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Veröffentlicht am 11.03.2023

Das Buch hat sich etwas gezogen

When You Come Back to Me
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When you come back to me war ein LGBTQ-Roman, der mir mit seinem Thema und der Liebesgeschichte zwischen zwei Männern unglaublich gut gefallen hat. Emma Scott konnte mit ihrem emotionalen und ergreifenden ...

When you come back to me war ein LGBTQ-Roman, der mir mit seinem Thema und der Liebesgeschichte zwischen zwei Männern unglaublich gut gefallen hat. Emma Scott konnte mit ihrem emotionalen und ergreifenden Schreibstil etwas in mir berühren und mich damit packen. Dennoch gibt es auch den einen oder anderen Kritikpunkt, den ich an der Geschichte habe.

Das Setting kannten wir vom ersten Band der Reihe bereits und waren auch schon teilweise mit den Protagonisten bekannt. Es war eine sonnig-sommerliche Atmosphäre, die mir ein gutes Gefühl gegeben hat. Gleichzeitig war es auch ein Schauplatz, der viel Highschool beinhaltete und somit auch Dramen und Themen von Schülerinnen und Schülern thematisiert hat. Ich war kein riesig grosser Fan davon, da mir wie schon in Band eins dieses Umfeld fast schon zu oberflächlich war. Mir hat der Wechsel im Umfeld zu lange gedauert, da mich die Zeit nach ihrer Schulzeit viel mehr interessiert hat. Daneben hatte ich noch einen weiteren Punkt, den ich am Aufbau des Buches kritisiere. Ich mag es nicht so gerne, wenn einzelne, unabhängige Bände einer Reihe gleichzeitig spielen und man somit gewisse Ereignisse in der Chronologie schon kennt. Das war hier der Fall, denn man begleitete Holden und River zeitgleich mit Miller und Violet aus Band eins und vermutlich wird auch Teil drei diesem Schema folgen. Dies war vielleicht auch ein Grund, aus dem mich das Buch nicht komplett packen konnte. Vieles aus Rivers Leben kannte man aus Violets Perspektive und wusste man schon, als man die Passagen gelesen hat. Das nahm für mich etwas die Spannung aus dem Buch. Ebenfalls hatte ich etwas Probleme mit der Länge des Buches. Es hat sich vieles im Kreis gedreht und stark in die Länge gezogen, sodass mir das Buch eher wie Kaugummi vorkam. Ein paar Seiten weniger hätten es der Geschichte auch gut getan, da ich den Lesefluss oftmals vermisst habe.

Die Protagonisten waren mir grundsätzlich sympathisch, auch wenn ich manchmal ihr Handeln nicht komplett nachvollziehen konnte bzw. mir gewünscht hätte, dass sie anders reagieren würden. River ist der beliebte Schüler, talentierte Footballspieler und Mädchenschwarm, der sein Leben an der Highschool geniesst und dazugehört. Der Kontrast dazu ist Holden, der mysteriöse Neue, ein Junge mit reichen Eltern, dem es an nichts fehlen sollte, der aber seine Einsamkeit in Alkohol ertränkt. Dass sich die beiden finden, war also nicht ganz selbstverständlich. River mochte ich sehr, sehr gerne, da er ein aufrichtiger und sympathischer junger Mann war, der sich sehr für seine Mitmenschen eingesetzt hat. Holden hingegen war sehr verschlossen und konnte auch ziemlich stur sein, wenn ihm etwas nicht gepasst hat. Er hat aktiv auf andere eingewirkt und war manchmal sehr offensiv. Ich mochte es nicht, wie er River manchmal fast etwas zu sehr gedrängt hat und welche Dynamik da dazwischen entstanden ist. Allgemein kann man sagen, dass für mich die Dynamik zwischen River und Holden nicht immer ganz gepasst hat. Ich hatte öfters das Gefühl, dass es da zu viele Reibungen gibt, die nicht nur durch Missverständnisse zustande kamen. Am Anfang hat sich River gegen die Beziehung gestellt, anschliessend war es Holden. Und besonders am Ende hat mich die Logik gestört, da die Zeitabstände viel zu gross waren und die Gefühle der Zwischenzeit nicht mehr greifbar für mich waren. Ich hatte meine Probleme mit dieser Kombination und doch fand ich es spannend, diese Liebesgeschichte zwischen zwei Jungen zu verfolgen.

