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Veröffentlicht am 26.09.2020

„The Heart wants, what it wants.“

When We Fall
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❞ »𝐖𝐨 𝐡𝐚𝐬𝐭 𝐝𝐮 𝐝𝐢𝐜𝐡 𝐝𝐢𝐞 𝐥𝐞𝐭𝐳𝐭𝐞𝐧 𝐉𝐚𝐡𝐫𝐞 𝐦𝐞𝐢𝐧𝐞𝐬 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧𝐬 𝐯𝐞𝐫𝐬𝐭𝐞𝐜𝐤𝐭?« - »𝐕𝐞𝐫𝐦𝐮𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐳𝐰𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐢𝐫𝐠𝐞𝐧𝐝𝐰𝐞𝐥𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐁𝐮𝐜𝐡𝐬𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐫𝐚𝐛𝐞𝐧.« ❝ (S.229)

Darum geht es:

Nach dem dramatischen Ende zwischen Ella und Jae-Yong ...

❞ »𝐖𝐨 𝐡𝐚𝐬𝐭 𝐝𝐮 𝐝𝐢𝐜𝐡 𝐝𝐢𝐞 𝐥𝐞𝐭𝐳𝐭𝐞𝐧 𝐉𝐚𝐡𝐫𝐞 𝐦𝐞𝐢𝐧𝐞𝐬 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧𝐬 𝐯𝐞𝐫𝐬𝐭𝐞𝐜𝐤𝐭?« - »𝐕𝐞𝐫𝐦𝐮𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐳𝐰𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐢𝐫𝐠𝐞𝐧𝐝𝐰𝐞𝐥𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐁𝐮𝐜𝐡𝐬𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐫𝐚𝐛𝐞𝐧.« ❝ (S.229)

Darum geht es:

Nach dem dramatischen Ende zwischen Ella und Jae-Yong setzt der zweite Band genau an dieser Stelle an: dem Auftauchen des gemeinsamen Fotos. Doch die beiden dürfen nicht zusammen sein, denn Jae-yong ist und bleibt ein bekannter Weltstar, während Ella eine einfache Studentin aus Chicago ist. Und obwohl beide wissen, dass eine Trennung das einzig richtige ist, spricht das Herz eine andere Sprache. Denn seien wir mal ehrlich, wann hat der Kopf jemals eine gute Herzenssache entschieden?


Meine Meinung:

Um diese Rezension zu verfassen habe ich mich extra in eine weiche Decke eingekuschelt und eine Kerze angezündet, um die Wohlfühlatmosphäre für euch zu schaffen, die ich während des ganzen Buches verspüren dürfte. Deswegen wünsche ich euch gemütliche Minuten mit dieser Rezension.

Lange habe ich auf dieses Buch mit dem wunderschönen pastellpink-lilafarbene Cover hingefiebert. Und dann konnte ich es am Erscheinungstag endlich in den Händen halten und wieder in die Welt von Ella und Jae-yong eintauchen. Diese Welt hat mich nach dem Cliffhanger zunächst wieder emotional heilen können, bloß um mich im Endeffekt wieder zu zerstören.

Ella und Jae-yong sind nicht bloß irgendwelche Buchcharaktere. Ganz und gar nicht. Sie wachsen einem von jeder umgeblätterten Seite noch mehr ans Herz. Dabei ist es lediglich ihre Art und Weise, wie sie mit bestimmten Situation und miteinander umgehen. Anne schafft es einfach, dass man sich so unfassbar gut in die Charaktere hineinversetzen kann und von Anfang an mit ihnen mitfiebert. Ihr Schreibstil ist, wie auch schon im ersten Band, vom ersten Satz mitreißend, emotional und einfach nur schön. Sie wählt ihre Worte mit so viel bedacht, dass ich nicht hinterherkam meine Lieblingszitate herauszuschreiben. Das Buch konnte ich dementsprechend auch gar nicht erst aus der Hand legen.

Ich hatte zu Beginn ein bisschen Bammel um Ella und wie sie mit der gesamten Situation umgeht, da sie ja doch eher ein zartes und sanftes Wesen ist, aber wie sie versucht ihr Leben wieder ganz normal auf die Kette zu kriegen ist einfach faszinierend. Kein bisschen realitätsfern sondern schön logisch und nachvollziehbar. Aber dann drängt sich eben wieder das richtige Leben, mit all seinen Schattenseiten in den Vordergrund. Und man fühlt mit Ella, dass da einfach was wichtiges fehlt. Jae-yong ist ein schöner Charakter. Nicht das plumpe schön bezögen auf das Aussehen, sonder schön im Sinne von herzlich, liebevoll und gutmütig. Er hat seine Ecken und Kanten, die ihn herrlich realistisch machen. Sein Umgang mit Ella, also der Zuspruch, die Babyschritte und die Ermutigungen sind etwas, das ihn zu einem einzigartigen und schönen Charakter macht. Aber nicht nur die beidem Hauptprotagonisten haben sich in mein Herz geschlichen. Liv, Mel,Erin und ja, sogar Jae-yongs Bandmitglieder haben ebenfalls einen Platz in meinem Herzen, denn sie sind nicht minder liebevoll beschrieben. Freundschaft und Harmonie wird hier großgeschrieben.

