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Veröffentlicht am 03.11.2022

Hextatsisch

Witches & Souls
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Rezension zum zweiten Band der „Witches“-Reihe. Mögliche Spoiler-Gefahr für den ersten Band.

Merope Carter hat die Fähigkeit Geister zu sehen, was sich meist eher hinderlich als erfreulich erweist. Als ...

Rezension zum zweiten Band der „Witches“-Reihe. Mögliche Spoiler-Gefahr für den ersten Band.

Merope Carter hat die Fähigkeit Geister zu sehen, was sich meist eher hinderlich als erfreulich erweist. Als sie ihre Heimatstadt Ashland besucht, überschlagen sich die Geschehnisse: Ein Riss zwischen der Geister- und Menschenwelt droht Ashland ins Chaos zu stürzen und die Seele Cataleyas, Meropes besten Freundin, wird gestohlen. Inmitten eines zerbrochenen Zirkels, einem mürrischen Katers, Geistern und zu guter Letzt Aiden Archer, einem ehemaligen Hexenjäger, ist Merope die einzige, die alles wieder gerade Rücken kann. Dabei fliegen die Funken zwischen Merope und Aiden, ob das gut ausgehen kann?

Hui,hui,ui… Huch.. Wo fange ich bloß an?
Allen voran wohl: Ich will definitiv mehr aus dieser Welt!
In diesem Band der „Witches“-Reihe stehen Merope und Aiden im Fokus und Holla die Waldfee rocken die beiden dieses Buch. Die beiden liefern sich fantastische und gewitzte Wortgefechte, überbrücken ihre Differenzen und wachsen aneinander sehr. Gerade die Charakterentwicklung von Aiden hat mich völlig gefesselt, da nun hier deutlich gezeigt wurde, wie er zu dem geworden ist, der er ist und ganz ehrlich ganz oft wollte ich ihn nur in den Arm nehmen, aber gleichzeitig bleibt er auch dieser starker Kerl, der nur seine Familie beschützten will.
Ebenso wird Meropes Charakter hier eine ganz neue Tiefe verliehen. Sie ist und bleibt eine absolute Bad B**ch und dafür liebe ich sie einfach, gleichzeitig werden auch ihre verletzlichen Zeiten hier offengelegt, für welche ich sie umso mehr liebe.
Dazu ist die Dynamik von Merope und Aiden Gold wert. Ich könnte Seitenlang nur deren Schlagabtausch lesen, aber auch die richtig-dir-tropfen-die-Augen-Szenen sind wunderbar.
Darüber hinaus bekommt Rufus endlich sein wohlverdientes Rampenlicht! Dieser Kater ist einfach grandios und ich hatte meinen ganz großen Spaß mit ihm beim Lesen.
Das Einzige, was mich nicht soooo mitgerissen hat, war der große Badguy und seine Enthüllung am Ende. Tatsächlich hatte ich bereits zu Anfang eine Vermutung, wer es sein könnte, die sich dann sogar, erfüllt hat, doch muss ich sagen, dass ich zwar dessen Motivation verstanden hab, aber sie mir allerdings zu wenig präsent war und zu schnell abgehandelt worden war.
Abgesehen jedoch, hatte ich einen Heidenspaß mit diesen Buch. Ich hab jede Seite genossen und wünsche mir sehr dringend noch mehr aus dieser Welt zu lesen.

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Veröffentlicht am 20.10.2022

Fürchte mich oder ich werde es dich lehren.

Invisible Ink: Das Monster in mir
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In der von Drogen und Gewalt beherrschten Unterstadt Astrodomas versucht die junge Mariyane nur sich mit ihrer Bar überm Wasser zu halten und zu überleben. Eines Tages wird Ihre Bar von der Stadtwache ...

In der von Drogen und Gewalt beherrschten Unterstadt Astrodomas versucht die junge Mariyane nur sich mit ihrer Bar überm Wasser zu halten und zu überleben. Eines Tages wird Ihre Bar von der Stadtwache gestürmt und Mariyane soll verhaftet werden, doch der Drogenbaron Hamilton Hardington, der für die Razzia verantwortlich ist, beobachtet dies und ist sogleich von Mariyane fasziniert, weswegen er sie vor der Stadtwache rette, um sie dann mit sich zu nehmen. Er will sie brachen und nach seinen Wünschen umformen, was Mariyane sich aber nicht gefallen lässt und rebelliert.