Insgesamt kann ich When you look back to me als LGBTQ Roman nur weiterempfehlen, da viele Dinge thematisiert werden, die an einer gleichgeschlechtlichen Beziehung zu Problemen führen können. Gerade der Umgang des Umfeldes damit fand ich sehr spannend und interessant zu lesen. Dennoch hatte ich das eine oder andere Problem mit der Geschichte und den beiden ziemlich unterschiedlichen Protagonisten, was es mir schwerer gemacht hat, mich komplett in der Geschichte zu verlieren. Das Buch erhält gute 3.5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Ein überzeugender dritter Band

A Touch of Malice
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Der dritte Band der Reihe rund um Hades und Persephone konnte mich wieder mitreissen und mit viel Spannung packen. Trotz kleiner Schwächen fand ich auch diesen Band wieder überraschend und hat mich besonders ...

Der dritte Band der Reihe rund um Hades und Persephone konnte mich wieder mitreissen und mit viel Spannung packen. Trotz kleiner Schwächen fand ich auch diesen Band wieder überraschend und hat mich besonders mit der explosiven und emotionsgeladenen Liebesgeschichte überzeugen können.

Die Welt der Götter und Menschen, die irgendwie gemeinsam auskommen müssen, hat in diesem Band noch einige spannende Momente bereit gehalten. Die Rebellion gegen das allumfassende Herrschen der Götter hat ganz verschiedene Emotionen in mir ausgelöst. Einerseits konnte ich sie sehr gut nachvollziehen, wenn man grausame und rücksichtslose Praktiken mancher Mächtiger gesehen hat, andererseits waren ihre Methoden aber genauso schrecklich und haben nicht zu einer friedlichen Lösung beigetragen. Diese Ereignisse haben eine spannende Dynamik aufgebaut, die genau wie die Vorgehensweise von Demeter überraschende Ereignisse in die Geschichte gebracht haben.

Die Protagonisten boten einmal mehr eine faszinierende Mischung, die mich total gefesselt hat. Persephone hatte noch immer etwas nerviges, zickiges an sich, das mich schon im zweiten Band gestört hat. Dennoch ist sie hier auch etwas erwachsener geworden und konnte ihr Gefühle etwas mehr zurücknehmen, um Hades nicht immer mit Vorwürfen zu bombardieren. Besonders gut fand ich bei Hades die unendliche Liebe, die man für Persephone gespürt hat. Diese Liebesgeschichte war wirklich faszinierend und ich finde, dass die Gefühle sehr gut über die Seiten hinweg transportiert wurde. Die beiden sind in diesem Buch noch näher aneinander gerückt und haben eine neue Ebene von Beziehung erreicht, die sehr vertrauensvoll und intensiv war. Sie konnten sich zusammenreissen und trotz Streitereien haben sie zusammengehalten. Das fand ich sehr schön und man merkte die Entwicklung, die die beiden und ihre Beziehung durchgemacht haben.

Auch an Handlung und Spannung hatte das Buch einiges zu bieten. Obwohl es Band zwei an Spannung nicht übertreffen konnte, ist viel passiert und ich habe gerne weitergelesen. Insgesamt gab es eine gute Mischung aus Kämpfen gegen die Bedrohung und Momente der Liebesgeschichte zwischen Hades und Persephone. Besonders überrascht war ich allerdings am Ende, als feststand, dass es noch einen vierten Band geben wird. Mit dem hätte ich definitiv nicht gerechnet.
Das Buch erhält von mir tolle 4 Sterne und ich bin unglaublich gespannt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Enttäuschendes Finale

Kingdoms of Smoke – Brennendes Land
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Der dritte Band der Kingdoms of Smoke Reihe konnte mich nach dem enttäuschenden zweiten Band endlich wieder mehr packen und begeistern. Ich habe die ereignisreiche Handlung sehr genossen, habe aber auch ...

Der dritte Band der Kingdoms of Smoke Reihe konnte mich nach dem enttäuschenden zweiten Band endlich wieder mehr packen und begeistern. Ich habe die ereignisreiche Handlung sehr genossen, habe aber auch einige Punkte, die mich an diesem Finale gestört haben.

Die Welt, in die man hier zum letzten Mal eintauchen durfte, war nicht unbekannt. Schon in den anderen Bänden hat man verschiedene Ecken und Enden kennengelernt, die für diese Geschichte auch wieder wichtig waren. Diese ist ziemlich komplex, teilweise sehr brutal und für die meisten Protagonisten komplettes Neuland. Die Erkundung ist hier an diesem Punkt der Geschichte schon grösstenteils abgeschlossen, dennoch gab es aber noch ein paar überraschende Enthüllungen.

