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Veröffentlicht am 03.02.2024

Konnte mich nicht überzeugen

Bronwick Hall – Dornenkrone
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Der zweite Band der Bronwick Hall Reihe konnte direkt an den ersten anknüpfen und die Ereignisse zu einem guten Ende führen. Dennoch hatte ich ein paar Probleme mit der Handlung und den Protagonisten, ...

Der zweite Band der Bronwick Hall Reihe konnte direkt an den ersten anknüpfen und die Ereignisse zu einem guten Ende führen. Dennoch hatte ich ein paar Probleme mit der Handlung und den Protagonisten, was den Lesefluss etwas behindert hat.

Die Welt rund um Bronwick Hall und ihre Protagonisten war nach wie vor spannend, konnte mich aber nicht so ganz mitreissen. Das Konzept ist sehr spannend und es wurde viel Magie und Übernatürliches versprochen. Doch so ganz packen konnte mich das alles dann dennoch nicht. Mir hat die Tiefe und das grossflächige Verständnis für die Welt etwas gefehlt, sodass ich mich gar nicht vollkommen in die Welt fallen lassen konnte. Auch die versteckte Aktion bei den Rebellen und das Herausfinden von geheimen Tatsachen haben mich zu wenig bewegt, um mich gross zu fesseln. Das war sehr schade. Am Schreibstil der Autorin konnte ich nichts aussetzen. Ich mochte ihn grundsätzlich gerne, fand einen schönen Lesefluss und konnte das Lesen geniessen.

Blaine war eine sehr mysteriöse Protagonistin, die selbst nicht viel über sich und ihre Vergangenheit wusste. Diese Suche war spannend, hat mich aber auch immer wieder verwirrt zurückgelassen. Sie hat auch hier wieder ihren Mut bewiesen und hat sich unerschrocken in neue Abenteuer gestürzt. So auch in der Liebesgeschichte. Sie und Henry hat mehr verbunden, was aber einfach nicht bei mir angekommen ist. Damit hatte ich grosse Probleme. So war einerseits Henry ein nicht greifbarer Protagonist und andererseits konnte man auch die Gefühle nicht ganz nachvollziehen. Für mich hat diese Beziehung keinen Sinn ergeben und mich mit zu wenig Gefühlen vereinnahmt.

Die Handlung war relativ ereignisreich, hatte aber auch Schwierigkeiten damit, mich wirklich zu packen. Diese ganze Thematik mit der Wiedergeburt und den vergangenen Leben war sehr verworren und konnte mich nur schwer packen. Auch die Abenteuer der Protagonisten verfolgte ich stets mit einer gewissen Distanz. Dies lag vielleicht auch einfach an den fehlenden Gefühlen gegenüber den Protagonisten und der emotionalen Distanz zum Geschehen. Packen konnte mich das Buch auf jeden Fall nur sehr schwer.

Insgesamt war Dornenkrone leider nicht die erwünschte Fortsetzung, mit der ich einige Probleme hatte. So fühlte ich die Liebesgeschichte und die Protagonisten einfach zu wenig und war zu wenig vom Buch gefesselt. Ich vergebe dem Buch 2.5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

Ich konnte leider keine Verbindung zur Geschichte aufbauen

Silver in the Bone. Brich den Fluch, bevor der Fluch dich bricht (Die Hollower-Saga 1)
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Silver in the bone war ein Fantasybuch mit coolem Grundgedanken, der sich stark auf die Artussaga bezogen hat. Die Umsetzung allerdings fand ich leider nicht ganz so gelungen und ich hatte ein paar Probleme, ...

Silver in the bone war ein Fantasybuch mit coolem Grundgedanken, der sich stark auf die Artussaga bezogen hat. Die Umsetzung allerdings fand ich leider nicht ganz so gelungen und ich hatte ein paar Probleme, mich in der Geschichte und mit den Protagonisten zurechtzufinden.

