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Veröffentlicht am 06.05.2019

Zwischen Licht und Schatten

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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Cover: Ist toll gelungen und spiegelt sowohl die Geschichte um die beiden Seiten Licht und Dunkel wieder, als auch Lucie, die selber zwischen den beiden Welten steht.

Inhalt: Die Stadt New York ist geteilt ...

Cover: Ist toll gelungen und spiegelt sowohl die Geschichte um die beiden Seiten Licht und Dunkel wieder, als auch Lucie, die selber zwischen den beiden Welten steht.

Inhalt: Die Stadt New York ist geteilt in die Lichtstadt Manhatten, in der die Lichtmagier das sagen haben und das Gesetzt sind. Im Gegensatz zu der Dunkelstadt Brooklyn, die von der Lichtstadt beherrscht werden.
Lucie lebt in der Lichtstadt, nachdem sie dort hin geflohen ist und lebt dort mit Ethan ein beschauliches Leben. Bis zu dem Tag als Carwyn auftaucht und mit seinem Lächeln und seiner Art Lucies scheinbar perfekte Welt ins Schwanken gerät.

Meine Meinung: Die Geschichte wird aus Lucies Perspektive erzählt, sodass man hier direkt nach am Charakter ist. Lucies ist für mich eine sehr interessanter Charakter, sie ist mutig und klug, aber auch stur und geht ihren Weg auch wenn sie dafür lügen bzw. manupulieren muss. Also nicht die klassische Jugenroman Heldin.
Ethan und Carwyn sind die perfekten Charaktere für Licht und Dunkel, obwohl schnell klar wird, dass nicht alles schwarz und weiß ist.

Gut gefallen hat mir der Schreibstil, schnell und flüssig zu lesen, aber trotzdem hatte ich nicht das Gefühl durch die Geschichte gehetzt zu werden.
Im Verlauf der Geschichte wird schnell klar, dass es ein Jugendbuch ist indem die Grenzen zwischen Fantasy und Scify verschwimmen. Für mich macht es die Geschichte dadurch aber zeitgemäß.
Viele Wendungen haben mich überrascht und so blieb es auch immer sehr spannend. Das Ende lässt aber klar vermuten, dass es hier keinen Folgeband gibt, aber so gibt es auch keine Cliffhänger.

Fazit: Mitreißend, modern mit interessanten Charakteren und vielen Wendungen. Ein gelungener Jugendroman.

Veröffentlicht am 05.05.2019

Dämonisches Gefährtendrama

Das gefälschte Siegel
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Cover: Für mich immer der erste Einstieg in ein Buch, finde ich hier gut gelungen. Es ist direkt klar umwelches Genre es gehen wird und man bekommt schonmal einen Eindruck was einen erwartet.

Inhalt: ...

Cover: Für mich immer der erste Einstieg in ein Buch, finde ich hier gut gelungen. Es ist direkt klar umwelches Genre es gehen wird und man bekommt schonmal einen Eindruck was einen erwartet.

Inhalt: Seit ewigen Zeiten beschützt die Königsfamilie die Schrifterolle und das Siegel, mit dem ein mächtiger Dämon gefangen wurde. Allerdings bestehen Zweifel ob das Siegel nicht längst gebrochen wurde. Dem Tymur der jüngste Prinz des Königs wird mit der Aufgabe beauftragt, dieses Geheimnis zu lüften und den drohenden Schaden vom Land abzuwenden. Dafür sucht er sich Mitstreiter, einen exzellenten Fälscher, der leider durch seine Trinkerrei und seine Faulheit mehr bekannt ist, als für seine Arbeit. Dazu kommt noch ein in Ungnade gefallener steinerner Ritter und eine aufmüpfige aber talentierte Magierein.
Gemeinsam machen sie sich auf ins Nebelland um dort die Lösung und die Rettung des Landes zu finden.

