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Veröffentlicht am 29.05.2023

Die Reihe war leider nicht so meins

The Way We Melt
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Der dritte Band der Hungry Hearts Reihe konnte mich leider, wie schon die Vorgänger, nicht so ganz von sich überzeugen. Ich kann mit dem Schreibstil und den erschaffenen Protagonisten leider nicht emotional ...

Der dritte Band der Hungry Hearts Reihe konnte mich leider, wie schon die Vorgänger, nicht so ganz von sich überzeugen. Ich kann mit dem Schreibstil und den erschaffenen Protagonisten leider nicht emotional nachempfinden und hatte daher Mühe, die abgebildeten Emotionen zu sehen. Es war wieder ein sehr langgezogenes Buch, das mir eher schwer fiel zu lesen.

Die Umgebung rund um das Restaurant und die turbulente Familie von Nicolas kannte man bereits aus den anderen beiden Bänden. Doch leider war sie dadurch auch schon eher negativ konnotiert. In der Familie gibt es nämlich einige Baustellen, die unbedingt aufgearbeitet werden mussten, da sich einige Mitglieder der Familie nicht mehr wohl fühlten. Die Umgebung war deshalb auch keine für eine lockere, leichte Liebesgeschichte, sondern hat eine schwere und tiefe Ebene mitgebracht. Auch Nicolas kannte man schon in seinen Grundzügen und hat ihn eher als den abwesenden Bruder, dem alle egal sind, kennengelernt.

Die Protagonisten mochte ich mit der Zeit dann doch einigermassen gerne. Darcy war eine sehr laute Person, die sich ausdrücken und ihre Interessen durchsetzen konnte. Abgesehen von dieser Art hat mir aber der Zugang zu ihr als Person etwas gefehlt. Auch Nicolas konnte mich dabei nicht ganz packen. Toll fand ich, dass man seine Hintergrundgeschichte besser kennenlernen konnte und er dabei nahbarer wurde. Auch war die Geschichte zwischen den beiden weniger toxisch als bei den Paaren zuvor. Mir hat aber dennoch die Chemie zwischen den beiden gefehlt und ich hatte Probleme damit, Emotionen mit den beiden zu verbinden, was automatisch auch eine Distanz zu ihnen als Protagonisten geschaffen hat.

Leider war das Buch wieder sehr langgezogen. Mir hat die Spannung ziemlich gefehlt und ich fand, dass man so viele Seiten an Banalitäten verloren hat, dass mich das Buch irgendwann auf dem Weg verloren hat. Ich fand es so gar nicht interessant und deshalb ziemlich langatmig. Das hat leider in Kombination mit den fehlenden Gefühlen dafür gesorgt, dass ich nicht gepackt wurde und das Buch leider ein Flop ist.

Insgesamt war The way we melt leider ein Flop für mich. Ich wurde mit der gesamten Hungry Hearts Reihe einfach nicht warm und konnte auch den Schreibstil der Autorin nicht fühlen. Das Buch erhält nur 2 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Tolle Atmosphäre

Dunbridge Academy - Anyone
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Der zweite Band von Dunbridge Academy lag längere Zeit auf meinem SuB, da ich von so manchen Meinungen dazu eher abgeschreckt worden war. Positiv überrascht war ich, als ich das Buch dann angefangen habe. ...

Der zweite Band von Dunbridge Academy lag längere Zeit auf meinem SuB, da ich von so manchen Meinungen dazu eher abgeschreckt worden war. Positiv überrascht war ich, als ich das Buch dann angefangen habe. Natürlich kann ich die Kritikpunkte nachvollziehen, fand aber dennoch, dass Sarah Sprinz hier eine spannende und emotionale Geschichte erschaffen hat, die mich total gut unterhalten konnte.

Das Setting rund um die Dunbridge Academy hat mich schon im ersten Teil vollkommen für sich eingenommen. Dieses historische, prachtvolle Gelände mit seinen Gebäuden und Traditionen, die für die englische Oberschicht stehen, vermittelt ein Gefühl von Wohlstand und Erhabenheit, das die verwöhnten Kinder reicher Eltern beherbergt. Ich habe mich von der Atmosphäre packen lassen und fand es wiederum wundervoll, in diese bekannte Akademie zurückzukehren. Sie hat so viele verschiedene Seiten zu bieten und ich freue mich sehr, bis ich in Band drei an die Dunbridge Academy zurückkehren zu können.

