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Veröffentlicht am 10.01.2022

Spannende Geschichte mit super Figuren

You Will Be the Death of Me
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Cal, Mateo und Ivy waren einmal die besten Freunde, doch seit der Highschool haben sie nichts mehr miteinander zu tun. Bis zu dem Tag, an dem Cal zu spät zur Schule kommt und auf Mateo und Ivy trifft. ...

Cal, Mateo und Ivy waren einmal die besten Freunde, doch seit der Highschool haben sie nichts mehr miteinander zu tun. Bis zu dem Tag, an dem Cal zu spät zur Schule kommt und auf Mateo und Ivy trifft. Kurze Hand beschließen sie eine alte Tradition wieder zu beleben und einen Tag blau zu machen. Während ihren spontanen Ausflug in Chicago treffen die drei einen weiteren Mitschüler und folgen ihm, was sie mitten in einen Tatort führt. Eigentlich sollten sie die Polizei rufen, doch jeder von ihnen hat eine Verbindung zum Opfer und einige Geheimnisse. Ob das alles ein Zufall war?
Zuallererst will ich erwähnen, wie toll die Sprecher*innen ihren Job gemacht haben! Jeder der Hauptfiguren bekommt seine eigene Stimme, welche wirklich gut gewählt sind und die jeweilige Persönlichkeit super unterstreicht. Besonders den Sprecher Mateos ist eine grandiose Wahl, denn genauso hätte ich mir seine Vorgestellt.
Die Geschichte ist ebenfalls super. Gespannt hörte ich da zu und wollte unbedingt die Auflösung des Rätsels wissen. Auch die Dynamik zwischen Cal, Ivy und Mateo finde ich faszinierend, da die drei schon recht unterschiedlich sind, aber dennoch eine gute Chemie miteinander haben und ebenfalls gut als Team funktionieren können. Dazu finde ich es gut, dass hier niemand idealisiert wird und die anderen auch mal echt sauer auf einen, der einen Fehler gemacht hat, sind und nicht jedem sofort wieder vergeben wird, aber wenn Vergebung stattfindet, geschieht das gut nachvollziehend. Generell gestalten sich die Ereignis recht realistisch und authentisch.
Gleichsam wird jeder Hauptfigur genug Zeit geben sich zu entwickeln und es gibt einen echt guten Einblick in das jeweilige Innenleben.
Beispielsweise bei Ivy, die immer wieder auf ihren hochbegabten Bruder eifersüchtig ist. Diese Eifersucht ist nicht eindimensional, sondern gut verständlich, so wie sie dargestellt wird. Zwar gibt es echt so einige Momente, in denen ich dachte, dass sie schon verdammt sehr überreagiert, doch wenn ich daran denke, woher ihre Eifersucht kommt in Kombination mit dem daraus resultierenden starken Selbstzweifeln und der Tatsache, dass sie noch ein Teenager ist, kann ich sie gut nachvollziehen. Es entschuldig ihr verhalten nicht, aber es macht es verständlicher.
Die Atmosphäre ist immer der Situation optimal angepasst, wodurch ich umso tiefer in den Band der Geschichte gezogen wurde.
Alles in allem eine mehr als spannende Geschichte mit Nervenkitzel und tiefgründigen Figuren, wo ich sehr sehr hoffe, dass sie eine Fortsetzung bekommt, denn der Stoff dafür ist garantiert da!

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende… nicht.

Die Knoten der Ewigkeit
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Das Volk Himminjörds leidet unter der Herrschaft des Tyrannen Königs, ebenso wie seine Tochter Yrsa in der Herrschaftsburg. Er verachtet sie dafür, daher gegen seinen Willen seine Unsterblichkeit auf sie ...