Die Protagonisten waren mir mal mehr, mal weniger sympathisch. Mit einzelnen wurde ich über die drei Bände hinweg nie so ganz warm, da ich ihre Motive und Handlungen nie ganz nachvollziehen konnte. Ich hatte auch das Gefühl, dass einige hier viel zu kurz gekommen sind und trotz ihrer Perspektive in diesem Buch nicht wirklich viel erreicht haben.

Die Spannung war deutlich höher, als ich sie von Band zwei in Erinnerung habe. Hier ist relativ viel passiert, man konnte die Protagonisten wieder verfolgen und mit ihnen diese Geschichte bestreiten. Es ging genau an dem Punkt im Krieg gegen das grosse Böse weiter, an dem Band zwei aufgehört hat. Es gab dabei wenige Handlungsstränge, die sich gezogen haben und baute sich gut auf.
Was ich stark kritisiere, ist das Ende der Geschichte. Ohne Spoiler kann ich sagen, dass es mir nicht gefallen hat bzw. ich finde, dass es für diese episch aufgebaute Geschichte viel zu einfach, schnell und unspektakulär gelöst wurde. Schon als sich das Buch dem Ende näherte, machte sich ein flaues Gefühl bei mir breit, da ich das Ende noch nicht näher kommen gesehen habe.

Insgesamt hat mir dieser dritte Band zwar besser als Teil zwei, allerdings weniger gut als Band eins gefallen. Ich mochte die ereignisreiche Handlung, bin aber kein Fan vom Ende und der Auflösung, die hier gewählt wurde. Die Reihe hat mich nicht komplett überzeugen können, da ich die Überlastung mit den vielen Protagonisten oft nicht gelungen fand. Aus diesem Grund erhält auch dieses Buch 3 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Verrückt aber niedlich

Sweet like you
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Der erste Band der Honeysprings-Reihe, den ich nach dem zweiten gelesen habe, konnte mich, genau wie Sweet at heart schon, mit seiner honigsüssen Kleinstadt überzeugen. Es war wieder eine verrückte Mischung ...

Der erste Band der Honeysprings-Reihe, den ich nach dem zweiten gelesen habe, konnte mich, genau wie Sweet at heart schon, mit seiner honigsüssen Kleinstadt überzeugen. Es war wieder eine verrückte Mischung aus unterschiedlichen Protagonisten, die gemeinsam diese Gemeinschaft bilden und für ihren Honig leben. Das Konzept ist wahnsinnig aussergewöhnlich und spannend und ich konnte das Lesen sehr geniessen.

Die Umgebung kannte ich bereits aus dem zweiten Band, den ich ebenfalls gerne mochte. Die Kleinstadt Honey Springs lebt für ihren Honig, ihre Bienen und ist verrückt nach der Vorstellung des perfekten Kleinstadtlebens. Alles muss ins Bild passen, Fremdes wird erst abgelehnt. So musste sich auch Cassie erst beweisen, die neu nach Jahren wieder in diese Stadt zurückkehrt. Diese Dynamik war sehr spannend, da Cassie mit einigen Herausforderungen und schwierigen Persönlichkeiten zu kämpfen hatte. Gleichzeitig schuf diese Umgebung aber auch eine unglaubliche Wohlfühlstimmung und konnte mich somit packen.

Cassie mochte ich sehr gerne, da sie eine mutige Frau war, die ihre Aufgaben pflichtbewusst übernommen hat. Sie hat ihren Job aufgeteilt und im Laufe des Buches ihre wahre Passion gefunden, was ein schöner Prozess war. Sie gab stets ihr bestes, um alle zufrieden zu machen und das Andenken ihrer Tante zu wahren. Dabei erfuhr man auch immer wieder von der Vergangenheit, die sie mit Nick verbunden hat. Nick war am Anfang schon ziemlich verkopft und hat sich in der Vergangenheit festgehalten. Er konnte die neue Cassie nicht von der alten trennen und hat ihr übel genommen, was damals passiert ist. Ich fand, dass er oft zu stur war und zu lange auf seinen falschen Schlussfolgerungen beharrt hat. Dennoch wurde ich im Lauf der Geschichte auch warm mit ihm und konnte ihn und Cassie als Team gut akzeptieren.