Mariyane ist eine ziemliche faszinierende Protagonistin, denn einerseits ist sie sehr willensstark mit einer sehr spitzten Zunge, doch kann sie auch verletzlich sein. Dazu mach sie eine starke Entwicklung durch.
Doch muss ich auch sagen, dass ich Hamilton einen Tick mehr mag, da mir sein Werdegang noch intensiver und tiefgehender vorkommt.. and I mean… es ist Hamilton, wenn ihr ihn kennenlernt, dass versteht ihr hoffentlich, warum ich ihn so mag. Ja, er ist ein Drogenbaron, ja er ist sehr gewaltbereit, aber im Grund hat er ein gutes Herz, was auch subtil in der Geschichte gezeigt wird.
Aber auch die Dynamik zwischen Hamilton und Mariyane ist super, denn die Chemie zwischen ihnen stimmt einfach. Dabei erleben die beiden in der Story so einigen Höhen und Tiefen, wo bei manchen nicht immer deutlich wird, ob sie diese Differenzen überwinden können.
Dazu muss ich sagen, dass es sich bei dieser Story um ein Retelling von „Der Schönen und das Biest“ handelt, wo ich an manchen Stellen auch richtige Märchen Vibes bekommen habe, aber in einer eher düsteren Version, was ich super duper finde.
Darüber hinaus mag ich, dass dystopische Setting sehr sowie den angenehmen Schreibstil der Autorin.
Meine einzigen Bemänglung sind, dass mir das Ende etwas zu langgezogen vorkam und die Nebenfiguren für mich eher etwas flach ausfielen.
Doch alles in allem ist das eine sehr spannende Geschichte mit zwei fesselnden Protagonisten und ganz viel Gefühl.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

spannender Reihenauftakt

Synchronik
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Rezension: Synchronik- Die Suche nach Kalea

Nachdem die große Verheerung die uns bekannte Welt zerstörte, stehen das heutige Ost und West im ständigen Konflikt zu einander, wobei die Regierung Wests händeringend ...

Rezension: Synchronik- Die Suche nach Kalea

Nachdem die große Verheerung die uns bekannte Welt zerstörte, stehen das heutige Ost und West im ständigen Konflikt zu einander, wobei die Regierung Wests händeringend nach dem Master des mächtigsten Sync Chrono sucht, um das Blatt für sich zu wenden für den möglichen Krieg. In mitten dieser angespannten Zeit arbeitet Leila unter dem Decknamen Verto als Ermittlerin, wodurch sie täglich mit den tiefsten Abgründen der Menschheit konfrontiert wird. Als sie dann eines Tages dem Ruf des Präsidenten folgen muss, wird sie in einen Kampf verwickelt, in dem sie lange aus dem Weg ging, und muss gleichzeitig versuchen ihr dunkles Geheimnis zu bewahren.

Die Autorin schafft hier eine faszinierende postapokalyptische Welt mit coolen Sci-Fi-Elemente. Das Wordbuilding ist schön und gut verständlich ausgearbeitet und gleichzeitig greift es auch so manche gesellschaftlich wichtige Themen auf.
Leila ist eine fesselnde Protagonistin, mit der ich oft mitgefiebert habe und sehr gerne au diesen Stück begleitet habe. Dabei freue ich mich ebenso sie auf den Rest dieses Wegs zu begleiten… besonders bei dem Cliffhänger, haha.
Daneben hab mich auch die Nebencharaktere überzeugt und ich kanns kaum richtig glauben, aber der Sync Diatris ist sogar mein Liebling. Ich kann es kaum glauben, da er zu Anfang schon kleines A-Loch ist und jaaa… sehr groß ändert sich das zum Ende hin nicht, da er weiterhin eine scharfe Zunge beibehalten, doch hab ich ihn einfach sehr Liebgewonnen, teilweise durch seine schon krasse Backstory, aber auch einfach durch diese verschrobene Art.
Mein einziger Kritikpunkt an diesen Buch ist, dass mir des Öfteren zu viel „tell“ statt „show“ war, denn so einige Informationen über die Welt oder über die Charakter von genau diesen selbst so ausgesprochen wurden, wodurch für mich eine gewisse Distanz aufkam, da eben mehr darüber berichtet wurde, als gezeigt im Laufe der Geschichte wurde.
Doch alles in allem ein sehr schöner und spannender Reihenauftakt mit einer vereinnahmenden Welt, aus der ich gerne mehr wissen möchte.