Das Volk Himminjörds leidet unter der Herrschaft des Tyrannen Königs, ebenso wie seine Tochter Yrsa in der Herrschaftsburg. Er verachtet sie dafür, daher gegen seinen Willen seine Unsterblichkeit auf sie übertragen hat, sie aber die Macht ihres Erben nicht völlig benutzten kann. Daher fängt er an in den Schatten nach einer alchemistischen Lösung sucht. Dabei versucht Yrsa ihn auf die Schliche zu kommen und sichtbares ihren Fesseln zu befreien. Während dessen lebt in den Wäldern der Jäger Joran, der an seiner Unsterblichkeit eher einen Fluch als einen Segen sieht. Doch Selbst als die Hunde des König seinen Wald unsicher machen, meidet der Tod ihn. Wenn Menschen nach der verlorenen Unendlichkeit streben, müssen sich die Bewohner Himminjörd auf so einige Schrecken gefasst machen.
Puhh… Dieses Buch zerstört einen. Wer ein zuckersüßes Happyend sucht, ist hier definitiv falsch. Hier erwartet dich Herzschmerz für die Protagonisten und abgrundtiefer Hass für den Antagonisten, ein wunderbar originales Wordbulding und eine Geschichte von Liebe und Tod.
Zu beginn will ich erwähnen, wie harmonisch die Autorinnen ihre Schreibstile miteinander verbunden haben. Ich war mir nur an wenigen Stellen ganz gewiss, wer von beiden jene Stelle geschrieben hat, da ich ganz bestimmte Phrasen von ihr gewohnt bin, aber dies ist wirklich nur merkbar, wenn man schon einige Werke dieser Autorin gelesen hat. Denn ansonsten kann man gut glauben, dass dieses Buch lediglich von einer einzeln Person geschrieben wurde. Das einzige, was ich etwas seltsam fand bei. Lesen, war das Wort „Gen“, was relativ oft vorkommt und für mich erstmal nicht so in dieses eher mittelaltrige Setting passen will, doch mit der Zeit hab ich mich daran gewöhnt.
Das Wordbulding ist original und bietet sicherlich Stoff für weitere Geschichten, wobei der Fantasy Anteil, trotz dieser ganz eigen Welt, eher schlicht gehalten ist mit einer sehr überschaubaren Menge an übernatürlichen Wesen bzw. Personen. Dafür werden diese Personen umso intensiver behandelt.
Wie zum Bespiel die Protagonisten Yrsa und Joran. Beide gehen teilweise unterschiedlich mit ihren Erben als Ewigkeitsknotenträger/in um. Beide sehen dieses Erbe viel mehr als Fluch an. So ist Joran, aufgrund seines langen Existenz, das Leben leid , aber dennoch strahlt er für mich gleichzeitig etwas so hoffnungsvolles aus, dass man sich in sei ner Nähe nur wohl fühlen kann. Ja, er hat so einige Passagen, in denen er melancholisch ist, aber dann wird auch gezeigt, dass er sich dagegen wehrt zu hoffen aus Angst vor Enttäuschungen, doch gerade hin zum Ende macht er so einiges für seine Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Yrsa bildet einen deutlichen Kontrast zu Joran in Sachen Temperament, da sie ziemlich hitzköpfig ist, wobei ihre Stärke wahrlich bemerkenswert ist, denn trotz der jahrelangen körperlichen und mentalen Folter hat sie es geschafft sich vorm Abgrund weg zu kämpfen und sich auf mal gegen über ihrem Vater zu behaupten. So ist ihre Charakterentwicklung an manchen Stellen echt beeindrucken.
Die Liebesbeziehung zwischen Yrsa und Joran ist, trotz ihrer echt kurzen Bekanntschaft von wenigen Tagen, überaus glaubhaft dargestellt, da beide für den jeweils anderen ein Leuchtfeuer in der Dunkelheit sind und sich gegenseitig stärken wie auch unterstützen.
Das Ende der Geschichte ist…puh… es hat es echt in sich. Es ist definitiv nicht glücklich bis an ihr Lebensende. Nop, überhaupt nicht, aber ganz ehrlich, auch wenn ich es mir echt anders wünsche für manche Figuren, passt dieses Sad-Ende zu dieser Geschichte und ist gleichzeitig enorm realistisch dafür.
Alles in allem ein Buch mit Herzschmerz, klasse Schreibstil und einer Spur realem in einer Fantasywelt.

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Veröffentlicht am 29.12.2021

Eine schöne Vampirgeschichte ohne wandelnden Discokugeln

Dead Hearts Can't Love
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Seit nun mehr als drei Jahrhunderte wandert Loan Ryder über diese Welt. Sein Leben ist ein trostloses, düsteres Nichts für ihn und wird von seinem Blutdurst bestimmt, bis zu dem Tag, an dem er Sophia in ...