Tori und Sinclair mochte ich wahnsinnig gerne. Ich hatte zuvor schon einige Bedenken, da mir gesagt wurde, dass die Liebesgeschichte zwischen den beiden sehr nervig ist und auf Misskommunikation beruht. Diese Kritikpunkte kann ich verstehen, hatte für mich aber nicht das Gefühl, dass es gross störte. Ich fand beide Charaktere sehr authentisch, weshalb ich auch beide verstehen konnte und selbst die Misskommunikation nachvollziehbar wurde. Tori hat eine grosse Entwicklung in dem Buch durchgemacht, da sie erst eine sehr unsichere Protagonistin war, die unter der Fuchtel ihres Freundes stand, von dem sie sich nicht lösen konnte. Es war teilweise sehr schwer, nicht auszurasten, wenn dieser sie wieder und wieder unterdrückt und von ihren Träumen abgehalten hat. Doch sie hat aus Fehlern gelernt und sich durchgesetzt und war mir besonders am Ende sehr sympathisch. So auch Sinclair. Er hat Fehler gemacht, er hat seine beste Freundin fast verloren und dennoch hat man ihn verstanden. Mit seinem Beschützerinstinkt hat er alle verteidigt, die er liebt und sich für seine Überzeugung eingesetzt. Neben den beiden kamen auch bekannte Protagonisten aus Teil eins vor, was ich wieder sehr schön fand. Ich mag die Freundschaft, die alle verbindet und freue mich sehr, wenn ich sie in Teil drei wiedersehen kann.

Die Handlung war sehr spannend und hat mich total an die Seiten gefesselt, was ich so nicht erwartet hätte. Es gab viele Handlungsstränge, die ich interessant fand und unbedingt weiterlesen wollte. So das Thema mit Tori und ihrer toxischen Beziehung, das Hin-und-Her zwischen ihr und Sinclair oder das Schauspiel, das die beiden verbunden hat. Es war unglaublich spannend und hat mich auch emotional gepackt. Es gab traurige Themen und Emotionen, die mich über die Seiten hinweg erreicht haben. All dies war so schön und unterhaltsam zu lesen, dass ich es sehr genossen habe.

Insgesamt hat mich Anyone wahnsinnig überrascht und mich so packen können, dass ich das Buch kaum mehr weglegen wollte. Ich habe die Protagonisten und ihre Geschichte geliebt und das Setting wieder sehr gefühlt. Ich freue mich darauf, in die Welt zurückzukehren und vergebe diesem Buch tolle 4.5 Sterne

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Potential nicht ganz ausgeschöpft

Ein Fluch so ewig und kalt
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Von Ein Fluch so ewig und kalt habe ich schon viel Gutes gehört, weshalb ich umso gespannter auf dieses Buch war. Es hat auch grösstenteils gehalten, was es versprochen hat. Ich war absolut gebannt von ...

Von Ein Fluch so ewig und kalt habe ich schon viel Gutes gehört, weshalb ich umso gespannter auf dieses Buch war. Es hat auch grösstenteils gehalten, was es versprochen hat. Ich war absolut gebannt von den Seiten und konnte kaum mehr aufhören zu lesen. Dennoch denke ich, dass diese grossartige Märchenvorlage noch besser und emotionaler umgesetzt hätte werden können. Ein wenig Potential wurde dabei meiner Meinung nach verschenkt.

Die Welt, die hier aufgebaut wurde, hat mich erst etwas abgeschreckt. Man wurde als Leser doch ziemlich schnell in die Geschichte hineingeworfen und hatte kaum Zeit, um sich mit der Realität der Protagonistin auseinanderzusetzen, als diese schon in eine ganz neue Welt gesogen wurde. Ich kann es nur schwer beschreiben, doch finde ich, dass in der gesamten Ausarbeitung der Welt noch mehr möglich gewesen wäre. Mir hat eine grössere Dimension gefehlt, da allgemein die Beschreibungen eher minimalistisch ausfielen und es länger dauerte, bis man sich mit allem arrangieren konnte. Für eine solch grossartige Grundlage hätte ich mir auch noch etwas mehr Ausarbeitung von Details bezogen auf das Worldbuilding gewünscht. Dennoch mochte ich die märchenhafte Welt, die im Fokus stand und die man gemeinsam mit der Protagonistin entdecken konnte.

