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Veröffentlicht am 12.04.2024

Spinoff um jeden Preis

Die dunklen Tiermagier – Klingen und Rosen
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Ich habe mich sehr auf weitere Seiten aus dem Tiermagier-Universum gefreut und war ganz gespannt auf die Geschichte von Gaige und Kost. Das Gefühl der Welt habe ich wieder sehr gerne gemocht, fand die ...

Ich habe mich sehr auf weitere Seiten aus dem Tiermagier-Universum gefreut und war ganz gespannt auf die Geschichte von Gaige und Kost. Das Gefühl der Welt habe ich wieder sehr gerne gemocht, fand die Protagonisten und die Handlung aber leider etwas schwach.

Die Welt, die sowohl Tiermagier als auch die Assassinen beherbergt, war mir bereits bestens bekannt durch die Tiermagier-Reihe, die ich abgöttisch liebe. Die Welt verbindet magische Elemente, düstere Orte und fantastische Tierwesen auf eine sehr geschickte Art miteinander, die einfach einnehmend ist. Untermalt wurde das Ganze durch die unglaublich schöne Karte und das Bestiarium am Ende, das einen Überblick über die verschiedenen Tierwesen gegeben hat. Dies war schon in der vorhergehenden Reihe eine schöne Ergänzung. In diesem Band war die Stimmung aber deutlich düsterer, da er nicht mehr die Tiermagier, sondern die Schatten der Assassinen fokussiert hat. Zudem beeinflussten die Protagonisten, allen voran Gaige, die Stimmung sehr stark. Durch Gaige und seine depressive und sehr bedrückte Laune war auch die Stimmung ziemlich ernst. Das fand ich aber prinzipiell nicht schlecht und war besonders gespannt auf den Wandel, der auf Gaige wartete. Die Autorin hat mich ebenfalls wieder mit ihrem schönen Schreibstil begeistert, der mir auch hier wieder gut gefallen hat.

Ich hatte tatsächlich ein paar Probleme mit den Protagonisten, welche sich bis zum Schluss einfach nicht gelöst haben. Da war zum einen Kost, ein sehr bekannter Charakter aus der Tiermagier Reihe. Ihn mochte ich wirklich gerne, da er Nocs Platz als Anführer der Assassinen würdig übernommen hat. Kost investiert alles darin, um seinen Posten auszufüllen und alles richtig zu machen. Dabei handelt er hart aber mit Herz und hat (fast) alles im Griff. Einzig und allein Gaige ist ein Problem, das nicht so leicht zu lösen ist. Während Kost also sehr gut eingebunden in sein soziales Umfeld ist, fehlt dies Gaige komplett. Gaige wurde aus seinen Kreisen herausgerissen und befindet sich in einer riesigen Identitätskrise. Er weiss nicht, wohin mit sich, wer er ist und was seine Aufgabe ist. Besonders schwer trifft ihn auch der Verlust seiner Tierwesen, die für ihn wie seine Familie waren. Dies grosse Traurigkeit dominierte das Buch und nahm einen Grossteil seiner Persönlichkeit ein. Ich konnte dies durchaus nachvollziehen, verstand aber andere Entscheidungen nicht ganz. Gestört hat mich zum Beispiel seine Sturheit und die lange Weigerung, aktiv etwas an seiner Situation zu ändern, selbst als es gefährlich für ihn und sein Umfeld wurde. Ich hatte auch meine Probleme damit, Gaige und Kost wirklich zusammen zu fühlen. Ich verband einfach zu wenig Gefühle mit ihnen als Liebespaar. Auch irritierend waren die Perspektikwechsel, die es sehr vereinzelt gegeben hat. Es war zu belanglos aber gleichzeitig zu störend für die Geschichte und hatte einfach keinen Mehrwert. Ich verstehe nicht, warum man also noch anderen Geschichten darin erzählen wollte. Schön war allerdings, dass man Protagonisten wie Leena und Noc wiedergesehen hat.

Die Geschichte konnte mich leider einfach nicht so sehr packen, wie ich mir das gewünscht hätte. Einerseits hatte ich, wie bereits erwähnt, so meine Probleme mit den Protagonisten und der Liebesgeschichte zwischen den beiden. Andererseits war aber auch die charakterliche Entwicklung von Gaige ziemlich langsam, sodass sich die Geschichte sehr gezogen hat. Gaige hat eine lange Zeit gebraucht, bis er endlich einen Schritt nach vorne gemacht hat und sich mit seinem Schicksal befasste. Währenddessen ist einfach zu wenig passiert, um dies zu überbrücken, sodass ich nur schwer vom Buch gepackt werden konnte. Mir hat Spannung und eine ereignisreiche Handlung gefehlt, was ich sehr schade fand. Auch die Thematik selbst und die Enthüllungen am Ende konnten mich nicht genügend fesseln. Ich weiss nicht, ob ich eine Fortsetzung dieser Spinoff-Reihe lesen würde, da es sich für mich einfach zu wenig bedeutsam war, um eine solche Spinoff-Reihe zu rechtfertigen. Es fühlte sich eher so an, als würde man um der Fortsetzung willen eine solche Schreiben, ohne den Stoff bereit zu haben, um dies überzeugend erzählen zu können.