Es ist schwierig die richtigen Worte zu finden um wirklich das zu beschreiben, was man fühlt. Und umso schwieriger ist es, mit diesem absolut bösen Cliffhanger bis Dezember warten zu müssen.

Liebe Anne, ich weiß nicht wo die letzten Seiten geblieben sind, so schnell hab ich noch kein Buch zu Ende gelesen, aber ich bin dir so unglaublich dankbar. Dankbar für diese Reihe, dankbar für mein Wohlfühlbuch und dankbar für ein absolutes Herzensbuch.


Fazit:

Anne Pätzold hat schon mit „When we Dream“ einen kleinen Rückzugsort für mich geschaffen, der sich mit „When we Fall“ nur vergrößert hat. Die „NXT“-Reihe ist vieles. Eine Geschichte zum Verlieben. Eine Geschichte zum Wohlfühlen. Ein absolutes Herzensbuch.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.09.2020

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Oder?

Silver Crown - Forbidden Royals
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❞Jedes kleine Mädchen träumt davon, in einem Schloss zu leben❝ (S.228) oder etwa nicht?

Inhalt:

Es war einmal ein Mädchen namens Emilia Lennox, die nichts ahnend während eines Besuchs in einer Collegebar ...

❞Jedes kleine Mädchen träumt davon, in einem Schloss zu leben❝ (S.228) oder etwa nicht?

Inhalt:

Es war einmal ein Mädchen namens Emilia Lennox, die nichts ahnend während eines Besuchs in einer Collegebar erfährt, dass sich ihr Leben von Grund auf ändern wird. Der König von Caerleon ist nämlich tot. Das heißt, aus Herzog Linus wird plötzlich König Linus. Und naja, Emilia als seine rechtmäßige Tochter, plötzlich zur Kronprinzessin. Wobei eigentlich keiner so genau weiß, dass er eine leibliche Tochter hat und nicht nur Stiefkinder. Und als wäre das Chaos nicht schon groß genug, wird sie dann auch noch entführt und ein Typ landet mit seinem Gesicht voran zwischen ihren Knien. Tja, wie heißt es so schön? „Und wenn sie nicht gestoben sind, dann leben sie noch heute.“, oder?

Hierbei handelt es sich übrigens um den ersten Teil einer dreiteiligen Reihe - der Forbidden-Reihe. Achtung: die Teile können 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 unabhängig voneinander gelesen werden.

Meinung:

𝐄𝐦𝐢𝐥𝐢𝐚 𝐋𝐞𝐧𝐧𝐨𝐱, oder doch eher Lancaster, ist kein typischer und klischeehafter Buchcharakter. Sie ist zwar eine Musterstudentin im Fach Medizin, aber gleichzeitig auch ein kleiner Elefant im Porzellanladen. Aber auch scharfsinnig, schlagfertig und spitzzüngig. Zudem färbt sie sich häufiger die Haare als ich meine Unterwäsche (okay Spaß, aber ihr wisst worauf ich hinaus möchte). Der Fokus soll nämlich auf ihren Haaren liegen und nicht auf dem Gesicht. Man schenkt der Haarfarbe also mehr Aufmerksamkeit als dem Rest von ihr. Außerdem neigt sie zu einem Hauch von schwarzen Humor, was sie umso mehr sympathisch macht. Ihr, merkt schon, sie ist kein wandelndes Klischee sondern ein einzigartiges Mädchen.

𝐂𝐚𝐫𝐭𝐞𝐫 𝐓𝐡𝐨𝐫𝐧𝐞 hingegen ist so ziemlich das genaue Gegenteil. Egal wo er ist, er fällt auf. Was zuletzt vermutlich auch seinem Adelstitel zu verdanken ist. Er ist einfach herrlich ehrlich, der ohne groß darüber nachzudenken, darauf los quatscht. Aber manchmal möchte man ihn auch einfach wegschubsen, ihn aber gleichzeitig auch an sich ziehen. Vielleicht ist das auch der Grund warum die beiden so gut zueinander passen. Nun, wäre da nicht die kleine Sache mit den Stiefgeschwistern. Und dennoch kommen sie sich näher, und lassen einen nahezu jedesmal verträumt aufseufzen.