Die Welt aus Silver in the bone ist magisch und hat viele mythologische Elemente beinhaltet. Die ganze Saga rund um Artus und seine Ritter waren auch hier ein grosses Thema, das immer wieder aufgegriffen wurde. Die Autorin wollte viele Fantasyelemente einbauen, das ist ihr aber nur so mässig gelungen. Ich hatte grosse Probleme, mich in der Welt zurechtzufinden und die gesamten Regeln und das System zu hinterblicken und zu verstehen.

Auch mit den Protagonisten hatte ich leider so einige Probleme. Tamsin war auf den ersten Blick eine starke Protagonistin und hat sich als mutige Kämpferin herausgestellt, war aber auch verletzlich und hat andere Seiten von sich gezeigt. Besonders in Verbindung mit ihrem Bruder war sie sehr fürsorglich und hat sich um ihn gekümmert. Dennoch hätte ich auch lieber noch etwas mehr von ihr und ihrem Charakter gesehen. Dasselbe gilt leider auch für die anderen Protagonisten, zu denen ich einfach keine Bindung hatte aufbauen können.

Das Problem mit der Tiefe und dem Verständnis der Welt hat sich für mich leider auch in der Spannung widergespiegelt. Ich habe nicht ins Buch gefunden und deshalb auch keine Spannung beim Lesen empfunden. Ich weiss nicht, woran es lag, doch war deshalb auch meine Freude und Lust an dem Buch getrübt.

Insgesamt war das Buch für mich leider ein Flop, da ich überhaupt nicht in die Geschichte gefunden habe und somit auch kein Interesse daran gehabt hatte, wie die Protagonistin und ihre Gefährten die Schwierigkeiten meistern werden. Ich kann leider auch nicht mehr als 2.5 Sterne vergeben, weil es so gar keine Spannung und Verbindung zu mir hatte aufbauen können.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Jüngeren Lesern hätte die Geschichte besser gefallen

Master Class, Band 2: Mut kommt vor dem Fall
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Der zweite Band der Master Class Reihe hat mir leider nicht mehr so gut gefallen. Ich mochte die offensichtliche Auflösung des gesamten Dramas nicht wirklich und konnte so viele Handlungen der Protagonistin ...

Der zweite Band der Master Class Reihe hat mir leider nicht mehr so gut gefallen. Ich mochte die offensichtliche Auflösung des gesamten Dramas nicht wirklich und konnte so viele Handlungen der Protagonistin einfach nicht nachvollziehen. Sie war eine totale Dramaqueen, die mich immer wieder auf die Palme gebracht hat mit ihrer übertriebenen Art.

Spannend fand ich den Ortswechsel, der hier stattgefunden hat. Von der hellen und einladenden Atmosphäre des ersten Bandes ging es auf eine stürmische und bedrohlich wirkende Insel. Stefanie Hasse hat aktiv mit ihren Beschreibungen und der Atmosphäre gespielt und das Gefährliche über den grossen Sturm kontinuierlich aufgebaut. Dies hat eine gute Stimmung erschaffen, die so auch bei mir angekommen ist und die ich sehr gefühlt habe. Durch ihre Beschreibungen fühlte ich mich direkt in die Geschichte hineingezogen und habe den Ort deutlich vor meinen Augen gesehen.

Die Protagonistin Riley hat mich in diesem Buch leider immer wieder sehr genervt. Ich fand sie eigentlich sehr angenehm und mochte ihre zielstrebige und mutige Art, in diesem Buch aber hat sie absolut dumm und nicht nachvollziehbar gehandelt. Sie hat gegen Ende immer mehr ihren Verstand verloren und der mysteriösen Person somit total in die Hände gespielt. Ich konnte irgendwann nur noch den Kopf über ihre Dummheit schütteln und war genervt von ihrer Art. Besonders ihr Weglaufen in schwierigen Situationen war so hinderlich und hat alles nur noch verschlimmert. Allgemein blieb das Problem der oberflächlichen Charaktere bestehen. Man hatte so viele Nebencharaktere, dass man keinen Überblick über alle behalten konnte. Das hat den anderen dann auch die Tiefe geraubt. Selbst bei den Hauptprotagonisten ist mir dies noch immer aufgefallen und es gab niemanden, den ich unglaublich spannend gefunden hätte. Insgesamt hätte ich mir mehr Seiten gewünscht, um die Protagonisten richtig kennenzulernen.

