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Veröffentlicht am 01.11.2021

Super süße Geschichte mit ein paar kleinen Schwächen

Love Paris Dance
1

❞𝙳𝚎𝚛 𝚆𝚒𝚗𝚍 𝚏𝚊̈𝚑𝚛𝚝 𝚖𝚒𝚛 𝚒𝚗 𝚍𝚒𝚎 𝙷𝚊𝚊𝚛𝚎, 𝚞𝚗𝚍 𝚖𝚎𝚒𝚗 𝙷𝚎𝚛𝚣 𝚒𝚜𝚝 𝚎𝚛𝚏𝚞̈𝚕𝚕𝚝 𝚟𝚘𝚗 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎. 𝙵𝚞̈𝚛 𝚍𝚒𝚎𝚜𝚎𝚗 𝚂𝚘𝚖𝚖𝚎𝚛. 𝙵𝚞̈𝚛 𝚍𝚒𝚎𝚜𝚎 𝚂𝚝𝚊𝚍𝚝. 𝙵𝚞̈𝚛 𝚍𝚎𝚗 𝚃𝚊𝚗𝚣. 𝙵𝚞̈𝚛 𝚊𝚕𝚕𝚎𝚜. 𝙳𝚒𝚎𝚜𝚎𝚛 𝙼𝚘𝚖𝚎𝚗𝚝 𝚒𝚜𝚝 𝚏𝚊𝚜𝚝 𝚙𝚎𝚛𝚏𝚎𝚔𝚝.❝ (𝚂.𝟷𝟾𝟹)

Darum geht es:
Die 16-jährige ...

❞𝙳𝚎𝚛 𝚆𝚒𝚗𝚍 𝚏𝚊̈𝚑𝚛𝚝 𝚖𝚒𝚛 𝚒𝚗 𝚍𝚒𝚎 𝙷𝚊𝚊𝚛𝚎, 𝚞𝚗𝚍 𝚖𝚎𝚒𝚗 𝙷𝚎𝚛𝚣 𝚒𝚜𝚝 𝚎𝚛𝚏𝚞̈𝚕𝚕𝚝 𝚟𝚘𝚗 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎. 𝙵𝚞̈𝚛 𝚍𝚒𝚎𝚜𝚎𝚗 𝚂𝚘𝚖𝚖𝚎𝚛. 𝙵𝚞̈𝚛 𝚍𝚒𝚎𝚜𝚎 𝚂𝚝𝚊𝚍𝚝. 𝙵𝚞̈𝚛 𝚍𝚎𝚗 𝚃𝚊𝚗𝚣. 𝙵𝚞̈𝚛 𝚊𝚕𝚕𝚎𝚜. 𝙳𝚒𝚎𝚜𝚎𝚛 𝙼𝚘𝚖𝚎𝚗𝚝 𝚒𝚜𝚝 𝚏𝚊𝚜𝚝 𝚙𝚎𝚛𝚏𝚎𝚔𝚝.❝ (𝚂.𝟷𝟾𝟹)

Darum geht es:
Die 16-jährige Mia hat geschafft: Sie hat einen der begehrtesten Plätze im Ferienprogramm des Pariser Balletts ergattert und ist damit einen großen Schritt Richtung Ballerina näher gekommen. Deshalb heißt es jetzt Fokus, Fokus, Fokus! Wäre da bloß nicht dieser zauberhafte Pariser Charme und ein äußerst süßer Franzose namens Louis …

Meine Meinung:
„Love Paris Dance“ ist eine süße Geschichte. Also eine wirklich super süße Young Adult Geschichte. Die Hauptprotagonistin Mia hat mein Herz direkt zu Beginn im Sturm erobert. Sie ist so liebevoll, sympathisch, aber auch unglaublich authentisch, sodass man einfach nur mit ihr mitfiebern muss. Und auch Louis ist ein herzensguter Mensch, der zwar anfangs ein wenig zu perfekt dargestellt wird, aber schnell wird klar, dass hinter seiner Fassade so viel mehr steckt. In Kombination sind die beiden einfach nur süß, zuckersüß, um genau zu sein.

