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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2020

Gutes Buch für zwischendurch

Wolkenschloss
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Fanny Funke ist 17 Jahre alt und ist die Jahrespraktikantin im Luxus-Hotel Wolkenschloss in den Schweizer Bergen. Sie ist für die Kinderbetreuung der reichen Leute zuständig, wo ihr vor allem Don oft Probleme ...

Fanny Funke ist 17 Jahre alt und ist die Jahrespraktikantin im Luxus-Hotel Wolkenschloss in den Schweizer Bergen. Sie ist für die Kinderbetreuung der reichen Leute zuständig, wo ihr vor allem Don oft Probleme bereitet. Noch dazu wird sie ständig von den Zimmermädchen schikaniert und ahnt nicht welche Geheimnisse aufdecken und Abenteuer sie erleben kann.

Das Cover passt gut zur Handlung und der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen.

Kerstin Gier hat es geschafft, mich mit diesem Buch zu überraschen. Ab einem gewissen Zeitpunkt hat die Handlung eine Wende angenommen, mit der ich nicht gerechnet hätte. Die Geschichte war durchaus lustig zu lesen und interessant was entweder der kleine Don wieder mal angestellt hat oder was auch sonst passiert ist.

Auch die Charaktere waren sehr unterschiedlich. Viele waren liebenswürdig, andere konnte ich wieder gar nicht ausstehen.

Fanny Funke hat meiner Meinung nach am Anfang eher ungeeignet für den Job gewirkt. Auch bezüglich Tristan und Ben war sie oft unentschlossen und wusste nicht so richtig was sie eigentlich wollte. Trotz allem finde ich, dass sie eine liebenswerte Person ist und versucht, alles so gut zu meistern, wie sie es kann.

Ben uns Tristan waren eher die „Schönlinge“, die alle Frauenherzen erobert haben. Das gelang vor allem Ben. Beide mochten Fanny gern und sahen sich teilweise als Konkurrenten. Obwohl ich die beiden mochte, süß waren sie ja, habe ich schon des öfteren mit den Augen gerollt, wenn sie sich mal wieder angegiftet haben, nur weil sie beide Eindruck bei Fanny schinden wollten. Außerdem habe ich den eigentlichen Job, den Tristan angegeben hat, erst dann geglaubt, als das Buch zu Ende war, weil ich ehrlich gesagt immer noch auf die Wahrheit gewartet habe. Denn für mich ist das immer noch zu unrealistisch.

Bei den anderen Neben-Charakteren waren ein paar sympathische, aber such viele unsympathische dabei. Vor allem manche der Gäste waren, für mich persönlich, eher so arrogante Schnösel.
Jedoch sieht man anhand der Charaktere gut, wie sehr man sich in einem Menschen täuschen kann und dass nicht alle immer so sind, wie sie zunächst scheinen.

„Wolkenschloss“ ist ein nettes Buch für zwischendurch mit einer für mich unerwarteten Wende.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.04.2020

Sehr berührende Geschichte

A Wish for Us
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Cromwell ist ein berühmter DJ in der Welt der EDM. Durch ein Musik-Studium lernt er die lernt er Bonnie kennen, mit deren Bruder er sich ein Zimmer teilt. Cromwell und Bonnie sind durch und durch verschiedene ...

Cromwell ist ein berühmter DJ in der Welt der EDM. Durch ein Musik-Studium lernt er die lernt er Bonnie kennen, mit deren Bruder er sich ein Zimmer teilt. Cromwell und Bonnie sind durch und durch verschiedene Menschen.
Als Bonnie und Cromwell für ein Projekt zusammen eingeteilt werden, kommen viele Gefühle auf. Unter anderem auch ein tief verborgener Wunsch von Cromwell, den er jedoch stets zu unterdrücken versucht, was mit der Zeit aber immer schwieriger wird.

Das Buch ist sehr spannend zu lesen und man möchte es am liebsten nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte ist etwas ganz besonderes und einfach gelungen.

Tillie Cole hat es geschafft, all meine Emotionen während des Lesens rauszulassen. Ich habe immer wieder gelacht, geweint, die Liebe gespürt aber auch seelisch mitgelitten.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Ausdrucksweise der Autorin macht das Buch super spannend, berührend und besonders. Auch dass abwechselnd aus der Sicht von Bonnie und Cromwell geschrieben wurde, mochte ich total gern. Die Kapitel waren meistens eher kürzer gehalten, was mir persönlich lieber ist.

Der LYX-Verlag ist ja dafür bekannt, dass er wundervolle Cover gestaltet. Dieses hier jedoch passt für mich einfach so perfekt zur Geschichte. Die Farbexplosion im schwarzen Hintergrund spiegelt die Geschichte wunderbar wieder.

Cromwell ist anfangs eher abweisend und zeigt allen die kalte Schulter, aber trotzdem konnte ich ihn gut leiden. Die Geschichte ließ einen immer wieder erahnen, dass etwas in Cromwells Vergangenheit ihn heute noch belastet. Ich hatte immer wieder das Gefühl ihm helfen zu müssen und wollte am liebsten in das Buch hineinspringen. Im Verlauf des Buches hat sich Cromwell aber stark und vor allem im positiven Sinne verändert und man musste ihn nur noch mehr mögen.