Leider hat mich die Spinoff-Reihe zu einer meiner absoluten Lieblingsreihen im Fantasybereich ziemlich enttäuscht. Klingen & Rosen war ein Buch, das sich eher so angefühlt hat, als würde man zwanghaft nach Stoff für eine Spinoff-Reihe suchen. Die Autorin hat es dabei nicht geschafft, eine spannende Geschichte mit sympathischen Charakteren zu erzählen. Aus diesem Grund vergebe ich auch nur 3 Sterne für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Ein Meisterwerk

Crescent City – Wenn die Schatten sich erheben
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Endlich wieder Neues von Sarah J. Maas! Lange habe ich auf diese Fortsetzung gewartet und wurde nicht enttäuscht. Die Crescent City Reihe konnte sich mit jedem Buch steigern und hat auch hier neue Höhen ...

Endlich wieder Neues von Sarah J. Maas! Lange habe ich auf diese Fortsetzung gewartet und wurde nicht enttäuscht. Die Crescent City Reihe konnte sich mit jedem Buch steigern und hat auch hier neue Höhen erreicht. Es war unglaublich und konnte mich immer wieder überraschen und begeistern. Ich habe das Buch vollkommen geliebt und kann die Reihe nur empfehlen.

Das schockierende Ende des zweiten Bandes hat hier Tür und Tor für Crescent City 3 geöffnet, um Sarah J. Maas' Reihen umfassend zu verbinden. Man hat hier bekanntes Territorium verlassen und sich auf intergalaktische Reisen begeben, was den Horizont unglaublich erweitert hat. Auch wenn die Protagonisten noch immer fest verankert mit ihrer Stadt Lunathion waren, hat sich die Handlung immer mehr nach aussen verlagert. Wie schon in den Bänden zuvor hat mich das Buch mit seinen fantastischen Wesen und Geschichten fasziniert. Nicht nur Fae, sondern auch Wölfe, Engel, Hexen und viele mehr haben hier eine grosse Rolle gespielt. Man erfuhr ebenfalls immer mehr über die Geschichte der Welt und das grausame Spiel, das die Asteri seit Jahrtausenden spielen. Diese ganzen Enthüllungen waren unglaublich gut eingearbeitet und mit bekanntem Wissen verbunden, sodass alles schlüssig und logisch wirkte. Ich habe mich dank des einnehmenden und wunderschönen Schreibstils der Autorin wieder voll und ganz in der Geschichte befunden und liebte jede einzelne Seite. Ich hoffe, dass ich trotz des abgeschlossenen Endes bald wieder in die Welt eintauchen kann, denn sie hat mich sehr fasziniert.

Die Protagonisten waren wieder eine bunte Mischung aus alten, altbekannten und komplett neuen Protagonisten, die mich begeistert haben. Das Verweben der Werke von Sarah J. Maas hat auch zu wahnsinnig unterhaltsamen Begegnungen und Erkenntnissen geführt, die ich absolut geliebt habe. Allen voran hat aber Bryce die Geschichte wieder getragen. Bryce hat sich schon zuvor mit ihrem Mut, ihrer Unerschrockenheit und ihrem Kampfwillen hervorgehoben. Sie war die geborene Kämpferin und hat alles dafür gegeben, ihre Liebsten und die Bewohner ihrer Welt zu beschützen und die grosse Bedrohung der Asteri zu bekämpfen. Dieses Beschützerische hat aber auch zu Konflikten und Spannungen geführt, da sich besonders Hunt nicht bevormunden lassen wollte. Die beiden waren ein absolutes Traumpaar, das eine wundervolle Verbindung aufbauen konnte. Ich habe die beiden sehr gefühlt und unglaublich gerne verfolgt. Es war aber auch immer wieder schwierig für sie, mit ihrer Liebe und ihrem Willen, den anderen zu beschützen, umzugehen. Hunt tat mir manchmal etwas leid, wenn sich Bryce wieder, ohne es mit ihm abgesprochen zu haben, in grosse Gefahr begeben hat. Das Besondere an diesem Buch war aber die Fülle an Personen, die mir so sehr ans Herz gewachsen sind. Ich kann hier gar nicht alle nennen, möchte aber dennoch ein paar hervorheben. So zum Beispiel Ruhn und seine Gefährten, die Beziehung zu Lidia, die unglaublich schön ausgearbeitet wurde, oder die Entwicklung von Baxian, an die ich erst nicht geglaubt habe. Auch Protagonisten wie Tharion oder Ithan, die manchmal wirklich Mist gebaut haben waren mir aber sympathisch und ich konnte sie verstehen. Es fühlte sich einfach an wie eine Familie und ich habe alles daran geliebt.