Aber nicht nur die Protagonisten sind süß, sondern das Ganze drum herum. Zum einen ist das Setting so wundervoll und lebhaft beschrieben, dass man wirklich das Gefühl hat, als würde man liebevoll durch Paris begleitet werden und Seite an Seite mit Mia und Louis all die bezaubernden Orte entdecken. Zum anderen ist der Schreibstil, und die damit einhergehende Atmosphäre einfach nur schön. Schön locker, schön jugendlich und dennoch schön ausführlich beschrieben.

Trotzdem bin ich noch ein wenig unschlüssig, was ich von dem Ende halten soll. Die ganze Handlung war zuvor ruhig, ohne Probleme und ja vielleicht auch wenig zu glatt. Aber beim Ende hatte ich das Gefühl, dass es nur ein Mittel zum Zweck war, der große Knall, der davor keinen Platz gefunden hat, jetzt aber irgendwie noch rein musste. Kein Wunder also, dass das Drama auf mich ein wenig zu gestellt gewirkt hat. Und auch von der Nebenhandlung weiß ich nicht genau, was ich davon halten soll. Einerseits war es schön zu lesen und hat der Handlung eine gewisse Spannung gegeben, aber andererseits hätte die Handlung auch gut ohne leben können - sie hat keinen wirklichen Mehrwert geliefert. Außerdem finde ich es schade, dass die Beziehung von Mia und Louis zum Ende hin so wenig Raum bekommen hat. Das ganze Buch entwickelt sie sich schleichend, aber süß zwischen ihnen, nur um dann ganz schnell abgehackt zu werden. Da hätte ich mir mehr gewünscht - ein Ende, dass ihrer Liebesgeschichte gerecht wird.

Fazit:
Fernweh. Dieses Gefühl hat mir „Love Paris Dance“ vermittelt. Und ich finde es traurig, dass ich mich jetzt von Mia, Louis und Paris verabschieden muss, aber in Erinnerung behalte ich eine zuckersüße Geschichte, die ihre Stärken und Schwächen hat. Einen unglaublich lebhaften Schreibstil mit zauberhaftem Setting, aber einem Ende, das zu gewollt gewirkt hat und aus dem man hätte mehr machen können.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.10.2021

Eine Reihe voller Magie und Chemie, deren Ende ein wenig schwächelt

Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt
5

❞𝙵𝚞̈𝚛 𝚍𝚒𝚌𝚑 𝚑𝚊̈𝚝𝚝𝚎 𝚒𝚌𝚑 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚗𝚞𝚛 𝚖𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐, 𝚜𝚘𝚗𝚍𝚎𝚛𝚗 𝚍𝚒𝚎 𝚐𝚊𝚗𝚣𝚎 𝚟𝚎𝚛𝚍𝚊𝚖𝚖𝚝𝚎 𝚆𝚎𝚕𝚝 𝚐𝚎𝚊̈𝚗𝚍𝚎𝚛𝚝.❝ (𝚂.𝟺𝟷𝟹)

Anmerkung:
„Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt“ ist der dritte Teil der Kaleidra-Reihe, deshalb kann ...

❞𝙵𝚞̈𝚛 𝚍𝚒𝚌𝚑 𝚑𝚊̈𝚝𝚝𝚎 𝚒𝚌𝚑 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚗𝚞𝚛 𝚖𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐, 𝚜𝚘𝚗𝚍𝚎𝚛𝚗 𝚍𝚒𝚎 𝚐𝚊𝚗𝚣𝚎 𝚟𝚎𝚛𝚍𝚊𝚖𝚖𝚝𝚎 𝚆𝚎𝚕𝚝 𝚐𝚎𝚊̈𝚗𝚍𝚎𝚛𝚝.❝ (𝚂.𝟺𝟷𝟹)

Anmerkung:
„Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt“ ist der dritte Teil der Kaleidra-Reihe, deshalb kann diese Rezension Spoiler enthalten.

Darum geht es:
Frisch aus Kaleidra zurückgekehrt, wartet schon das nächste Übel auf Emilia und Ben. Die Crux greifen Menschen an, ganze Städte werden zerstört und dann wäre da natürlich auch noch die unauffindbare Ishtar. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und Emilia und ihre Freunde müssen alles geben, um schneller zu sein.

