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Veröffentlicht am 18.11.2021

Eine überaus originale Geschichte.

Nerzien & die vier Wappen
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Auch wenn Liv es sich nicht eingestehen will, ist ihr bewusst, dass sie nicht normal ist mit dem Mal in ihrem Augen und den schneeweißen Haare. Sie will unbedingt heraus finden, wer sie wirklich ist und ...

Auch wenn Liv es sich nicht eingestehen will, ist ihr bewusst, dass sie nicht normal ist mit dem Mal in ihrem Augen und den schneeweißen Haare. Sie will unbedingt heraus finden, wer sie wirklich ist und woher sie stammt. Anstatt ihre Fragen zu beantworten gibt ihre Tante Edith ist lediglich ein Pendel. Dann steht ihre Welt aufeinander Kopf, als sie schlafwandelnd im Schlamm der Lüneburger Heide Antworten findet, welche sie jedoch mitten in eine wilde Verfolgungsjagd stürzt.
Liv ist eine spannende Protagonistin. Obwohl sie ein normaler Teenager sein will, ist ihre Drang ehr über ihre Herkunft zu erfahren stärker, wodurch ihre Hartnäckigkeit wie auch leichte Sturnis deutlich wird. Ebenso finde ich es interessant, wie schnell sie sich mit den Geschehnissen auseinander setzt und auch flink lernt mit diesen um zu gehen.
Ihre Freundin Enna repräsentiert quasi jede Fantasybüchernärin und ich denke, dass ich genauso faszinieret wäre von all diesen Ereignissen, wobei sie Liv auch steig unterstützt und ihr zu Seite steht, was sehr gut zu ihrer engen Freundschaft passt.
Überraschter bin ich da ein wenig, wie schnell die Jungen, Felix,Aeden und Nick, bereit sind Liv zu helfen, da sie sich kaum kennen. Dennoch finde ich gerade die Entwicklungen zwischen Aden und Liv echt niedlich. Zunächst sind sie richtige Streithähne, aber dann freunden die beiden sich immer weiter an und letztendlich kaufe ich ihnen ihre neu entfaltenden Gefühle wirklich ab. Zudem finde ich es gut, dass Aeden auch ein richtige Hintergrundgeschichte bekommt, durch die er mehr greifbarer und ebenfalls sympathischer wird.
Baldur ist gleichsam eine wichtige Stütze für Liv geworden und erinnert mich an einen Teddybären in einer Rockerkutte. Er hat ein sehr rapides Aussehen und kann sich auch so benehmen, doch zeigt er auch seinen weichen Kern. Zudem ist seine Zuneigung und Loyalität gegenüber Liv mehr als eindeutig.
Wirklich faszinierend an dieser Geschichte ist die Rekonstruktion der nordischen Mythologie. Denn die Ereignisse des Buches setzten einige Jahrhunderte nach dem Weltuntergang, Ragnarök, an und und berichtet wie sich die Welten dadurch verändert haben, was sich eben von den eigentlichen Überlieferungen abweichte, wodurch die Mythen einen frischen Wind bekommen und mal etwas völlig neues ist.
Was mich während des Lesen nur etwas gestört hat, sind die vielen kurzgebundenen Sätze, wodurch es schon etwas abgehackter im Lesefluss für mich war. Ebenso verwirrte mich der häufige fließende Perspektivenwechsel, der manchmal sogar während eines Absatzes geschieht, wodurch es mir einige male schwer viel richtig mit zu bekommen aus welcher Sicht nun genau erzählt wird.
Dennoch hat der Schreibstil der Autorin etwas locker flockiges, weshalb ich doch recht zügig über die Seiten gleiten konnte.
Die Handlung an sich bietet so einige Plottwists, wobei es einige es wirklich in sich haben, und gerade zum Ende hin wird es enorm spannend.
Alles in allem ein aufregender Reihenauftakt mit einer menge Potenzial für die folge Bände.

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Veröffentlicht am 15.11.2021

Würdiger Abschluss der Reihe.

Hexenfinsternis
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Rezension zum Finale der Hexnfinsternis-Trilogie. Spoilergefahr für die beiden vorherigen Teile.

