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Veröffentlicht am 20.03.2020

Die letzte Dichterin

Die letzte Dichterin
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Cover: Das Cover hat für mich nicht direkt vermuten lassen um was für ein Genre es sich handelt, aber es greift sehr schön Details aus der Geschichte auf.

Inhalt: Die Magie in Phantopien ist schon seit ...

Cover: Das Cover hat für mich nicht direkt vermuten lassen um was für ein Genre es sich handelt, aber es greift sehr schön Details aus der Geschichte auf.

Inhalt: Die Magie in Phantopien ist schon seit Jahren verschwunden nur in der Stadt Fernab glüht noch ein Funken des alten Glanzes. Die Dichterin Minna Fabelreich wünscht sich nichts sehnlicher als dort mit ihren Künsten aufzutreten. Als sie eines Tages eine Einladung zum Dichterwettstreit erhält, macht sie sich gemeinsam mit Finn, dem Schatzsucher, auf den Weg Fernab zu finden.

Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Er lässt sich sehr schön lesen und es ist sehr einfach in die Welt von Phantopien einzutauchen.
Die Charaktere sind gut durchdacht und bleiben sich treu. So ist Minna eine Geschichtenerzählerin, die bis zum Schluss immer das Gute im Menschen sieht und ihren Künsten verbunden ist. Finn Minengräber verfolgt seinen Traum und findet heraus, dass ihn mehr ausmacht, als er gedacht hat.
Die Königin macht für mich in der Geschichte fast die größte Veränderung mit oder findet einfach nur wieder zu ihrem ursprünglichen ich.
Für mich haben die Charaktere der Geschichte um Phantopien und Fernab lebendig gemacht.

Ich fand es ein wenig Schade, dass die eigentliche Reise nach Fernab verhältnismäßig kurz beschrieben wurde. Hier hätte ich mir mehr Inhalt gewünscht. Gerade weil es auch das Zusammenwachsen von Minna und Finn beschreibt, was in der folgenden Geschichte noch von Bedeutung ist und damit realistischer gewirkt hätte.
Zwar gab es in der Geschichte kein umfassendes Happyend, aber dies war für mich mit der Geschichte stimmig, obwohl ich es dem Gabensucher gegönnt hätte und auch Finn.

Gut gefallen hat mir auch, dass der Leser von den Hauptcharakteren noch einen Ausblick über den weiteren Werdegang erhalten hat, so fällt es leichter sich von der Welt Phantopien zu verabschieden.

Fazit: Eine schöne Geschichte über die Magie der Fantasy und wie schnell man sie verlieren kann.

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  • Geschichte
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Fantasie
Veröffentlicht am 19.03.2020

"Bettaktive" und vorhersehbare Klischee-Geschichte

Heartbreaker
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Cover: Passt sehr gut in das Genre. Ich finde es ansprechend und es passt für mich auch gut zum Inhalt des Buches.

Inhalt: Der erste Teil der der Habor-City-Reihe erzählt die Geschichte um den Bauunternehmer ...

Cover: Passt sehr gut in das Genre. Ich finde es ansprechend und es passt für mich auch gut zum Inhalt des Buches.

Inhalt: Der erste Teil der der Habor-City-Reihe erzählt die Geschichte um den Bauunternehmer Sawyer Carlyle, der nach dem Tod seines Vaters die Firma übernommen hat. Er ist ein absoluter Workaholic und hat für sein Privatleben nur wenig Interesse. Dies ist allerdings kein Grund für seine Familie sich nicht um dieses zu bemühen. Um den ständigen Verkupplungsversuchen zu entgehen, engagiert er Clover Lee um seine Verlobte zu spielen, bis zu einem verhängnisvollen Kuss.

Meine Meinung: Der Schreibstil war schön flüssig und gut zu lesen. Die Charaktere fand ich sympathisch und die Chemie zwischen Clover und Sawyer war besonders im ersten Teil gut dargestellt.
Der erste Teil konnte mich auch gut unterhalten. Es gab einige interessante Dialoge zwischen Sawyer und Clover und man hat dort auch klar die Funken sprühen sehen. Allerdings war der zweite Teil für mich dann eher etwas überladen. Hier wurde klar jedes Klischee versucht aufzugreifen und Sex ist hier die Antwort auf alle Probleme gewesen. Auch wenn ich ein prickelndes Buch sehr gerne mag, wirkt es durch die Häufigkeit doch sehr gewollt.

Die Charktere fand ich persönlich nicht schlecht angelegt, zumal es seit langen mal wieder eine Geschichte ist die nicht im Collage spielt, allerdings habe ich im zweiten Teil das Gefühl gehabt die Charaktere verlieren sich etwas in der Geschichte. Clover wirkt sehr taff und lebensfroh und Sawyer hat zwei Gesichter, das nette und freundliche und das klassische Badboy gehabe gegenüber Clover.
Leider haben die vielen Klischees dazu geführt, dass die Geschichte nicht mehr überraschend war und viele Wendungen einfach vorhersehbar waren.

