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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2022

Interessante Einblicke!

I'm a Nurse
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„I‘m a nurse. Warum ich meinen Beruf als Krankenschwester liebe - trotz allem“ von Franziska Böhler ist ein wirklich interessantes Buch. Sie schildert, wie schwierig die Rahmenbedingungen in Krankenpflege-Beruf ...

„I‘m a nurse. Warum ich meinen Beruf als Krankenschwester liebe - trotz allem“ von Franziska Böhler ist ein wirklich interessantes Buch. Sie schildert, wie schwierig die Rahmenbedingungen in Krankenpflege-Beruf teilweise sind, was wirklich erschreckend ist.

Das Buch ist von der Geburt bis zum Sterben in mehrere Kapitel mit Unterkapitel unterteilt.
Franziska Böhler schreibt viel von ihren eigenen Erfahrungen auf der Intensivstation, bringt aber auch viele Erfahrungsberichte von anderen Krankenschwestern/-pflegern mit ein, um auch deren Sicht auf anderen Stationen miteinzubeziehen.

Gut fand ich auch, dass auch Erfahrungsberichte von Patienten dabei waren, um das Ganze auch von der anderen Seite zu sehen. Als Patient meckert man zwar schnell mal auf hohem Niveau, vor allem, wenn man oft nicht weiß, wie die Zustände wirklich sind und man sich dann schnell vernachlässigt fühlt, aber diese Berichte der Patienten waren anders. Es ging nicht darum, dass sie sich beschweren wollten, wie schlecht sie behandelt wurden. Sie wussten vom den Rahmenbedingungen der Pfleger und wollten zeigen, wie sich der Fachkräfte-Mangel auf Patienten unter Umständen auswirken kann.

Sowohl Franziska Böhler‘s, sowie auch die Erfahrungen der andern Pfleger waren wirklich interessant und sehr schockierend. Das Buch ist wirklich zu empfehlen und es sollte einem zu denken geben, ob man wirklich wegen jeder Kleinigkeit ins Krankenhaus muss oder ob es auch der Hausarzt „richten“ kann!

Veröffentlicht am 31.03.2022

Spannung fehlt

Secret Fire
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„Secret Fire - Die Entflammten“ ist der erste Teil einer Fantasy-Dilogie, die ich aufgrund einer Empfehlung 2020 gekauft und erst jetzt gelesen habe. Es geht um Sacha und Taylor, beides scheinbar normale ...

„Secret Fire - Die Entflammten“ ist der erste Teil einer Fantasy-Dilogie, die ich aufgrund einer Empfehlung 2020 gekauft und erst jetzt gelesen habe. Es geht um Sacha und Taylor, beides scheinbar normale Jugendliche, die eine jedoch hat ungeahnte Kräfte, der andere muss mit einem Fluch leben.

Da ich mir ja nie beziehungsweise selten Klappentexte durchlese, wusste ich nicht, abgesehen vom Genre, was mich erwartet. Ich kann weder sagen, dass ich enttäuscht noch meine Erwartungen übertroffen wurden, da ich ja keine hatte. Ich finde die Ideen der Autorin ganz cool, aber spannend war das Buch meiner Meinung nach leider nicht. Es ist nicht so, dass es mir nicht gefallen hat, aber gerade beim Fantasy-Genre gehört ein bisschen Spannung für mich dazu.

Taylor hat ungeahnte Kräfte, die sich bei ihr sehr spät in ihrem Leben bemerkbar machen. Nach und nach erfährt sie, dass es in ihrem Umfeld noch mehr gibt, als das „normale“ Leben, wie wir Menschen es kennen. Durch ihren Ehrgeiz und ihr gute Lernfähigkeit lernt sie ganz schnell die Kräfte zu kontrollieren.

Sacha ist mit einem sehr fiesen Fluch belegt. Da niemand aus seiner Familie weiß, wie man den Fluch brechen kann, hat er sich einfach damit abgefunden.

Prinzipiell finde ich die Idee dahinter gut und der Schreibstil ist auch sehr flüssig zu lesen. Ich finde, dass Buch ist eher für Jüngere gedacht, kann aber genauso gut von (jungen) Erwachsenen gelesen werden. Mir persönlich hat leider einfach ein wenig die Spannung gefehlt.

Veröffentlicht am 26.03.2022

Süße Geschichte

Maybe Someday / Maybe Not
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Colleen Hoover erzählt mit „Maybe Someday“ die Geschichte von Ridge und Sydney. „Maybe Not“ ist eine Bonusgeschichte über Warren und Bridgette.

Die Geschichte rund um Sydney und Ridge beginnt ja schon, ...

Colleen Hoover erzählt mit „Maybe Someday“ die Geschichte von Ridge und Sydney. „Maybe Not“ ist eine Bonusgeschichte über Warren und Bridgette.

Die Geschichte rund um Sydney und Ridge beginnt ja schon, bevor die beiden sich wirklich kennenlernen und sie bei ihm unterkommt. Die Umstände, wie es zu Sydneys Umzug zu Rigde in die WG kommt, sind zwar nicht schön, führen aber zu einer rührenden Liebesgeschichte. Ich mochte die Geschichte der beiden sehr gerne, jedoch so richtig catchen konnte sie mich leider nicht. Colleen Hoover‘s Schreibstil ist wie immer wunderbar. In diesem Buch zeigt die Autorin dadurch, wie gut Musik miteinander verbinden kann.

