Mal etwas andere Protagonisten
Mein Leben als lexikalische LückeDas Cover fand ich schon von Anfang an sehr interessant, man kann sich damit ungefähr vorstellen wie die Protagonisten aussehen und besonders die lexikalische Lücke wird nochmals bildlich betont.
Der ...
Das Cover fand ich schon von Anfang an sehr interessant, man kann sich damit ungefähr vorstellen wie die Protagonisten aussehen und besonders die lexikalische Lücke wird nochmals bildlich betont.
Der Schreibstil ist wirklich super und angenehm zu lesen. Besonders die kleinen Worterläuterungen am Anfang eines Kapitels passen super zu dem ganzen Buch und geben dem ganzen das gewisse Extra.
Die beiden Protagonisten Jule und Benni sind eigentlich nicht die typischen Hauptcharaktere, auf die man sonst in einem Buch trifft. Für mich wirkten sie eher wie die ruhigen aber schlauen beste Freunde der Hauptrolle, was sie also noch interessanter und zugleich auch nah wirken lassen. Zwischendurch hatte ich mehrere heftige Lachanfälle, weil ich mich in peinlichen Situationen nur zu gut mit den Charakteren identifizieren konnte.
Beide verstellen sich vor ihrer Familie oder Freunde und verstecken ihr wahres Ich nur um Konfrontationen aus dem Weg zu gehen, wobei sie sich von niemandem so richtig verstanden fühlen.
Meiner Meinung nach hat das Buch sehr gut gezeigt, dass man sich nicht für jeden verstellen muss. Außerdem wurden wichtige Themen wie Umweltschutz, Tierschutz und Nazi-sein gut in die Geschichte eingefügt und eine offene Sichtweise präsentiert.
Fazit: Das Buch lohnt sich auf jeden Fall und zeigt mal etwas "normalere" Protagonisten mit ihren Problemen und Macken.