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Veröffentlicht am 16.03.2021

Wunderschöne Fortsetzung in Kanadas Natur.

Free like the Wind
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Eine wunderschöne Fortsetzung, die das Thema Kanada noch naturalistischer aufgreifen konnte als Band eins. Kiras Schreibstil und die tollen Protagonisten haben dies zu einem einzigartigen Leseerlebnis ...

Eine wunderschöne Fortsetzung, die das Thema Kanada noch naturalistischer aufgreifen konnte als Band eins. Kiras Schreibstil und die tollen Protagonisten haben dies zu einem einzigartigen Leseerlebnis gemacht. Dennoch hat mir am Ende etwas gefehlt. Irgendwie konnte mich die Harmonie zwischen Rae und Cayden nicht so ganz erreichen und auch das Drama am Ende hat mich nicht ganz zufriedengestellt.

Endlich wieder Kanada! Der Schauplatz der Geschichte war einfach wieder wunderschön. Während es in Band eins für Haven von der Wildnis in die Stadt ging, zog es Rae genau in die entgegengesetzte Richtung. Ich fand dieses gleiche Element beide Male toll umgesetzt. Was mir in Band eins allerdings etwas gefehlt hat, war die Zeit im Nationalpark. Die Natur kam trotz allem etwas zu kurz. Dies kann ich in Free like the wind nicht kritisieren. Es gab wunderschöne Szenen auf der Reise in der Natur, die ich genossen habe und dank der umfassenden Beschreibung das Gefühl hatte, selbst da zu sein. Die Grundstimmung war zum Wohlfühlen.

Rae mochte als Protagonistin sehr gerne. Sie ist eine sehr coole und starke Frau, die ganz genau weiss, was sie in ihrem Leben möchte. Und dennoch ist da auch eine traurige und verlorene Seite, die sie vor anderen Menschen verbergen möchte. Diese Kombination hat eine spannende Kombination ergeben.

Mit Cayden war es da schon schwerer. Anfangs hatte ich wirklich das Gefühl, dass Cayden der typische und sehr arrogante Badboy ist. Seine Aktionen und sein Verhalten war wirklich sehr fragwürdig und diese haben ihn nicht wirklich sympathisch gemacht. Als er dann aber mit Rae auf die grosse Reise gegangen ist, hat er auch eine ganz neue Seite von sich gezeigt. Er wurde mir überraschenderweise wirklich sympathisch - eine fantastische Entwicklung!

Was mir am Ende ein bisschen gefehlt hat, war die Harmonie zwischen den beiden Protagonisten. Es war sehr lange ein grosses Gezanke zwischen den beiden, das sich nicht entwickeln konnte. Dann war auf einmal alles anders und dieser Wechsel war für mich einfach zu schnell. Ich habe diese grosse und tiefe Liebe irgendwie nicht zu 100% gefühlt. Da wurde ein Schritt ausgelassen, den es gebraucht hätte, damit ich die Geschichte wirklich fühle.

Ein weiterer Kritikpunkt war das grosse Drama am Ende. Denn ganz plötzlich hat sich da ein riesiger Streit entwickelt, der eskaliert ist und den ich nicht kommen sehen habe. Danach hat mich aber sehr verwundert, wie schnell das einfach zur Seite geschoben wurde. Es war irgendwie einfach egal und vergessen. Ich habe gar nicht wirklich verstanden, was das alles sollte.

Abschliessend bekommt das Buch von mir gute 4 Sterne. Eine wunderschöne Reihe, die ich gerne weiterempfehlen kann, die viel Einzigartigkeit und ein tolles Setting bieten kann. Auch möchte ich definitiv noch mehr von Kira Mohn lesen.

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Viel überzeugender als Band eins

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Als erstes muss ich sagen, dass ich am Anfang echt verwirrt war, weil ich schon so viel aus Band eins vergessen habe. Nach einer gewissen Zeit bekam ich aber immer wieder Hinweise, durch die ich mich wieder ...