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Spanender Reihenauftakt

Beyond Darkness
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Rezension: Beyond Darkness- Aus der Dunkelheit

Mellas Tod bringt ihr gesamtes Leben ziemlich durcheinander. Nun ist sie eine unsterbliche Umbracorin mit übernatürlichen Kräften, wobei sie auch endlich ...

Rezension: Beyond Darkness- Aus der Dunkelheit

Mellas Tod bringt ihr gesamtes Leben ziemlich durcheinander. Nun ist sie eine unsterbliche Umbracorin mit übernatürlichen Kräften, wobei sie auch endlich die Liebe ihres Lebens findet. Jedoch ist auch Lucas derjenige der ihren Tod zu verantworten hat und die beide verbindet, neben tiefen verbotenen Gefühlen, bei weiten mehr, denn beide standen schon lange vor deren Geburt im Zentrum einer finsteren Verschwörung. Diese könnte nicht nur deren Leben kosten, sondern das Schicksal der ganzen Welt verändern.

Mit den Umbracoren bietet die Autorin eine sehr spannende und außergewöhnliche Neuinterpretation der Vampire, was ich bei der Menga an Vampire-Geschichten sehr willkommen heiße. Ebenso hält diese Geschichte einen Plotttwist nach dem andern bereit plus fieses offenen Ende, weswegen ich schon gespannt auf die Fortsetzung bin.
Dennoch habe ich auch so manchen Kritikpunkt an der Geschichte.
So hätte für mich das Wordbuilding mehr erklärt und ausgearbeitet werden können, denn zum Beispiel wird zwar oft die Gesellschaft der Umbracoren erwähnt, sowie ihr straffes Regelwerk, doch wird es innerhalb der Geschichte nicht gezeigt und oft eben nur angerissen, weswegen ich bis jetzt auch nicht wirklich nachvollziehen kann, warum die Beziehung von Mella und Lucas nun nicht zusammen sein dürfen, es wird nur gesagt, dass sie es nicht dürfen, aber die Regeln wird nicht weitergehend diesbezüglich erklärt. Ebenso werden manche Information bzw. Begriffe, besonders gegen das Ende hin, in den Raum geworfen, als wären sie zuvor bereits etabliert worden, was mich in dem Moment ziemlich verwirrt hatte und ich erst Mal einen Moment brauchte, um verstehen zu können, was da nun eigentlich los ist und warum es nun brenzlig für die Figuren wird, weswegen ich nicht wichtig abgeholt wurde.
Darüber hinaus konnte mich die Lovestory nicht vollkommen packen, denn zu einem hatte ich beim Lesen nicht wirklich den Punkt mitbekommen, warum Mella und Lucas sich nun mögen, insbesondre da Mella zu Anfang Lucas noch regelrecht gehasst hat, da er für ihre Verwandlung zur Umbracorin verantwortlich ist, aber ihn dann auch kurzer Zeit zu ihrer wahren Liebe deklariert. Dort hat es mir an einer für mich nachvollziehbaren emotionalen Entwicklung gefehlt.
Die Chemie selbst zwischen Mella und Lukas mag ich ganz gerne und ich auch sehr unterhaltsam mit zu verfolgen. Ebenso hab ich gerade zum Ende mit den beiden sehr mitgefühlt.
Abgesehen von alle dem möchte ich auch einmal erwähnen, dass dieses Buch als Dark Urban Romantasy katalogisiert wird, aber für mich passt da die Einordnung Dark nicht richtig, denn für mich geschah nicht wirklich etwas, das ich als Dark bezeichnen würde. Selbiges gilt für mich auch bei der Atmosphäre. Daher hatte ich anfangs auch etwas mehr düsteres Erwartet, wobei diese nicht erfüllte Erwartung nicht wirklich meine jetzige Meinung beeinflusst, da sobald ich die Geschichte begonnen hatte, ich mich auf diese als solche, abseits der äußerlichen Formalien, äußerst gut einlassen konnte.
Zum Schluss möchte ich gerne noch den überaus angenehmen Schreibstiel der Autorin loben.
So hatte ich alles in allem, trotz der Kritikpunkte, ein schönes Leseerlebnis und ich freue mich auf die Fortsetzung, um so mehr in die Welt der Umbracoren eintauchen zu können.