Meine Meinung:
Zurück in die Welt von verschiedenen Orden, die lange Zeit ein Gefühl von zu Hause vermittelt haben. Zurück zu Protagonisten, die man lieben gelernt hat und die teilweise gerne ohne Klamotten rumspazieren. Zurück in der Welt voller Magie und Spekulationen. Zurück nach Kaleidra.

Das Finale der „Kaleidra“-Trilogie knüpft direkt an das apokalyptische Ende von Teil 2 an, und deshalb war ich gedanklich auch wieder sofort in der Geschichte drinnen. Kiras Ideen sind einfach anders genial, keine Frage und auch den Schreibstil liebe ich jedes Mal aufs Neue, weil wirklich in jedem einzelnen Wort so viel Gefühl liegt und gleichzeitig so viele Details, dass man wirklich denken könnte, dass man an Emilias und Bens Seite kämpfen würde. Aber leider, leider, leider konnte der dritte Teil nicht mit seinen Vorgängern mithalten. Manche Szenen kamen mir beispielsweise viel zu knapp, während andere viel zu lang gezogen worden. Aber auch emotional konnten mich Emilia und Ben in diesem Teil nicht so ganz erreichen. Dennoch liebe ich das Zusammenspiel von Emilia und Ben total, einfach weil die (Achtung Wortwitz) Chemie zwischen ihnen passt, aber auch, weil sich die Dynamik zwischen ihnen so schön und angenehm entwickelt. Und auch ihre persönliche Entwicklung ist etwas ganz Besonderes. Während Emilia sich zu einer knallharten Protagonistin entwickelt, die stehts für ihre Prinzipien einsteht, wird Ben immer offener und kämpft endlich mal für das, was ihm wichtig ist! Aber leider konnte schlussendlich einfach der letzte Funke nicht überspringen.

„Wer die Liebe entfesselt“, bietet so unglaublich viel Input, und Kira streut auch immer wieder neue Informationen in die Geschichte, die sehr viel Raum für Spekulationen geben, und genau das macht die Geschichte für mich so spannend. Es wird einem beim Lesen nie langweilig, weil so viele unvorhersehbare Handlungen und Wendungen passieren. Deshalb habe ich mich total auf die Lösung am Ende gefreut, aber ganz ehrlich? Mir war der Kampf, wenn man ihn denn so nennen kann, zu glatt, zu schnell und zu einfach. Da hätte ich mir einfach mehr Drama und mehr Action gewünscht. Einfach einen schwierigeren Kampf. Aber eins muss man Kira eben doch lassen, und zwar diese Kreativität. Ehrlich keine Ahnung, wo all diese Ideen herkommen, aber das ist ganz großes Kino!

Fazit:
„Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt“, ist meiner Meinung nach leider der schwächste Teil der Reihe, er fängt zwar super spannend an und auch die Ereignisse überraschen immer wieder, aber dennoch hat es gegen Ende zu sehr nachgelassen. Jedoch ist die Thematik von „Kaleidra“, einfach herrlich erfrischend und auch unglaublich komplex, allerdings schafft es Kira selbst in kürzester Zeit, schon so viele Elemente und Aspekte mit einer Leichtigkeit zu verbinden. Und auch wenn mich Emilia und Ben in diesem Teil nicht ganz so emotional erreichen konnten wie in ihren Vorgängern, so fand ich ihre Entwicklung und Dynamik einfach nur schön.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 22.10.2021

Alissas und Simons Geschichte trifft einen mitten ins Herz

Regenglanz
0

❞𝙴𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚘𝚔𝚊𝚢, 𝚠𝚎𝚗𝚗 𝚍𝚞 𝚖𝚊𝚕 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚘𝚔𝚊𝚢 𝚋𝚒𝚜𝚝. 𝙳𝚊𝚏𝚞̈𝚛 𝚖𝚞𝚜𝚜𝚝 𝚍𝚞 𝚍𝚒𝚌𝚑 𝚗𝚒𝚎𝚖𝚊𝚕𝚜 𝚎𝚗𝚝𝚜𝚌𝚑𝚞𝚕𝚍𝚒𝚐𝚎𝚗. 𝙳𝚎𝚗𝚗 𝚊𝚞𝚌𝚑 𝚍𝚊𝚜 𝚋𝚒𝚜𝚝 𝚍𝚞, 𝚞𝚗𝚍 𝚒𝚌𝚑 𝚖𝚊𝚐 𝚓𝚎𝚍𝚎 𝚅𝚎𝚛𝚜𝚒𝚘𝚗 𝚟𝚘𝚗 𝚍𝚒𝚛.❝ (𝚂.𝟻𝟶𝟶)

