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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2021

Klischeebehafteter Liebesroman mir wunderschönem Schreibstil

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt
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Das Buch strotzt nur so vor Klischees und peinlichen und unnötigen Momenten.
Normalerweise wäre ich auch an diesem Buch vorbeigegangen, einfach weil es außen und innerlich schreit "Schon wieder so eine ...

Das Buch strotzt nur so vor Klischees und peinlichen und unnötigen Momenten.
Normalerweise wäre ich auch an diesem Buch vorbeigegangen, einfach weil es außen und innerlich schreit "Schon wieder so eine Romanze🙄"

Und ja, das stimmt. Vieles ist vorhersehbar. Den endgültigen Love interest habe ich schon nach 40 Seiten erkannt. Und vieles ist ein wenig unnötig.

ABER der Schreibstil ist wunderschön, die Beschreibungen der Orte einfach traumhaft und auch wenn Chelsea die wandelnde Tollpatschigkeit ist (Wie kann man bitte so oft ausrutschen und hinfallen?!) ist ihre Reise etwas ganz Besonderes.
Auf der Suche nach ihrem Lachen und ihrer Unbeschwertheit bereisen wir nicht nur drei wundervolle Länder, wir lernen auch neue Menschen, so wie alte Personen aus ihrer Vergangenheit kennen und lieben (oder hassen, je nachdem)
Besonders ihr verlustreicher Hintergrund und ihre Arbeit für die Krebsgesellschaft machen dieses Buch viel ernster, als es auf den ersten Blick erscheinen mag.

Ich habe sehr viel gelacht, die Augen verdreht und tatsächlich auch ein zwei Tränen verdrückt.

Ich habe es so nicht erwartet, aber sind die schönsten Bücher nicht die, die einen überraschen?

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Veröffentlicht am 10.07.2021

Fantastische Natur und tolles Konzert der denkenden und handelnden Welt Lyaskye - und nirgendwo hinführende Handlungsstränge

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Okay, dieses Buch hat es mir nicht leicht gemacht. Einerseits finde ich es großartig, andererseits gab es viele Passagen, die mir nicht gefallen haben.

Die Natur - ob es die gierigen Wälder oder der Weg ...

Okay, dieses Buch hat es mir nicht leicht gemacht. Einerseits finde ich es großartig, andererseits gab es viele Passagen, die mir nicht gefallen haben.

Die Natur - ob es die gierigen Wälder oder der Weg der Steine ist - großartige Fantasy und einfach wunderschön erzählt.
Die Städte hingegen blieben etwas farblos.
Das Konzept von Lyaskye, der Welt die denkt, fühlt und handelt und Mädchen von Jenseits der Zeit enführt - beeindruckend.
Auch die Idee, dass die Mädchen ihren Körper in ihrer Welt zurück lassen und in einer Art Wachkoma sind, während sie sich in Lyaskye aufhalten - eine tolle Idee und großartiger Start für Mailins Geschichte.

Mailin macht einen sehr taffen und doch sensiblen Eindruck, ehe sie in Lyaskye landet. Dort ist sie kopflos und überfordert, doch das ist nach so einer Erfahrung nur normal. Trotzdem ist mir ihre Naivität ein wenig auf die Nerven gegangen.
Nun zu Liam, mein lieber Liam - irgendwie will ich dich mögen, aber es gelingt mir nicht. Ja, er rettet Mailin einige Male, aber ich mag keine Lügner - Nie.
Nathaniel hingegen mag ich sehr. Ich hoffe ich lese noch mehr von dir.
Was mir überhaupt nicht gefiel war die Parallele zwischen den Traumwebern, die eine schlechten Ruf in Lyaskye genießen und der Minderheit der Sinti und Roma.

Wie schon erwähnt liebe ich das Konzept, aber die Geschichte selbst fand ich etwas zäh, mit vielen Passagen die die Handlung strecken - und im Nachhinein nichts bewirken. Es war ein ständiges Misstrauen, Vertrauen, Flucht und Suche, Hin und Her.

Trotzdem möchte ich den nächsten Band lesen und erlebe hier hoffentlich eine positive Überraschung.