Fazit: Eine romantische Story mit vielen Klischees und einer großen Portion prickelnder Momente. Der gute Einstieg konnte aber bis zum Ende nicht gehalten werden.

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Veröffentlicht am 16.03.2020

Thriller trifft auf Romantik

Blind Date – Tödliche Verführung
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Inhalt: Hartley hat vor vier Jahren ihren Mann bei einem Autounfall verloren und sich seitdem zurückgezogen. Ihre Freundin Taylor möchte gerne, dass sie wieder mehr am Leben teilnimmt und organisiert drei ...

Inhalt: Hartley hat vor vier Jahren ihren Mann bei einem Autounfall verloren und sich seitdem zurückgezogen. Ihre Freundin Taylor möchte gerne, dass sie wieder mehr am Leben teilnimmt und organisiert drei Blind Dates für Hartley. Doch Hartley weiß nicht, dass ein Serienkiller in der Stadt ist. Kurz nach den Blind Dates geschehen merkwürdige Dinge in Hartley's Umgebung.

Cover: Das Cover hat mich als erstes angesprochen, das knallige pink auf dem silbernen Untergrund.

Meine Meinung: Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, daher konnte ich auch schnell in die Geschichte abtauchen.

Hartley ist ein sympathischer Charakter, die ihre Stärke und Meinung klar nach außen zeigt, daher kommt es immer wieder zu einem witzigen und hitzigen Schlagabtausch mit ihrem Nachbarn Ace. Ace ist Detektive bei der Polizei und eher der Typ „Ecken und raue Kanten“. Taylor ist Hartley’s beste Freundin und die beiden verbindet eine lange Freundschaft, daher kann sie Hartley auch zu den Blind Dates überzeugen, die diese nicht ganz freiwillig über sich ergehen lassen will. Die Romantik kam hier definitiv nicht zu kurz und es hat zwischen den Charakteren auch ordentlich geknistert.

Der Klappentext macht ja schon deutlich das einer der Blind Date Kandidaten wohl etwas Böses im Sinn hat. Recht früh hatte ich bereits eine Vermutung über den Killer. Leider gab es dann keine Überraschende Wendung mehr, aber trotzdem war der Showdown, dann nochmal spannungsreich.

Was mir gut gefallen hat, war die Art wie in der Geschichte mit dem Thema Verlust und den Problemen der Angehörigen umgegangen wurde. Ich glaube, wenn man solch einen Verlust nicht selber erlitten hat, ist es schwer sich in diese Person hineinzuversetzen, das hat die Autorin gut gelöst.

Ich persönlich hätte noch ein wenig mehr über die Hintergründe des Tatmotives erfahren wollen. Das war mir in der Auflösung zu wenig bzw. zu kurz abgehandelt.

Fazit: Ein schöner Romantik-Thriller mit einer schlüssigen Handlung, aber wenig Wendungen. Trotzdem eine gute Unterhaltung für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Fantasy trifft Thriller

Das neunte Haus
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Inhalt: Acht mächtige Studentenverbindungen herrschen nicht nur über die Eliteuniversität Yale, sondern nehmen seit Jahrzehenten Einfluss auf die amerikanische Gesellschaft. Mit Hilfe von Dunkler Magie ...

Inhalt: Acht mächtige Studentenverbindungen herrschen nicht nur über die Eliteuniversität Yale, sondern nehmen seit Jahrzehenten Einfluss auf die amerikanische Gesellschaft. Mit Hilfe von Dunkler Magie beeinflussen Sie nicht nur Politik und Wirtschaft. Dabei unterliegen die acht Studentenverbindungen den Regeln des Neunten Hauses. Alex Stern ermittelt für das Neunte Haus, nachdem mehrere Studentinnen auf dem Campus ermordet wurden. Dabei sucht sie nicht nur einen Mörder, sondern gerät auch in die Gefahr einer alten Verschwörung.

Cover: Das Cover hat mir sehr gut gefallen, es ist ein Blickfang mit der glänzenden Schrift und der Schlange die sich um die Buchstaben windet. Insgesamt passt es für mich gut zu diesem gemischten Genre.

