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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2021

Mal etwas andere Protagonisten

Mein Leben als lexikalische Lücke
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Das Cover fand ich schon von Anfang an sehr interessant, man kann sich damit ungefähr vorstellen wie die Protagonisten aussehen und besonders die lexikalische Lücke wird nochmals bildlich betont.




Der ...

Das Cover fand ich schon von Anfang an sehr interessant, man kann sich damit ungefähr vorstellen wie die Protagonisten aussehen und besonders die lexikalische Lücke wird nochmals bildlich betont.




Der Schreibstil ist wirklich super und angenehm zu lesen. Besonders die kleinen Worterläuterungen am Anfang eines Kapitels passen super zu dem ganzen Buch und geben dem ganzen das gewisse Extra.




Die beiden Protagonisten Jule und Benni sind eigentlich nicht die typischen Hauptcharaktere, auf die man sonst in einem Buch trifft. Für mich wirkten sie eher wie die ruhigen aber schlauen beste Freunde der Hauptrolle, was sie also noch interessanter und zugleich auch nah wirken lassen. Zwischendurch hatte ich mehrere heftige Lachanfälle, weil ich mich in peinlichen Situationen nur zu gut mit den Charakteren identifizieren konnte.



Beide verstellen sich vor ihrer Familie oder Freunde und verstecken ihr wahres Ich nur um Konfrontationen aus dem Weg zu gehen, wobei sie sich von niemandem so richtig verstanden fühlen.

Meiner Meinung nach hat das Buch sehr gut gezeigt, dass man sich nicht für jeden verstellen muss. Außerdem wurden wichtige Themen wie Umweltschutz, Tierschutz und Nazi-sein gut in die Geschichte eingefügt und eine offene Sichtweise präsentiert.



Fazit: Das Buch lohnt sich auf jeden Fall und zeigt mal etwas "normalere" Protagonisten mit ihren Problemen und Macken.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Eine flache Geschichte

Gespenster
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Das Cover des (Hör-)Buches hat mich sofort angesprochen und ich war richtig gespannt auf die dahintersteckende Geschichte.



Nina konnte mich als Hauptfigur leider gar nicht überzeugen. Sie ist naiv und ...

Das Cover des (Hör-)Buches hat mich sofort angesprochen und ich war richtig gespannt auf die dahintersteckende Geschichte.



Nina konnte mich als Hauptfigur leider gar nicht überzeugen. Sie ist naiv und konzentriert sich fast ausschließlich auf die Partnersuche. Max, den sie dann auf einer Dating-App gefunden hat, ghostet Nina und seine Gründe dafür sind einfach nur schwach und nicht nachvollziehbar.

Allgemein besteht die Handlung des ganzen Buches eigentlich nur aus der hoffnungslosen Partnersuche, den überforderten Leben Ninas verheirateter Freunde und ihrem Vater der an Demenz erkrankt, wobei ihre Mutter ziemlich überfordert in dieser Situation wirkt. Dabei hat mich die Geschichte mit dem demenzkranken Vater teilweise als einzige berührt.

Am Ende habe ich das Gefühl, will das Buch den Männern die Schuld am Scheitern einer Beziehung zusprechen, wobei das natürlich unfair ist, denn zu einer Beziehung gehören immer zwei.

Ich habe ziemlich viel erwartet und wurde leider enttäuscht.



Fazit: Die Geschichte ist Flach und langweilig, wobei es fast keine Handlung gibt. Ich kann das Buch auf jeden Fall nicht wirklich empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Macht das Verstehen einfach!

Faust: Der Tragödie erster Teil mit Lektürehilfe zur Interpretation
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Als ich in der Schule Goethes Werk Faust lesen musste hatte ich so einige Fragezeichen im Kopf. Ich hatte Schwierigkeiten die Handlung und die Charaktere richtig zu verstehen.

Diese Lektürehilfe hat mir ...

Als ich in der Schule Goethes Werk Faust lesen musste hatte ich so einige Fragezeichen im Kopf. Ich hatte Schwierigkeiten die Handlung und die Charaktere richtig zu verstehen.

Diese Lektürehilfe hat mir dabei unglaublich viel geholfen, zum Teil hat mir das Lesen des komplizierten Werkes sogar Spaß gemacht. Nach jedem Kapitel wird noch einmal grob, in Stichwörtern zusammengefasst was passiert ist und Fremdwörter kurz erklärt. In der zweiten Hälfte des Buches kann man sich jedes Kapitel erneut in Romanform geschrieben durchlesen, wobei mir persönlich sehr viele Details aufgefallen sind, die ich in der Originalform übersehen hatte. Um sein erlerntes Wissen auf die Probe zu stellen, gibt es am Ende noch einen kleinen Verständnistest mit Lösungen.

Das Format des Buches ist sehr ansprechend, da es schlicht gestaltet ist und gleichzeitig viel Platz für eigene Notizen bietet.



Fazit: Für jeden der Faust richtig verstehen will ist diese Lektürehilfe ein "Muss"!

