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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2019

Volltreffer

Durst
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Harry Hole scheint endlich angekommen in seinem Leben. Den Kommissarberuf hat er an den Nagel gehängt, er führt eine glückliche Beziehung, sein Job ist interessant aber ohne die intensive und kräfteanstrengende ...

Harry Hole scheint endlich angekommen in seinem Leben. Den Kommissarberuf hat er an den Nagel gehängt, er führt eine glückliche Beziehung, sein Job ist interessant aber ohne die intensive und kräfteanstrengende Ermittlerarbeit, die Harry regelmäßig an seine Grenzen gebracht hatte. Aber natürlich kommt alles anders als Hole es erhofft.

Ein Serienkiller mordet grausam und effizient und als klar wird, dass Harry den Kerl von früher kennt, wird er um Mithilfe gebeten. Und er wäre nicht Harry, wenn er nicht Lunte riechen würde und sich tatsächlich an der Jagd nach dem Mörder beteiligen würde. Leider gibt es dann auch noch privat eine dramatische Entwicklung, die unseren Norweger wieder an den Rand seiner Alkoholsucht treibt.

Toll fand ich, dass diesmal noch andere starke Figuren an der Ermittlung beteiligt sind. Harry erhält Unterstützung und die kann er auch dringend brauchen, denn es wird mal wieder richtig gefährlich und Nesbo jagt den Leser durch ein enorm spannendes und ausgeklügeltes Buch. Und wie von mir erhofft, gibt es einen tollen Twist am Ende, den man so nicht vorhergesehen hat.

Also, wie immer, ein rundum gelungenes Buch. Hochwertige Thrillerkost und von mir volle Punktzahl. Jo Nesbo kann seinen hohen Standard halten.

Veröffentlicht am 21.03.2019

etwas langatmig

Lord of Shadows
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Eigentlich verbietet der Parabatei-Fluch es Emma und Julian, dass sie einander lieben dürfen. Dies versuchen sie auch zu unterdrücken. Mark empfindet immer noch etwas für Kieran. Und da gib es auch noch ...

Eigentlich verbietet der Parabatei-Fluch es Emma und Julian, dass sie einander lieben dürfen. Dies versuchen sie auch zu unterdrücken. Mark empfindet immer noch etwas für Kieran. Und da gib es auch noch Christina und Diana. Ja, es gibt eigentlich auch noch die Fantasygeschichte neben all dem Beziehungschaos. Eine Geschichte voller Wasserdämonen, Flüchen, gefährlicher Bücher und ähnlichem. Aber wenn ich das neue Buch von Cassandra Clare in ein Genre einordnen sollte, dann tendierte es für mich tatsächlich eher zum Liebesroman, denn es wird sehr viel Zeit und sehr viele Seiten darauf verwendet, die Gefühle und Gefühlsverwirrungen der zahlreichen Protagonisten darzustellen.

Ähnlich wie Zazzles sehe ich das auch mit dem Geheimnis von Diana – ohne hier allzu genau darauf eingehen zu wollen, fand ich den Fokus darauf etwas störend, da er mit dem eigentlichen Fantasyplot ja gar nichts zu tun hatte.

Am besten gefiel mir Kieran und seine Suche nach dem eigenen Platz im Leben. Hier sehe ich auch noch großes Potential für den abschließenden Band der Trilogie. Neben der Auflösung diverser Rätsel, die mehr als einen Cliffhanger verursacht haben. Ich hatte das starke Gefühl, dass „Lord of Shadows“ ein typischer Mittelteil ist, der sich teilweise etwas gezogen hat und in dem einfach viele Fragen und Geheimnisse aufgeworfen wurden, die dann im nächsten Buch tatsächlich zu einer spannenden und etwas actionreicheren Story führen könnten.


Dann bitte mit etwas weniger Herz-Schmerz-Wirrwarr, dann wäre ich wieder restlos glücklich.

Veröffentlicht am 21.03.2019

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Das Lied der Krähen
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Warum liebt man manche Bücher von Anfang an, nein eigentlich schon fast bevor man angefangen hat? Spielen einem da Erwartungshaltung, bereits gemachte Leseerfahrungen und die positiven Urteile anderer ...

Warum liebt man manche Bücher von Anfang an, nein eigentlich schon fast bevor man angefangen hat? Spielen einem da Erwartungshaltung, bereits gemachte Leseerfahrungen und die positiven Urteile anderer Leser einen Streich?

Gibt es ein Rezept für gute Geschichten? Also ein Gerüst, ein Szenario, welches größtmöglichen Erfolg versprechen könnte? Kann man durch bestimmte Inkredenzien ein tolles Buch quasi in der Hexenküche anrühren und heraus kommt das Wunderbuch - das wunderbare Buch?