Meine Meinung: Der Einstieg ins Buch war nicht leicht, aber für mich hat sich das durchhalten gelohnt. Zum einen wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt und zum anderen kommt noch unterschiedliche Zeitebenen dazu.
Die Idee der Geschichte scheint auf den ersten Blick recht eindimensional und der Klappentext erinnert an viele bekannte Geschichten. Allerdings ist hier ein zweiter Blick lohnenswert. So hat die Autorin hier eine Welt erdacht, die durch die verschiedenen Rituale und Studentenverbindungen immer komplexer wird. Dabei wird das magische Geschehen geschickt in den Kontext der „normalen Welt“ eingebettet.
Alex Stern ist ein interessanter Charakter, die durch ihre bewegte Vergangenheit viel Ballast mitbringt. Sie macht eine interessante Entwicklung im Verlauf der Geschichte durch und es scheint immer mehr von ihrem eigentlichen Charakter ans Licht zukommen. Gemeinsam mit Darlington, der etwas unfreiwillig an ihre Seite tritt, soll sie den Fall, der getöteten Frauen, für das Neunte Haus aufklären. Alex besitzt die Gabe Geister zu sehen, was für die Ermittlungen von Vorteil ist. Darlington wirkt von Anfang an sehr gegensätzlich zu Alex, für mich hat dieser Eindruck zum Ende der Geschichte noch zugenommen, nachdem immer mehr von Alex eigentlichen Charakter durchkommt.
Der Leser erfährt im Laufe der Geschichte wie die Regeln der Studentenverbindungen sind und bekommt zu Beginn nicht einfach alles präsentiert, so wird die Geschichte nach und nach vor dem Leser aufgeblättert und es ist Platz für überraschende Wendungen. Allerdings habe ich etwas mit dem Schreibstil gekämpft, es war zum Teil recht mühsam zu folgen, aber das durchhalten hat sich gelohnt.
Die Studentenverbindungen üben die dunkle Magie im Rahmen von zum Teil sehr brutalen Ritualen aus, dazu sollte erwähnt sein, dass es hier zum Teil recht brutal und grausam zugeht. Aber Magie hat ihren Preis und ist nicht ungefährlich.

Fazit: Gelungene Genremischung zwischen Fantasy und Thriller mit vielschichtigen Charakteren. Einem etwas holprigen Anfang mit einem wendungsreichen Ende und zum Teil brutalen Ritualelementen.

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Veröffentlicht am 05.03.2020

Liebeserklärung an die Bücherliebe

Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist
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Cover: Mir persönlich gefällt es, wenn das Cover zum Inhalt des Buches passt. Genau das ist hier der Fall, es sind viele Elemente auf dem Cover zu finden, die einen Bezug zur Geschichte haben. Optisch ...

Cover: Mir persönlich gefällt es, wenn das Cover zum Inhalt des Buches passt. Genau das ist hier der Fall, es sind viele Elemente auf dem Cover zu finden, die einen Bezug zur Geschichte haben. Optisch gefällt mir ein anderer Stil besser.

Inhalt: Die schüchterne und zurückhaltende Nina verliert ihren Job in der Bibliothek, da diese so zusagen ein Opfer des Fortschritts geworden ist. Doch ihre liebe zu Büchern lässt sie einen mutigen Schritt wagen und sie erfüllt sich ihren Traum einer Buchhandlung. Aber wenn die Menschen nicht mehr zu Bücher finden, dann kommen die Bücher zu den Menschen. Mit ihrer mobilen Buchhandlung macht sie sich auf in die schottischen Highlands und findet dort mehr als nur passende Geschichten für ihre Kunden.

Meine Meinung: Die Autorin beginnt erfrischend anders mit ihrem Buch. So findet der Leser dort zuerst charmante und witzige Anregungen zu Leseorten, wobei die Autorin gleichzeitig viel über sich erzählt. Hier merkt man ganz klar ihre Liebe zu Büchern, die sich ab hier durch das ganze Buch zieht.
Der Schreibstil ist wunderbar bildhaft und hat bei mir direkt Bilder im Kopf erzeugt, dabei ist er leicht verständlich.

Die Geschichte entwickelt sich zwischen den Charakteren, die charmant und trotzdem kantig sind. Nina ist eine schüchterne Büchernerd, mit akuter „Fantasyflucht“, die ein Gespür für die Lesebedürfnisse ihrer Kunden hat. Dabei steht die Liebe zu Büchern im Vordergrund des Buches und wird sanft von einer Liebesgeschichte zwischen den Charakteren begleitet.

Viele verschiedene Charaktere warten in den Highlands auf den Leser, vom romantischen Träumer bis zum mürrischen Realisten.

Ich vermute ich verrate nicht zu viel, dass es ein „Happy ever after“ gibt, allerdings kam dieses für mich plötzlicher als gedacht, nachdem vorher langen Weg zum Glück.

Es ist kein Geheimnis, dass mir das Buch gut gefallen hat.

Fazit: Für mich ist es eine entzückende Liebeserklärung, der Autorin, an die Bücherwelt und enthält viel Herzblut. Es werden sich viele Bücherfreunde in der Protagonistin Nina wiederfinden, die in der Geschichte ihren Traum verwirklicht und dabei viel mehr findet als nur eine Geschichte.

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