

Die Cover der Small Town Reihe sind aufeinander abgestimmt und vermitteln meiner Meinung nach gut die Stimmung des kleinen Städtchens, in dem sich die Reihe abspielt. In Band 2 geht es um den Zwilling Tristan und Rylee, welche sich das erste Mal bei einem Casting für ein Schauspiel Studium begegnen. Sofort spürt man, dass es zwischen ihnen funkt und dies ändert sich auch nach Monaten nicht, als sie sich das zweite Mal begegnen. Beide am selben College.
Ich finde Rylee allein deswegen schon toll, da sie asiatische Wurzeln hat und sich so von dne typischen Charakteren unterscheidet. Sie hat eindeutig schon schlechte Erfahrungen in ihrem Leben gemacht, die auf sie abgefärbt haben und ihre Gefühle und Beziehung mit Tristan stark beeinflussen werden. Teilweise muss ich zwar sagen, dass sie mir aufgrund ihrer schwankenden Gedanken etwas anstrengend gewesen ist, doch zusammen mit Tristan habe ich sie gemocht.
Tristan hingegen war für mich der eindeutig angenehmer Charakter. Trotz seiner zugegeben dämlichen Idee kann ich nachvollziehen, weshalb er so gehandelt hat. Das Leben als Zwilling ist sicher kein Zuckerschlecken. Außerdem finde ich es toll, dass die Jones Familie eine so primäre Rolle hat und die Familienmitglieder wichtige Rollen spielen. Mir persönlich wäre Tristan zu schnulzig, zu Rylee passt er jedoch wie die Faust aufs Auge. Daher war es gegen Ende des Buches für mich persönlich zu schnulzig. Aber der Schreibstil, im Zusammenhang mit den Kulissen und den Nebencharakteren hat eine angenehme Stimmung vermittelt. Und ich bin nun ganz neugierig, wie es mit seinem Zwillingsbruder Donovan weitergeht, der auf jeden Fall einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

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Veröffentlicht am 15.10.2020

Guter Einstieg in die neue Reihe

The Brooklyn Years - Was von uns bleibt
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Mit The Brooklyn Years wagt sich Sarina Bowen in die nächste Reihe, welche vom Namen stark an die Ivy Years Reihe erinnert - und welche in dem Band sogar kurz erwähnt wird!
Das Cover ist auf jeden Fall ...

Mit The Brooklyn Years wagt sich Sarina Bowen in die nächste Reihe, welche vom Namen stark an die Ivy Years Reihe erinnert - und welche in dem Band sogar kurz erwähnt wird!
Das Cover ist auf jeden Fall ein Eyecatcher und für mich persönlich auch schöner als die der vorangegangenen Reihe.
In Band 1 geht es um den Neuzugang der Brooklyn Bruisers Leo Trevi, welcher dort auf seine Jugendliebe Georgia trifft. Hitzige und prickelnde Momente sind somit vorprogrammiert!
Der Schreibstil von Sarina war mal wieder sehr angenehm flüssig und auch die Wortwahl hat einen oft genug zum Schmunzeln gebracht. Vor allem Becca, Georgia's beste Freundin, ist mein persönlicher Liebling des Buches wegen ihrer locker witzigen Art, die es dennoch schafft ihrer besten Freundin gehörig in den Hintern zu treten.
Georgia als Charakter hat mir ebenso gefallen. Mal davon ab, was ihr widerfahren ist, ist sie eine starke selbstbewusste Frau, die hart für ihren Job arbeitet und immer versucht es ihren Liebsten recht zu machen. Aber genau da ist auch ihr Schwachpunkt, sobald Leo wieder in ihr Leben tritt, war sie es doch, die ihr Glück zerstört hat.
Bei Leo selbst bin ich etwas zwiegspalten, da ich ihn teilweise doch recht naiv empfunden habe und etwas 'verweichlicht'. Keine Frage, ich bewundere ihn, wie überzeugt er von seiner Liebe zu Georgia ist, dennoch gab es den einen oder anderen Moment, wo ich meine Augen hätte rollen können. Gerade gegen Ende des Buches - diejenigen, die das Buch gelesen haben werden wissen, was ich meine.
Dies ist zeitgleich auch ein Kritikpunkt. Doch mein größter Missfallen liegt in diesem Buch beim Coach, Georgia's Vater. Sein Verhalten gegenüber Leo und seine Begründung für sein Verhalten ist gleichermaßen unreif wie übereilt und übertrieben. Gerade er als Erwachsener hätte die Dinge reifer angehen müssen und hätte nicht voreilig urteilen dürfen. Dieser Punkt ist auch jener, der für mich die Spannung aus dem Buch nimmt, was echt schade ist, da ich dachte, dass der Grund für sein Verhalten ein wesentlicher größerer und schwerwiegender wäre. Aber das ist Ansichtssache.

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Steigerung zu Band 1

Madly
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Bereits in Band 1 durften wir June und Mason kennenlernen, die für mich persönlich ein Highlight aus dem Buch gewesen sind. Umso mehr hat es mich gefreut, dass die beiden ihre eigene Story bekommen. Und ...

Bereits in Band 1 durften wir June und Mason kennenlernen, die für mich persönlich ein Highlight aus dem Buch gewesen sind. Umso mehr hat es mich gefreut, dass die beiden ihre eigene Story bekommen. Und ich muss zufrieden feststellen, dass die Geschichte selbst mich nicht enttäuscht hat.
June ist ein aufgeweckter Charakter, der genau weiß, was sie will. Zumindest solange, wenn es sie nicht dazu zwingt, ihre Maske abzulegen, die sie jahrelang bereits trägt und zu einem Teil ihres Lebens geworden ist. Sie ist aufgeweckt, eigensinnig und hat eine große Klappe, was mir persönlich sehr gefällt. Gerade das Thema Bodyshaming, was sie betrifft, ist ein schwieriges Thema, was die Autorin dennoch schön umgesetzt hat und den Leser auf dieses aufmerksam macht. Die Emotionen sind dabei gut rübergekommen.
Mason war von Anfang an einer der männlichen Charaktere, der mich überzeugt hat. Charmant, witzig, und dennoch mit einer ernsten Aura, die nur im Hintergrund hervorsticht. Der Club Besitzer hat ebenfalls einige Facetten von sich gezeigt, die mir sehr gut gefallen und ihn für mich, trotz seines Reichtums, bodenständig wirken ließen.
Allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Story an sich wie eine gerade Linie ablief. Es gab keinen Schwerpunkt, denn einerseits ging es darum, dass Mason June für sich gewinnen will, diese aber gleichzeitig mit ihren Problemen wegen ihres Feuermals zu kämpfen hatte und Mason selbst auch noch sein eigenes Päckchen mit seinem Vater zu tragen hatte. Keines davon ist wirklich herausgestochen, was für mich persönlich etwas schade ist, aber Ansichtssache. Des weiteren ist mir einerseits aufgefallen, dass es hin und wieder Szenen oder Absätze gab, die sich sprachlich im Buch wiederholten und mich etwas gestört haben, andererseits des öfteren durch fehlende Abtrennung oder Kennzeichnung der Absätze, was beispielsweise Zeitaprünge anbelangt, mein Lesefluss etwas ins Stottern kam. Dennoch eine Verbesserung zu Band 1 und eine dezente Weiterleitung zu Band 3.

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