Eine völlig gehäutete Leiche in einem Zimmer mit Blut an den Wänden. Hunter und Garcia erschreckt in ihrem inzwischen neunten Fall fast nichts mehr. Doch dieser Täter erreicht erneut neue Dimensionen der Grausamkeit. Dann fragt auf einmal das FBI um Hilfe an, denn der Mörder scheint sich in diesem Fall nicht nur auf die Stadt der Engel zu begrenzen.
Manchmal denkt man es kann einen nichts mehr erschrecken oder erschaudern lassen. Und dann liest man den nächsten Carter. Und dann wird man eines Besseren belehrt. Auch dieser Fall für unser Lieblingsermittlerduo Hunter und Garcia hat es in sich. Dieses Mal kommt nämlich das FBI mit ins Spiel. Und das sorgt für Wortgefechte zwischen Garcia und einigen FBI-Agenten, bei denen ich das ein oder andere Mal doch sehr schmunzeln musste. Natürlich kann der Autor blutige Thriller schreiben, aber er schafft es auch immer wieder gut eine schöne Prise Humor mit einzubauen. Denn in diesem Fall schein Hunter eventuell doch Glück mit der Frauenwelt zu haben. Was seinem Partner natürlich nicht verborgen bleibt. Hier sind natürlich spitze und neckende Bemerkungen vorprogrammiert. Einfach herrlich. Der Mörder ist einer der Spitzenklasse und führt sowohl das FBI als auch das Duo gehörig an der Nase herum. Und den Leser erst. Wendungen sind bei solchen Fällen ja schon vorprogrammiert aber durch die wechselnde Sichtweise in diesem Buch, werden diese auf ein neues Level gehoben. Selten habe ich mir so oft an den Kopf geschlagen als mir eine Erkenntnis kam, wie in diesem Band. Einfach nur genial umgesetzt. Das Ende hat es auch in diesem Fall wieder ordentlich in sich, dennoch kommt es in meinen Augen nicht ganz an andere heran. Es war nicht schlecht, es war wie immer genial, aber wenn man dann doch einige Bücher zum Vergleich hat, scheidet dass hier ein wenig schwächer ab. Dennoch wie immer brillant.
Alles andere wäre meckern auf hohem Niveau. Wie immer ein super spannender Fall für Hunter und Garcia. Wie immer spitze. 5 von 5 Sternen.

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Eine Taschendiebin entwendet einem Fremden seine Tasche. Dort findet sie ein grausames Notizbuch. Der Mörder hat Fotos und Dokumentationen zu seinen grausamen Foltermorden gemacht. Sie lässt das Buch der Polizei zukommen und so kommen Hunter und Garcia dem Täter langsam auf der Spur. Doch der Täter möchte sein Buch um jeden Preis wieder zurück haben…
Dieser Ansatz war tatsächlich mal etwas Neues. Es gab keine „neuen“ Opfer, sondern durch das Buch wurden Alte aufgedeckt. So müssen auch Hunter und Garcia zu anderen Ermittlungsmethoden greifen und ihre Suche woanders ansetzen. Das macht diesen elften Fall für die beiden nicht minder spannend. Der Aspekt mit der Taschendiebin fand ich eine sehr gute Idee und das Notizbuch noch genialer obendrauf. Wie immer ein absoluter Pageturner mit Sogwirkung und der Mörder kennt noch viel weniger Skrupel als seine Vorgänger, die dem Duo ins Netz gegangen sind. Die humorvollen, spitzen Bemerkungen die sich die beiden wieder gegenseitig zuwerfen, dürfen hier natürlich auch nicht fehlen. Sonst wäre es kein typischer Hunter und Garcia Fall. Hunter ist wie immer ein genialer Kopf und findet mit der Zeit einige Puzzleteile die zum Täter führen könnten. Dessen Hintergrund lässt einen staunen und dessen Beweggründe sind einmal etwas anderes als bei den Mördern vor ihm. Denn es gibt immer eine dunkle Seite der Gesellschaft, die ein „normaler“ Mensch nie zu Gesicht bekommt. Carter zeigt zwar fiktiv auf das es sie dennoch gibt. Aber wie unwahrscheinlich ist das Ganze wirklich? Eigentlich schon fast das Gruseligste an diesem Fall. Wie viel Realität steckt hier drin und was ist wirklich reine Fiktion? Man weiß es nicht. Im Vergleich zu den anderen Bänden hat dieser hier wieder ein etwas schwächeres Ende mit einem eher flachen Showdown. Der keine Frage spannend ist, aber im Ranking dann doch eher etwas unten platziert ist. Dennoch wieder sehr gelungen.
Auch der elfte Fall von Hunter und Garcia ist ein absoluter Volltreffer für Psychothrillerfans und wie immer nichts für schwache Nerven. 5 von 5 Sternen.