Die Spannung war wieder einfach unglaublich. Erst war ich etwas skeptisch, da mich natürlich besonders Bryce' Kapitel absolut gefesselt haben. Ich wollte einfach nur ihre Perspektive lesen, da sie so viel versprochen hat. Sarah J. Maas hat es aber geschafft, dass ich auch die Unterbrechungen durch andere Perspektiven geliebt habe und auch diese nicht langweilig wurden. Mir waren die Protagonisten so sympathisch und ich wollte unbedingt diesen Gesamtüberblick über die Geschichte behalten, weshalb ich auch diese Perspektivwechsel gefeiert habe. Ganz besonders toll waren aber die ganzen Enthüllungen und Zusammenhänge, die immer wieder aufgedeckt wurden. Das Buch hat meine Sicht auf das komplette Sarah J. Maas Universum auf den Kopf gestellt und ich kann noch immer nicht fassen, was ich da alles gelesen habe. Es gab Überraschungen über Überraschungen, die ein stimmiges Bild ergeben haben. Auch emotionale Momente hat die Autorin aber geliefert und mich am Ende zu Tränen gerührt. Ich wollte die Charaktere und die Welt einfach nicht loslassen und freue mich gleichzeitig auf das, was am Ende noch versprochen wurde.

Insgesamt lässt sich Crescent City 3 einfach nur als Meisterwerk bezeichnen. Die Autorin schafft es immer wieder, komplexe, riesige Welten mit unzähligen Protagonisten aufzubauen, zu denen ich aber aussergewöhnliche Verbindungen aufbauen konnte. Ich habe dieses Buch vollkommen geliebt und kann einfach nicht anders, als dieses Buch als Jahreshighlight mit 5 Sternen zu bezeichnen. Lest dieses Buch und liebt es genauso sehr wie ich!

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Kalte Protagonistin mit distanziertem Schreibstil

Iron Widow - Rache im Herzen
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Das Buch konnte mich schon mit seinem Klappentext absolut neugierig machen und faszinieren. Leider war das Buch selbst dann aber so gar nicht nach meinem Geschmack. Ich hatte Probleme mit dem Schreibstil ...

Das Buch konnte mich schon mit seinem Klappentext absolut neugierig machen und faszinieren. Leider war das Buch selbst dann aber so gar nicht nach meinem Geschmack. Ich hatte Probleme mit dem Schreibstil und damit verbunden mit der Welt und den Protagonisten. Es war so gar nicht mein Fall und ich konnte auch das Lesen nicht geniessen. Das hat mich ziemlich enttäuscht.

Von den Themen her versprach das Buch eine gute Mischung aus Fantasy und Gesellschaftskritik, da die klassische Rollenverteilung und der Ausbruch aus jener eine grosse Rolle spielte. Man sah die Unterdrückung von Frauen deutlich am Beispiel unserer Protagonistin und an der Aufgabe, für die sie ausgewählt wurde. Umso beeindruckender war der Kampfgeist und die Haltung, die die Protagonistin an den Tag legen konnte. Dies war manchmal aber auch einfach zu viel des Guten. Die Geschichte war deutlich überladen und hat immer wieder auf kuriose Art und Weise übertrieben. So war schon das Setting eine komische Mischung aus einer High-Tech-Fantasy-Welt und asiatischen Einflüssen. Gleichzeitig war das Buch aber auch fest verankert in altmodischen Rollenbildern und der Unterdrückung von Frauen. Durch den schwierigen Schreibstil habe ich aber auch zu der Welt und den Beschreibungen keinen Zugang gefunden. Ich bin damit einfach nicht klargekommen und fand es sehr mühsam, mich durch die Seiten zu kämpfen. Es war überladen mit Beschreibungen und verwirrenden Handlungsfetzen, die mich einfach nicht packen konnten. Ich habe nicht verstanden, was warum passiert ist und konnte deshalb so gar nicht in die Geschichte finden.