Meine Meinung:
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und lies sich gut lesen. Die Aufteilung der Kapitel fand ich gut, auch da hier immer ein anderer Charakter erzählt hat. So konnte man sich als Leser ein gutes Bild der einzelnen Charaktere machen.
Ich persönlich empfinde die Charaktere aber als eine Herausforderung für den Leser, so vereinen diese viele negative Eigenschaften. Mir viel es daher eher schwer eine Sympathie für die Charaktere zu entwickeln, zumal mir auch im Verlauf der Geschichte eine wirkliche Entwicklung der Charaktere gefehlt hat.
Zudem habe ich die Gruppe auch nie als Team empfunden, leider war es mehr so dass sie immer wieder gegeneinander gearbeitet haben. Gewisse Spannungen in der Gruppendynamik bringen zwar gute Dialoge zustanden, aber im Kern sollte die Gruppe doch zumindestens durch ein Bindeglied zusammengehalten werden.
Daher hoffe ich hier auf den zweiten Teil, vielleicht wachsen hier die Charaktere enger zusammen und beeinflussen sich positiv.

Trotzdem finde ich das Buch gut geschrieben. Zum Teil finde ich die Beschreibungen zwar etwas langatmig, aber sehr anschaulich geschlidert. Ich bin gespannt wie es im nächsten Band mit der Geschichte weiter geht.
Gut finde ich hier die Einbindung der Dämonenwelt, bisher kommen diese Wesen nur in wenigen Fantasygeschichten vor, dabei bringen sie doch die besten Eigenschaften für einen Schurken mit.

Fazit: Schöner Schreibstil und gute Erzählweise, Charaktere mit interessanten Ansatz und Raum für weitere Entwicklungen.

Veröffentlicht am 05.05.2019

Ein wahres Licht im Dunkeln

Dunmor Castle - Das Licht im Dunkeln
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Cover: Gefällt und spricht mich an. Man fühlt sich direkt ins Dunmor Castle versetzt und ist gespannt welche Geheimnisse hier warten, den liegt über allen alten Gemäuern nicht ein wenig Geheimnis.

Inhalt: ...

Cover: Gefällt und spricht mich an. Man fühlt sich direkt ins Dunmor Castle versetzt und ist gespannt welche Geheimnisse hier warten, den liegt über allen alten Gemäuern nicht ein wenig Geheimnis.

Inhalt: Ein großer Auftrag liegt vor Lexie, sie soll ein Konzept für die Renovierung von Dunmorcastle entwerfen. Aber kaum ist sie dort angekommen, kommt ihr vieles vertraut vor und auch die Menschen dort scheinen sie zu kennen.
Ausgerechnet Grayson, attraktiv und einfühlsam, versucht ihr Trost zu spenden, aber er ist auch der größte Konkurrent ihres Chefs.

Meine Meinung: Lexie wirkt auf den ersten Blick sehr taff und scheint genau zu wissen was sie will. Doch als sie auf der stürmischen Insel ankommt, scheint sie irgendwas zu bewegen.
Immer wieder flammen Erinnerungen auf und es kommt zu merkwürdigen Begegnungen mit den Bewohnern rund um das Dunmor Castle.
So treffen wir im laufe der Geschichte auf die unterschiedlichsten und auch skurrielen Charaktere.

Ich hatte mit einer schönen und leichten Sommerlektüre gerechnet und habe einen spannenden Krimi bekommen, dabei kam aber auch die Romantik nicht zu kurz.

Der Schreibstil ist toll und die Spannung scheint mit jeder Seite zuzunehmen.
Ich bin gespannt wie es im nächsten Teil weitergeht, da noch viele Fragen offen geblieben sind.

Fazit: Ein richtiger Pageturner, mit tollen Chrakteren. Freue mich auf die Fortsetzung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 22.04.2019

Eine Welt zwischen Leben und Tod

Niemalswelt
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Cover: Ein sehr schönes Cover, für mich passend zum Thema, in Original noch schöner als auf dem Bild.

Inhalt: Ein Jahr nach dem Tod von Jim, Bee's Großerliebe, trifft sie sich wieder mit ihrer alten Clique. ...

Cover: Ein sehr schönes Cover, für mich passend zum Thema, in Original noch schöner als auf dem Bild.

Inhalt: Ein Jahr nach dem Tod von Jim, Bee's Großerliebe, trifft sie sich wieder mit ihrer alten Clique. Den Tod ihres Freundes hat sie nur schwer verwunden und irgendwie bleibt bei ihr das Gefühl, dass ihre Freunde mehr darüber wissen, als sie zugeben wollten. Nach einem Unfall befinden sich die Freunde in der Niemlaswelt und endlich hat Bee die Chance zu erfahren, was wirklich passiert ist.