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Back again in Fletcher. Bühne frei für Savannah und Maxx (Ches Bruder). Savannah hat eine Liste von Dingen die sie unbedingt noch tun möchte und dazu gehört ein One-Night-Stand. Dass dieser etwas schief läuft uns sich später als Ches Bruder Maxx herausstellt ist natürlich mehr als peinlich. Doch gibt sie sich und Maxx noch eine Chance zueinander zu finden?
Bei Band 3 bin ich schon in Lobeshymnen ausgebrochen. Doch Moving Mountains schlägt Lenny und Creed um Längen. Selten konnte ich mich mit einer Protagonistin so sehr identifizieren wie mit Savannah. Ich könnte ein Dutzend Gemeinsamkeiten aufzählen. Deswegen ging mir ihre Geschichte umso mehr unter die Haut. Ihre Depression, ihre Selbstzweifel, ihre aufopfernde Persönlichkeit – all das ging mir sehr nah. Ein Charakter der mich mitten ins Herz getroffen hat. Und dann ist da auch noch Maxx. Welche perfekte Ergänzung ist der denn bitte zu Savannah? Perfect Match würde ich sagen. Die Beziehung der beiden hat sich so unglaublich echt und verletzlich angefühlt, dass ich schlichtweg gerührt war. Sie haben viel gemeinsam und doch genug Unterschiede, dass sie sich perfekt ergänzen. Sie stärken sich, sie reiben sich und sind doch so harmonisch. Bestes Paar der ganzen Reihe. Ganz klar Lenny und Creed sind auch perfekt – aber diese beiden haben mir mein Herz gestohlen. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll außer Wow, wow, wow! Ich war von Anfang bis Ende begeistert von der Geschichte und konnte mich komplett darin verlieren. Die Themen sind so nah am Leser und so sensibel umgesetzt – ganz großes Kino. Kombiniert mit der Fletcher-Clique einfach genial. Maxx ist der perfekte Boyfriend und beide zusammen verzaubern einfach nur. Die Charakterentwicklung finde ich hier besonders stark – beide wachsen über ihre Grenzen hinaus und unterstützen sich dabei. Hach, einfach wundervoll.
Ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus. Perfektes Paar, Setting, Atmosphäre einfach alles. Nothing else als 5 von 5 Sternen.