❞ »Ich bin im Moment keine gute Gesellschaft, Carter.«

»Das ist mir egal. Ich bin niemals eine gute Gesellschaft. Aber wir alle brauchen manchmal jemanden. Jemanden zum Anlehnen.« ❝ (S.219). Hach, diese Anziehung der beiden ist so unfassbar gut greifbar, dass man am liebsten in das Buch springen würde, um das knistern zwischen den beiden noch mehr zu genießen.

Emilias Märchen ist allerdings nicht nur von netten Charakteren wie Carter und Chloe geprägt sondern auch von einer bösen Stiefmutter, die sich alles selbst unter den Nagel reißen will. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, gibt es dann auch noch diese eine, eigentlich tolle Person, die einen unverzeihlichen Verrat begeht. ❞Nach dem heutigen Tag denkt die ganze Welt, dass ich eine Adlige bin. Aber ich bin keine Prinzessin. Ich bin eine Schachfigur.❝ (S.215). Das Märchen von Emilia nimmt einen vom ersten Gedankengang mit und erobert das Herz im Sturm.

Ihr seht schon, Julie Johnson schafft es, den Leser von Anfang an mit überraschenden Ereignissen zu packen und bis zum Ende nicht mehr loszulassen. Ihr Schreibstil macht schon zu Beginn Lust auf mehr. Julies Schreibstil ist nämlich bildhaft, angenehm, lebhaft und absolut fesselnd. Ich selbst habe das Buch innerhalb weniger Stunden nur so inhaliert. Die Seiten fliegen einfach nur so umher. Ich meine, allein das Vorwort müsste so ziemlich jeden zum Schmunzeln bringen und dementsprechend auch zum Kauf überreden. Außerdem ist das Cover, typisch LYX eben, einfach nur perfekt getroffen. Dieses Dezente macht einfach so viel mehr her als ein buntes Wirrwarr. Ein Pluspunkt ist zudem der Stammbaum direkt zu Beginn: eine Verwechslung oder Verwirrung ist also so ziemlich ausgeschlossen.

So ihr „verdorbenen Seelen“, wer royale Geschichten mit höfischen Intrigen, dunklen Geheimnissen und politischen Schachzügen genauso sehr liebt wie ich, ist hier genau richtig!


Fazit:

„Silver Crown“ ist kein klassisches Märchen mit rundum glücklichen Charakteren, vielmehr ein Märchen, dass die Guten aber auch die Schattenseiten des Lebens aufgreift. Und somit ein einzigartiges und düsteres Märchen aus Verrat, Intrigen und Leidenschaft schafft.

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Mehr. Mehr Schmerz, mehr Liebe, einfach mehr.

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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❞𝐈𝐜𝐡 𝐥𝐚̈𝐜𝐡𝐞𝐥𝐭𝐞. 𝐄𝐫 𝐥𝐚̈𝐜𝐡𝐞𝐥𝐭𝐞 𝐳𝐮𝐫𝐮̈𝐜𝐤 𝐮𝐧𝐝 𝐬𝐚𝐠𝐭𝐞: 𝐌𝐞𝐡𝐫 𝐝𝐚𝐯𝐨𝐧, 𝐄𝐥𝐥𝐢𝐞.❝ (S.55)

Bittersüß, schmerzhaft und leidenschaftlich - Ladies and Gentlemen, das ist „Wie die Ruhe vor dem Sturm“.

𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭: Eleanour ...

❞𝐈𝐜𝐡 𝐥𝐚̈𝐜𝐡𝐞𝐥𝐭𝐞. 𝐄𝐫 𝐥𝐚̈𝐜𝐡𝐞𝐥𝐭𝐞 𝐳𝐮𝐫𝐮̈𝐜𝐤 𝐮𝐧𝐝 𝐬𝐚𝐠𝐭𝐞: 𝐌𝐞𝐡𝐫 𝐝𝐚𝐯𝐨𝐧, 𝐄𝐥𝐥𝐢𝐞.❝ (S.55)

Bittersüß, schmerzhaft und leidenschaftlich - Ladies and Gentlemen, das ist „Wie die Ruhe vor dem Sturm“.

𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭: Eleanour Gable und Greyson East waren in ihrer Jugend der gegenseitige Lichtblick in einem düsteren Alltag. Doch wie es wohl immer kommt, trennten sich ihre Wege während dem College. 16 Jahre später steht Ellie, während eines Bewerbungsgesprächs, Grey gegenüber, doch Grey ist schon lange nicht mehr Ellies Grey. Aus einem liebevollen Junge ist ein eiskalter, einsamer Mann geworden. Doch was hat den Mann der mit den sturmgrauen Augen bloß so sehr verändert?

𝐄𝐥𝐞𝐚𝐧𝐨𝐫 ist ein Charakter zum Lieb haben und zum ganz fest in den Arm nehmen. Sie vergöttert ihre Libellenstrickjacke über alles und gibt einem das Gefühl, dass man ebenfalls unbedingt eine Libellenstrickjacke im Schrank hängen haben muss. Sie ist ein absoluter Bücherwurm mit großer Schwäche für Harry Potter. Ihre Gedanken spiegeln dies direkt wieder und konnten mich immer wieder zum Schmunzeln bringen: „Er war bloß ein Muggel, der sich wie ein Muggel verhielt. Muggel wussten es eben nicht besser. Manchmal verhielten sie sich wie Idioten.“ (S.26). Grey ist ihr Lichtblick, ihr Rettungsanker, derjenige, der sie vor dem ertrinken rettet.
𝐆𝐫𝐞𝐲𝐬𝐨𝐧 ist ein absoluter Kung-Fu Filmliebhaber, der Ellie im Jahr 2003 wahrnimmt, wie kein anderer. Ellie ist das was er in seinem düsterem Alltag braucht: ein Lichtblick auf Sonnenschein. Im ersten Teil ist er gefühlvoll, süß und emphatisch während er im zweiten Teil das genaue Gegenteil davon ist.
Der Einstieg in die Geschichte spiegelt absolut die Ruhe vor dem Sturm wieder. Man wird total sanft in die Geschichte hineingezogen und das gibt einem Zeit, die Charakter kennenzulernen und sich mit ihnen zu identifizieren. Der zweite Teil knüpft im Jahr 2019 an - mit einer 32-jährigen Nanny Ellie und einem 33-jährigen Wittwer Greyson. Zunächst war ich ein wenig skeptisch, da Nanny Geschichten einfach zu vorhersehbar sind, aber mit der unschönen Wahrheit bezüglich Trauer und Schmerz, die mehr als nur authentisch geschildert wird, konnte mich B.C. Cherry vollends doch komplett überzeugen. Ebenso ihr Schreibstil: gefühlvoll, bittersüß und leidenschaftlich. Man merkt kaum, dass sich die Bilder im Kopf ganz automatisch bilden. „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ bringt jedoch keineswegs nur negative Gefühle mit sich, sondern durchaus auch harmonische und humorvolle Momente, die manchmal nicht nur für Grey ein Lichtblick sind, sondern auch für den Leser. Greys Töchter Karla und Lorelai sind ebenfalls kleine Lichtblicke, die das Herz im Sturm erobern.

𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: ich hab selten ein Buch gelesen, dessen Titel und Inhalt wie Arsch auf Eimer gepasst hat. „Wie die Ruhe vor dem Sturm“ nimmt einen auf eine Reise voller Gefühle mit, die einen berühren und sich tief in einem festsetzen. Wer also eine Geschichte mit mehr Gefühl, mehr tollen Dialogen, mehr witzigen Monologen einfach mit mehr lesen möchte, der ist hier genau richtig.

❞𝐌𝐞𝐡𝐫. 𝐌𝐞𝐡𝐫 𝐅𝐫𝐞𝐮𝐧𝐝𝐞, 𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐋𝐚𝐜𝐡𝐞𝐧 , 𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐋𝐚̈𝐜𝐡𝐞𝐥𝐧. 𝐌𝐞𝐡𝐫 𝐯𝐨𝐧 𝐢𝐡𝐦, 𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐯𝐨𝐧 𝐦𝐢𝐫, 𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐯𝐨𝐧 𝐮𝐧𝐬.❝ (S.435)

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Der Auftaktband schlägt ein wie ein Amulett der Stufe 6

Midnight Chronicles - Schattenblick
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❞𝐔𝐧𝐝 𝐠𝐞𝐧𝐚𝐮 𝐝𝐚𝐬 𝐡𝐚𝐛𝐞 𝐢𝐜𝐡 𝐝𝐚𝐧𝐤 𝐑𝐨𝐱𝐲, 𝐒𝐡𝐚𝐰 𝐮𝐧𝐝 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐠𝐞𝐥𝐞𝐫𝐧𝐭: 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐛𝐥𝐨ß 𝐧𝐢𝐞𝐦𝐚𝐥𝐬 𝐚𝐮𝐟𝐳𝐮𝐠𝐞𝐛𝐞𝐧, 𝐬𝐨𝐧𝐝𝐞𝐫𝐧 𝐳𝐮 𝐤𝐚̈𝐦𝐩𝐟𝐞𝐧, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐢𝐜𝐡 𝐞𝐭𝐰𝐚𝐬 𝐰𝐢𝐫𝐤𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐰𝐢𝐥𝐥. ❝ (S. 403)


Inhalt:

𝐄𝐫 𝐡𝐚𝐭 𝐤𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐕𝐞𝐫𝐠𝐚𝐧𝐠𝐞𝐧𝐡𝐞𝐢𝐭. ...