Seit nun mehr als drei Jahrhunderte wandert Loan Ryder über diese Welt. Sein Leben ist ein trostloses, düsteres Nichts für ihn und wird von seinem Blutdurst bestimmt, bis zu dem Tag, an dem er Sophia in der Bar „Drunken Devil“ erblickt. Sie löst ein Funken in seiner Dunkelheit aus, doch bevor er diesem Funk wirklich nach gehen kann, gerät er ins Visier des ältesten Rats. Dieser offenbart ihm ein altes Geheimnis, dass ihn vor eine schreckliche Wahl stellt. Zwischen seinem Leben und der Liebe.
J.M Weimers Schreibstil ist locker und flüssig, wodurch ich schnell durch die Seiten fliegen konnte, wobei es gleichzeitig auch tiefgründig und rührend sein kann. Ebenso fesselt Weimers Erzählstil und erschafft eine heimelige Atmosphäre. Zudem ist ihr Konzept der Vampire mal etwas ganz anderes, das ich bislang so nicht gesehen habe, was eine erfrischende Abwechslung bietet.
Loan Ryder ist zum Anfang ein düstere Zeitgenosse, den ich oftmals am liebsten in einen große Decke gewickelt und einen Tee gereicht hätte. Für ihn bietet die Unsterblichkeit keine Erfüllung oder auch nur ein bisschen Glück. Doch im Verlaufe des Buches befreit es sich auf dieser Düsternis und ich konnte ihn noch besser kennen lernen. So ist er ebenso ein düster wie auch humorvoller Charakter. Gerade diese Entwicklung von ihm mitzuverfolgen ist spannend, da er definitiv Tiefe und Komplexität besitzt. Zumal ist seine Entwicklung bereits an den Kapitelüberschriften erkennbar, da diese im zunehmenden Verlauf umso positiver werden. Aber auch generell verursachen die Kapitelüberschriften mehr als den ein oder anderen Schmunzler.
Sophia hingegen ist der genaue Gegenpart zu Ryders anfänglichen Düsternis. Sie ist einen von Grund auf gutherzige und herzliche Person, die jedoch aufgrund ihres Gewichts ein paar Komplexe sowie Vertrauensproblem, wegen einer vorherigen Beziehung, hat. Dennoch lässt sie sich deswegen selten Unterkriegen und versucht auch trotz Gegenwehr seitens ihrer Chefin ihren Traum als Konditorin zu arbeiten zu verwirklichen. Zudem hat sie öfters einen Spruch auf den Lippen und hat mich mehrmals zum Lachen gebracht. Das einzige was mich bei ihr ein wenig gestört hat, war dass mir persönlich ihre Komplexe, wegen ihrem Körper, manchmal zu weit gingen und so das Bild der Selbstbewussten, wie sie von den aller meistens gesehen wird, etwas widersprochen hat.
Aber generell sind mir die Figuren ans Herz gewachsen, da sie insgesamt eine sehr bunt gemischte Truppe sind. Weshalb ich am gerne noch mehr Vorgeschichte zu den einzelnen Person gehabt hätte, was jedoch leider alleine von der Zeit her nicht gepasst hat. Denn ansonsten hätte ich gerne mehr über Chantal und Cheyenne erfahren und vorfallen ihre Vergangenheit mit Sophie, um ihre Freundschaft besser verstehen zu können und warum Sophia ihnen so viel durch gehen lässt.
Das einzige was mich aber ansonsten wirklich ein wenig gestört hat, dass mir der New-York-City-Flair gefällt hat und das Ende mir ein bisschen zu überhastet war.
Alles in allem eine sehr schöne Romantasy Geschichte, die durch ihren Schreibstil und Figuren überzeugt, mit nur kleinen Schwächen, die dem Gesamtwerk keinen Schaden zufügen.

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Veröffentlicht am 29.12.2021

Atmosphärische Fantasy-Geschichte mit Spannung

Tochter der Sterne
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Ursprünglich war Cat Munroes größtes Problem ihren in Amerika lebenden Vater dazu zu bringen zu ihrem fünfzehnten Geburtstag nach Deutschland zu kommen. Doch dann steht ihr Leben Kopf, als ihre beste Freundin ...

