Magische Geschichte mit ein paar kleineren Schwächen
City of Burning Wings. Die Aschekriegerin❞ »𝙸𝚌𝚑 𝚑𝚊𝚋𝚎 𝚗𝚒𝚎 𝚟𝚎𝚛𝚜𝚝𝚊𝚗𝚍𝚎𝚗, 𝚠𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚍𝚞 𝙱𝚞̈𝚌𝚑𝚎𝚛 𝚜𝚘 𝚝𝚘𝚕𝚕 𝚏𝚒𝚗𝚍𝚎𝚜𝚝« [… ] »𝚆𝚎𝚒𝚕 𝙱𝚞̈𝚌𝚑𝚎𝚛 𝚔𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚅𝚘𝚛𝚞𝚛𝚝𝚎𝚒𝚕𝚎 𝚑𝚊𝚋𝚎𝚗« ❝ (𝚂.𝟷𝟼𝟷)
𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Mays Bestimmung war es immer die Nachfolgerin des Königs zu werden und ...
❞ »𝙸𝚌𝚑 𝚑𝚊𝚋𝚎 𝚗𝚒𝚎 𝚟𝚎𝚛𝚜𝚝𝚊𝚗𝚍𝚎𝚗, 𝚠𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚍𝚞 𝙱𝚞̈𝚌𝚑𝚎𝚛 𝚜𝚘 𝚝𝚘𝚕𝚕 𝚏𝚒𝚗𝚍𝚎𝚜𝚝« [… ] »𝚆𝚎𝚒𝚕 𝙱𝚞̈𝚌𝚑𝚎𝚛 𝚔𝚎𝚒𝚗𝚎 𝚅𝚘𝚛𝚞𝚛𝚝𝚎𝚒𝚕𝚎 𝚑𝚊𝚋𝚎𝚗« ❝ (𝚂.𝟷𝟼𝟷)
𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Mays Bestimmung war es immer die Nachfolgerin des Königs zu werden und dadurch den Aschethron zu besteigen, denn wer wäre dazu besser geeignet als die schnellste Himmelsstürmern? Doch das Schicksal hat andere Pläne und so taucht die Herrscherrune ausgerechnet bei Luan auf, dem flügellosen aus dem Elendsviertel. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, muss ausgerechnet May ihm dabei helfen, da Elydors Zukunft davon abhängt.
𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
„City of Burning Wings“ entführt den Leser in eine fremde Welt voller Geheimnisse, Magie und Spannung. Elydor ist wirklich grandios. Ich meine, eine schwebende Stadt, die unter ihr alle möglichen Mysterien verbirgt und auf der fast alle Bewohner mit Flügeln leben? Gibt es ein genialeres Setting? May und Luan sind Bewohner eben dieser Stadt, doch sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie, die hochangesehen ist und zuvorkommend sowie nett wirkt, während er, der geächtete ohne Flügel ist und meilenweit von einem Sympathieträger entfernt ist. Aber genau deswegen sind ihre sarkastischen Konversationen so amüsant und bringen einen immer wieder zum Schmunzeln. Ich habe beide Protagonisten unglaublich gern gewonnen, auch wenn sich Luan dahingehend ein wenig Zeit gelassen hat. Dennoch hätte ich mir gewünscht mehr von ihnen zu erfahren. Das Tempo ist nämlich von Beginn an rasend schnell, wodurch manches einfach zu schnell und zu oberflächlich behandelt wurde. Mir hat ein bisschen Hintergrundwissen gefehlt. Wie wurden sie zum Beispiel zu den Menschen, die sie jetzt sind? Warum gibt es diese verschiedenen Arten von Bewohner und was hat es mit den Götterspielen auf sich und wie genau funktionieren sie? Da hätte ich gerne einfach ein bisschen mehr erfahren.
Aber ansonsten war die Handlung so unglaublich stimmig, sinnvoll und spannend, dass es wirklich Spaß gemacht hat in Elydor einzutauchen. Es war magisch, mysteriös und unvorhersehbar, sodass man wirklich das Gefühl hatte, als würde man gemeinsam mit May und Luan die Geheimnisse von Elydor aufdecken. Aber auch der Schreibstil war absolut bildlich, flüssig und einfach rund. Ich hab gar nicht mitbekommen, wie ich eine Seite nach der anderen umgeblättert habe und plötzlich vor der Danksagung saß. Und ganz ehrlich? Man merkt überhaupt nicht, dass es sich bei „City of Burning Wings“ um ein Debüt handelt, also ganz großes Kino!
𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
Mays und Luans Geschichte hat mich von Anfang an mitgerissen und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Das Setting war magisch, die Handlung mysteriös und der Schreibstil hat alles perfekt abgerundet. Hier und da hätte mir ein bisschen mehr Informationen gewünscht aber im Großen und Ganzen konnte mich „City of Burning Wings“ komplett überzeugen und überraschen.