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Veröffentlicht am 01.10.2022

Ich will mehr aus dieser Welt lesen.

Ludentes
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Gespannt blickt die ganze Welt auf die anstehenden Kriegsspiele, in denen die Heere der verschiedenen Weltkonzernen gegeneinander in Simulationen für Prestige und Macht kämpfen, für die Generalin Saoirse ...

Gespannt blickt die ganze Welt auf die anstehenden Kriegsspiele, in denen die Heere der verschiedenen Weltkonzernen gegeneinander in Simulationen für Prestige und Macht kämpfen, für die Generalin Saoirse geht es allerdings um ihre Existenz. Doch dieses Mal ist bei den Spielen einiges anders- neue Regeln, fremde Spielwelten, technischen Fehler. Bald sieht sich die Generalin in einem Strudel der Intrigen, in dem sie zur Spielfigur wird und als sie den Ursprung des Üblen entdeckt, bezahlt sie einen hohen Preis. Nach wessen Regeln wird sie nun Spielen?
Dieses Buch ist in so vielen Hinsichtlich krass.
Zu aller erst das Wordbuilding: Es ist absolut detailreich und fantastisch ausgearbeitet. Ebenso hat es beängstige Parallelen zu unsere Welt, wodurch es einerseits vertraut wirkt, gleichzeitig bieten die ganzen Sci-Fi Elemente ganz viel Entdeckungspotenzial und bringen eine Menge Spannung mit.
Dazu lebt das Buch beinah von den ganzen Intrigen und Verschwörungen, wodurch es kaum mit Gewissheit nachvollziehbar ist, wer nun mit wem wie gegen wen agiert. Deshalb es auch äußerst ratsam ist mit höchster Konzentration beim Lesen ranzugehen, was mir aber nicht so schwer will, da mich die Geschichte völlig packte und ich unbedingt wissen, wollte, wie nun alles zusammen hängt .
Saoirse als Protagonistin äußerst faszinierend, da sie absolut nicht fehlerfrei ist und so oft zu Boden fällt, dennoch steht sie immer wieder auf und lernt aus ihren Fehlern, bleibt aber auch ihren Prinzipen treu. So ist ihr Verantwortungsgefühl bzw. schon ihre Liebe zu ihrem Heer bemerkenswert und die daraus resultierende Opferbereitschaft erst recht.
Aber auch die Nebenfiguren bekommen in diesem Buch ihre Zeit zum Scheinen und eine spürbare Tiefe. So sind Mr. Brooks und Caspian meine absoluten Lieblinge und gerade die Kombination der Beiden liebe ich, da sie völlige Cuties für mich sind. Gleichsam muss ich gestehen das ich eine morbide Faszination gegenüber Basina Rapier hege, da sie im Prinzip eine eiskalte Psychopathin mit einem großen Hang zur prunkvollen Selbstinszination ist, die ich absolut nicht leiden kann, jedoch ist gerade dieses Auftreten von ihr reizende, da ich umso mehr verstehen möchte, wieso sie so ist wie sie ist, nun ob wegen einer tragischen Hintergrundgeschichte oder sie doch nur die Ausgeburt der Hölle ist. Daher, ja die Figuren bleiben einen bzw. mir ziemlich im Kopf hängen.
Schlussendlich möchte ich noch den Schreibstiel der Autorin loben, da sie es fertig bringt sowohl die heftigen Kriegsszenen als auch die zwischen menschlichen und emotionalen Szenen zu beschreibe, sodass es spürbar ist, aber auch keine übergroße Informationsflut darstellt.
Alles in allem kann ich nur sagen, dass ich meinen Spaß, Quallen sowie Freunde an dieser Geschichte hatte und mich sehr über weiteren Lesestoff aus dieser Welt freuen würde.

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