Meine Meinung: Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte war ich sehr neugierig auf die Geschichte, da ich die Idee sehr spannend finde. Die Geschichte wird aus Sicht von Bee erzählt und deckt nach und nach die Ereignisse um Jim's Tod auf. Bee lernt in der Zeit in der Niemalswelt ihre Freund das erstemal richtig kennen. Jeder aus der Clique hat seine eingen Geheimnisse und Ängste und verschiedene Arten diese in der Niemalswelt zu bewältigen.

Ich finde die Gruppendynamik macht die Geschichte interessant und so werden die Wiederkehrenden Tage in der Niemlaswelt nicht langweilig. Bis zum Schluss bleibt die Geschichte spannend und hält Wendungen bereits. Die in einem mitreißenden Ende ihren Höhepunkt finden.

Die Stimme der Hörbuchsprecherin finde ich sehr angenehm und fesselnd. Für mich sehr passend zu der Erzählten Geschichte von Bee.

Fazit: Fesselnd und spannend bis zum Schluss, eine Mischung aus Detektivarbeit und Gruppensynamik. Verschiedene Charaktere mit Tiefe. Bis zum Schluss bleibt die Frage, war die Niemlaswelt real?

Veröffentlicht am 13.04.2019

Erinnerungen vergessen und in Bücher sperren

Die verborgenen Stimmen der Bücher
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Cover: Gefallen tut mir das Cover gut, es ist schön gestaltet, allerdings hätte ich hier vielleicht nicht direkt zum Hörbuch gegriffen.
Inhalt: Emmet bewirtschaftet mit seinen Eltern und seiner Schwester ...

Cover: Gefallen tut mir das Cover gut, es ist schön gestaltet, allerdings hätte ich hier vielleicht nicht direkt zum Hörbuch gegriffen.
Inhalt: Emmet bewirtschaftet mit seinen Eltern und seiner Schwester eine Farm auf dem Land. Bis zu dem Tag als er krank wird und alles anders wird. Kaum geht es ihm wieder besser, schicken seine Eltern in zu der alten Buchbinderin in den Sümpfen und das obwohl seine Eltern Bücher hassen.
Nachdem Emmet erkannt hat das er ein geborener Buchbinder ist, geht er in seiner Arbeit auf, bis seine Lehrmeisterin plötzlich stirbt und er erkennen muss, dass nicht jeder das Buchbinden als "gute Gabe" einsetzt.

Meine Meinung: Die Sprecherstimme fand ich sehr angenehm und habe das Hörbuch sehr genossen.
Nach dem Ende der Geschichte bleibe ich aber mit gespaltenen Gefühlen zurück.
Die Idee der Geschichte finde ich sehr spannend und die Geschichte gut ausgearbeitet. Allerdings könnte der Erzählstil an einigen Stellen etwas flotter sein, oft entstand für mich der Eindruck das die Geschichte auf der Stelle tritt.
Wenn die Menschen ihre Erinnerungen nicht mehr ertragen, können sie sich binden lassen und vergessen. Die Erinnerungen werden in Bücher gebunden, allerdings gibt es auch viele Menschen die diese Gabe missbrauchen und Profit sehen, wo Hilfe angebracht wäre.

Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, aber es gibt nur einen Wechsel. Dadurch bekommt der Hörer einen interessanten Einblick in zwei Charaktere.
Emmet wirkt zu Beginn jung und unerfahren, er hat nicht viel ausser der Farm gesehen. Jetzt wird er in eine andere Welt hineingeworfen die so viel verdorbener und schlechter erscheint.
Lucian dagegen musste sich immer behaupten und will eigentlich nur die Anerkennung seines Vaters, dabei aber auf keinen Fall wie dieser werden.
Trotzdem scheinen sich die beiden auf eine Art zu brauchen und treffen immer wieder auf einander.
Dabei gibt es ein zusätzliches Spannungsverhältnis, da Emmet ab einem gewissen Punkt seine Erinnerungen zurück bekommt und auch möchte das Lucian sich wieder erinnern kann.

Gut gefallen hat mir, dass hier auch viel Gesellschaftskritik verpackt wurde, ohne dabei aufdringlich zu wirken.

Fazit: Tolle Geschichte mit Schwächen im Spannungsbogen, dafür eine sehr angenehme Hörbuchstimme.