❞𝐔𝐧𝐝 𝐠𝐞𝐧𝐚𝐮 𝐝𝐚𝐬 𝐡𝐚𝐛𝐞 𝐢𝐜𝐡 𝐝𝐚𝐧𝐤 𝐑𝐨𝐱𝐲, 𝐒𝐡𝐚𝐰 𝐮𝐧𝐝 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐠𝐞𝐥𝐞𝐫𝐧𝐭: 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐛𝐥𝐨ß 𝐧𝐢𝐞𝐦𝐚𝐥𝐬 𝐚𝐮𝐟𝐳𝐮𝐠𝐞𝐛𝐞𝐧, 𝐬𝐨𝐧𝐝𝐞𝐫𝐧 𝐳𝐮 𝐤𝐚̈𝐦𝐩𝐟𝐞𝐧, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐢𝐜𝐡 𝐞𝐭𝐰𝐚𝐬 𝐰𝐢𝐫𝐤𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐰𝐢𝐥𝐥. ❝ (S. 403)


Inhalt:

𝐄𝐫 𝐡𝐚𝐭 𝐤𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐕𝐞𝐫𝐠𝐚𝐧𝐠𝐞𝐧𝐡𝐞𝐢𝐭. 𝐒𝐢𝐞 𝐤𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐙𝐮𝐤𝐮𝐧𝐟𝐭.

Roxana Black versucht jeden Moment zu genießen, denn sie hat noch genau 449 Tage Zeit, um 449 entflohene Seelen zurück in die Unterwelt zu schicken. Roxy ist nämlich keine gewöhnliche 21-Jährige mit einer Schwäche für Triple Chocolate Cake, sondern eine Huntress mit aktuellem Wohnsitz in London. Und als wäre das schon nicht genug, muss sie sich auch noch um den Unbekannten Shaw kümmern, der nach ihrem Exorzismus keinerlei Erinnerungen mehr an sein vorheriges Leben hat. Wenig hilfreich ist auch sein gutes Aussehen, denn Roxy hat eigentlich keine Zeit für Verpflichtungen, die nicht gerade das Jagen von unnatürlichen Wesen beinhaltet. Eigentlich …

„Midnight Chronicles – Schattenblick“ ist der Auftaktband einer New-Adult-Fantasy Reihe, der beiden Bestseller Autorinnen Bianca Iosivoni und Laura Kneidl. Diese Reihe wird insgesamt sechs Teile beinhalten und am 24. August 2022 ihr Finale finden. Anzumerken ist außerdem, dass sich beide beim Schreiben abwechseln, d. h., Bianca Iosivoni schreibt den ersten, dritten und fünften Teil, während sich Laura Kneidl mit dem zweiten, vierten und sechsten Band beschäftigt.



Meine Meinung:

„Midnight Chronicles“ war gewiss nicht mein erster Roman von Bianca Iosivoni oder Laura Kneidl und wird auch sicher nicht der Letzte bleiben. Bianca Iosivoni hat mich schon früh mit „Soul Mates“ und zuletzt mit „feeling close to you“ begeistert. Ihr Schreibstil war mir also nicht unbekannt. Er ist vielmehr perfekt für die New-Adult-Generation: humorvoll, charmant und absolut mitreißend. Ein Buch, das man also nicht so schnell aus der Hand legen möchte.

Auch das Cover lädt gerade dazu ein, das Buch zumindest einmal in die Hand zu nehmen. Es ist ein typisches LYX-Verlag Cover: schlicht aber durch den goldenen Titel irgendwie auf seine ganz eigene Art und Weise magisch. Zudem hatte ich so sehr gehofft, dass der Titel hervorgehoben wird, sodass man mit den Fingern drüber streichen kann. Das ist für mich einfach immer ein kleines Highlight. Wunsch erfüllt, würde ich mal sagen. Ebenso waren aber auch die beigelegten illustrierten Charakterkarten ein absolutes Highlight, genauso wie die Illustration von Roxy uns Shaw im hinteren Teil des Buchs. Wer also auch eine haben möchte, muss schnell sein, denn diese sind nur in den ersten vier Auflagen, wenn ich mich nicht täusche, beigelegt.