Darum geht es:
Simon ist nichts so peinlich und ...

❞𝙴𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚘𝚔𝚊𝚢, 𝚠𝚎𝚗𝚗 𝚍𝚞 𝚖𝚊𝚕 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚘𝚔𝚊𝚢 𝚋𝚒𝚜𝚝. 𝙳𝚊𝚏𝚞̈𝚛 𝚖𝚞𝚜𝚜𝚝 𝚍𝚞 𝚍𝚒𝚌𝚑 𝚗𝚒𝚎𝚖𝚊𝚕𝚜 𝚎𝚗𝚝𝚜𝚌𝚑𝚞𝚕𝚍𝚒𝚐𝚎𝚗. 𝙳𝚎𝚗𝚗 𝚊𝚞𝚌𝚑 𝚍𝚊𝚜 𝚋𝚒𝚜𝚝 𝚍𝚞, 𝚞𝚗𝚍 𝚒𝚌𝚑 𝚖𝚊𝚐 𝚓𝚎𝚍𝚎 𝚅𝚎𝚛𝚜𝚒𝚘𝚗 𝚟𝚘𝚗 𝚍𝚒𝚛.❝ (𝚂.𝟻𝟶𝟶)

Darum geht es:
Simon ist nichts so peinlich und unangenehm wie ein bestimmtes Tattoo auf seiner Haut. Deshalb muss ein Cover-up her und zwar ganz schnell. Doch das ausgerechnet die attraktive Alissa dafür sorgen soll, passt ihm so überhaupt nicht, denn wer will einem potenziellen Schwarm schon so etwas Peinliches zeigen? Doch da sie die beste Chance auf ein neues Tattoo ist, bleibt ihm nichts anderes übrig. Und schon bald können die beiden die Anziehungskraft zwischen ihnen nicht mehr leugnen, wäre da bloß nicht diese eine Sache …

Meine Meinung:
Der Auftakt der Sturm-Trilogie wird seinem Namen mehr als nur gerechnet, denn „Regenglanz“ packt einen von Anfang an und lässt erst am Ende wieder von einem ab. Alissas und Simons Geschichte ist mehr als nur mitreißend. Sie ist intensiv, tiefgründig und einfach nur authentisch. Aber sie nimmt sich auch ausreichend Zeit, um einander kennenzulernen sowie sich aufeinander einzulassen. Ich meine, kennt ihr dieses Verhalten von frisch verliebten? Dieses unsichere, vorsichtige und unbeholfen Verhalten, das mit Herzklopfen und Vorfreude in Einklang spielt? Genau diese Phase durchläuft und fühlt man mit Alissa und Simon und das ist auch einer der Gründe, warum „Regenglanz“ so authentisch ist. Das liebevolle und rücksichtsvolle Miteinander von Alissa und Simon trifft einen direkt ins Herz. Man merkt direkt, dass sie das Gegenstück füreinander sind. Und ich liebe es so unglaublich sehr, dass sie miteinander sprechen und nicht einfach weglaufen. Sie reden miteinander, schaffen Missverständnisse aus der Welt und klären ihre Probleme direkt. Und auch die Nebenprotagonisten, die sehr liebevoll ausgearbeitet sind, muss man einfach nur ins Herz schließen, insbesondere Simons Oma (gibt es jemanden, der sie nicht liebe?)!