Ridge ist ein sehr einfühlsamer Mensch, der immer auf alle anderen Rücksicht nimmt und niemals die Gefühle eines anderen verletzen will. Sydney mochte ich auch sehr gerne.

Am allermeisten jedoch mochte ich Maggy. Sie ist so ein herzensguter und wahnsinnig toller Mensch. Eine wirklich großartige und reife junge Frau! Da ich nicht spoilern möchte, kann ich nicht näher darauf eingehen, warum ich dieses Mädchen so mag.

Nun noch zu „Maybe Not“: prinzipiell finde ich die Geschichte von Warren und Bridgette auch ganz süß, jedoch hatte ich sehr oft das Gefühl, ich lese gerade einen Porno. Obwohl ich die Geschichte mag, hat das dem Ganzen leider ein bisschen das schöne Lesegefühl genommen.

Veröffentlicht am 12.03.2022

Anders als erwartet, aber gut

Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv
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Madeleine Maxwells hat ihr altes Leben beziehungsweise ihre Familie hinter sich gelassen und aufgrund ihrer Liebe zur Historik und Geschichte, ihr Interesse zum Beruf gemacht. Im Arbeitsleben angekommen ...

Madeleine Maxwells hat ihr altes Leben beziehungsweise ihre Familie hinter sich gelassen und aufgrund ihrer Liebe zur Historik und Geschichte, ihr Interesse zum Beruf gemacht. Im Arbeitsleben angekommen merkt sie, dass der Beruf doch nicht so spannend ist, wie zunächst gedacht. Als sie dann aber ein Jobangebot vom St. Marys Institute bekommt, ändert sich schon bald alles und sie begibt sich auf eine neue Reise.

Ich wusste ja, in welche Richtung das Buch geht und war dementsprechend gespannt darauf. Die Geschichte war zwar doch anders, als ich dachte, aber ich hab sie trotzdem gern gelesen. Lange Zeit war ich mir nicht sicher, ob ich die Reihe fortsetzen soll oder nicht, aber jetzt bin ich mir sicher, dass ich es tun werde.

Es war sehr interessant „live“ dabei zu sein, wie Max ihre Abenteuer erlebt. Es war sehr spannend und es haben sich immer wieder mal Situationen aufgetan, mit denen ich nicht gerechnet habe. Ein bisschen verwirrt haben mich allerdings die Charaktere, weil es insgesamt doch sehr viele sind und ich oft überlegen musste, wer das jetzt war.

Zu Max konnte ich leider keinen Bezug aufbauen, trotz der über 500 Seiten. Sie ist mir zwar nicht unsympathisch, aber ins Herz geschlossen hab ich sie auch nicht. Interessant fand ich allerdings auch, wie sich die Charaktere entwickelt haben. Einige haben sich entweder ins positive oder ins negative verändert, womit man bei manchen nicht gerechnet hätte.

Alles in allem würde ich das Buch trotz ein paar Kritikpunkte weiterempfehlen, auch wenn man kein Historik- beziehungsweise Geschichte-Fan ist.

Veröffentlicht am 08.03.2022

Ein etwas anderes Buch

Ich und die Menschen
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In „Ich und die Menschen“ widmet sich Matt Haig mehr oder weniger dem Sinn des Lebens, indem er einen Außerirdischen Besitz von Andrew Martins Körper nehmen lässt.

Zunächst konnte ich nicht viel mit ...

In „Ich und die Menschen“ widmet sich Matt Haig mehr oder weniger dem Sinn des Lebens, indem er einen Außerirdischen Besitz von Andrew Martins Körper nehmen lässt.

Zunächst konnte ich nicht viel mit dem Buch anfangen, da ich mich nicht so ausgekannt habe, was da abgeht und daher verwirrt war. Nachdem ich mir den Klappentext dann durchgelesen habe, wusste ich, in welche Richtung die Geschichte geht. Mit diesem Wissen im Hintergrund wurde das Buch dann auch langsam besser, wobei ich persönlich es zunächst trotzdem noch langweilig fand. Mit der Zeit konnte ich immer mehr damit anfangen, da ich die Idee dahinter spannend fand, das Leben und die Menschen sozusagen von „außen“ zu betrachten.

Andrew Martin lernt man so ja nicht kennen, aber so wie die anderen Charaktere ihn beschreiben, war er sehr in seine Arbeit vertieft und alles um ihn herum war ihm eher egal. Das Wesen, dass von Andrew Besitz ergriffen hat, sieht die Welt und die Menschen mit ganz anderen Augen. Viele Dinge, die für die Menschen normal sind, wie zB Kleidung, sind für den Außerirdischen ungewöhnlich. Er kann auch nicht unterscheiden, was „richtig“ und was „falsch“ ist.

So langweilig wie das Buch meiner Meinung nach am Anfang war, so gut war es dann am Ende, da es sich im eine ganz andere Richtung entwickelt hat, als ich dachte.

Ich konnte zu den Charakteren keinen Bezug aufbauen, aber das ist auch nicht das Ziel des Buches. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Buch auch zum nachdenken anregen kann, ob das Leben so wie wir es leben, sinnvoll ist oder nicht. Es ist auf jeden Fall mal ein anderes Buch, als ich normalerweise lese, aber empfehlen kann ich es schon, da es spannend ist, zu lesen, wie eine andere Lebensform uns Menschen wahrnehmen könnte und die Richtung, in die es sich entwickelt hat, sehr toll ist.