Hextatsisch
Witches & SoulsRezension zum zweiten Band der „Witches“-Reihe. Mögliche Spoiler-Gefahr für den ersten Band.
Merope Carter hat die Fähigkeit Geister zu sehen, was sich meist eher hinderlich als erfreulich erweist. Als ...
Rezension zum zweiten Band der „Witches“-Reihe. Mögliche Spoiler-Gefahr für den ersten Band.
Merope Carter hat die Fähigkeit Geister zu sehen, was sich meist eher hinderlich als erfreulich erweist. Als sie ihre Heimatstadt Ashland besucht, überschlagen sich die Geschehnisse: Ein Riss zwischen der Geister- und Menschenwelt droht Ashland ins Chaos zu stürzen und die Seele Cataleyas, Meropes besten Freundin, wird gestohlen. Inmitten eines zerbrochenen Zirkels, einem mürrischen Katers, Geistern und zu guter Letzt Aiden Archer, einem ehemaligen Hexenjäger, ist Merope die einzige, die alles wieder gerade Rücken kann. Dabei fliegen die Funken zwischen Merope und Aiden, ob das gut ausgehen kann?
Hui,hui,ui… Huch.. Wo fange ich bloß an?
Allen voran wohl: Ich will definitiv mehr aus dieser Welt!
In diesem Band der „Witches“-Reihe stehen Merope und Aiden im Fokus und Holla die Waldfee rocken die beiden dieses Buch. Die beiden liefern sich fantastische und gewitzte Wortgefechte, überbrücken ihre Differenzen und wachsen aneinander sehr. Gerade die Charakterentwicklung von Aiden hat mich völlig gefesselt, da nun hier deutlich gezeigt wurde, wie er zu dem geworden ist, der er ist und ganz ehrlich ganz oft wollte ich ihn nur in den Arm nehmen, aber gleichzeitig bleibt er auch dieser starker Kerl, der nur seine Familie beschützten will.
Ebenso wird Meropes Charakter hier eine ganz neue Tiefe verliehen. Sie ist und bleibt eine absolute Bad B**ch und dafür liebe ich sie einfach, gleichzeitig werden auch ihre verletzlichen Zeiten hier offengelegt, für welche ich sie umso mehr liebe.
Dazu ist die Dynamik von Merope und Aiden Gold wert. Ich könnte Seitenlang nur deren Schlagabtausch lesen, aber auch die richtig-dir-tropfen-die-Augen-Szenen sind wunderbar.
Darüber hinaus bekommt Rufus endlich sein wohlverdientes Rampenlicht! Dieser Kater ist einfach grandios und ich hatte meinen ganz großen Spaß mit ihm beim Lesen.
Das Einzige, was mich nicht soooo mitgerissen hat, war der große Badguy und seine Enthüllung am Ende. Tatsächlich hatte ich bereits zu Anfang eine Vermutung, wer es sein könnte, die sich dann sogar, erfüllt hat, doch muss ich sagen, dass ich zwar dessen Motivation verstanden hab, aber sie mir allerdings zu wenig präsent war und zu schnell abgehandelt worden war.
Abgesehen jedoch, hatte ich einen Heidenspaß mit diesen Buch. Ich hab jede Seite genossen und wünsche mir sehr dringend noch mehr aus dieser Welt zu lesen.