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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2021

Schwieriger Einstieg, umso bessere Geschichte

Stolen 1: Verwoben in Liebe
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Nachdem Abby Woods viele Fehler begangen hat, wird sie nach Darkenhall, eine Schule in London geschickt, wo aus ihr ein besserer Mensch gemacht werden soll. Doch wirkliche Freunde sie nicht und als gegenüber ...

Nachdem Abby Woods viele Fehler begangen hat, wird sie nach Darkenhall, eine Schule in London geschickt, wo aus ihr ein besserer Mensch gemacht werden soll. Doch wirkliche Freunde sie nicht und als gegenüber den Tremblay-Brüdern noch einen großen Fehler begeht, ahnt sie nicht, was das für riesige Konsequenzen mit sich zieht.

Ich muss zugeben, ich hatte Startschwierigkeiten mit diesem Buch. Meiner Meinung nach, passiert, was die Handlung betrifft, anfangs sehr wenig und die Geschichte zieht sich in die Länge. Je mehr ich gelesen habe, desto mehr Fragen haben sich aufgetan, bei denen ich zunächst nur gehofft habe, sie werden sich bald aufklären. Für meinen Geschmack, hätte ich mir die Antworten ein bisschen früher erhofft, aber das ist einfach meine persönliche Meinung. Ab ca. der Hälfte habe ich dann endlich immer besser in die Geschichte hineingefunden und mochte sie immer mehr und mehr. Vor allem zum Ende hin, wurde es nochmal richtig spannend.

Bei Abby bin ich mir nicht ganz sicher, was ich von ihr halten soll. Einerseits wirkt sie sehr stark und weiß was sie will, aber andererseits kommt sie mir nicht unbedingt total sympathisch vor.

Bastian und Tristan wirken auf mich irgendwie schon sehr nett gegenüber Abby, aber gleichzeitig auch wie zwei junge Teenager, die sich mehr oder weniger um ein Mädchen streiten.

Allgemein fand ich die Beziehung der drei zueinander an manchen Stellen etwas seltsam.

Das Cover schaut echt toll aus der gefärbte Buchschnitt sowieso. Toll fand ich auch, dass jedes Kapitel Überschriften hat, denn das findet man in Büchern eher selten.

Veröffentlicht am 19.05.2021

Gute Idee und gute Umsetzung

Pala
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Auf der ganzen Welt spielen viele Jugendliche ein Online-Game, das auf der Insel Pala spielt. Iris flüchtet sich immer wieder in das Spiel und die Online-Welt, bis Pala plötzlich nicht mehr nur eine virtuelle ...

Auf der ganzen Welt spielen viele Jugendliche ein Online-Game, das auf der Insel Pala spielt. Iris flüchtet sich immer wieder in das Spiel und die Online-Welt, bis Pala plötzlich nicht mehr nur eine virtuelle Insel ist, sondern Realität wird.

Zu Beginn des Buches, war ich ein bisschen skeptisch, was die Geschichte betrifft, denn ich bin eher kein Gaming-Fan. Doch da wusste ich noch nicht, wie sich die Geschichte entwickeln wird, da ich den Klappentext auch nicht gelesen habe. Das Buch wurde zunehmend spannender und hätte ich die Zeit dazu gehabt, hätte ich es wahrscheinlich an einem Tag ausgelesen.

Die Charaktere des Buches sind sehr spannend. Jeder der Kinder und Jugendliche hat eine besondere Fähigkeit oder Gabe. Iris zB hat ein fotografisches Gedächtnis, dass ihr hier oftmals geholfen hat. Auch die Nebencharaktere sind alle sehr unterschiedlich und speziell und sind gut ausgearbeitet.

Der Schreibstil war zwar so sehr gut, da er das Buch spannend macht, allerdings gefällt mir die Schreibweise aus der Sicht der dritten Person nicht so. Gut fand ich, dass man die Geschichte aus der Sicht verschiedener Personen lesen konnte.

Das Buch war sehr spannend und die Idee der Geschichte wurde sehr gut umgesetzt. Die ganze Geschichte und vor allem das Ende haben mich persönlich sehr neugierig auf den zweiten Band gemacht.

Veröffentlicht am 12.05.2021

Positive Überraschung

Ein Bild von dir
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Mitten im ersten Weltkrieg muss Sophie in dieser schwierigen Zeit sowohl für ihre Familie, als auch für ihren Mann, der für das Land kämpft, stark sein. Ein Gemälde, dass er für sie gemalt hat, ist ihre ...

Mitten im ersten Weltkrieg muss Sophie in dieser schwierigen Zeit sowohl für ihre Familie, als auch für ihren Mann, der für das Land kämpft, stark sein. Ein Gemälde, dass er für sie gemalt hat, ist ihre größte Erinnerung an ihn.
Genau hundert Jahre später, trauert Liv um ihren Mann, der vor vier Jahren gestorben ist. Als es plötzlich ein Gerichtsverfahren wegen einem ihrer Gemälde gibt, scheint sie alles zu verlieren, das sie besitzt.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich zunächst sehr unmotiviert war, das Buch zu lesen, da mir die Vorgeschichte zu „Ein Bild von dir“ gar nicht gefallen hat. Doch glücklicherweise hat mich Jojo Moyes vom Gegenteil überzeugen können!