Aber nicht nur die Protagonisten haben sich in mein Herz geschlichen, sondern auch die Handlung. Es war einfach schön, wie leicht alltägliche Situationen in die Handlung miteingebendem wurden, wie zum Beispiel die Chats, ohne den Lesefluss zu stören oder gar langweilig zu werden. Und obwohl es ruhig und zart beginnt, überrascht es am Ende mit einem Twist, denn ich überhaupt nicht habe kommen sehen. Anya Omah spricht hierbei zwar sehr sensible Themen an, widmet ihnen aber den nötigen Respekt und genug Feingefühl. Zudem schafft sie es, dass man direkt mit dem Protagonisten mitfiebert und mitfühlt, auch wenn man selbst noch nie in einer ähnlichen Lage war. Das liegt aber insbesondere an dem wirklich lebendigen und gemütlichen Schreibstil, der dafür sorgt, dass man das Buch am liebsten umarmen und darin verschwinden will.

Fazit:
„Regenglanz“ ist ein Buch zum Genießen, Mitfiebern und auch Wohlfühlen. Es braucht kein Drama und übertriebenes Happy End am Ende, denn die authentische Handlung und die noch authentischeren Protagonisten stehen für sich. Es ist eine Geschichte, die ans Herz geht und einen so schnell nicht mehr loslassen wird.

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Episches Setting aber das war’s leider auch

Dune – Der Wüstenplanet
0

❞»𝙰𝚞𝚏 𝙰𝚛𝚛𝚊𝚔𝚒𝚜 𝚜𝚙𝚛𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚖𝚊𝚗 𝚗𝚒𝚎 𝚟𝚘𝚗 𝚆𝚊𝚑𝚛𝚜𝚌𝚑𝚎𝚒𝚗𝚕𝚒𝚌𝚑𝚔𝚎𝚒𝚝𝚎𝚗. 𝙼𝚊𝚗 𝚜𝚙𝚛𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚟𝚘𝚗 𝙼𝚘̈𝚐𝚕𝚒𝚌𝚑𝚔𝚎𝚒𝚝𝚎𝚗.«❝ (𝚂.𝟷𝟽𝟽)

Darum geht es:
Arrakis ist der Wüstenplanet mit der einzigartigen Droge, deshalb ist es kein Wunder, ...

❞»𝙰𝚞𝚏 𝙰𝚛𝚛𝚊𝚔𝚒𝚜 𝚜𝚙𝚛𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚖𝚊𝚗 𝚗𝚒𝚎 𝚟𝚘𝚗 𝚆𝚊𝚑𝚛𝚜𝚌𝚑𝚎𝚒𝚗𝚕𝚒𝚌𝚑𝚔𝚎𝚒𝚝𝚎𝚗. 𝙼𝚊𝚗 𝚜𝚙𝚛𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚟𝚘𝚗 𝙼𝚘̈𝚐𝚕𝚒𝚌𝚑𝚔𝚎𝚒𝚝𝚎𝚗.«❝ (𝚂.𝟷𝟽𝟽)

Darum geht es:
Arrakis ist der Wüstenplanet mit der einzigartigen Droge, deshalb ist es kein Wunder, dass ihn jeder besitzen möchte. Auch die Atreides machen sich auf den Weg, um ihn sich anzueignen, doch schon bald werden sie Opfer von Intrigen und Machtspielchen, sodass sich der junge Paul Atreides schon bald seinem Schicksal stellen muss.

Meine Meinung:
Mit „Dune - der Wüstenplanet“ hat Frank Herbert eine epische Welt ins Leben gerufen, die nicht nur einzigartig ist, sondern auch voller neuer Ideen steckt. Der Fokus liegt eher auf ungewöhnlichen Themen wie Religion und Drogen, aber auch auf herkömmlichen wie Intrigen, Machtverhältnissen und Politik. Und auch die Ausbeutung des Planeten spielt eine zentrale Rolle und verleiht dem Roman, obwohl er in den Sechzigerjahren geschriebene wurde, eine Aktualität, die die Geschichte so spannend macht. Und auch das Wortbuilding ist ihm gut gelungen. Dennoch bin ich froh, dass ich die Verfilmung vor dem Buch gesehen habe, denn sonst hab ich das Gefühl, dass ich mit all den Begriffen und der komplexen Welt überfordert gewesen wäre und meine Probleme damit gehabt hätte.