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Wieder einmal geht es zurück nach Fletcher. Dieses Mal begleiten wir Lenny und Creed. Die eigentlich besten Freunde sind oder doch mehr? Und dann wäre da noch Lennys heimlicher Nebenjob und ihre große Leidenschaft von der keiner ihrer Freunde wissen darf. Finden die beiden trotzdem einen Weg zueinander?
Ich habe alles an diesem Buch geliebt! Setting, Atmosphäre, Charaktere, Hintergründe einfach alles. Es hat einfach alles perfekt gepasst. Kombiniert mit dem tollen Schreibstil war diese Geschichte ein kleines Highlight für mich. Das Buch war spannend und fesselnd und am liebsten hätte man die beiden einfach nur geschüttelt. Beides sind unverwechselbare Charaktere mit ganz eigenen Leidenschaften. Sie tänzeln umeinander herum, wobei die Energie zwischen den beiden in jeder Zeile spürbar ist. Die Geschichte hat Nervenkitzel und man fiebert sowohl mit Lenny/Daisy mit als auch mit Creed der dem Geheimnis langsam auf die Spur kommt. Beide Hintergrundgeschichten gehen einem direkt ins Herz und ich weiß nicht wieviel Lob ich noch aussprechen kann. Und dann gibt es ja immer noch die restliche Fletcher-Crew. Summer, Ella, Savannah, Ches, Carla, Mitch und Todd. Eine unglaublich schöne Kombination und jeder wünscht es sich doch insgeheim so einen tollen Freundeskreis zu haben. Mit viel Humor stehen sie ihren Freunden bei und versuchen das Gleichgewicht zwischen Loyalität und Ehrlichkeit zu bewahren. Dieser Teil ist mir tatsächlich bisher am Meisten unter die Haut gegangen auch wenn ich schon über Carla und Mitch soviel geschwärmt habe. Dieser übertrifft die beiden ersten Bände für mich um Längen. Ich weiß nicht was Lenny und Creed an sich haben, aber es hatte eine unglaubliche Sogwirkung auf mich und ich konnte mich ihnen nicht entziehen. Dieses Katz und Mausspiel der beiden macht es für mich zum spannendsten Band der Reihe bisher. Vielleicht kann Teil 4 das noch toppen?
Wie schon gesagt – ich habe alles an dieser Geschichte geliebt. Deswegen ganz klar 5 von 5 Sternen.

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Gefangen von einem grausamen König hofft Auren auf Rettung durch ihren geliebten Herrscher Midas. Ein Krieg ist im Anmarsch und die Ereignisse überschlagen sich. Auren ist dazu gezwungen ihren eigenen Weg zu finden, wäre da nicht der charmante erste Heerführer des feindlichen Königs Riss, der sie auf unerklärliche Weise in Bann zu ziehen scheint. Dinge bewegen sich und kommen ins Rollen. Teil zwei der Darkest-Gold-Reihe von Raven Kennedy.
Dieses Buch ist im Gegensatz zu Band 1 aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Die Sprache ist nach wie vor sehr derb und teilweise sehr explizit. Aber wie schon in Band 1 gewöhnt man sich daran doch recht schnell, wenn man sich darauf einlassen kann. Diese Geschichte rund um Auren und die Welt Orea gewinnt hier noch mehr an Spannung und vor allem auch knisternde Romantik. Denn die Funken sprühen nur so zwischen ihr und Riss. Dabei stellt sie sich immer wieder die Frage nach ihrer eigentlichen Loyalität und ich finde ihre innere Zerrissenheit wird hier sehr gut dargestellt. Man fühlt unglaublich mit Auren mit und mir ging es fast regelrecht unter die Haut. Es hatte schöne Momente und geht nun nach Band 1 definitiv mehr in die Richtung der Romantasy. Auch die Perspektive der Frau von König Midas ist eine sehr Interessante und bringt noch mal neue spannende Facetten in die Geschichte. Es ist nun alles möglich und die Spannung zwischendurch kaum auszuhalten. Wie wird sich wer entscheiden? Ein wirklich hervorragend gestalteter Spannungsbogen mit der perfekten Prise Romantik. Riss ist ein sehr spannender Charakter bei dem man nicht wirklich weiß woran man ist. Er ist geheimnisvoll und ein wenig düster. Die perfekte Mischung. Und was soll ich zu dem Ende sagen? Ich brauche ganz dringend Band 3. Denn ich will unbedingt wissen wie es weitergeht!
Band 1 war schon sehr gut. Aber Band 2 ist noch um einiges besser. Setting, Atmosphäre und die Tiefe der Charaktere überzeugen auf ganzer Linie. Deswegen 5 von 5 Sternen!

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