Das erste Kapitel beginnt direkt mit dem Satz „ich liebte Essen.“ (S.9), und das war der Moment, in dem ich wusste, dass ich dieses Buch liebe werde. Man könnte sagen, dass es Liebe auf den ersten Satz war. Hierfür ist natürlich Roxana Black verantwortlich. Genau wie ich, lebt Roxy einfach nur in den Tag hinein, lässt vieles auf sich zukommen und genießt einfach den Moment. Des Weiteren ist sie ein absoluter Sportmuffel. Eben dies macht sie für mich deshalb so sympathisch. Zudem kann ich mich wirklich gut mit ihr identifizieren. Ihre direkte und sarkastische Art ist außerdem einfach nur brillant. Ich kann also guten Gewissens sagen, dass es endlich mal einen toughen weiblichen Hauptcharakter gibt, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Da sie eine toughe Protagonistin ist, möchte sie dementsprechend auch nicht wirklich Hilfe von anderen annehmen. Aber sie kann auch über ihren Schatten springen, um Hilfe anzunehmen. Und genau das zeigt, wie stark Roxy eigentlich ist.

Finn ist Roxys bester Freund und Hunter Kollege. Er hat diese herrlich sarkastische und ironische Art, die manche Leser vielleicht nerven wird, aber andererseits ist das eben eine willkommene Abwechslung zu geradlinigen Nebencharakteren, die man oftmals nach ein paar Tagen schon vergisst. Aber auch die anderen Nebencharaktere wie zum Beispiel Kevin (wie genial ist dieser Protagonist bitte?), Maxwell und Nala bleiben einem absolute im Gedächtnis hängen. Jeder Charakter ist auf seine Art was Besonderes. 𝐀𝐜𝐡𝐭𝐮𝐧𝐠 𝐒𝐩𝐨𝐢𝐥𝐞𝐫: Kevin mit seinen Merch Klamotten, Maxwell mit seinen Großvater Vibes und Nala mit ihren Waffen.

Der geheimnisvolle Unbekannte beziehungsweise Shaw, wie er sich selbst nennt, ist ein absolutes Rätsel. Er kann sich nach seinem Exorzismus zwar an viele banale Sachen erinnern, aber an seine Vergangenheit hat er absolut keine Erinnerung. Allerdings ist er ein kleiner Charmeur, der den Leser ziemlich schnell um den kleinen Finger wickelt. Das Ganze beginnt schon mit seinem ersten Satz: „Hallo, Schönheit“ (S.35). Ein absoluter Pluspunkt ist außerdem seine Ablehnung gegenüber Krabbelviechern. Plus er kommt nicht wie ein klischeehafter männlicher New Adult Charakter rüber, der ein absoluter Bad-Boy ist. Allerdings ist und bleibt er ein Rätsel.

Die inneren Monologe von Shaw und Roxy waren mehr als nur unterhaltsam. Ich hatte fast durchgehend ein Schmunzeln im Gesicht. An dieser Stelle also ein großes Lob an den wirklich flüssigen und unterhaltsamen Schreibstil. Ebenso ist aber auch der Schlagabtausch zwischen den beiden einfach nur zum Niederknien. Ehrlich, ich habe selten so oft bei einem Buch geschmunzelt oder gar gelacht. Ebenso spürt man einfach die Chemie zwischen den beiden. Es sind außerdem kleine Details, die immer wieder vorkommen, die die Beziehung zwischen Roxy und Shaw so besonders machen. Nicht zu vergessen ist natürlich die gemeinsame Vorliebe: Schokolade und Fast Food. Das Thema rund um das Essen zieht sich eigentlich durch das gesamte Buch. Heißt, sie futtern sich von einem Fast Food Laden zum anderen und essen währenddessen Tripple Chocolate Cake als Dessert. Eins kann ich euch sagen, ich habe nicht nur so oft bei einem Buch lachen müssen, ich hatte auch noch nie nach einem Buch so Lust auf Fast Food und Schokolade! Aber auch die Ernsteren Handlungen zwischen den beiden gehen einem sehr nahe. Besonders wunderschön waren jedoch die Momente, in denen sie sich ohne Worte verstanden haben. Das Knistern zwischen den beiden war also deutlich spürbar.