Harper war eine Protagonistin, die Zeit brauchte, um ihre Charaktereigenschaften zu enthüllen und sie als Protagonistin wirklich zu etablieren. Erst war sie nur das überforderte, naive Kind, das in eine ganz andere Welt gesogen wird und nicht akzeptieren kann, dass Magie und Flüche wirklich real sind. Ihre Inakzeptanz hat schon ziemlich lange gedauert und man hat eine sehr bockige Seite von ihr gesehen. Danach zeigte sich aber auch ihre Freundlichkeit und Güte, mit der sie die Herzen der Untertanen und des Prinzen für sich gewinnen konnte. Auch Rhen brauchte Zeit, um seinen harten Kern auftauen zu lassen. Ich habe mich dennoch schon direkt in ihn verliebt, da er eine gefährliche und mysteriöse Aura ausstrahlte, die man näher ergründen wollte. Sein Schicksal ist traurig und schon fast hoffnungslos, bis Harper in sein Leben tritt. Danach startete eine Veränderung, die viel mit ihm gemacht hat und ich fand es auch sehr toll, wie durch ihn als Protagonisten das Konzept von "Die Schöne und das Biest" aufgegriffen und erweitert wurde. Er hat viele Seiten von sich gezeigt und wurde dadurch sehr nahbar und liebenswert.

Die Handlung war spannend und doch habe ich mir noch mehr gewünscht. Das Potential, das eine Beauty and the Beast Adaption hat, ist unendlich. Ich liebe dieses Konzept so, so gerne und liebe auch Adaptionen, da sie besonders in der Liebesgeschichte so viel bieten können. Dies hat mir hier etwas gefehlt. Es wurde nicht das ganze Potential ausgeschöpft, da man trotz einer guten Liebesgeschichte in mir nicht die ganze Breite an Gefühlen wecken konnte. Ich habe mir mehr Liebe, mehr Leidenschaft gewünscht und mehr von dem Schmerz und des versteckten Beasts in Rhen. Es hätte genial werden können, war aber "nur" gut. Gut gelungen ist aber noch die Ergänzung, die stattgefunden hat, um aus einer reinen Adaption eine funktionierende Trilogie zu machen. Die Geschichte mit dem rivalisierenden Königreich und den Kämpfen am Ende fand ich toll und mochte ich wirklich gerne. Ich bin auch wahnsinnig gespannt, wie die Geschichte weitergehen wird und freue mich sehr aufs Weiterlesen. Das Buch hatte wirklich viel Spannung und hat mich gefesselt, sodass ich nicht aufhören konnte zu lesen. Dies ist ein riesiger Pluspunkt der Geschichte und hat so schon lange kein Buch mehr geschafft. Es war spannend geschrieben und mich als Leserin packen können.

Insgesamt war Ein Fluch so ewig und kalt ein absolut spannendes Buch, das für mich zum Pageturner wurde und mir sehr gut gefallen hat. Es hätte ein Highlight werden können, wenn nicht so viel Potential in der Liebesgeschichte verschenkt worden wäre. Meiner Meinung nach hätte man aus der Vorlage noch so viel mehr machen können, weshalb das Buch dann "nur" 4.5 Sterne von mir erhält.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Überraschend und überzeugend

Das Gold der Krähen
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Nach dem bereits spannenden ersten Teil konnte Das Gold der Krähen dem noch einen drauf setzen. Das Buch konnte die kriminelle, gefährliche und mysteriöse Energie von Ketterdam noch besser einfangen und ...

Nach dem bereits spannenden ersten Teil konnte Das Gold der Krähen dem noch einen drauf setzen. Das Buch konnte die kriminelle, gefährliche und mysteriöse Energie von Ketterdam noch besser einfangen und mit grandios ausgearbeiteten Protagonisten ergänzen. Ich habe die Krähen-Crew geliebt und war sehr traurig, als ich diese Dilogie erneut beendet habe.

Auch wenn ich die Fjerdan und ihre Festung in Eis und Schnee sehr geliebt habe und die ganze Rettungsaktion unglaublich spannend fand, habe ich den Fokus auf Ketterdam in dieser Fortsetzung sehr geliebt. Ich finde einfach, dass die Stadt noch so viel mehr Potential hat, das hier voll ausgeschöpft werden konnte. Man lernte noch viel mehr über die ganzen Protagonisten, Gangs und Machthaber der Stadt und wie sie alle ihre eigenen Ziele auf brutale Art und Weise verfolgen wollten. Zwischen all diesen Machtdimensionen fanden sich auch unsere Krähen, die wiederum auf ihr eigenes Wohl achteten, dabei aber das grosse Ganze im Blick behalten mussten.