Leider konnte mich die Handlung nicht so wirklich packen. Das Konzept wäre gut gewesen, doch fehlte es der Geschichte an emotionaler Bindung. Man wollte durchaus herausfinden, wer die mysteriöse Person ist, die Riley bedroht und ihr den Wettbewerb vermiesen möchte, doch die Auflösung fühlte sich doch sehr aus den Fingern herausgesogen an. Man konnte miträtseln und die Person versuchen ausfindig zu machen, so waren die Hinweise aber doch irgendwann so glasklar, dass mich die Auflösung nicht mehr überraschte. Auch wurde die Spannung etwas durch die sinnlosen und dummen Aktionen der Protagonistin verringert, die ich absolut nicht nachvollziehen konnte.

Insgesamt war Master Class 2 leider ein Flop für mich. In meinen Augen funktionierte die Geschichte nicht, kann mir aber gut vorstellen, dass sie für ein jüngeres Publikum durchaus spannend und überzeugend sein könnte. Für mich war es nichts, weshalb ich auch nur 2.5 Sterne vergeben kann.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Oberflächlich und anstrengend

It happened one Summer
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It happened one summer wurde als Tiktok-Buch vermarktet und angepriesen. Dementsprechend war ich sehr gespannt auf die Geschichte, die sich hinter dem tollen Cover verbirgt. Trotz nettem Kleinstadtflair ...

It happened one summer wurde als Tiktok-Buch vermarktet und angepriesen. Dementsprechend war ich sehr gespannt auf die Geschichte, die sich hinter dem tollen Cover verbirgt. Trotz nettem Kleinstadtflair und gegensätzlichen Protagonisten hatte ich aber einige Probleme mit ihnen und konnte mit der Protagonistin nicht immer mitgehen. Ich fand manche Passagen sehr komisch und mit einer merkwürdigen Logik versehen.

Die Umgebung, in der das Buch spielte, fand ich total schön. Man hat sich direkt willkommen in dem kleinen, malerischen Küstenstädtchen gefühlt und ich habe die Atmosphäre insgesamt sehr genossen. Die Beschreibungen der Autorin haben es mir auch leicht gemacht, den Ort vor mir zu sehen und mich selbst darin zu sehen. Es hatte einen tollen Charme und ich genoss die Stimmung zwischen den Einwohnern, die alle wie eine kleine Familie zusammenhalten. Diese Idylle wurde jedoch durch die beiden Bellinger Schwestern unterbrochen, die von ihrer schimmernden, luxuriösen Welt in dieses bodenständige Kleinstadtleben geworfen wurden. Die beiden hatten ihre Probleme damit, was eine spannende Grundlage ermöglichte.

Piper stand buchstäblich für den grössten Kritikpunkt an dieser Geschichte: Oberflächlichkeit. Sie war besonders am Anfang unglaublich nervig durch ihre abgehobene Art, das oberflächliche Denken und den arroganten Umgang mit anderen. Sie stand für die einfältige Gesellschaft, in der sie unterwegs war und hat die Rolle des dummen It-Girls perfekt verkörpert. Als sie naiv und unerfahren nach Westport kam, hat sie sich auch mit dem bodenständigen Brendan angelegt. Jener war so ziemlich in allen Dingen das Gegenteil von ihr und passte auf den ersten Blick auch gar nicht zu ihr und in ihre schillernde Welt. Seine einfache und manchmal ziemlich grummelige Art hat ihn zu einem sympathischen Protagonisten gemacht, der im Umgang mit Piper ziemlich oft die Nerven behalten musste. Zwischen den beiden hat es schon gefunkt, auch wenn ich teilweise Schwierigkeiten hatte, die Gefühle dahinter nachzuvollziehen. Es fehlte stellenweise an Emotionen und der nötigen Tiefe, um mit den beiden mitfühlen zu können und hätte mir allgemein einfach etwas authentischere Charaktere gewünscht. Die Geschichte war oft übertrieben und viel zu schrill, womit ich meine Probleme hatte.