Ursprünglich war Cat Munroes größtes Problem ihren in Amerika lebenden Vater dazu zu bringen zu ihrem fünfzehnten Geburtstag nach Deutschland zu kommen. Doch dann steht ihr Leben Kopf, als ihre beste Freundin sich von heute auf morgen völlig verändert und kurz darauf ins Koma fällt. Um ihrer Freundin zu helfen, beginnt Cat nach zu forschen, wobei sie auf ein gut gehütetes Familiengeheimnis stößt.
Man wird sofort in die Geschichte rein geworfen, was für mich im ersten Moment etwas verwirrend war, doch schnell konnte ich mich in die Handlung einfinden.
Isa Theobalds Schreibstiel ist flüssig und leicht, wodurch ich beinah über die Seite. Fliegen konnte. Zudem schafft sie es mit ihren Sorten eine stimmige Atmosphäre zu kreieren, die mich weiter lesen lassen wollte. Hinzu kommt, dass den Flair der Neunziger einzufangen, beziehungsweise so wie ich ihn mit vorstelle.
Cat wirkt zunächst, wie ein ganz normales Mädchen mit den üblichen Herausforderungen einer Heranwachsenden. Schule, die erste Liebe und die Unannehmlichkeiten, ein Scheidungskind zu sein. Und dieses normale Mädchen ist sie eben auch. Eigentlich hat sie weder besondere Fähigkeiten noch ist sie irgendwie „auserkoren“. Sie ist ein einfaches Mädchen mit einem großen Herz, dass sich für ihre Familie und ihre beste Freundin einsetzt. Daher erinnert die mich ein wenig an Gerda aus „Die Schneekönigin“ von Hanz Christian Andersen. Während des Lesen habe ich verschiedene Seiten von ihr kennen gelernt und sie ist ein Mädchen, dass ich gerne zur Freundin haben würde.
So war es auch schön sie mit ihren ersten Freund Marc zu beobachten. Obwohl die beiden leider nur wenige Szenen zusammen zu haben, stimmte die Chemie auf anhieb.
Ebenso die Chemie zwischen Cat und ihrem Verbündeten Tarek ist spannend und humorvoll.
Allgemein funktioniert die Dynamik zwischen den verschieden Figuren prima, sogar zwischen Cat und ihren Katzen.
Außerdem ist die Mythologie in dem Buch äußerstes faszinierend original.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass, dadurch, dass es nur ein Buch ist, es die Zeit fehlt diese ganze Welt in seiner ganzen Tiefe kennen zu lernen. Die Handlung geht recht zügig von statten und ich hätte mir von allem generell mehr gewünscht. Mehr Zeit mit den Figuren, mehr Handlung und Hintergrund zu der Mythologie.
Doch so wie das Buch ist, ist es eine atmosphärische Wohlfühlgeschichte, die gleichzeitig ebenfalls ein spannendes Abenteuer ist. Zudem passt es egal zu welcher Zeit.

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Veröffentlicht am 26.12.2021

Bitte als Anime Adaption, danke.

Todesboten - Seelenweiß (Band 1)
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Shiro ist der perfekte Todesboten. Einsam kümmert er sich um die ruhelosen Seelen dieser Welt, streift von Ort zu Ort, geht keinerlei Bindungen ein. Er lebt strikt nach den Regeln seiner Rasse: Kein Mitleid. ...

