Band eins war etwas spannender
Emerdale 2: One Side of the LightDer zweite Band der Emerdale Reihe konnte mich wie der erste schon wirklich gut unterhalten. Ich mochte dieses Konzept mit den Dales und ihren Fähigkeiten sehr gerne. Nur war die Handlung nicht mehr ganz ...
Der zweite Band der Emerdale Reihe konnte mich wie der erste schon wirklich gut unterhalten. Ich mochte dieses Konzept mit den Dales und ihren Fähigkeiten sehr gerne. Nur war die Handlung nicht mehr ganz so stark und mich hat der Protagonist manchmal wirklich genervt.
In diesem Buch ist nun noch ein weiterer Gegenspieler aufgetaucht. Die Fraktion kämpft, genau wie Jo und Taylor, auch gegen die Rücksichtslose Organisation Emerdale. Dieser neuen Gruppierung schliessen sich unsere Protagonisten an, um die Dales endgültig auszuschalten. Ich mochte diesen grossen Kampf insgesamt wirklich gerne. Auch die verschiedenen Fähigkeiten der Dales waren hier wieder präsent. Ich mag dieses magische Konzept wirklich gerne. Es war alles gewissermassen wissenschaftlich erklärbar und hat dadurch Fantasy und Technik gut verwoben.
Taylor war mir auch in diesem Buch sehr sympathisch. Man konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen, denn es war logisch, dass sie Jo beschützen wollte. Ich fand es auch nicht schlimm, dass sie ihn bei Missionen aussen vor liess, denn sie hat immerhin krasse Fähigkeiten und kann gut auf sich selbst aufpassen. Sie war eine total starke und unabhängige Protagonistin, die sich mutig in jeden Kampf stürzte. Auch Jo mochte ich im ersten Band sehr gerne. Hier ist er mir aber manchmal etwas unsympathisch vorgekommen. Er hat ziemlich dumme Entscheidungen getroffen und Taylor belogen, um selbst als Held dazustehen. Er hat seine eigene Sache durchgezogen, die ist schief gegangen und anderen mussten ihn wieder retten. Die logische Konsequenz waren seine Schuldgefühle, die auch absolut begründet waren. Er war eine merkwürdige Mischung aus unüberlegten Handlungen und Selbstvorwürfen, die ihn nicht mehr so cool und stark wie im ersten Band gezeigt haben. Dies war sehr schade, am Ende mochte aber auch ich Jo wieder gerne.
Ich brauchte relativ lange, um in dem Buch richtig anzukommen. Natürlich habe ich es auch in einer schwierigen und stressigen Zeit gelesen, doch hat mich die Handlung auch einfach nicht so ganz gepackt. Es war oft das gleiche und ist wieder auf den Startpunkt und die Ratlosigkeit in der Fraktion zurückgekommen. Mir haben die unerwarteten Ereignisse und Wendungen gefehlt, die das Buch unberechenbar gemacht hätten. So wusste man immer, was passieren würde und ich war nicht besonders gefesselt von der Geschichte. Am Ende bot One side of the light aber noch einen coolen Showdown mit schönem Ende, das ich wiederum mochte.
Insgesamt fand ich Two sides of the dark ein wenig überzeugender und spannender als dieser zweite Band. Dennoch war ich gut unterhalten und ich mochte besonders den Schreibstil und den Weltaufbau sehr gerne. Ich kann die Reihe definitiv weiterempfehlen und vergebe deshalb gute 4 Sterne.