Gibt es Bücher, die man gerne jedem empfehlen würde, den man kennt und schätzt? Und möchte man damit vielleicht auch Nichtleser und Büchervermeider überzeugen?

Dreimal Ja.

Das Lied der Krähen hat mich durch seine Optik, seine Inhaltsangabe und auch durch die euphoirschen Stimmen anderer Leser bereits in seinen Bann geschlagen, bevor ich es aufgeschlagen hatte.

Die Zutaten sind von der Autorion Leigh Bardugo perfekt zusammengemixt. Besonders gefällt mir der Genremix. Denn es ist nicht nur ein Fantasybuch sondern auch ein Abenteuerroman der sich ein bisschen wie Mission Impossible liest. Eine MIssion, eilne zusammengewürftelte Einheit an Spezialisten, ein Plan und dann die scheinbar kaum erfolgversprechende Ausführung. Dazu ein sehr unterhaltsamer Erzählstil, der die Akteure kraftvoll und lebhaft in Szene setzt und auf ungewöhnliche Charaktere und schillernde Persönlichkeiten setzt.

Das Lied der Krähen empfehle ich tatsächlich jedem der gerne gute Geschichten liest. Geschichten, die aus dem Einheitsbrei herausragen, die überraschend und spannend sind. Eines meiner Jahreshighlights.

Veröffentlicht am 21.03.2019

Die Eishexe

Die Eishexe (Ein Falck-Hedström-Krimi 10)
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Die Eishexe" ist tatsächlich schon der zehnte Teil dieser Krimireihe von Camilla Läckberg. Wie immer legte die Autorin sehr viel Gewicht darauf, dass das Privatleben von Polizist Patrik und seiner Ehefrau ...

Die Eishexe" ist tatsächlich schon der zehnte Teil dieser Krimireihe von Camilla Läckberg. Wie immer legte die Autorin sehr viel Gewicht darauf, dass das Privatleben von Polizist Patrik und seiner Ehefrau Erica neben all der Krimihandlung nicht zu kurz kam. Das mag ich gerne und die Familie der beiden ist mir über die Jahre bestens bekannt und ans Herz gewachsen.

Der Plot spielt wieder auf verschiedenen Zeitebenen und ist sehr undurchsichtig. Tatsächlich war mir manches bis zum Schluss rätselhaft und auch danach nicht ganz geklärt. Die Zusammenhänge von Gegenwart und Vergangenheit hätte man sicher noch klarer herausarbeiten können. Es gibt eine große Darstellerriege und man muss am Ball bleiben, damit man nicht den Überblick verliert. Dafür ist das Buch auch ziemlich dick.

Läckberg schreibt diesmal blutiger als in Vorgängerromanen. Es gibt einige Tote zu betrauern, einige Figuren sterben. Dennoch ist der Krimi einer, der mehr aus Psychologie setzt. Das mag ich. Deshalb von mir vier Sterne.

Veröffentlicht am 21.03.2019

Mia die Zweite

Nevernight - Das Spiel
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Warum sollte man Nevernight: das Spiel gelesen haben?

Wenn man den ersten Teil gelesen hat, dann stellt sich die Frage wahrscheinlich gar nicht wirklich. Aber für alle anderen versuche ich mal einige ...

Warum sollte man Nevernight: das Spiel gelesen haben?

Wenn man den ersten Teil gelesen hat, dann stellt sich die Frage wahrscheinlich gar nicht wirklich. Aber für alle anderen versuche ich mal einige gute Antworten zu finden.

Weil

•Nevernight eine herausragend gute und spannende Fantasy-Trilogie ist,


•weil Mia eine Heldin ist, wie man sie schon lange nicht mehr gesehen und gelesen hat,


•weil die Handlung rabenschwarz und humorvoll zugleich ist, blutig und schillernd in einem,


•weil die Spannung kaum auszuhalten ist, die Wendungen unvorhersehbar


•weil es nur so wimmelt vor interessanten Charakteren inkl. zweier mysteriöser Schatten und einiger magischer Momente,


•weil es sowohl hocherotische Szenen also auch jede Menge wilde, actionreiche Kämpfe gibt


•weil die Fangemeinde stetig wächst, die erkannt hat, dass Jay Kristoff der schillerndste aufsteigende Stern am Fantasyhimmel ist und man sich dessen Geschichten nicht entgehen lassen sollte,


•weil die euphorischen Rezensionen bei diesem Buch alle echt sind,


•weil es der beste zweite Band ist, den ich seit langem gelesen habe,


•weil die Ausstattung, Cover, Zeichnungen etc. einfach genial sind,


•weil ich hoffe und mir ziemlich sicher bin, dass diese Reihe irgendwann verfilmt wird, und dann sollte man sie schon gelesen haben,


•weil….


Ich könnte hier noch ewig weitermachen. Glaubt mir. Lest es und werdet infiziert.