Allerdings muss ich gestehen, dass ich mit den Protagonisten einfach nicht warm geworden bin. Es gab nämlich so viele Protagonisten, die man fast über das ganze Buch begleitet hat, ohne wirklich dahinter zu kommen, wer sie eigentlich sind und was sie ausmacht. Außerdem waren sie mir auch viel zu kalt. Verluste wurden beispielsweise zwar angesprochen, aber eher so nebenbei und anscheinend hat es die Figuren auch nicht weiter beschäftigt. Von Trauer keine Rede. Des Weiteren hat „Dune“ so unglaublich viel Potenzial, aber dennoch kam es einfach nicht in Fahrt. Es gab leider viel zu viele Szenen, die sich entweder in die Länge gezogen haben oder schon beendet waren, bevor man sich überhaupt die Frage nach dem „wie?“, stellen konnte. Außerdem finde ich es super schade, dass der Leser schon über eine Wendung informiert wird, die eigentlich überraschen sollte. Das wurde im Film wiederum super gelöst. Herbert hat das Setting und die Geschichte drum herum zwar super beschrieben, aber die Spannung und überraschendem Wendungen haben mir persönlich einfach gefehlt. Und auch das Ende kam trotz der 800 Seiten viel zu schnell und zu ruppig. Nichtsdestotrotz ist „Dune“ eine großartige Geschichte mit epischer Welt, die fesseln kann wenn man sich darauf einlässt und viel Zeit, Lust und Geduld mitbringt.

Fazit:
Ich verstehe, warum „Dune - der Wüstenplanet“ so ein Klassiker ist, denn dieses Setting, und auch die Idee ist einfach episch. Dennoch konnte mich die Umsetzung nicht so mitreißen, wie ich es mir gewünscht hätte. Und auch die Fokussierung auf bestimmte Themen ist zwar spannend, aber das drum herum konnte mich leider nicht fesseln.

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Ruhige und safte Geschichte mit ganz großen Gefühlen

Right Here (Stay With Me)
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❞𝙴𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚎𝚝𝚠𝚊𝚜 𝚔𝚒𝚝𝚜𝚌𝚑𝚒𝚐𝚎 𝙰𝚛𝚝, 𝚖𝚒𝚌𝚑 𝚍𝚊𝚛𝚊𝚗 𝚣𝚞 𝚎𝚛𝚒𝚗𝚗𝚎𝚛𝚗, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚒𝚌𝚑 𝚊𝚞𝚏 𝚍𝚎𝚛 𝚆𝚎𝚕𝚝 𝚎𝚒𝚗𝚎𝚗 𝙿𝚕𝚊𝚝𝚣 𝚑𝚊𝚋𝚎, 𝚊𝚞𝚌𝚑 𝚠𝚎𝚗𝚗 𝚎𝚜 𝚖𝚒𝚛 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚒𝚖𝚖𝚎𝚛 𝚜𝚘 𝚟𝚘𝚛𝚔𝚘𝚖𝚖𝚝.❝ (𝚂.𝟸𝟺𝟽)

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Lucys Welt besteht aus dem Eiskunstlauf. ...

❞𝙴𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚎𝚝𝚠𝚊𝚜 𝚔𝚒𝚝𝚜𝚌𝚑𝚒𝚐𝚎 𝙰𝚛𝚝, 𝚖𝚒𝚌𝚑 𝚍𝚊𝚛𝚊𝚗 𝚣𝚞 𝚎𝚛𝚒𝚗𝚗𝚎𝚛𝚗, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚒𝚌𝚑 𝚊𝚞𝚏 𝚍𝚎𝚛 𝚆𝚎𝚕𝚝 𝚎𝚒𝚗𝚎𝚗 𝙿𝚕𝚊𝚝𝚣 𝚑𝚊𝚋𝚎, 𝚊𝚞𝚌𝚑 𝚠𝚎𝚗𝚗 𝚎𝚜 𝚖𝚒𝚛 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚒𝚖𝚖𝚎𝚛 𝚜𝚘 𝚟𝚘𝚛𝚔𝚘𝚖𝚖𝚝.❝ (𝚂.𝟸𝟺𝟽)

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Lucys Welt besteht aus dem Eiskunstlauf. Das Problem? Der dreifache Rittberger will ihr einfach nicht gelingen. Das noch größere Problem? Wenn sie den nächsten Wettkampf nicht gewinnt, muss sie ihr Studium, dass ihr so gar nicht zusagt, wieder aufnehmen. Also bleibt ihr nur üben, üben, üben. Na ja, wäre da bloß nicht der charmante Jules, der sie genau vor diesem Üben ablenkt.

