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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.03.2022

Ein etwas anderes Buch

Ich und die Menschen
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In „Ich und die Menschen“ widmet sich Matt Haig mehr oder weniger dem Sinn des Lebens, indem er einen Außerirdischen Besitz von Andrew Martins Körper nehmen lässt.

Zunächst konnte ich nicht viel mit ...

In „Ich und die Menschen“ widmet sich Matt Haig mehr oder weniger dem Sinn des Lebens, indem er einen Außerirdischen Besitz von Andrew Martins Körper nehmen lässt.

Zunächst konnte ich nicht viel mit dem Buch anfangen, da ich mich nicht so ausgekannt habe, was da abgeht und daher verwirrt war. Nachdem ich mir den Klappentext dann durchgelesen habe, wusste ich, in welche Richtung die Geschichte geht. Mit diesem Wissen im Hintergrund wurde das Buch dann auch langsam besser, wobei ich persönlich es zunächst trotzdem noch langweilig fand. Mit der Zeit konnte ich immer mehr damit anfangen, da ich die Idee dahinter spannend fand, das Leben und die Menschen sozusagen von „außen“ zu betrachten.

Andrew Martin lernt man so ja nicht kennen, aber so wie die anderen Charaktere ihn beschreiben, war er sehr in seine Arbeit vertieft und alles um ihn herum war ihm eher egal. Das Wesen, dass von Andrew Besitz ergriffen hat, sieht die Welt und die Menschen mit ganz anderen Augen. Viele Dinge, die für die Menschen normal sind, wie zB Kleidung, sind für den Außerirdischen ungewöhnlich. Er kann auch nicht unterscheiden, was „richtig“ und was „falsch“ ist.

So langweilig wie das Buch meiner Meinung nach am Anfang war, so gut war es dann am Ende, da es sich im eine ganz andere Richtung entwickelt hat, als ich dachte.

Ich konnte zu den Charakteren keinen Bezug aufbauen, aber das ist auch nicht das Ziel des Buches. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Buch auch zum nachdenken anregen kann, ob das Leben so wie wir es leben, sinnvoll ist oder nicht. Es ist auf jeden Fall mal ein anderes Buch, als ich normalerweise lese, aber empfehlen kann ich es schon, da es spannend ist, zu lesen, wie eine andere Lebensform uns Menschen wahrnehmen könnte und die Richtung, in die es sich entwickelt hat, sehr toll ist.

Veröffentlicht am 07.03.2022

Wichtiges Thema

Loveless (deutsche Ausgabe)
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„Loveless“ behandelt die Geschichte von Georgia, die sich bezüglich ihrer Sexualität noch nicht ganz sicher ist beziehungsweise die denkt, dass mit ihr deshalb etwas nicht stimmt, weil sie nicht der „Norm“ ...

„Loveless“ behandelt die Geschichte von Georgia, die sich bezüglich ihrer Sexualität noch nicht ganz sicher ist beziehungsweise die denkt, dass mit ihr deshalb etwas nicht stimmt, weil sie nicht der „Norm“ entspricht.

Zu Beginn des Buches hatte ich meine Probleme mit der Geschichte, da es für mich persönlich nicht so spannend war, wodurch meine Freude aufs weiterlesen eher kleiner war. Da einfach kaum was, beziehungsweise nichts besonderes passiert ist, hab ich persönlich die Geschichte bis zur Hälfte als etwas langweilig empfunden.

Gut fand ich aber, wie die gesellschaftlichen Themen einbezogen worden sind. Die Autorin stellt gut dar, wie das Umfeld oft auf andere Sexualitäten reagiert, weil viele alles, was nicht heterosexuell ist, als nicht „normal“ empfinden. Vor allem dieses Thema stellt sie gut durch die Gespräche beziehungsweise auch Streits zwischen den Charakteren dar.

Das Haupt-Thema, also Georgia‘s Sexualität wird im Buch sehr gut erklärt. Die Art und Weise, wie es behandelt wird, ist echt gut und kann sicher auch hilfreich sein, für andere Leute, denen es vielleicht genauso oder ähnlich geht.

Georgia fühlt sich in ihrer Haut oft sehr unwohl, da ihr durch ihr Umfeld vermittelt wird, dass es normal ist, dass man heterosexuell ist. Da sie sich nicht zu Männer hingezogen fühlt, denkt sie oft, sie muss es nur einfach gut genug versuchen, bis es klappt. Ich mochte sie zwar gerne, aber einen wirklichen Bezug zu ihr hatte ich leider nicht.

Auch die anderen Charaktere, wie Rooney, Pip, Jason oder Sunil waren jeder auf ihre Art besonders und verschieden. Auch sie mochte ich gerne, da sie für die Geschichte wichtig waren.