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Veröffentlicht am 23.03.2021

Eine skurrile Geschichte

Die Optimistin
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Ich muss echt sagen, so eine skurrile Geschichte habe ich bis jetzt noch nie gelesen.

Charlotte Keller erzählt Toygar ihre interessante, wenn auch etwas unglaubwürdige Lebensgeschichte als dieser vor ...

Ich muss echt sagen, so eine skurrile Geschichte habe ich bis jetzt noch nie gelesen.

Charlotte Keller erzählt Toygar ihre interessante, wenn auch etwas unglaubwürdige Lebensgeschichte als dieser vor seiner arrangierten Hochzeit flüchtet und sich im Seniorenheim Lilienhof wiederfindet.

Das Cover des Buches ist einfach ein Traum und passt perfekt zu Charlottes blühender Fantasie.

Anfangs hatte ich so meine Probleme, vor allem durch die etwas uneinprägsamen, türkische Namen, da ich gar keinen Überblick über die Charaktere hatte. Nach einigen Kapiteln legte sich das aber.

Vor allem der Schreibstil hat mich die Seiten nur so durchfliegen lassen. Leicht und erfrischend würde ich ihn beschreiben.

Im Buch gibt es immer wieder Zeit- und Ortsprünge, vor allem als Charlotte von ihrem früheren Leben erzählt. Diese sind in einer anderen Schriftart verfasst, wodurch man nicht zu sehr verwirrt ist. Bei den Geschichten, von denen Charlotte berichtet kann man nie so genau wissen was Fiktion und was Realität ist. Anfangs kommt es einem noch skurril vor, dass Charlotte anscheinend Elvis höchstpersönlich gekannt hat so viele interessante Geschehnisse erlebt hat, doch nach einigen Kapiteln kann man sich dabei schon erwischen, wie es einem völlig egal wird. Dieser Charakter erzählt die Geschichte so glaubwürdig, dass man so manch unmögliche Sachen einfach selber schon glaubt.

Eine Sache habe ich leider aber an dem Buch auszusetzen, denn wenn man nicht gerade viel Wissen im Bereich Musik und Film hat, gibt es sehr viele Anspielungen, die man nicht so ganz versteht. Für einen Nerd wie Toygar selbst, ist das aber vermutlich ein interessanter Zusatz in dem Buch.

Am Ende bleibt dann nur noch eine Frage: Was ist alles Wahr von Charlottes Geschichten und was ist erfunden?



Fazit: Ich fand das Buch echt unterhaltsam und vor allem Charlottes Geschichten, mögen sie noch so skurril sein, waren wirklich interessant. Ich kann das Buch also wirklich gerne weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 15.03.2021

Das beste Kochbuch das ich je gesehen habe!

Umessen
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Unkompliziertes und dabei klimaschonendes Essen? Hört sich nicht so leicht an, ist es aber definitiv mit diesem Buch!



Ich kann gar nicht aufhören über die Gestaltung dieses Kochbuches zu schwärmen. ...

Unkompliziertes und dabei klimaschonendes Essen? Hört sich nicht so leicht an, ist es aber definitiv mit diesem Buch!



Ich kann gar nicht aufhören über die Gestaltung dieses Kochbuches zu schwärmen. Es ist übersichtlich und dabei stilvoll gestaltet.

Eine Inhaltsangabe die Rezepte in ihre dazugehörige Saison, wie zum Beispiel Sommer oder Winter ordnet und ein Rezepte-Register mit dem man blitzschnell das gewünschte Rezept finden kann, helfen einem sich zu organisieren und verschaffen einen guten Überblick.

Die Rezepte sind dabei immer auf eine Doppelseite gedruckt, wobei das Bild eine ganze Seite in Anspruch nimmt und das fertige Essen wunderschön darstellt. Zusammen mit einer Übersicht der benötigten Zutaten, einer ausführlichen Anleitung und guten Geheimtipps gestaltet sich das Nachkochen der Rezepte kinderleicht und macht dabei auch eine Menge Spaß.

Zwischendurch gibt es immer mal wieder ein paar Seiten auf denen wir interessante Interviews mit Köchen, Fischhändlern, Klimaforschern und noch vielen anderen Experten mitverfolgen können. Dazu dürfen natürlich auch einige direkte Tipps von der jungen Autorin dieses Kochbuches nicht fehlen.



Meine absoluten Lieblingsrezepte sind unter anderem die Zucchini Puffer, Baklava 2.0 und die Sommer Cocktails.



So zeigt Lea Elci, dass es ganz einfach sein kann mithilfe nachhaltiger und klimafreundlicher Ernährung einen Beitrag zum Schutz unserer Erde zu leisten. Viele Rezepte sind vegetarisch oder sogar vegan und leicht nachzukochen.

Dank diesem Buch habe ich meine Essverhalten erstmal hinterfragt und dadurch ein Bewusstsein für eine bessere Ernährung erlangt.

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