Auch das Londoner Setting finde ich mehr als nur gut getroffen. London ist einfach eine Stadt, die sehr viel hergibt, sie ist magisch und düster, aber auch total romantisch und etwas für Wissensdurstige. Auch im Buch ist London einfach nur magisch, angefangen beim Ravenscourt Park und dem Russell Square bis hin zum Hunter-Quartier. Dadurch das es sich um reale Orte handelt, kann man sich diese zwar nicht mehr selber vorstellen, dennoch hat man dadurch ein klares Bild vor Augen. Das Hunter-Quartier und die verschiedenen Standorte haben mich ein bisschen an die Shadowhunters erinnert, allerdings mochte ich diese Reihe total, deswegen finde ich die Parallelen auch nicht schlimm. Interessant ist zudem der Ortswechsel und die dadurch einhergehende Kennenlernphase von anderen Huntern sowei ihren Standorten. Ich finde es super, dass sich Bianca nicht nur auf London fixiert hat, sondern auch einen Einblick in andere Einrichtungen gibt.

Der im Titel erwähnte Schattenblick wird im Buch auch direkt erklärt. Ebenso, dass es noch ein paar andere Blicke gibt. Das war ein Aspekt, den ich gar nicht habe kommen sehen. Das Thema rund um die verschiedenen Blicke ist aber sehr spannend. Leider wird im ersten Teil nicht wirklich erklärt, was es mit den verschiedenen Blicken auf sich hat, es wird lediglich genannt welche es gibt und was sie können. Da hätte ich mir persönlich einfach mehr Informationen gewünscht. Aber natürlich darf nicht vergessen werden, dass dies erst der Auftaktband einer sechsteiligen Reihe ist, dementsprechend kann und wird dies hoffentlich noch in den nächsten Teilen näher erläutert.

Kommen wir aber nun zu zwei kleinen Kritikpunkten:
Beim Lesen habe ich leider nicht das Gefühl bekommen, dass Roxy täglich auf die Jagd geht oder mehr als ein Wesen pro Tag zurückschickt. Deswegen finde ich es auch schwierig einzuschätzen, wie sie mit ihrer Jagd vorankommt. Zudem waren die Kämpfe immer ein wenig oberflächlich. Der Spannungsbogen ging immer relativ schnell nach oben, jedoch flachte dieser ebenso schnell wieder ab. Man war kaum in den Szenen drinnen und hat gerade angefangen mit den Charakteren mit zu fiebern, da war der Kampf auch schon beendet. In den Kampfszenen hätte deutlich mehr Potenzial gesteckt, um die Szenen noch spannender und gefühlsgeladener zu machen.

Als ich die letzte Seite geschlossen habe, habe ich dies mit einem glücklichen, aber auch einem traurigen Auge getan. Das Buch endet nämlich mit einer sanften Überleitung zu Warden und Cain, den Hauptcharakteren aus Band 2, und nicht mit einem absolut miesen Cliffhanger. Allerdings wird es sich im zweiten Band primär um Cain und Warden handeln, sodass der Leser vermutlich eher weniger davon mitbekommt, was nun mit Roxy und Shaw passiert beziehungsweise wie die Beziehung zwischen ihnen weitergehen wird. Denn Roxys und Shaws Geschichte geht erst im dritten Band wieder weiter. Dennoch ist und bleibt Shaws und Roxys Geschichte realistisch und aufrichtig und lädt in jedem Fall zum Schwärmen und Schmunzeln ein. Außerdem habe ich mich mehr als nur gefreut, dass kein künstliches Drama herangezogen wurde, um die Geschichte irgendwie aufzubauschen. Jedoch lässt einen das gesamte Buch am Ende mit vielen offenen Fragen alleine. Man kann sich hierdurch zwar viele Theorien im Kopf zusammen spinnen, aber ob diese sich im Endeffekt bewahrheiten, wird man hoffentlich noch in den Folgebänden sehen.

„Midnight Chronicles – Schattenblick“ ist vielleicht eher weniger etwas für diejenigen, die High-Fantasy-Geschichten lesen. Aber es ist auf jeden Fall etwas für Leute, die New-Adult-Geschichten lieben und vielleicht animiert es ja auch diejenigen, die sich langsam an das Fantasy Genre herantasten möchten.