Als erstes muss ich sagen, dass ich am Anfang echt verwirrt war, weil ich schon so viel aus Band eins vergessen habe. Nach einer gewissen Zeit bekam ich aber immer wieder Hinweise, durch die ich mich wieder an die Ereignisse erinnern konnte. Der Einstieg wurde mir dadurch wieder sehr leicht gemacht und ich hatte nicht das Gefühl, meine Vergesslichkeit würde dem Buch im Weg stehen.

Das nächste, über das ich gestolpert bin, waren die Namen. Erst dachte ich immer, dass Cain ein Junge ist und musste mich immer wieder ans Gegenteil erinnern. Auch bei Jules dachte ich, dass es eine Frau ist und nicht ein Mann. Irgendwie war das für mich sehr verwirrend gewählt.
Ganz besonders toll fand ich diese Protagonisten danach allerdings. Sie konnten mich wirklich von sich überzeugen und haben auch gemeinsam ein starkes Team gebildet.

Was ich unglaublich gerne mochte, war die Spannung in diesen ersten Seiten schon. Besonders die sich anbahnende Liebesgeschichte packte mich schon von Anfang an. Ich liebe Enemies to Lovers Geschichten und dass die beiden eine gemeinsame Vergangenheit haben, macht das ganze noch explosiver. Die Liebesgeschichte war durchweg viel spannender und packender als diejenige in Band eins. Zusätzlich gab es immer wieder Rückblicke aus der Vergangenheit der beiden.
Von Cain war ich direkt gepackt. Ihre mutige und offene Art konnte mein Herz für sich gewinnen. Sie ist eine Powerfrau, die für ihre Prinzipien kämpft. Ihr Umgang mit anderen Menschen und ihre herzliche Art haben sie sehr sympathisch gemacht. Und dies trotz der Fehler in ihrer Vergangenheit.
Ein weiterer Aspekt ist der Kampf für Gleichberechtigung von Cain, den ich sehr mutig und gut finde. Laura Kneidl war wirklich mutig, hier nicht die perfekte Gesellschaft abzubilden, sondern eine Protagonistin zu zeigen, die mit Gleichberechtigung zu kämpfen hat.
Auch Warden ist mega! Seine harte Schale bekam langsam aber sicher immer mehr Risse. Man merkte deutlich, wie viel er doch für Cain fühlt und wie viele Gefühle unter der Oberfläche brodelten.
Seine Badboy Haltung war nicht alles, denn er hat auch tiefgründige Gefühle gezeigt. Ich mochte ihn wahnsinnig gerne.

Der letzte Abschnitt, also die letzten 100 Seiten haben mir tatsächlich am allerbesten gefallen. Ich habe praktisch den ganzen Schluss an einem Stück gelesen, weil ich es super spannend und schockierend fand. Bis zu dem Zeitpunkt muss ich sagen, ist gar nicht so viel passiert und die Handlung war eher ein bisschen flach. Dies ist auch mein grösster Kritikpunkt. Denn die Geschichte war sehr lange eher flacht und nicht so mitreissend. In diesem Abschnitt war ich aber total gefesselt.

Abschliessend freue ich mich wirklich sehr auf die weiteren Bände dieser tollen Reihe. Denn der Kampf gegen das Böse ist noch nicht beendet und wird bestimmt noch weiter an Spannung gewinnen. Tolle 4 Sterne, die aber noch Luft nach oben für die Fortsetzungen lassen.

!Achtung, ab hier kommen Spoiler!

Als erstes und sehr schockierend waren die Ereignisse mit Jules und Wardens Vater. Ich hätte dies niemals so kommen sehen und war total überrascht davon, dass Wardens Vater ein böser Vampir war. Besonders Jules hätte ich nicht gedacht, in diesem Band nochmal wiederzusehen. Es war erschreckend zu sehen, zu welch ausdrucksloser Marionette er geworden ist, weshalb ich es auch sehr schön fand, dass er sich am Ende für Cain entschieden hat. Ich bin sehr gespannt, wohin er verschwunden ist und was da noch alles in den weiteren Bänden passieren könnte.