Besonders die Charakterentwicklungen haben mir hier gefallen, da sich die grossartigen Charaktere noch weiter entwickelt haben. Insbesondere die emotionale Bindung zwischen einzelnen Mitgliedern hat mir gefallen. Gerade Nina und Mathias waren ein absolutes Traumpaar, das sich über einen unglaublich langen und komplizierten Weg endlich gefunden hat. Auch Kaz und Inej hatten ihre Hürden zu meistern und beide auf ihre Art mit Gefühlen für den anderen kämpfen mussten. Doch auch als Team sind die sechs zusammengewachsen und haben noch grössere Deals ausgehandelt und sich ergaunert.

Die Handlung hat mir noch besser gefallen als in die im ersten Band. Alleine durch das Setting, wie oben schon erwähnt, wurde diese Geschichte noch spannender gemacht. Auch hier gab es wieder überraschende Wendungen und Pläne, die man selbst nicht hätte ausdenken können. Es war genial, was Kaz hier geplant und durchgeführt hat und konnte mich total packen.

Insgesamt gefällt mir Das Gold der Krähen noch besser als Band eins und ich liebe die Krähen und ihre Entwicklungen sehr. Das Buch erhält verdiente 4.5 Sterne von mir und ich kann die Dilogie nur abolut weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Zu viele Lücken

Chroniken der Dämmerung, Band 2: Midnight Soul
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Midnight Soul war ein Buch, das ich sehr schwer bewerten kann. Leider habe ich den ersten Teil der Reihe vor Ewigkeiten gelesen und schon wieder so viel vergessen, dass es mir schwer fiel, mit dieser Fortsetzung ...

Midnight Soul war ein Buch, das ich sehr schwer bewerten kann. Leider habe ich den ersten Teil der Reihe vor Ewigkeiten gelesen und schon wieder so viel vergessen, dass es mir schwer fiel, mit dieser Fortsetzung mitzuhalten.

Der Bezug zur Welt hat mir durch die grosse Distanz leider etwas gefehlt. Mir ist es sehr schwer gefallen, wieder in die Geschichte zu finden und mich mit dem System zu arrangieren. Damit einher gingen auch viele logische Lücken, die ich während des Lesens nicht schliessen konnte. Ich weiss nicht genau, ob diese Lücken durch die Distanz zwischen ersten und zweiten Band entstanden sind, oder ob sie in der Geschichte selbst nicht gründlich durchdacht wurden. Auf jeden Fall haben mich einige Dinge gestört und immer wieder aus der Geschichte gerissen. Mir hat auch etwas der Rückblick auf die Ereignisse gefehlt, was ich nach einer so langen Pause dringend gebraucht hätte. Dementsprechend war die Welt für mich nicht wirklich greifbar und ich habe mich immer wieder gefragt, wie gewisse Dinge zusammenhängen und welche Regeln für Ereignisse gelten.

Die Protagonisten waren mir eigentlich ganz sympathisch. Sheera und Lysander hat schon im ersten Band viel verbunden. Hier hat sich ihre Beziehung aber von einem ganz anderen Standpunkt aus entwickeln müssen. Es gab viele Missverständnisse und Probleme, die geklärt werden mussten und die beiden haben sich ganz neu kennenlernen müssen. Diese Entwicklung war spannend zu beobachten. Die beiden mochte ich eigentlich auch ganz gerne und konnte die Geschichte aus ihrer Perspektive aus gut nachvollziehen.

Die Spannung war für mich nur so halb vorhanden, da ich wie bereits erwähnt, den Bezug zur Geschichte verloren habe. Natürlich wollte ich wissen, wie Sheera und Lysander ihre Feinde besiegen wollen, fand aber manche Ereignisse sehr unlogisch und nicht wirklich nachvollziehbar.

Insgesamt war Midnight Soul kein Buch, das mich sonderlich gut unterhalten konnte, da ich zu wenig in die Geschichte mitgenommen wurde. Mir fehlte der Bezug zu den Protagonisten und der Welt, weshalb ich auch nur 3 Sterne vergebe.

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