Fazit:

„Midnight Chronicles – Schattenblick“ ist ein mehr als nur gelungener Auftakt einer New-Adult-Fantasy Geschichte. Das Buch überrascht mit vielen Szenen die man zwar erwartet, aber auch mit vielen, die man sich nie im Leben hätte träumen lassen. Zudem bringen die frechen Dialoge zwischen Roxy und Shaw einen fast durchgehend zum Schmunzeln. Manche Szenen waren mir persönlich zwar zu kurz, aber ich hoffe, dass sich dies in den Folgebänden noch ein wenig ändern wird. „Midnight Chronicles – Schattenblick“ lässt mich mit so vielen Fragen und Theorien im Kopf zurück und ich habe absolut keine Ahnung, wie ich diese bis Februar beziehungsweise August unbeantwortet lassen soll. Aber umso mehr bin ich natürlich auf die Folgebände gespannt. Abschließend lässt sich sagen, dass der Hype um „Midnight Chronicles – Schattenblick“ absolut gerechtfertigt war und ich jederzeit nochmals so lange auf Roxy, Shaw und den Rest der Rasselbande warten würde.

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Veröffentlicht am 20.08.2020

Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage

Cinder & Ella
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❞𝐃𝐚𝐬 𝐏𝐫𝐨𝐛𝐥𝐞𝐦 𝐦𝐢𝐭 𝐌𝐚̈𝐫𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐢𝐬𝐭, 𝐝𝐚𝐬𝐬 𝐝𝐢𝐞 𝐦𝐞𝐢𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐦𝐢𝐭 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝐭𝐫𝐚𝐠𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐒𝐜𝐡𝐢𝐜𝐤𝐬𝐚𝐥𝐬𝐬𝐜𝐡𝐥𝐚𝐠 𝐛𝐞𝐠𝐢𝐧𝐧𝐞𝐧.❝ S.7

„Cinder & Ella“ ist vermutlich die schönste moderne Märchenadaption, die ich bislang lesen durfte. ...

❞𝐃𝐚𝐬 𝐏𝐫𝐨𝐛𝐥𝐞𝐦 𝐦𝐢𝐭 𝐌𝐚̈𝐫𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐢𝐬𝐭, 𝐝𝐚𝐬𝐬 𝐝𝐢𝐞 𝐦𝐞𝐢𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐦𝐢𝐭 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝐭𝐫𝐚𝐠𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐒𝐜𝐡𝐢𝐜𝐤𝐬𝐚𝐥𝐬𝐬𝐜𝐡𝐥𝐚𝐠 𝐛𝐞𝐠𝐢𝐧𝐧𝐞𝐧.❝ S.7

„Cinder & Ella“ ist vermutlich die schönste moderne Märchenadaption, die ich bislang lesen durfte. Nicht nur der Titel lässt auf etwas magisches hoffen, sondern auch der Inhalt: der Hollywoodstar schlecht hin möchte nämlich nur eins - das Mädchen, dass nach einem Unfall sowohl an körperlichen als auch an physischen Folgen leidet.
Ella ist ein wirklich starker Charakter, der es nicht nur mit unerwünschten Familienmitgliedern aufnehmen muss sondern auch mit körperlichen und seelischen Spuren. Und als ob das mich schon genügen würde, wird sie in der Schule gehänselt und körperlich angegriffen. Ellas Schicksalsschlag hat mich wirklich öfters zu glasigen Augen gerührt. Aber allein der Fakt, dass sie ein absoluter Bücherwurm ist, macht sie einfach nur sympathisch. Ebenso ist es einfach nur bewundernswert, wie sie sich aus einem Tief hoch kämpft. Cinder, der Junge den Ella vor ihrem Unfall über ihrem Blog kennengelernt hat, wird nach und nach zu ihrem besten Freund und Fels in der Brandung. Nach ihrem Unfall und Umzug nach LA wird somit aus einer reinen Internetbekanntschaft auf einmal Realität, denn das Hollywoodsternchen lebt selbstverständlich in LA. Die Entwicklung zwischen Cinder und Ella ist einfach nur schön mitzulesen. Besonders toll find ich jedoch die Message, die hinter dem Buch steckt. Aus Ellas anfänglichem Selbsthass entwickelt sich nämlich langsam Selbstakzeptanz und schlussendlich auch Selbstliebe. Kelly Oram hat es wirklich geschafft, mich mit ihrem Schreibstil zu verzaubern und deutlich öfters mal nach YA zu greifen.

𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: „Cinder & Ella“ bringt eine Achterbahn der Gefühle mit sich: Frust, Fassungslosigkeit, Trauer, Herzchen in den Augen und verzücktes Aufseufzen. Also alles was ein gutes Buch braucht. Abschließend kann ich diese Kurzrezension nur mit folgenden Worten beenden: 𝐔𝐧𝐝 𝐬𝐢𝐞 𝐥𝐞𝐛𝐭𝐞𝐧 𝐠𝐥𝐮̈𝐜𝐤𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐛𝐢𝐬 𝐚𝐧𝐬 𝐄𝐧𝐝𝐞 𝐢𝐡𝐫𝐞𝐫 𝐓𝐚𝐠𝐞.

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