Die Oberhexe Willow hat auf ihrer Reise so einige schwere Verluste erlitten, doch gibt sie nicht auf und ...

Rezension zum Finale der Hexnfinsternis-Trilogie. Spoilergefahr für die beiden vorherigen Teile.

Die Oberhexe Willow hat auf ihrer Reise so einige schwere Verluste erlitten, doch gibt sie nicht auf und mit der Hilfe ihrer Geliebten und Freundinnen geht sie auf die Such nach weiteren Verbündeten, um das Land Bhagavan von den Fängen des mächtigen Dämons Belials zu befreien. Dabei müssen die Gefährtinnen sich auch ihren inneren Dämonen stellen.
Der finale Band knüpft dieser an die Ereignisse des letzten Buches ab und sofort war ich wieder in der Geschichte drinnen.
Willows Entwicklung wird weiter voran und ihr innerer Konflikt sich selbst nicht zu verlieren und nicht ihrer dunkeln Seite nach zu geben wird ebenfalls gut weiter ausgebaut, wobei es auch den ein oder anderen wirklich heftigen Moment gibt. Doch ist es überaus bemerkenswert, wie sie das alles meistert.
Dabei ist Ravena stets an ihrer Seite und ihre und Willows Beziehung wird umso inniger, wobei die Chemie zwischen den beiden stimmt einfach perfekt, wodurch ihre Seelenverwandschaft sehr glaubwürdig ist. Gleichzeitig wird Revena ebenfalls mehr tiefe verliehen und sie bleibt mir weiterhin sympathisch.
Auch die Beziehung von Chester und Willow finde ich solo unglaublich süß, besonders da Chester sich zur einer wichtigen Stütze für Willow entfaltet. Ebenso bleibt dieser Karter einfach mein liebling in dieser Reihe und gerade sein Ende in diesem Buch war für mich sehr berührend.
In diesem Band werden gleichfalls weiter verschieden magischen Kräfte der Hexen gezeigt und die geschaffenen Atmosphären sind super gelungen, wodurch auch die Spannung immer erhalten bleibt.
Eigentlich habe ich an diesem Band nur dieselben Kritikpunkt, wie bei den vorherigen Büchern.
Zwar haben Ysabell und Shantra emotional gesehen hier mehr gute Szenen, doch sind die beiden für mich eher ein „Ysabell-und-Shantra“ als das sie für mich zwei wirklich differenzierte Figuren sind.
Und wieder kann ich nichts mit der Beziehung von Hunter und Kate anfangen. Ich spüre da keinen echten Funken zwischen beiden, weswegen mich deren Seelenverwandschaft überzeugt, daher erfinde nicht wirklich viel bei ihrem Ende am Ende der Geschichte. Zwar ist es echt niedlich an sich, doch kommt es mir überaus kitschig vor, vor allem unter dem Aspekt, dass Kate erst Achtzehn ist am Ende des Buches, wodurch mir ihre und Hunters Beziehung nur übereilt vorkommt.
Dafür finde ich Willows Ende perfekt zu ihr passend und genau solch ein Ende hat sie auch nach all den Strapazen verdient.
Ansonsten bietet dieser Band mehr als einen coolen Plottwists und so einige offenen Handlungsstränge werden zu einem sinnigen Ende geführt.
Alles in allem ein überaus gelungener Abschluss der Hexenfinsternis-Trilogie .

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Veröffentlicht am 15.11.2021

Magisch, romantisch, spannend, Ich will einen zweiten Teil.

Witches & Hunters
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Neuer Wohnort, neues Leben, neu Identität, braucht Cataleya, um dem ihre Familie einem schrecklichem Verrat zum Opfer fiel und um ihre magischen Kräfte zu verstecken, damit sie in Sicherheit sein kann. ...