Das Schicksal von Wardens Vater war unglaublich traurig und hatte mit dem Aufwachen von seiner Frau dennoch ein schönes Endergebnis. Dass Warden derjenige sein muss, der ihn tötet, war wirklich grausam. Doch das war einfach das einzige, was in der Situation noch geholfen hat.

Als dann am Ende das Quartier der Hunter angegriffen wurde, konnte ich es erst kaum glauben. Und schon wieder muss ich sagen, dass ich das niemals erwartet hätte. Die Autorin hat mich komplett überrascht mit den vielen Toten und dem doch recht traurigen Ende. Besonders Ellas Schicksal ist mir nahe gegangen.

Die Protagonisten sind mir einfach unglaublich sympathisch geworden, weshalb ich es so schön fand, dass Cain und Warden schlussendlich wieder Partner wurden und jetzt gemeinsam das Böse bekämpfen werden. Ich habe die Gefühle zwischen den beiden hier gefühlt und mit ihnen gelitten.

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  • Fantasy
Veröffentlicht am 04.02.2021

Geheimnisvoll und spannend.

Matching Night, Band 1: Küsst du den Feind? (Gewinner des Lovelybooks-Leserpreises 2021)
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Eine sehr schöne Universitätsgeschichte mit viel Spannung, Einzigartigkeit und vielen Geheimnissen. Insgesamt eine runde Geschichte, die nach einem gemeinen Ende viel Lust auf Band zwei macht.

Anfangs ...

Eine sehr schöne Universitätsgeschichte mit viel Spannung, Einzigartigkeit und vielen Geheimnissen. Insgesamt eine runde Geschichte, die nach einem gemeinen Ende viel Lust auf Band zwei macht.

Anfangs herrschte bei mir noch grosse Skepsis gegenüber der Geschichte. Ich bin nicht der grösste Fan von klassischen Universitätsgeschichten. Davon wurde ich schon mehrmals enttäuscht und bin demnach sehr vorsichtig. Meine Bedenken haben sich aber bereits nach 50 Seiten zerstreut, denn die Geschichte war direkt schon einzigartig und neuartig. Die Studentenverbindung der Ravens und Lions, die Aufnahmerituale und zwischenmenschlichen Beziehungen waren unglaublich spannend. Ich war immer wieder neugierig und gespannt darauf, was als nächstes passieren wird.

Die Protagonistin Cara mochte ich richtig gerne. Ich konnte mich mit ihr identifizieren und habe sie gerne durch ihre Aufgaben und die Geschichte begleitet. Was ich ausserdem sehr mochte, war ihre selbstbewusste Art. Sie konnte klar zeigen, was sie möchte und für was sie steht. Ebenfalls konnte sie sich gegen ihre beste Freundin, die ich übrigens gar nicht leiden konnte, zur Wehr setzen. Diese sogenannte Freundin hat ihren Titel echt nicht verdient. Sie hat mich wahnsinnig genervt und ich habe mich gefreut, als Cara mit ihr den Kontakt reduziert hat.

Die Liebesgeschichte hat mich beinahe wahnsinnig gemacht. Es gab eine Dreiecksbeziehung, über deren Ausgang ich permanent während des Buches und auch jetzt danach noch rätsle. Normalerweise ist relativ schnell klar, in welche Richtung es sich entwickelt, doch hier hatte ich wirklich keine Ahnung. Ständig habe ich meine Meinung geändert und war dann doch nicht überzeugt. Irgendwie konnte mich allerdings keiner der beiden Jungs so ganz von sich überzeugen. Um nicht zu viel zu verraten: Ich bin kein Fan von best friends to lovers...