Insgesamt war Sweet like you wieder ein unterhaltsames Buch, das sehr verrückt aber auch mit einer schönen Atmosphäre überzeugen konnte. Die Geschichte hat mir gefallen und erhält deshalb von mir gute 3.5 Sterne. Die Honey Springs Reihe ist eine Empfehlung für alle, die verrückte Kleinstadt-Liebesgeschichten lieben und sich in eine ganz andere Welt entführen lassen wollen.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Authentische Protagonisten

Lights of Darkness
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Lights of darkness war, genau wie Band eins, ein sehr emotionaler und spannender Roman, der mich gut unterhalten konnte. Ich mag den Schreibstil der Autorin wahnsinnig gerne und fand die beiden Protagonisten ...

Lights of darkness war, genau wie Band eins, ein sehr emotionaler und spannender Roman, der mich gut unterhalten konnte. Ich mag den Schreibstil der Autorin wahnsinnig gerne und fand die beiden Protagonisten sehr angenehm zu begleiten.

Das Umfeld und die Protagonisten rund um Frankie und Tyler waren bereits aus Band eins bekannt. Sehr schön war natürlich auch, dass man Tatum und Dash wiedergesehen hat und die beiden als Paar noch immer wunderschön funktioniert haben. Diese Freundesgruppe brachte ein bekanntes und schönes Gefühl mit sich, bei dem man sich einfach wohl gefühlt hat. Die Kleinstadt brachte ebenfalls wieder ein sehr heimeliges Gefühl in die Geschichte und hat als grossartiges Setting funktioniert.

Frankie war mir schon im ersten Band sehr sympathisch, da sie als beste Freundin von Tatum schon als grossartige Unterstützung aufgetreten ist. Ihre Freundschaft fühlte sich wahnsinnig echt und respektvoll an, sodass beide als Individuen diese Beziehung getragen haben. Sie ist eine aufgestellte und fröhliche Person, die auch als Sonnenschein bezeichnet wird. Ihre humorvolle Art hat lustige Momente hervorgebracht und einen guten Humor transportiert. Sie hat einen klaren Plan verfolgt, um damit ihren besten Freund Tyler zu verführen, was ebenfalls zu kuriosen Situationen geführt hat. Manchmal war es mir aber fast etwas zu viel und Frankie hat sich wirklich lächerlich benommen, was dann auch nicht zum gewünschten Ergebnis geführt hat. Dennoch war sie mir sympathisch, da sie viel Einfühlungsvermögen gezeigt hat und einen sehr respektvollen Umgang mit ihrem Umfeld hatte. Auch Tyler war mir von Beginn an sympathisch. Auch ihn kannte man als Freund und Geschäftspartner und mochte ihn schon im ersten Band der Reihe. Auch er ist ein Charakter, auf den man zählen kann, dem seine Mitmenschen wichtig sind und der diese beschützen möchte. Seine Gefühle waren mir nicht immer ganz klar, da er Frankie zu beginn total in der Friendzone gesehen hat und dann diese Sicht langsam verändert hat. Es war mir aber nicht ganz schlüssig, wie dieser Wandel zustande gekommen ist. Ich konnte bei diesem Punkt emotional nicht ganz mitfühlen, was mich etwas gestört hat. Seine Gedanken und Gefühle hätten anders in die Geschichte eingebaut werden müssen, damit sie nicht verwirren.

Auch wenn das Buch eher ruhig verlaufen ist, gab es ein paar überraschende Punkte, die mich packen konnten. Ich habe das Buch sehr schnell gelesen und bin in die Geschichte eingetaucht. Die Autorin hat einen schönen Schreibstil, bei dem mich aber manchmal die Wortwahl etwas gestört hat. Es gab Teile, die etwas gezwungen in Jugendsprache daherkamen und die mich aus der schönen und einnehmenden Beschreibungen des Umfeldes herausgerissen haben. Dennoch kam ich in einen Lesefluss und habe das Lesen ingesamt sehr genossen. Am Ende hat mich das Buch überrascht, da ich diese Auflösung so nicht erwartet hatte. Das hat mir gut gefallen.

Insgesamt mochte ich Lights of darkness, genau wie Band eins schon, sehr gerne, wurde gut unterhalten und konnte mich in die Geschichte fallen lassen. Es war eine lustige, spannende und humorvolle Mischung, die insgesamt von mir gute 4 Sterne erhält.

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