Neuer Wohnort, neues Leben, neu Identität, braucht Cataleya, um dem ihre Familie einem schrecklichem Verrat zum Opfer fiel und um ihre magischen Kräfte zu verstecken, damit sie in Sicherheit sein kann. Doch macht ihr dann Alistair mit seinem einnehmenden Lächeln und seinem dunklen Geheimnis einen strich durch die Rechnung. Denn er ist ein Hexen und müsste somit Jagd auf Cataleya machen, eigentlich…. Jedoch sorgen ihre Gefühle für Chaos und keiner der beiden ahnt, dass es noch jemand auf Cataleya abgesehen hat.
Na gut, als ich den Klappentext Mal gelesen habe, hätte ich nicht damit gerechnet, dass Cat und Alistair bereits zusammen sind am Anfang der Geschichte. Ich hätte eher so ein richtig heftiges Enimes-to-Lovers mit vielem hin und her sowie einer fetten Portion Drama bekommen würde. Was hab ich bekommen? Eine fette Portion Drama, ein wenig hin und her und eine absolut süß/tolle Liebesgeschichte. Jap, es gibt so einige Problem und Krisen, dadurch dass Cat und Alistair auf verschieden Seiten stehen, aber verdammt sie wachsen auf sehr an ihren Problem.
Bei Cat ist sehr schnell zu merken, dass sie mit Leib und Seele eine Hexe ist genauso wie stur und gerade Wegs durch die Wand. Nach den Verlusten, die sie überleben musste, will sie mit allen Mitteln ihren Zirkel beschützten, auch wenn sie dabei die Nebenfaktoren nicht bedenkt und dadurch gerade einen von ihren versehentlich wehtut. Doch lernt sie ebenfalls aus ihren Fehlern, weswegen ich sie als Protagonisten so lieb hab. Sie ist eine überaus mächtige Hexe, aber sie lässt sich nicht von dieser Macht beherrschen und bleibt menschlich mit all ihren Fehlern.
Alistair ist schnell anzumerken, dass er nicht vollkommen hinter den Hexenjägern, der Bruderschaft, steht sowie seinem Vater, Armin Archer der Anführer der Bruderschaft. Doch befindet sich in einem Zwiespalt zwischen den Tradition und Werten, mit denen er aufgewachsen ist, sowie der Realität, dass er unschuldige Frauen und Mädchen meucheln soll. Übertragen darauf, dass seine Freundin eine Hexe, die nicht dem vermitteltem Bild seiner Familie übereinstimmt. Wodurch sein moralischer Kompass ordentlich auf die Probe gestellt wird. Dabei sind seine Brüder nur semi hilfreich.
Meine Meinung zu seinem älterem Bruder ,Aiden, ist sehr schwankend. Eine lange Zeit über benimmt er sich, wie der mustergültige Jäger und Papasöhnchen, weshalb ich ihm öfter gerne nur eine geknallt hätte. Zum End hin erst entwickelt er sich zu einer Person, die schon leiden könnte. Trotz seines Zynismus. Zudem liebe ich seine Schlagabtausche mit Merope, einer Hexe aus Cats Zirkel, denn deren Verhältnis hat einen sehr miesen Start, was zu umso lustigeren Streitgesprächen zwischen ihnen führt, gerade deswegen auch, da Merope sich nichts von ihm gefallen lässt und ihm mal richtig Kontra gibt, was den eigentliche selbstsicheren und selbstgerechtesten Jäger in seine Schranken weißt. Die beiden haben da auch so einen Funken, aufgerundet ich mir bei den so eine richtige schöne Enimes-to-Lover-Story vorstellen könnte.
Was mir an diesem Buch außerdem zu gefällt, wie super die Dynamik zwischen den Figuren ist. Cats Zirkel ist eine richtige kleine Familie, obwohl sie noch nicht mal ein Jahr kennen, ist die Verbundenheit zwischen ihnen deutlich zu spüren. Ebenfalls die Beziehung der Archer-Brüder ist super. Gerade wenn, die drei einfach nur Brüder sind, die im Dinner Saints and Sinner abhängen und mit rumalbern. Zudem ist die Beziehung zwischen Cat und ihrem sprechenden Kater,Rufus, super süß und gleichzeitig etwas traurig, da er der letzte Lebende aus Cataleyas ursprünglicher Familie ist.
Allgemein erschafft die Autorin zu jeder Situation die passende Atmosphäre, wodurch ich umso besser in die Geschichte eintauchen könnte beim Lesen. Ich war beim Lesen so gefangen in der Geschichte, dass ich es nicht glauben konnte bzw. wollte, dass dieses Buch ein End hat.
Womit ich zu meinem einzigen komme… Dieses Buch erzählt perfekt, die Geschichte es erzählen soll und gleichzeitig lässt es so viel Raum für weitere Geschichten, weswegen ich mir unbedingt einen weiteren Teil oder noch mehr wünsche! Denn die Autorin hat nicht nur den Protagonisten cat und Alistair eine fantastische Bühne geben, sondern auch jeder der Nebenfigur Zeit zum strahlen geben, weswegen ich unbedingt mehr von ihnen lesen möchte.
Außerdem schlägt der Humor immer zu super gut zu. Mehr als einmal hab ich mich vor lachen geschüttelt und das dort aufgebaute Konzept der Magie ist faszinierend.
So kann ich zum Schluss nur sagen, wie viel Spaß ich beim Lesen dieses Buch hatte, denn es hat mich unterhalten, mich leiden lassen, mich mit seinem Charme verzaubert und mich an seine Figuren gebunden.