Die Geschichte war insgesamt, wie oben schon angedeutet, sehr spannend. Dennoch liegt meine Hauptkritik in der Handlung. Das Buch ist mit seinen 350 Seiten wirklich sehr kurz. Es hatte so viel Potential mit den ganzen Prüfungen und den spannenden Geheimnissen der Studentenverbindung. Dieses wurde meiner Meinung nach nicht komplett ausgeschöpft. Man hätte noch viel mehr ins Detail gehen können. Mir hat die Tiefe im Buch sehr gefehlt. Ausserdem waren die angeblich "sehr schweren und anspruchsvollen" Prüfungen im Endeffekt sehr einfach. Sie waren zu kurz und es hat nicht so echt gewirkt, dass doch immer wieder Leute daran gescheitert sind. Da hätte man sehr gerne das ganze Buch etwas länger machen können.
Gerade gegen Ende wirkten die Ereignisse sehr kurios auf mich. Ich fand die erste Hälfte des Buches viel stärker als die zweite, hoffe aber, dass Band zwei noch überzeugender werden wird.

Abschliessend bekommt das Buch von gute 4 Sterne. Eine unterhaltsame Geschichte, die für mich besonders in der ersten Hälfte sehr überzeugend war. Fürs nächste Mal würde ich die Geschichte definitiv länger ziehen und etwas in die Tiefe gehen. Dennoch freue ich mich sehr auf Band zwei und bin gespannt, wie es weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Selten hat mich ein Buch so überrascht!

Madly
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Dieses Buch hat mich definitiv überrascht! Ich hätte bis zur Hälfte des Buches niemals gedacht, dass mir das Buch noch so gut gefallen könnte. Doch irgendwie hat Ava Reed es geschafft, dass ich nicht mehr ...

Dieses Buch hat mich definitiv überrascht! Ich hätte bis zur Hälfte des Buches niemals gedacht, dass mir das Buch noch so gut gefallen könnte. Doch irgendwie hat Ava Reed es geschafft, dass ich nicht mehr damit aufhören konnte.

Nachdem mich Truly leider nicht wirklich von sich überzeugen konnte, war ich dennoch sehr gespannt auf die Fortsetzung Madly. Denn sowohl Mason als auch June haben mir in Band eins unglaublich gut gefallen und mich sehr neugierig gemacht.
Hier muss ich komischerweise zugeben, dass mir das Paar aus diesem Buch als Nebencharaktere in Band eins besser gefallen hat, als als Hauptprotagonisten. Und ebenfalls waren mir Andie und Cooper in Madly viel sympathischer als zuvor. Obwohl ich zugeben muss, dass ich etwas komisch fand, dass Andie wirklich permanent in Junes Umgebung war. Natürlich sind beide beste Freunde aber hier war es schon sehr extrem, wie sie jede Sekunde gemeinsam verbracht haben.

Insgesamt wurde ich mit June leider nicht so ganz warm. Als Nebencharakter in Band eins war sie mir, wie schon zuvor erwähnt, einfach etwas sympathischer. Sie hat mich leider öfters mit ihrer sturen Art zur Weissglut getrieben. Ich konnte sie einfach nicht so ganz verstehen. Natürlich hat sie eine Unsicherheit und nicht ganz einfache Kindheit. Doch sie hat zu lange an der festgehalten, obwohl sie Masons herzliche Art und seine Akzeptanz ganz genau kannte. Ständig hat sie rumgeheult, Mason geküsst und im nächsten Augenblick weggestossen und verletzt. Zudem war sie eifersüchtig, obwohl sie ja diejenige war, die Mason nicht wollte. Er hat so sehr gekämpft und sie ihm immer wieder die kalte Schulter gezeigt. Das hat er einfach nicht verdient! Mein Herz konnte June nicht für sich gewinnen. Sie hat mich eher genervt und wütend gemacht.

Mason war einfach grossartig! Ich habe mich schon zuvor in Band eins in ihn verliebt und das hat sich hier weitergezogen. Anfangs fand ich seine Besessenheit gegenüber June etwas merkwürdig. Für ihn gab es einzig und allein sie, was ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Da trifft Liebe auf den ersten Blick wohl genau zu. Für seine Hartnäckigkeit und Treue habe ich ihn dann bewundert. Auch seine herzliche Art machte ihn mir wahnsinnig sympathisch. Auch seine Vergangenheit brachte viel Spannung mit sich, ebenso seine Entwicklung.