Die Geschichte war sehr spannend zu lesen. Das Buch spielt zum einen in Frankreich, im ersten Weltkrieg und zum anderen in England, in der heutigen Zeit. Die Geschichten beziehungsweise das Leben von Sophie und Liv könnte nicht unterschiedlicher sein, doch beide Geschichten verschmelzen am Ende aufgrund einer Gemeinsamkeit zu einer. Auch Livs Geschichte mochte ich wahnsinnig gerne, aber am liebsten habe ich die von Sophie gelesen, da man viel spannende Fakten beziehungsweise Situationen während des Krieges erfahren hat. Man erfährt viel mehr darüber, wie das Leben im Krieg war, mit welchen Ängesten die Menschen leben mussten, außer dass sie selbst oder Angehörige sterben.

Sowohl Sophie als auch Liv habe ich sehr in mein Herz geschlossen. Beide Charaktere zeigen, dass man sich nicht unterkriegen lassen darf und dass am Ende vielleicht doch Gerechtigkeit siegen kann. Beide Frauen haben sehr viel Mut bewiesen mit ihren Taten.

Veröffentlicht am 04.05.2021

Entspannte Atmosphäre

Wild like a River
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Haven lebt gemeinsam mit ihrem Vater im Jasper Nationalpark. Genauso wie ihr Vater, möchte sie dort mal als Rangerin arbeiten.
Gleichaltrige Menschen trifft sie dort eher nicht so, was sie bisher eigentlich ...

Haven lebt gemeinsam mit ihrem Vater im Jasper Nationalpark. Genauso wie ihr Vater, möchte sie dort mal als Rangerin arbeiten.
Gleichaltrige Menschen trifft sie dort eher nicht so, was sie bisher eigentlich nie gestört hat.

Die Geschichte hat mir super gefallen, denn Jacksons und Havens Welten könnten nicht unterschiedlicher sein, dennoch treffen die beiden aufeinander und sie harmonieren miteinander. Da gut die erste Hälfte des Buches im Nationalpark spielt, ist die Atmosphäre beim lesen sehr angenehm, da die Natur für mich persönlich viel Ruhe ausstrahlt.

Haven kann ich persönlich sehr gut verstehen. Ich bin ihr sehr sehr ähnlich und verstehe ihr Ängste und Unsicherheiten und warum sie gerne alleine ist bzw. eher zurückgezogener leben möchte.

Jackson ist ein wahnsinnig liebevoller Mensch. Auch wenn er sich bei Havens Verhalten vermutlich manchmal seinen Teil gedacht hat, war er ihr gegenüber nie voreingenommen und hat immer total viel Rücksicht auf ihre Bedürfnisse genommen.

Havens Vater wurde mir eine Zeit lang unsympathisch, da man nicht sofort verstehen konnte, warum er so handelt, wie er gehandelt hat. Später klärt sich jedoch alles auf und dann konnte ich sehr gut nachvollziehen, warum er in gewissen Situationen oft so reagiert hat.

Um noch einmal alles zusammenzufassen, der Schreibstil ist sehr gut und angenehm zu lesen und die ganze Atmosphäre im Buch ist, vor allem in der ersten Hälfte, wirklich angenehm und ruhig. Das Ende war zwar schon, aber es war ein offenes Ende, was mir persönlich nicht ganz so gut gefällt, da ich lieber genaue Fakten habe, was das Ende eines Buches betrifft.

Veröffentlicht am 02.05.2021

Leider wenig neues

After truth
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„After truth“ ist der zweite Teil der „After“-Reihe. Zum Inhalt möchte ich gar nicht zu viel sagen, um niemanden zu spoilern. Nachdem Tessa in Band 1 noch erfahren hat, was ihr angetan wurde, versucht ...

„After truth“ ist der zweite Teil der „After“-Reihe. Zum Inhalt möchte ich gar nicht zu viel sagen, um niemanden zu spoilern. Nachdem Tessa in Band 1 noch erfahren hat, was ihr angetan wurde, versucht sie in Band 2 nun ganz normal weiterzuleben, was ihr schwerer fällt, als sie zunächst dachte.

Mir war schon in Band 1 klar, dass es sich hier um eine toxische Beziehung handelt, aber ich mochte den Teil trotzdem, da es was neues war. „After truth“ knüpft genau da an, wo „After passion“ geendet hat. So gerne ich den ersten Teil auch mochte, der zweite hat mir leider eher weniger zugesagt.

Die Geschichte an sich war ja eigentlich gut, nur was es diesmal für mich persönlich leider einfach nichts neues. In den über 700 Seiten geht es meiner Meinung nach genauso weiter wie in „After passion“ und zwar mit dem ständigen streiten und versöhnen.

Wie manche von euch vielleicht wissen, mag ich kurze Kapitel viel lieber als lange, aber in dieser Reihe sind sie manchmal schon sehr kurz. Den Schreibstil von Anna Todd mag ich sehr gerne, da sich das Buch dadurch leicht lesen lässt.

Auch wenn mir persönlich Band zwei leider nicht mehr so gut gefallen hat wie der erste, möchte ich dennoch irgendwann bei dieser Reihe weiterlesen, da Anna Todd in diesem Teil ganz zum Schluss eine kleine Szene eingebaut hat, die mich schon ein bisschen näher interessieren würde.

Nochmal alles zusammengefasst, würde ich sagen, dass das Buch an sich gut war, mir jedoch einfach die nötige Spannung gefehlt hat. Gut fand ich den Schreibstil und auch den Cliffhanger am Schluss, denn der regt zum weiterlesen an.