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Anne Pätzold gehört zu den Autorinnen, von denen ich jedes Buch blind kaufen und niemals bereuen würde. Deshalb kann ich nur sagen, dass ich verliebt bin. Verliebt in den zarten Schreibstil, verliebt in die Protagonisten, verliebt in Bunny und verliebt in einfach das gesamte Buch. Ehrlich, schon bei den ersten zwei Zeilen habe ich mir gedacht, dass sich dieses Buch zu einem neuen Herzens- und Wohlfühlbuch entwickeln wird und genau dieser Fall ist eingetroffen.

Lucy ist ein Charakter, bei dem man direkt das Gefühl hat, eine richtig gute Freundin gefunden zu haben. Man leidet mit ihr mit, und zwar so richtig, aber gleichzeitig ist man so stolz auf sie, dass man sie ganz feste in den Arm nehmen möchte. Es war teilweise sogar gruselig, wie sehr ich mich mit Lucy identifizieren konnte. Ich meine kennt ihr das, ihr sucht etwas zwar nicht, aber findet genau das, das ihr gerade braucht? Genau so ist es mit Lucy. Aber auch Jules muss man direkt ab der ersten Erwähnung ins Herz schließen. Es ist so unglaublich fürsorglich, aufmerksam und liebevoll, dass man ihn einfach nur lieben muss. Des Weiteren hat seine Beziehung zu Mika mein Herz noch mehr erwärmt, deshalb war es so schön zu lesen, wie rührend er sich um ihn kümmert. Die Chemie zwischen Lucy und Jules hat außerdem einfach nur gestimmt. Die Beziehungen zwischen ihnen wurde nicht überstürzt, sondern langsam aufgebaut und dadurch hat sie sich total harmonisch, authentisch und zauberhaft angefühlt.

„Right here“ ist zudem eine süße und ruhige Geschichte, die ohne viel Drama sondern mit ganz viel Gefühl auskommt. Das Setting ist so schön beschrieben, dass man wirklich das Gefühl hat, in der Eishalle vor Ort an der Bande zu stehen und Lucy beim Eiskunstlaufen zuzuschauen. Und es ist wirklich überwältigend, wie sehr sich das Setting und die dabei einhergehende Atmosphäre im Buch sich auf die eigene auswirkt. Außerdem habe ich ehrlich keine Ahnung, wie Anne es immer schafft, genau die richtigen Worte zu finden und einem aus der Seele zu sprechen, aber sie schafft es irgendwie mit Leichtigkeit. Deshalb habe ich mich auch unglaublich wohl zwischen den Zeilen gefühlt.

Lucys und Jules Geschichte ist eine wirklich tolle Herzensgeschichte mit ganz vielen Aww Momente, die einem Schmetterlinge im Bauch bescheren. Und wisst ihr was? Zum Ende gab es sogar noch einen Twist, den ich überhaupt nicht erwartet habe, der die Geschichte aber dennoch perfekt abgerundet hat.

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
Ich glaube, Annes Bücher sind für mich das, was Harry Potter für andere ist: Ein Rückzugsort in eine andere Welt, eine Geschichte, die niemals loslassen wird und ein nach Hause kommen. Die Gefühle und Gedankenwelt ihrer Protagonisten erreichen mich immer genau in dem Augenblick, indem ich sie gelesen habe. Ihr Schreibstil ist locker, leicht, zauberhaft und einfach wunderschön. Und obwohl ihre Geschichten eher immer ruhig sind, verzaubert sie gleichzeitig eben damit. „Right here“ hat sich direkt mit dem zweiten Satz zu einem neuen Herzens- und Wohlfühlbuch entwickelt, dass keiner von euch missen sollte.

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