Spannende Geschichte mit super Figuren
You Will Be the Death of MeCal, Mateo und Ivy waren einmal die besten Freunde, doch seit der Highschool haben sie nichts mehr miteinander zu tun. Bis zu dem Tag, an dem Cal zu spät zur Schule kommt und auf Mateo und Ivy trifft. ...
Cal, Mateo und Ivy waren einmal die besten Freunde, doch seit der Highschool haben sie nichts mehr miteinander zu tun. Bis zu dem Tag, an dem Cal zu spät zur Schule kommt und auf Mateo und Ivy trifft. Kurze Hand beschließen sie eine alte Tradition wieder zu beleben und einen Tag blau zu machen. Während ihren spontanen Ausflug in Chicago treffen die drei einen weiteren Mitschüler und folgen ihm, was sie mitten in einen Tatort führt. Eigentlich sollten sie die Polizei rufen, doch jeder von ihnen hat eine Verbindung zum Opfer und einige Geheimnisse. Ob das alles ein Zufall war?
Zuallererst will ich erwähnen, wie toll die Sprecher*innen ihren Job gemacht haben! Jeder der Hauptfiguren bekommt seine eigene Stimme, welche wirklich gut gewählt sind und die jeweilige Persönlichkeit super unterstreicht. Besonders den Sprecher Mateos ist eine grandiose Wahl, denn genauso hätte ich mir seine Vorgestellt.
Die Geschichte ist ebenfalls super. Gespannt hörte ich da zu und wollte unbedingt die Auflösung des Rätsels wissen. Auch die Dynamik zwischen Cal, Ivy und Mateo finde ich faszinierend, da die drei schon recht unterschiedlich sind, aber dennoch eine gute Chemie miteinander haben und ebenfalls gut als Team funktionieren können. Dazu finde ich es gut, dass hier niemand idealisiert wird und die anderen auch mal echt sauer auf einen, der einen Fehler gemacht hat, sind und nicht jedem sofort wieder vergeben wird, aber wenn Vergebung stattfindet, geschieht das gut nachvollziehend. Generell gestalten sich die Ereignis recht realistisch und authentisch.
Gleichsam wird jeder Hauptfigur genug Zeit geben sich zu entwickeln und es gibt einen echt guten Einblick in das jeweilige Innenleben.
Beispielsweise bei Ivy, die immer wieder auf ihren hochbegabten Bruder eifersüchtig ist. Diese Eifersucht ist nicht eindimensional, sondern gut verständlich, so wie sie dargestellt wird. Zwar gibt es echt so einige Momente, in denen ich dachte, dass sie schon verdammt sehr überreagiert, doch wenn ich daran denke, woher ihre Eifersucht kommt in Kombination mit dem daraus resultierenden starken Selbstzweifeln und der Tatsache, dass sie noch ein Teenager ist, kann ich sie gut nachvollziehen. Es entschuldig ihr verhalten nicht, aber es macht es verständlicher.
Die Atmosphäre ist immer der Situation optimal angepasst, wodurch ich umso tiefer in den Band der Geschichte gezogen wurde.
Alles in allem eine mehr als spannende Geschichte mit Nervenkitzel und tiefgründigen Figuren, wo ich sehr sehr hoffe, dass sie eine Fortsetzung bekommt, denn der Stoff dafür ist garantiert da!