Der Malik
Der MalikDas Cover ist passend zur Geschichte gestaltet und der Schreibstil absolut flüssig zu lesen
.
Die Machenschaften um welche es in diesem Buch geht, sind wirklich sehr realistisch. Es werden gesellschaftliche ...
Das Cover ist passend zur Geschichte gestaltet und der Schreibstil absolut flüssig zu lesen
.
Die Machenschaften um welche es in diesem Buch geht, sind wirklich sehr realistisch. Es werden gesellschaftliche Themen wie z.B. Steuerhinterziehung, CO2- Zertifikate und vieles mehr behandelt. Dies war für mich persönlich ein absolut neues Gebiet, bei welchem ich mich sehr konzentrieren musste. Dennoch wurden die Themen sehr verständlich für den Leser erklärt.
Immer wieder waren in diesem Buch kleinere Passagen mit Dialekt geschrieben, welche mir wirklich eine unglaubliche Freude bereitet haben. Zudem haben sie zwischen drinnen das Buch aufgelockert und mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht.
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leichtgefallen und es ging auch direkt zur Sache. Der Leser erfährt zwar direkt zu Beginn wer für das Verbrechen verantwortlich ist, dennoch bleibt die Frage: Wieso? Und vor allem: Wie kommen die drei Ermittler dem Verbrechen nun auf die Spur?
Michael, Sabine und Anton sind wirklich ein tolles Gespann, welches super zusammenarbeitet. Vor allem aber handelt es sich bei den drei Ermittlern nicht um die üblichen „Klischee“ Ermittler, was das Ganze nochmals interessanter macht. Besonders hervorstechend ist hier Michael Lenhardt, wessen philosophische Ader mir manchmal jedoch ein bisschen zu viel des Guten wurde. Ansonsten aber hat mir die Kombination der Ermittler gut gefallen.
Als Leser erhält man abwechselnd einen Einblick in die Sichtweise verschiedener Personen, was das Geschehen nochmals etwas spannender macht
.
Zwischenzeitlich hat sich das Buch für meinen Geschmack dann aber etwas gezogen, was sich aber auch sehr schnell wieder gelegt hat
.
Eine Vorahnung für die Auflösung am Ende hatte ich bis zum Schluss wirklich nicht. Das Ende fand ich dann aber wirklich stark und es hat mich sehr überzeugt. Es war zwar ein ruhiges Ende, aber etwas anderes hätte meiner Meinung nach auch nicht zum restlichen Buch gepasst. Also perfekt!
Dieses Buch lässt sich auch gut und unabhängig davon, ob man dessen Vorgänger- Buch „Der Preis des Lebens“ gelesen hat, lesen.