Nicht nur für Fans der Reihe ein Muss
HöllenkindClara Vidalis, Ermittlerin beim LKA, wurde aufgrund eines vorherigen Falles beurlaubt und reist mit einer Freundin nach Italien. Dort wird sie von Gesandten des Vatikans aufgrund ihres guten Rufes gebeten, ...
Clara Vidalis, Ermittlerin beim LKA, wurde aufgrund eines vorherigen Falles beurlaubt und reist mit einer Freundin nach Italien. Dort wird sie von Gesandten des Vatikans aufgrund ihres guten Rufes gebeten, inoffiziell bei Ermittlungen zu helfen. Kurz zuvor ist eine junge Braut während der Trauung in der Sixtinischen Kapelle auf spektakuläre Weise zusammengebrochen und verstorben.
Höllenkind ist der 8. Band um Clara Vidalis und für mich das erste Buch der Reihe. In Höllenkind wird recht oft Bezug genommen auf den vorherigen Band Blutgott, da die Jagd auf diesen Killer der Grund für sowohl die Beurlaubung als auch die Einladung des Vatikans ist. Die Zusammenhänge werden jedoch gut erläutert, sodass man Höllenkind lesen kann, auch ohne das Vorgängerbuch zu kennen.
Das Buch ist flott geschrieben und die Ermittlungen spannend, auch wenn die Auflösung mich nicht sonderlich überrascht hat. Ein paar kleinere Punkte bleiben für mich ungeklärt, was aber nicht weiter schlimm ist. Auch im echten Leben klären sich Fälle nicht immer zu 100% auf. Die Ermittlungen gehen immer wieder in Richtung Dante, was mich zu Beginn sehr gefreut hat, da mich die Göttliche Komödie sehr interessiert. Manche dieser Ausführungen waren etwas langatmig und der Sinn hat sich mir nicht ganz erschlossen.
Clara ist eine sympathische Protagonistin und ihre Gedankengänge sind gut nachvollziehbar. Insgesamt ist Höllenkind ein spannender Thriller und nicht nur für Fans der Reihe ein Muss.