Die Protagonistin war für mich leider so gar kein Sympathiepunkt. Ich habe Zetian überhaupt nicht verstanden und leider auch nicht gerne verfolgt. Sie war eine sehr kalte, emotionslose und brutale Protagonistin, die sich nicht in die Karten schauen liess. Sie hat stur ihre Rachepläne verfolgt und sich dabei ihrem Hass hergegeben. Sie zeigte wirklich keine Emotionen, was es für mich unmöglich machte, eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Die wenigen Momente, in denen die Geschichte in eine Art "Liebesgeschichte" abgedriftet ist, habe ich so gar nicht fühlen können. Es kam sehr plötzlich und ohne Anhaltspunkt, was ziemlich unnatürlich wirkte. So ging es mir leider auch mit den weiteren Protagonisten, die mich absolut kalt gelassen haben.

All dies hat sich auch auf die Spannung ausgewirkt. Das Buch konnte mich leider so gar nicht packen und ich war beim Lesen mehr genervt und gelangweilt als wirklich spannungsvoll gepackt. Das war sehr schade und bewirkte, dass ich das Lesen nicht wirklich geniessen konnte. Das Buch war mir einfach zu distanziert und zu weit weg von Protagonisten und einer Spannung, die mich sonst packen würde.

Insgesamt war das Buch leider ein ziemlicher Flop. Ich konnte mit dem ganzen nichts anfangen und war ziemlich abgeneigt von der Protagonistin, ihrer Handlung und dem Schreibstil, der mich nicht packen konnte. Aus dem Grund vergebe ich dem Buch auch nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.03.2024

Unterhaltsam mit ein paar Schwächen

Belladaire Academy of Athletes - Rivals
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Der zweite Band der Belladaire Academy Reihe startete wieder mit Protagonisten, die es einem nicht leicht gemacht haben. Es war ein Kampf, sich mit ihnen und ihrer Denkweise anzufreunden, hat dann aber ...

Der zweite Band der Belladaire Academy Reihe startete wieder mit Protagonisten, die es einem nicht leicht gemacht haben. Es war ein Kampf, sich mit ihnen und ihrer Denkweise anzufreunden, hat dann aber überraschenderweise doch geklappt. Die Geschichte war trotz ihrer Schwächen sehr unterhaltsam.

Das Setting rund um die Academy of Athletes war schon im ersten Band eine spannende, doch auch ziemlich oberflächliche, Mischung. Die verschiedenen Sportklassen, ihre Training und ihr Miteinander hat mich nach wie vor fasziniert. Auch das Gefühl von Luxus, Sommer, Sonne und Strand wurde wieder transportiert und hat mir sehr gefallen. Manchmal war es aber auch eine Stimmung geprägt von Rivalität und Missgunst, welche die Protagonisten vergiftet hat. Die Stimmung zwischen den beiden Protagonisten war auch abseits derer Rivalität sehr angespannt. Die beiden verbanden schwierige Themen, die hier ebenfalls behandelt wurden.

Die Protagonisten waren wieder sehr schwierig und machten es mir nicht leicht, sie zu mögen. Da war zum einen Lova, die mit ihrem oberflächlichen Gehabe im ersten Band schon nicht gerade einen leichten Start bei mir hatte. Ich war aber zu Beginn sehr überrascht, da sie durchaus andere Seiten von sich gezeigt hat. Man merkte und sah ziemlich klar ihre Zielstrebigkeit und ihr Kampfwille, mit dem sie um ihren Platz im Eliteteam gekämpft hat. Unter dieser harten Schalte ist aber auch ein verletzter Kern hervorgekommen. Sie beschäftigte noch immer ihre Vergangenheit mit Luis und hat nie mit den Ereignissen von damals abschliessen können. Ich verstand ihre Gedanken durchaus, fand aber auch, dass sie oftmals ziemlich überreagiert hat. Sie war sehr impulsiv und hat manchmal einfach ihren Kopf ausgeschaltet. Das hat sie als ziemlich überdramatisch und zickig dastehen lassen, was ich so gar nicht leiden konnte. Besonders bezüglich Luis war sie immer wieder sehr unfair. Auch Luis Sicht habe ich in diesem Konflikt gut verstanden, habe aber auch meine Mühe mit seiner Sichtweise gehabt. Beide Protagonisten haben sich sehr falsch verhalten und es machte mich wütend, dass sie nicht vernünftig miteinander kommuniziert haben, um ihre Differenzen aus dem Weg zu räumen. Mit der Zeit habe ich aber tatsächlich auch positive Gefühle mit den beiden verbinden können und fühlte langsam das, was sich zwischen ihnen aufgebaut hat. Ich hätte nicht gedacht, dass die Autorin das noch schaffen würde und war deshalb positiv überrascht.