Das Buch an sich war eigentlich ganz unterhaltsam. Es ist viel passiert und die Protagonisten haben einander zuerst gar nicht leiden, danach aber zu lieben gelernt. Es gab immer wieder humorvolle Momente und charakterliche Entwicklungen, die die Spannung aufgebaut haben. Dennoch blieb es sehr oberflächlich und ich hätte mir noch mehr Spannung gewünscht.

Insgesamt war It happened one summer leider genau so, wie ich gehofft hatte, dass dieses TikTok Buch nicht sein würde. Es war einfach zu oberflächlich und auf simple, lustige Unterhaltung ausgerichtet, was mir nicht besonders gefallen hat. Aus dem Grund erhält das Buch auch nur 2.5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Sehr absurde Geschichte

Underworld Chronicles - Befreit
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Underworld Chronicles hat leider schon im dritten Band mit dem Abstieg begonnen. Die überaus verwirrende Liebesgeschichte hat ein neues Mass an Lächerlichkeit erreicht und mit Nora nicht mehr die nötige ...

Underworld Chronicles hat leider schon im dritten Band mit dem Abstieg begonnen. Die überaus verwirrende Liebesgeschichte hat ein neues Mass an Lächerlichkeit erreicht und mit Nora nicht mehr die nötige Ernsthaftigkeit aufrecht erhalten lassen. Ich fand es leider überaus enttäuschend, wie die Reihe hier zu Ende gebracht wurde.

Das Buch hat sich leider schon im dritten Teil etwas den Ruf verdient, mich mit unsinnigen Aktionen und einer blinden Protagonistin auf die Palme zu bringen. Dies war hier nicht anders, da die Story schon am Anfang mit sinnlosen Handlungen künstlich Spannung erzeugen wollte. Dies ist mit den Enthüllungen im Lauf der Geschichte auch nicht viel besser geworden. Die Handlung war leider sehr sprunghaft, nicht unbedingt spannend und hatte immer wieder Lücken in ihrer Logik vorgewiesen.

Nora war eine sehr sprunghafte Protagonistin, mit der ich schon länger meine Probleme hatte. Sie konnte sich nie auf etwas konzentrieren oder nur bei einer Sache bleiben. Dies hat sich schon bei ihrer Männerwahl gezeigt. Auch was am Anfang des Buches passiert ist, hat sie absolut selbst zu verschulden und ich fand es jedes Mal wieder sehr nervig, dass sie alles auf ihre Abstammung geschoben hat. Nora war auf jeden Fall einzigartig mit ihrem Harem, den sie sich kontinuierlich aufgebaut hat. Am Anfang hatte mich die Autorin mit den männlichen Protagonisten ja noch, doch spätestens nach Band drei war es nur noch lächerlich. Ich konnte sie und ihre Aktionen nicht mehr ernst nehmen und fand es super kindisch, wie sie an diese ganzen Dinge herangegangen ist.
Die Handlung war leider genau wie Nora: Unlogisch und sehr sprunghaft. Auch packen konnte mich das Buch gar nicht mehr. Es gab zwar ein klares Ziel und einen Weg, den die Protagonisten verfolgt haben, doch hat die Geschichte mit den ganzen Liebhabern die Reihe total versaut. Es war wirklich lächerlich, wie mit ihnen umgegangen wurde und was für unrealistische Szenen geboten wurden, in denen Nora mit ihrem Harem umgehen musste. Auch die Ereignisse am Ende konnten dies nicht wieder gut machen. Es war leider wirklich enttäuschend und hat nicht wirklich für Spannung gesorgt.

Insgesamt war Underworld Chronicles 4 leider wie erwartet: Noch lächerlicher mit dem ganzen Männerthema, was sich schon in den vorherigen Bänden abgezeichnet hat. Mich konnte das Buch weder emotional noch spannungsmässig packen und erhält daher auch nur 2.5 Sterne von mir.

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