Bonnie ist mit ihren 19 Jahren eine so unendlich starke Frau. Sie wirkt so sympathisch und lieb, dass man sie einfach nur gern haben konnte. Bonnie war für ein sehr beeindruckender Charakter.

Tillie Cole hat mit diesem Buch definitiv für mich persönlich ein Highlight erschaffen. Die Geschichte ist so berührend, emotional und auch wunderschön und man sollte sie auf jedem Fall gelesen haben!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2020

Außergewöhnliche Liebesgeschichte

Weit weg und ganz nah
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Jess verdient als Putzfrau und bei ihrem Nebenjob im Pub sehr wenig Geld. Ihre Tochter Costanza - Tanzie - ist hochbegabt und hat die einmalige Chance auf ein Stipendium für eine Elite-Schule. Die Kosten ...

Jess verdient als Putzfrau und bei ihrem Nebenjob im Pub sehr wenig Geld. Ihre Tochter Costanza - Tanzie - ist hochbegabt und hat die einmalige Chance auf ein Stipendium für eine Elite-Schule. Die Kosten sind für Jess dennoch viel zu hoch. Als der Mathe-Lehrer von Tanzie ihr von einer Olympiade in Schottland erzählt, bei der Tanzie, wenn sie gewinnt, ein hohes Preisgeld bekommen würde, macht sich Jess mit ihren Kindern und dem Hund mit dem alten Auto auf den Weg nach Schottland. Während sie von der Polizei aufgehalten wird, kommt auch noch Mr. Nicholls vorbei, bei dem zu Hause sie putzt und der ihr ihre Hilfe gleich anbietet.

Die Handlung hat mich sehr begeistert. Auch wenn das, was Jess gemacht hat, wirklich nicht in Ordnung war, konnte ich den Hintergedanken gut verstehen. Der Weg nach Schottland und auch danach, war ein richtiges Abenteuer, dass sie alle gemeinsam erlebt haben. Auch die Liebesgeschichte an sich ist eher ungewöhnlich und gefällt mir daher sehr gut.

Jess muss mehrere Jobs machen, um sich und ihre Kinder über Wasser zu halten. Sie ist stets optimistisch und versucht ihr bestmögliches, um alles zu meistern und ihren Kindern etwas zu ermöglichen. Auch wenn sie einen großen Fehler begangen hat, versucht sie, wenn auch erst etwas später, den Fehler wiedergutzumachen. Für mich ist sie ein sehr positiver und toller Charakter.

Ed Nicholls hat selber einen Fehler gemacht und sich dadurch seine Arbeit zerstört. Als er Jess zufällig sieht, als sie von der Polizei angehalten wird, als sie auf dem Weg nach Schottland war, bietet er ihr nach einem Gespräch an, sie dort hinzubringen. Auch wenn es nicht so wirkt, hat Ed ein großes Herz und ist für andere da.

Nicky und Tanzie sind bezaubernde Kinder, die es nicht leicht haben, weil sie ein bisschen anders sind als die anderen. Dadurch fühlen sie sich unwohl, wenn sie aus dem Haus gehen, da sie Angst haben, von den Nachbarn, den Fishers, attackiert zu werden.

Diese ungewöhnliche Liebesgeschichte würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen. Das Buch wird nie langweilig und was gegen Ende mit Tanzie und dem Hund passiert, war sehr traurig. Das Ende des Buches war dann aber ein glückliches und sehr schönes für alle.

Veröffentlicht am 04.04.2020

Eine nette Geschichte

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Avery braucht einen Neuanfang und zieht daher in ein Miethaus ihrer Mutter nach Redwood. Da in kleinen Ortschaften nichts geheim bleibt, „kennen“ alle Leute dort Avery sofort und nehmen sie herzlich in ...

Avery braucht einen Neuanfang und zieht daher in ein Miethaus ihrer Mutter nach Redwood. Da in kleinen Ortschaften nichts geheim bleibt, „kennen“ alle Leute dort Avery sofort und nehmen sie herzlich in ihr Leben auf. Da Avery‘s Mutter gut mit den O‘Grady‘s befreundet ist, bekommt Avery auch überraschend schnell in deren Tierarzt-Praxis einen Job. Doch nicht aus freundschaftlichen Gründen wie sich später herausstellt.

Das Cover ist wunderschön gestaltet und vermittelt einem beim Anblick des Buches, sofort eine Dorf-Stimmung.

Anfangs konnte ich meine Meinung zum Buch nicht in Worte fassen. Ich konnte nicht überzeugend sagen, ob es mir gefällt oder nicht. Je mehr ich aber gelesen habe, desto besser fand ich es dann aber. Wenn man an die Handlung denkt, ist zwar nicht so mega viel passiert, aber genug, dass es eine Handlung gab.