Die Handlung hatte viel zu bieten im Kampf um einen Platz im Eliteteam zwischen Lova und Luis. So gab es Spannung und Anziehung zwischen den beiden, die manchmal nervig, manchmal packend war und mich aber immer wieder abholen konnte. Ich war gepackt und wollte herausfinden, was in ihrer Vergangenheit passiert ist und wie sie heute wieder zusammenkommen werden. Dies hat mich sehr gut unterhalten und war der grosse Pluspunkt des Buches.

Insgesamt war Belladaire Academy 2 eine gute Fortsetzung, die mich, wie schon Band eins, wieder sehr gut unterhalten hat. Es gab einige Schwächen und Schwierigkeiten mit den Protagonisten, die mich manchmal sehr genervt haben, welche aber durch eine packende Handlung wieder aufgewogen wurden. Ich vergebe diesem Buch 3.5 Sterne und bin gespannt auf Band drei.

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Veröffentlicht am 17.03.2024

Fesselnde zweite Hälfte

All Our Golden Dreams
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All our golden dreams war eine sehr spannende Fortsetzung, die ganz unterschiedliche Themen behandelte. Die erste Hälfte fand ich gar nicht mal so spannend, die zweite dafür umso mehr. Die Themen waren ...

All our golden dreams war eine sehr spannende Fortsetzung, die ganz unterschiedliche Themen behandelte. Die erste Hälfte fand ich gar nicht mal so spannend, die zweite dafür umso mehr. Die Themen waren sehr schwierig und haben mich überrascht. Ich mochte die Erzählweise und den Umgang damit aber sehr und war gebannt von dem Buch.

Das Setting war wieder einfach grossartig und konnte mich total packen. Ich habe das Hotel Van Day total in mein Herz geschlossen und verband sehr viel mit dem Gebäude und den Protagonisten, genau wie es bei ihnen der Fall war. Das luxuriöse Haus, die vielen Geheimnisse und die historische Geschichte, die damit verbunden war, war eine Mischung, die viel Spannung bieten konnte. Es war das perfekte Setting für diese Geschichte und hat die Protagonisten miteinander verbunden. Auch die Familie der beiden und ihre Fehden spielten wieder eine tragende Rolle im Buch. Das Feeling des New Yorker Luxuslebens kam beim Lesen der Seiten auf und hat mich emotional mitgerissen. Ich konnte dank des einnehmenden Schreibstils der Autorin Gefühle mit den Protagonisten und der Geschichte verbinden und war vollkommen in der Geschichte angekommen.

Die Protagonisten, Ellie und Ryan, habe ich schon wieder sehr geliebt. Besonders Ellie ist ein offener, liebenswerter und hilfsbereiter Charakter, der ihr Glück im Hotel Van Day gefunden hat. Nicht nur im Beruf, sondern auch in der Liebe zieht es sie immer wieder zu diesem Ort zurück. Ich mochte sie in diesem gesamten Buch unglaublich gerne und fand es bewundernswert, wie sehr sie Ryan unterstützt hat. Ryan machte nämlich eine wirklich schwierige Zeit durch und hatte mit einigen Dingen sehr zu kämpfen. Besonders das Thema, das in der zweiten Hälfte aufgekommen ist, hat mich sehr schockiert. Gleichzeitig fand ich das aber auch besonders spannend und fesselnd. Es war erschreckend, seinem Wandel zuzusehen und ihn mehr und mehr entgleiten zu sehen. Umso schöner war es, als es am Ende zu einem weiteren Wandel gekommen ist. Ich mochte ihn und konnte ihn sehr gut verstehen, was seine negativen Handlungen etwas geschmälert hat. Man verstand einfach, was in ihm vorging und warum er so geworden ist, was bei so etwas sehr wichtig ist.

Die Spannung war unglaublich hoch in diesem Buch, was besonders an der zweiten Hälfte und dem spannenden Thema lag. Ich konnte spätestens ab der Hälfte das Buch kaum mehr aus der Hand legen und wollte unbedingt weiterlesen. Das Buch hatte viel Handlung und ein hohes Tempo, was mir sehr gefallen hat.

Insgesamt war All our golden dreams eine Fortsetzung, die mir noch besser gefallen hat als Band eins und mich so sehr packen konnte, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Absolut verdiente 4.5 Sterne für dieses tolle Werk, das ich nur empfehlen kann.

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