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Veröffentlicht am 29.10.2021

Grandioser Abschluss der Reihe mit Magie, Wissenschaft und ganz besonders viel Larkin.

Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt
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Rezension zum finalem Band der Kaleidra-Trilogie. Spoilergefahr für die vorherigen Teile.

Zunächst einen riesigen Dank an die Lesejury für dieses Rezensionsexemplar. Aber natürlich wird meine Meinung ...

Rezension zum finalem Band der Kaleidra-Trilogie. Spoilergefahr für die vorherigen Teile.

Zunächst einen riesigen Dank an die Lesejury für dieses Rezensionsexemplar. Aber natürlich wird meine Meinung bezüglich des Buches davon nicht beeinflusst.

Emilia und Ben haben Kaleidra überlebt und sind zurück in ihrer Welt, doch sind sie nicht die aus Kaleidra fliehen konnten. Die Ur-Alchemistin Ishtra konnte ihrer Verbannung entfliehen und sinnt nun auf Rache an Orden und an die Weltherrschaft. Dazu kommt noch der wahnsinnige Professor Avalanche mit seinen Quecksilberalchemisten sowie seinen Klonen, der sich alle Orden unter den Nagel reißen will und die Tatsache, dass Emilia und Ben, wegen den strengen Regeln der Orden nicht zusammen sein dürfe, aber ihren Gefühlen kaum widerstehen können(oder wollen). Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt für Emilia und ihre Freunde.
Wow, Wow, WOW! Nach dem ich dieses Buch beendet habe, bin ich quietschen durch mein Zimmer gesprungen. Dieses Buch ist der absolut perfekte Abschluss für die Kaleidra-Trilogie.
Diese Reihe begleitet mich seit nun mehr als anderthalb Jahren, ich hab jeden Live Stream von Kira Licht bezüglich dieser Reihe gesehen, mich riesig gefreut, wenn ein neue Teil zuhause ankam und hatte immer das Gefühl, ich könne die Wartezeit bis zum nächsten Band nicht ertragen, doch nun sind anderthalb Jahre vorbei und nun finde ich, dass diese Zeit dich viel zu kurz war. Fast schon als wäre eine Lese-Ära bei mir vorbei.
Kira Lichts Schreibstil verbindet wieder einmal auf eine völlig harmonische und wundervolle Art und Weise die emotionale und spannende Atmosphäre mit den wissenschaftlichen Fakten.
In diesem Band passiert sooooo unglaublich viel, dass man stundenlang über all die vielen kleinen Details diskutieren könnte. Dennoch ist das Erzähltempo perfekt an die Geschehnisse angepasst, bei den Charaktermomenten sowie den zwischenmenschlichen Momenten geht es ruhiger zu und die Atmosphäre wird super aufgebaut, aber bei den Actionszenen geht es dann Schlag auf Schlag zu, als wäre man in einem Actionthriller. Dazu kommen noch so einige Plottwists, die einfach um die Ecke gesprintet kommen, wie Flash, weswegen nie Langeweile aufkommt ohne überhastet zu wirken.
Ebenso die Charakter Entwicklungen werden hier grandios weitergeführt. Am Anfang der Reihe wirkte Emilia in der Welt der Alchimisten ziemlich verloren und musste sich erst richtig zurecht finden. Nun ist sie schon ein richtiger Badass, wenn sie ihre Prinzipen trotz den Regeln der Orden durchsetzt, sei es, wenn es um ihre Familie und Freunde geht oder zu ihrer Liebe zu Ben, auch im Kampf gegen die Crux oder Ishtra ist sie einfach knallhart.
Bens Entwicklung ist eher gegensätzlich, doch genauso grandios. Vom völlig strengem Regelkerl, der gegen seine Gefühle kämpf und seinen Twin braucht, um diese mal wirklich durchbrechen zu lassen, wird er zu Schnulzen-Ben^^. Er ist immer noch ein perfekter selbstaufopfernden Kämpfer, aber in diesem Band kommt er mal wirklich aus sich heraus und zeigt ungeniert seine Gefühle. Gleichsam erkennt er, dass die Regeln des Orden veraltet sind und will mit Emilia für ihrer Beziehung und Veränderung kämpfen.
Zudem ist die Dynamik zwischen Ben und Emilia in diesem Band fantastisch, da sie einander nun besser kennen und sich als Team perfekt agieren und ergänzen, was, in Verbindung mit ihren eigenen Erwägungen ihrer Vergangenheit, einen sehr schönen runden Abschluss bildet.
Aber in diesem Band wird ebenfalls den Nebencharakteren genug Zeit gewidmet. Allen voran bekommt mein liebster Bibliothekar Larkin endlich die Bühne, die ihm gebührt. Er bekommt hier viel mehr Zeit aufzutreten, nun als super Freund für Emilia, als weltklasse Bibliothekar oder als Schwarm aller Menschen. Wobei ich diese Szenen, wenn Larkin Emilias Mutter anflirtet ziemlich schräg finde, besonders, da Emilias Mutter dem überhaupt nicht abgeneigt ist, doch zum Glück wird dies nicht lange verfolgt, wodurch es mehr witzig als creepy erscheint. Besonders die Szenen, wenn Larkin so manche Hüllen fallen lässt sind wundervoll
Was ich ganz besonders feiere ist, dass Kira den Hashtag