Zu den Protagonisten habe ich sehr unterschiedliche Meinungen. Cade ist zwar grundsätzlich eher ein Aufreißer, wie sich aber herausstellt kann er auch anders und ich nicht gegen die Liebe gewappnet. Auch die Art wie er mit Hailey umgeht, ist total schön. Sein Bruder Drake hat ein sehr gutes Herz, versteckt aber leider durch seine Trauer sein liebes Wesen. Flynn, der dritte O‘Grady Bruder, war für mich der liebste der drei. Aus welchem Grund auch immer, ihn mochte ich am meisten. Die Mutter und die Tanten der drei Tierärzte sind ein richtiges Tratsch-Trio, wie man es im Dorf oft hat, was aber unterhaltsam war. Zum Schluss komme ich zu Avery und Hailey. Hailey ist ein so bezauberndes Mädchen. Avery ist zwar so eigentlich total nett und ist ein gutes Organisationstalent, aber eine Sache hat mich bei ihr gestört. Und zwar, dass sie es einfach so lange nicht geschafft hat, Cade an sich heranzulassen. Im einen Moment lässt sie Cade an sich heran und zeigt ihm ihre Liebe und im nächsten Moment kommt plötzlich, dass sie das alles nicht kann, weil sie noch zu sehr von ihrem Ex-Freund beeinflusst ist. In diesen Situationen kam sie dann für mich oft so unentschlossen rüber und das hat mich oft wahnsinnig gemacht.

Auch wenn ich vielleicht 1-2 Kritikpunkte an dem Buch habe, würde ich es auf jedem Fall nur weiterempfehlen. Ich liebe ja besonders Bücher, bei denen auch andere Themen mit einbezogen werden, wie hier zB Autismus.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Nicht nur für Pferde-Liebhaber geeignet

Im Schatten das Licht
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Sarah wächst bei ihren Großeltern auf und lernt von ihrem Opa, einem ehemaligen Elite-Dressurreiter, das Reiten in höchster Klasse. Nachdem ihr Opa aufgrund eines Schlaganfalls ins Krankenhaus muss, ist ...

Sarah wächst bei ihren Großeltern auf und lernt von ihrem Opa, einem ehemaligen Elite-Dressurreiter, das Reiten in höchster Klasse. Nachdem ihr Opa aufgrund eines Schlaganfalls ins Krankenhaus muss, ist Sarah auf sich alleine gestellt und muss auch alleine das Geld für ihr Pferd Boo aufbringen. Durch Zufall kommen Natasha und Mac in ihr Leben, mit denen gemeinsam Sarahs Leben wieder bergauf gehen und geregelt werden soll. In dieser Zeit bahnen sich viele Höhen, Tiefen, Überraschungen und Abenteuer an.

Das Cover des Buches finde ich nicht ganz so schön, aber wichtig ist ja, wie das Buch von innen, also inhaltlich ist.

Der Schreibstil hat mir persönlich nicht so zugesagt. Die Geschichte wird aus der Sicht einer außenstehenden Person erzählt. Auch wenn die Charaktere selber sprechen, werden die Gedanken und Nebenhandlungen von einer mit der Geschichte an sich nichts zu tun habenden Person erzählt. Mir persönlich ist es viel lieber, wenn die Geschichte aus der Sicht eines Protagonisten erzählt wird, da man dadurch, meiner Meinung nach die Gedanken besser nachvollziehen kann und man deshalb viel besser in die Geschichte eintauchen kann.

Mit der Handlung des Buches hatte ich anfangs meine Probleme. Zuerst war ich oft verwirrt, da für mich nicht ganz klar hervorkam, welcher Charakter gerade spricht bzw. aus welcher Sicht der Erzähler gerade schreibt. Nach einer Weile kam ich damit zwar gut klar und kannte mich aus, jedoch fand ich die Geschichte zunächst einfach langweilig. Ca. ab der Hälfte des Buches oder schon ein bisschen vorher, konnte mich die Handlung überzeugen und sie gefiel mir immer besser. Besondres das Ende fand ich sehr rührend und hat mich dann für alle Protagonisten sehr gefreut.

Nun zu den Protagonisten. So richtig ins herz schließen konnte ich leider keinen. Am meisten jedoch mochte ich Sarah, da sie eine schlimme Vergangenheit hat und alles in ihrem Leben zu zerbröckeln schien. Trotz allem, was sie durchmachen musste, fand sie immer die nötige Kraft und den nötigen Mut.

Natasha war für mich eine gefühllose Anwältin. Sie war meiner Meinung nach einfach zu viel auf ihr eigenes Leben und vor allem auf ihre Karriere fixiert. Mac hingegen, war viel empathischer und versucht auch anderen zu helfen, auch wenn er selbst genug Probleme hat.

Die Handlung an sich war ca. ab der Hälfte des Buches sehr gut. Auch wenn mir der Schreibstil nicht so zugesagt hat, kann ich die Geschichte jedem ans Herz legen, auch wenn er kein Pferde-Fan ist.

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