Shiro ist der perfekte Todesboten. Einsam kümmert er sich um die ruhelosen Seelen dieser Welt, streift von Ort zu Ort, geht keinerlei Bindungen ein. Er lebt strikt nach den Regeln seiner Rasse: Kein Mitleid. Keine Liebe. Keine Gefühle. So hat Shiro es auch lieber, denn er braucht niemanden.
Doch seine kalte Welt bekommt risse, als bei einem Massaker ein ganzes Dorf ausgelöscht wird und dabei alle Seelen spurlos verschwinden. Shiro will dem auf den Grund gehen, aber der einzige, der ihm dabei helfen kann, ist sein ungehobelter Kollege Veit, der auf die Werte der Todesboten pfeift. Dennoch müssen die beiden zusammen, um das Rätsel um die gestohlenen Seelen zu entwirren. Dabei stoßen sie auf immer Unklarheiten und noch ahnen, dass das Schicksal der Welt davon abhängt. Ob dieses ungleiche Duo ein Lösung finden wird?
Wer Sarkasmus, eindeutige Zweideutigkeit, Kraftausdrücke und Animes bzw. Mangas auf den Tod nicht ausstehen kann, tja… dann verpasst du eindeutig was ^^.
Shiro ist introvertiert, still, kühl und zeigt selten seine Gefühle nach außen, dabei hat er einen sehr starken moralischen Kompass, nach dem er sich richtet, und wenn mal was passiert, das diesen widerspricht, kann es schnell passieren, dass es Shiro aus der Bahn wirft. Doch hat er auch gleichsam etwas richtig liebenswerte an sich und ich konnte beim Lesen richtig mit ihm mitfühlen. Zudem wandelt er sich im Laufe der Geschichte ebenfalls und lernt langsam sich gegenüber anderen zu öffnen und auch seine Prinzipen mal zu überdenken.
Veit ist definitiv Shiros absoluter Gegenpart. Er ist laut, quasselt ohne zu denken und pfeift auf alle Regeln. Es gab mehr als einen Moment, indem ich ihm eine scheuern wollte, aber gleichzeitig hab ich ihn ebenfalls lieb gewonnen, da er eine dieser gefüllten Seelen ist, der man ein fach gerne helfen möchte. Dazu hat er mit die besten Sprüche drauf und die Art, wie er Shiro auf die Palme bringt ist einfach herrlich. Zwar trifft er so einige Entscheidungen, für die ich ihm gerne eins mit dem Katana überziehen will, besonders zum Ende hin, jedoch verstehe ich auch, wieso er welche Entscheidung trifft, auch wenn die mir nicht gefällt.
Die Chemie zwischen Shiro und Veit ist anfangs ziemlich explosiv, wobei sich das im Verlauf der Geschichte nicht wirklich ändert ^^. Die beiden zanken sich ziemlich oft, jedoch entsteht auch eine Freundschaft zwischen den beiden, wodurch ihre Wortgefechte umso witziger sind. Auch gibt es da einen gewissen Funken den beiden und ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil, um zu sehen, wie dieser (hoffentlich) endlich entflammen wird.
Bezüglich Gegensätze-ziehen-sich-an übertreffen Amariel und Vio Shiro und Veit, jedoch in der Symbolik etwas bisschen sehr ^^. Wobei die beiden sich öfters anziehen als Shiro und Veit, die sich leider viel zu oft abstoßen (Hier blutet das Shipper-Herz). Amariel und Vio werden während der Handlung zu den Wegbegleitern der beiden Todesboten und holy moly die beiden haben es drauf! Beide sind Badass, Ama liebenswert und Vio ein ungehobelter Kerl, den man dennoch irgendwie mag. Obwohl kann Vio hat definitiv einige Momente, indem er einfach recht hat mit dem was er sagt und schon beinah weiße wirkt, wie ein heißer, junger, Rocker-Dumbeldore mit einem Vokabular, für das jeder Priester ihm eine klatschen würde. Aber, wenn es um Ama geht, bleibt er zwar ungehobelte, doch setzt er sich für sie ein und die beiden sind ein Power-Paar, das sich entweder killt oder übereinander her fällt… oder beides gleichzeitig, das treue ich den echt zu XD.
Das Wordbulding des Buches hat es ebenso in sich und die Liebe zu diesem ist deutlich zu spüren. Besonders das Konzept der Todesboten ist faszinierend, wobei ich dennoch schon noch einige offene Fragen haben, die hoffentlich im nächsten Teil beantwortet werden. Dazu ist der Schreibstil der Geschichte äußerste ungewöhnlich und das im aller besten Sinne. Er ist eine Mischung aus altertümlicher Sprachweise und modernen Kraftausdrücken ohne einem Blatt vorm Mund. Hinzu hat mich manchmal an die Sprachweisen aus „The Witcher“ von Netflix erinnert^^, was mir sehr gefällt. Darüber hinaus ist dieses definitiv etwas für Manga bzw. Animes Fan, denn schon alleine im meinem Kopf hab ich mir alles Ereignisse in Anime-Gestaltung vorgestellt.
Das Ende des Buches konnte ich in gewissen Zügen bereits ahnen, dennoch hat es mich emotional völlig mit genommen und ich will den nächsten Teil schnellst möglich lesen können
Alles in allem habe ich nichts an diesem Buch zu nörgeln. Es ist ein spannend fesselnder Reihen Auftakt, birgt eine Achterbahn der Gefühle und ist für mich schlicht ein Highlight.

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