alleliebenlarkin eingebaut hat(dazu noch völlig natürlich), als ich das gelesen habe, konnte ich nur quietschen vor Freude, da ich selbst zu den Begründerinnen dieses Hashtags gehöre und Larkin einfach mein absoluter lieblings Charakter sowie Bookboyfriend.
Neben Larkin bekommt auch Murphy außerdem eine absolut cute Lovestory, die er nur total verdient hat, sondern auch noch zeigt, dass die Regeln des Ordens nicht nur Emilia und Ben negativ betreffen, vielmehr eben auf alle Alchimisten einen Einfluss haben.
Des Weiteren wird die Mythologie der Alchimisten voran getrieben, neue Fragen auf geworden und sowie alte Fragen beantworte. Dabei muss ich meine Bewunderung aussprechen, wie fantastische Kira alle offenen Fragen und offene Handlungsstränge zum Ende hing beantwortet und vollendet hat, ohne (von mir entdeckte) Logikfehler zu machen.
Das Einzige, was mich ein bisschen stört, ist, dass der im zweiten Teil erwähnte Kupferorden mit keiner Silbe angesprochen wird.
Doch ist dies ein Mimi-Knackpunkt zu einem wundervollem Buch und Abschluss für diese Trilogie. Ich habe mit den Figuren gelitten , getrauert, gefeiert, geliebt, sie sind mir ans Herz gewachsen. So sind diese Figuren mit zu einem Teil Familie geworden, egal ob wir uns nicht dieselbe Genetik oder Realität teilen, um Emilia mal frei zu zitieren.
P.S:

alleliebenlarkin

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Veröffentlicht am 26.10.2021

Gut gelungener zweiter Teil.

Hexenfinsternis
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Spoilerwarnung! Rezension zum zweiten Teil der Hexenfinsternis Trilogie.

Willow Thomson würde zur Oberhexe ernannt, muss sich damit zu recht finden, dass ihre Liebsten sie angelogen haben und das ihre ...

Spoilerwarnung! Rezension zum zweiten Teil der Hexenfinsternis Trilogie.