Am Anfang mochte ich das Buch nicht wirklich. Eine unsympathische Protagonistin und eine Handlung, die nicht wirklich vorangekommen ist. Ich hatte nicht unbedingt Lust, weiterzulesen. Doch ab der Hälfte ist etwas passiert, das ich niemals erwartet hätte: Ich musste immer weiterlesen. Die Handlung nahm plötzlich Fahrt an und konnte mich richtig packen. Die Bar, Masons geheimer Plan, die Annäherung zwischen beiden und das sich nähernde Finale mochte ich in Kombination sehr gerne. Es wurde so gut, dass ich die 200 Seiten an einem Abend weggelesen habe.

Ein überraschend gutes Buch, das mich nach der Hälfte so richtig gepackt hat. Insgesamt vergebe ich gute 4 Sterne für diese Geschichte. Ich bin ausserdem sehr gespannt auf Band drei der Reihe.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Eine tolle Geschichte mit griechischer Mythologie

Erwachen des Lichts
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Ich habe schon ein paar Bücher von Jennifer L. Armentrout gelesen und auch hier konnte sie mich mit ihrem humorvollen Schreibstil und ihren Charakteren überzeugen. Ich mochte die griechische Mythologie ...

Ich habe schon ein paar Bücher von Jennifer L. Armentrout gelesen und auch hier konnte sie mich mit ihrem humorvollen Schreibstil und ihren Charakteren überzeugen. Ich mochte die griechische Mythologie in der Geschichte unglaublich gerne und freue mich auf die Fortsetzungen!

Die Geschichte von Josie und Seth konnte mich schon nach den ersten 50 Seiten von sich überzeugen. Josie war eine coole Protagonistin, die eine gute Mischung zwischen Skepsis und Akzeptanz an den Tag gelegt hat. Als sie von den vielen schockierenden Dingen ihrer Herkunft und ihrer Umwelt erfuhr, war ihre Reaktion definitiv glaubhaft und realistisch. Auch danach hat sie immer wieder Stärke und Willen gezeigt. Das, obwohl sie "nur" ein untrainierter und emotionaler Mensch ist.

Ganz besonders toll fand ich aber Seth. Auf den ersten Blick und schon auf den ersten Seiten lernt man einen kalten Killer kennen, der ohne Gewissen handelt. Auch gegenüber seinen Mitmenschen war er erst ein arroganter Mistkerl. Ich stehe in Büchern so gar nicht auf Badboys und dennoch konnte mich die Autorin sehr schnell von Seth überzeugen. Hinter seiner Person verbirgt sich eine emotionale Seite, die ich unglaublich gerne mochte. Seine Vergangenheit war spannend und schockierend, seine Handlungsweise daher noch besser nachvollziehbar. In Kombination mit Josie war er einfach wundervoll und unglaublich süss. Ich habe mich in ihn verliebt und möchte definitiv noch mehr von ihm und Josie in den nächsten Teilen sehen.

Die griechische Mythologie mit ihren Figuren und Geschichten wurde wundervoll ins Buch eingearbeitet. Das Grundkonzept an sich kann mich sowieso in den allermeisten Fällen überzeugen. Hier wurden auch noch die Ereignisse sehr gut mit der Wirklichkeit verwoben, was ich toll umgesetzt fand.

Als einziger Kritikpunkt an der Geschichte war die, besonders im Mittelteil, etwas fehlende Spannung. Es ist manchmal einfach sehr wenig passiert und dann hatte ich nicht unbedingt Lust, direkt weiterzulesen. Gegen Ende wurde es aber immer besser und auch immer spannender. Das Buch konnte sich definitiv steigern.

Abschliessend bekommt das Buch von mir gute 4 Sterne. Ich bin fest davon überzeugt, dass da noch Luft nach oben ist und mich die Folgebände noch mehr überzeugen können. Bis dahin freue ich mich sehr darauf und kann Erwachen des Lichts jedem Fantasyliebhaber empfehlen.

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