Wie schon erwähnt, hat mir das Buch ab der zweiten Hälfte viel besser gefallen. In der Geschichte hat sich endlich was getan und es wurde emotional auch besser. Man hat viele der Charaktere nochmal von einer anderen Seite kennengelernt. Für mich persönlich war das Buch kein Highlight, aber ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen, da es ein wichtiges Thema behandelt, von dem viele vielleicht noch nichts gehört oder sich einfach nicht damit befasst haben. Es kann sicher sehr hilfreich sein für Betroffene, die selbst von dieser Sexualität noch nichts gehört haben.

Veröffentlicht am 02.03.2022

Onyx - Schattenschimmer

Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer
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„Onyx - Schattenschimmer“ ist der zweite Band der Lux-Reihe. Die Geschichte rund um die Lux geht weiter. In der ersten Hälfte des Buches, hatte ich immer das Gefühl, einen New Adult Roman anstatt eines ...

„Onyx - Schattenschimmer“ ist der zweite Band der Lux-Reihe. Die Geschichte rund um die Lux geht weiter. In der ersten Hälfte des Buches, hatte ich immer das Gefühl, einen New Adult Roman anstatt eines Fantasy-Romans zu lesen. Im Mittelteil fand ich die Geschichte dann auch kurzzeitig langweilig.

Manche Charaktere haben sich im Laufe des Buches verändert. Bei Will hätte ich definitiv nicht damit gerechnet, dass er sich so entwickeln wird.

Alles in allem mochte ich das Buch wieder sehr gerne. Zwischendurch war es, wie schon erwähnt, für mich persönlich etwas langweilig, jedoch war das Ende dafür umso spannender! Der erste Teil hat mir persönlich aber trotzdem besser gefallen.

Veröffentlicht am 13.02.2022

Leider nichts für mich

Das Känguru-Manifest (Die Känguru-Werke 2)
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„Das Känguru-Manifest“ ist die Fortsetzung von „Die Känguru-Chroniken“, aber leider hat es mir weniger gut gefallen als der erste Band.

Das Zusammenleben zwischen Marc Uwe Kling und dem Känguru geht ...

„Das Känguru-Manifest“ ist die Fortsetzung von „Die Känguru-Chroniken“, aber leider hat es mir weniger gut gefallen als der erste Band.

Das Zusammenleben zwischen Marc Uwe Kling und dem Känguru geht in die zweite Runde. Diesmal geht es nicht wie in Band eins nur beziehungsweise hauptsächlich um Politik, sondern auch um eine Verschwörung bezüglich dem Pinguin, der jetzt nebenan eingezogen ist, von welcher das Känguru ausgeht.

Ich bin ja nicht ganz so Politik-interessiert, aber ich finde, dass das ganze in Band eins schon ganz okay war zum Lesen. Diesen Band jedoch fand ich inhaltlich nicht so witzig und ich persönlich fand es eher langweilig. Vielleicht war es auch einfach nicht der richtige Zeitpunkt für das Buch, aber ich habe das Gefühl, dass das Buch leider nichts für mich ist.

Veröffentlicht am 09.02.2022

Herzensbuch

Nächstes Jahr am selben Tag
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Ben und Fallon lernen sich durch Zufall kennen, jedoch lebt er in Los Angeles und sie in New York. Anstatt eine Fernbeziehung zu führen, beschließen sie, sich jedes Jahr am selben Tag zu treffen.

Ich ...

Ben und Fallon lernen sich durch Zufall kennen, jedoch lebt er in Los Angeles und sie in New York. Anstatt eine Fernbeziehung zu führen, beschließen sie, sich jedes Jahr am selben Tag zu treffen.

Ich finde die Liebesgeschichte rund um Fallon und Ben ist sehr einzigartig, allein schon wegen der Umstände, wie sie sich kennengelernt haben. Die Alternative, die sie für die Fernbeziehung gefunden haben, finde ich total kreativ. Mit jedem Treffen lernen sie sich besser kennen beziehungsweise tut sich innerhalb eines Jahres oft sehr viel, wie man gesehen hat.

Colleen Hoover hat auch eine Wendung eingebaut, mit der ich wirklich gar nicht gerechnet habe. Bezüglich der Reaktion von Kyle auf Fallon habe ich ja mit vielem gerechnet, aber nicht mit dem was der wahre Grund war.

Ich hab schon lange kein Buch mehr gelesen, bei dem ich meine Emotionen so ausgelebt habe während dem Lesen. Ich habe immer wieder gelacht, war aber genauso schockiert.

Fallon hat durch diese schwerwiegende Erlebnis ihr Selbstbewusstsein verloren, aber nicht ihren Humor. Ben hat ihr geholfen, ihr Selbstbewusstsein wieder aufzubauen und hat genau denselben Humor wie sie, was mich oft zum Lachen gebracht hat.

Eine typische Floskel für Rezensionen ist: „Die Autorin hat mein Herz auseinandergerissen und wieder zusammengefügt“ und genau das würde ich zu diesem Buch sagen. Alle, die dieses Buch noch nicht gelesen haben, sollten das dringend tun. Ganz klare Empfehlung!