Willow Thomson würde zur Oberhexe ernannt, muss sich damit zu recht finden, dass ihre Liebsten sie angelogen haben und das ihre Zukunft wohl vorbestimmt ist. Als wäre dies nicht genau muss sie nun mit ihren Gefährtinnen durch die Zeit reisen, um dem von einer dunklen Macht befallen Papst Anterus zu bekämpfen, denn solange er und seine Inquisition freie Hand hat, werden die Hexen niemals im Frieden leben können. So muss Willow einige Entscheidungen mit weit reichenden Folgen treffen. Wie viele Opfer muss sie geben?

Der zweite Band knüpft direkt an den ersten Band ein und wieder in diese Buchwelt einzutauchen gelingt recht schnell.
Willow ist nun die Oberhexe und hat somit einiges auf ihren Schultern zu tragen. Bereits im ersten Teil war ihre Verbundenheit und ihr Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Hexen erkennen, welche in diesem Band gut weiter ausgearbeitet wird. Ihr Zwiespalt zwischen sich nicht zu verlieren und harten, aber notwendigen, Entscheidungen zu treffen, kommt sehr gut rüber und ließ mich beim lesen so einiges an Sympathie verspüren. Ebenso entwickelt sie sich wohl immer weiter zu der Hexe, die sie sein muss, um die Inquisition auf zu halten.
Auch die Entwicklung in ihrer Beziehung zu Revena gefällt mir sehr gut, denn die Verbundenheit der beiden wirkt ziemlich authentisch und auch Revenas Wandlung ist schön mit zu verfolgen, wie sie sich Willow immer weiter öffnet. Aber gleichzeitig hat sie immer noch etwas mysteriös an sich, was sie ziemlich faszinierend macht.
Die Beziehung von Kate und Hunter hingegen kann ich kaum etwas abgewinnen, da diese für mich kein richtiges Fundament hat. Die beiden haben sich bislang zwei mal in Menschengestallt getroffen im ersten Band und im zweiten Band treffen sie sich wieder bei Vollmond und ich kann nicht verstehen, woher Kates unglaublich starke Gefühle für Hunter kommen. Bei Willow war ihre Faszination zu Revena von Anfang an da, zwar erschien mir deren Beziehung im ersten Buch auch sehr rasant vor, doch entwickelt sich diese gut in diesem Band. Wohingegen Kate und Hunter mir eher vorkommen von Null auf 100 in drei Sekunden. Hätten sie mehr Szenen zusammen gehabt, egal in welcher Gestallt, dann könnte sich mir ihre Dynamik und ihre Gefühle zueinander besser ergründen. Zudem scheint Kates „Liebe“ zu Hunter etwas sehr dominant in ihrem Denken zu sein, denn in einer Szene zum Beispiel geht es Willow ziemlich grottig und anfangs kommt Kate, um sie zu trösten, doch auf einmal kippt die Situation so völlig, dass Willow, die es ist, die Kate dann tröstet, wegen ihrer komplizierten Beziehung mit Hunter. Zwar verstehe ich die Misere an Hunters Wächter-Situation, doch fühlte es sich in diesem Moment für mich an, als würde Kate sich richtig in den Vordergrund drängen.
Eine anderer Knackpunkt sind, die wieder fehlenden Charakterbeschreibungen. So verschwimmen Carolin, Yasabell und Shantra immer noch in meinem Kopf und haben für mich keine wirkliche Charaktertiefe. Wobei Carolin sich durch eine bestimmte Tat von Shantra und Yasabell abhebt und schon bisschen individueller wirkt, doch Shantra und Yasabell könnten für mich beinah bereits dieselbe Figur sein.
Doch gab es, während der Handlung den ein oder anderen Plottwists, der noch mal Spannung in die ganze Sache rein bringt. Auch gehört Chester, trotz seinen nun bekannten Hintergrund, zu einer meiner liebsten Figuren, da seine Art etwas humorvolles und irgendwie heimeliges auf mich hat. Weswegen er zumeist ein kleines Highlight.
Alles in allem ein gelungener zweiter Teil, der zwar einige Schwächen aus dem Vorgänger weiter aufnimmt, doch auch größere Zusammenhänge herstellt und mich gespannt auf den finalen Band macht.

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