Commissario Morello die dritte. Diesmal habe ich es als Hörbuch genossen. Dietmar Wunder liest routiniert. Dabei kommt durchaus ein italienisches Feeling auf. Und Venedig als Dreh- und Angelpunkt hat mir ...
Commissario Morello die dritte. Diesmal habe ich es als Hörbuch genossen. Dietmar Wunder liest routiniert. Dabei kommt durchaus ein italienisches Feeling auf. Und Venedig als Dreh- und Angelpunkt hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es ist nicht so betulich wie Donna Leon. Härter und realistischer. Und temporeich. Genau so muss ein Regionalkrimi sein.
Mein erstes Buch von Sarah Turner. Und sicher nicht mein letztes.
Beth ist um die 30 und führte bis jetzt ein zwangloses Leben. Als ihre Schwester stirbt, muss sie sich plötzlich um deren Kinder kümmern. ...
Mein erstes Buch von Sarah Turner. Und sicher nicht mein letztes.
Beth ist um die 30 und führte bis jetzt ein zwangloses Leben. Als ihre Schwester stirbt, muss sie sich plötzlich um deren Kinder kümmern. Und plötzlich ist es vorbei mit Party und Freiheit und Selbstverwirklichung. Jetzt heißt es Verantwortung übernehmen, Entscheidungen treffen, Seelen trösten und Mutterstelle anzunehmen. Alles ein wenig viel. Gut, dass es Menschen gibt, die ihr helfen.
Ein zu Herzen gehend schönes Buch. Ohne Kitsch. Mit der richtigen Dosis zwischen Drama und Liebe. Volle Punktzahl.
Wieder mal ein Nachkriegsroman, den ich gerne weiterempfehlen möchte. An der persönlichen und beruflichen Entwicklung einiger Frauen werden die Themen aufgegriffen, die damals gesellschaftsrelevant waren, ...
Wieder mal ein Nachkriegsroman, den ich gerne weiterempfehlen möchte. An der persönlichen und beruflichen Entwicklung einiger Frauen werden die Themen aufgegriffen, die damals gesellschaftsrelevant waren, die unsere Mütter betrafen, die uns heutigen Frauen dazu verholfen haben, dass wir selbstbestimmt leben können. Grundrechte, Gleichheit vor dem Gesetz, Emanzipation sind es, die mitschwingen in dieser Geschichte. Aber dabei kommen auch die persönlichen Gefühle nicht zu kurz. Die Autorin findet einen Gleichklang zwischen den historischen und den fiktiven Geschehnissen und ich mochte den einfühlsamen Schreibstil.
Einmal für mich entdeckt ist Ali Hazelwood immer eine gute Wahl. Auch in dieser Kurzgeschichte. Wer etwas fürs Herz sucht mit einer großen Protion Dialogwitz und Vorhersehbarkeit der charmanten Sorte, ...
Einmal für mich entdeckt ist Ali Hazelwood immer eine gute Wahl. Auch in dieser Kurzgeschichte. Wer etwas fürs Herz sucht mit einer großen Protion Dialogwitz und Vorhersehbarkeit der charmanten Sorte, der ist hier richtig. Zwei, die sich nicht ausstehen können und doch füreinander entflammen. Nicht neu aber wieder mal ausgesprochen unterhaltsam in Szenen gesetzt.
Teil 2 der Reihe um Kommissar Jens Lerby aus Kopenhagen den es schon im ersten Mondmann-Band nach Grönland verschlagen hatte. Beim ersten Fall war er noch ganz offiziell unterwegs aber das läuft diesmal ...
Teil 2 der Reihe um Kommissar Jens Lerby aus Kopenhagen den es schon im ersten Mondmann-Band nach Grönland verschlagen hatte. Beim ersten Fall war er noch ganz offiziell unterwegs aber das läuft diesmal etwas anders. Aber der Reihe nach und keine Sorge, es wird nur mäßig gespoilert.
In Kopenhagen geschehen mehrere Morde und ziemlich bald vermutet Lerby, dass die Taten zusammenhängen. Allerdings ermittelt er mal wieder nicht so, wie seine Vorgesetzten sich das wünschen und verheimlicht ihnen auch, dass eines der Mordoper kurz vorher mit ihm telefoniert hat. Daraufhin wird er vom Fall abgezogen. Aber er wäre nicht Jens Lerby, wenn er sich davon wirklich aufhalten lassen würde. Außerdem hat er dunkle Vorahnungen, die ihm keine Ruhe lassen. Als eine Freundin aus Grönland um einen dringenden Besuch bittet, weil ihr Großvater erkrankt ist, macht er sich kurzentschlossen mit seiner Frau auf die Reise, nicht ahnend, dass der Mörder alsbald auch in Grönland zuschlägt. Aber warum das alles?
Mehr verrate ich nicht.
Der Autor schaffte es, mich mit diesem zweiten Band erneut zu überzeugen. Die lebhaften Charakterzeichnungen, die vielfältigen Details über das Leben in Grönland und vor allem über die Kultur der Inuit und auch die Reflektion sowohl mit in der Vergangenheit begangenem Unrecht an den grönländischen Ureinwohnern, als auch der schwierigen Gegenwart, das wird alles wunderbar mit einem Kriminalfall verzahnt.
Ich war vom Setting begeistert, inspieriert von der Entwicklung die Jens Lerby immer noch durchmacht und sehr erfreut, dass die Geschichte bis zum Ende sehr spannend und nach einem guten Showdown sehr vielversprechend endet.
Ich hoffe, es geht ganz bald weiter mit dem Mondmann.