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Veröffentlicht am 25.06.2021

Spannender Jugendthriller

Two can keep a secret
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Es ist Mal ein anderes Genre für mich, aber ich habe viel Gutes über die anderen Bücher der Autorin gelesen und habe mich selbst Mal daran versucht.

Die ganze Geschichte dreht sich um die Ereignisse in ...

Es ist Mal ein anderes Genre für mich, aber ich habe viel Gutes über die anderen Bücher der Autorin gelesen und habe mich selbst Mal daran versucht.

Die ganze Geschichte dreht sich um die Ereignisse in Echo Riege einige Jahre nachdem ein Mädchen getötet wurde und Jahre vorher ein Mädchen spurlos verschwand. Nun häufen sich wieder merkwürdige Zwischenfälle und Drohungen.

Obwohl es sich um einen Thriller handelt, finde ich ihn sehr Jugendgerecht. Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt.
Ellery - die mit ihrem Zwillingsbruder zu ihrer Großmutter zieht, True Crime Geschichten liebt und neu der Stadt ist.
Und Malcolm, dem jüngeren Bruder des damals Hauptverdächtigen am Mord der Homecoming Queen.

Obwohl nur die Beiden die Geschichte erzählen, finde ich auch die Nebencharaktere unheimlich interessant und komplex dargestellt.

Die ganze Geschichte ist mysteriös und genau wie Ellery habe ich zeitweise jeden in Verdacht. Ich mochte die Wendungen und Erkenntnisse, die im Laufe der Geschichte aufgedeckt werden. Thriller Erfahrene werden den Täter vielleicht schon vorher im Verdacht gehabt haben - ich nicht. Bis zum letzten Moment nicht... Ich bin von meinen analytische Fähigkeiten etwas enttäuscht.

Aber das Buch hat mir viel Freude bereitet, auch abseits meines üblichen Wohlfühl- und Lieblingsgenre.

Es ist bestimmt nicht mein letztes Buch der Autorin.

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Veröffentlicht am 17.06.2021

Enemies to Lovers mit Kunstaspekt

Try & Trust
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Meine Meinung: keine Ahnung woran es liegt, aber in letzter Zeit mag ich die zweiten Bände von New Adult Trilogien am liebsten. Bei Try & Trust kann ich zumindest sagen, das ich den zweiten Band lieber ...

Meine Meinung: keine Ahnung woran es liegt, aber in letzter Zeit mag ich die zweiten Bände von New Adult Trilogien am liebsten. Bei Try & Trust kann ich zumindest sagen, das ich den zweiten Band lieber mag, als den Ersten.

Matilda ist ein unglaublich vielschichtiger Charakter, die völlig mit sich und ihrem Körper im Reinen ist. Und das ist bewunders- und erstrebenswert.
Ja, sie ist etwas zu beschützend Briony gegenüber - aber sie tut es aus Liebe und das kann ich nachvollziehen.

Auch Anthony ist ein sehr interessanter und liebenswerter Charakter.

Die Chemie der beiden Protagonisten war seit dem ersten Band spürbar - und hier geht es einfach nahtlos weiter. Die Entwicklung die beide für sich, aber auch miteinander durchmachen, ist einfach toll zu lesen.

Der Kunstaspekt, der beide verbindet ist ein unheimlich interessantes Element und Anthonys Sicht beim Malen ist etwas ganz besonderes. Auch seine Sichtweise auf die Welt und die Menschen ist sehr künstlerisch geprägt.

Auch hier gibt es wieder einen "Fehler", den die Hauptprotagonistin macht. Bei Liv war es der Artikel über den Fuckboy, hier ist es Matildas Deal mit Anthony, den sie ihrer besten Freundin verschweigt.

Das große Drama ist absehbar, sehr emotional, aber das Ende macht es wieder wett.

Aufgrund der vielschichtigen Charaktere mit dieser einzigartigen Chemie, und den wundervollen Kunstaspekt gebe ich verdiente 5 von 5 ⭐
Meine Meinung: keine Ahnung woran es liegt, aber in letzter Zeit mag ich die zweiten Bände von New Adult Trilogien am liebsten. Bei Try & Trust kann ich zumindest sagen, das ich den zweiten Band lieber mag, als den Ersten.

Matilda ist ein unglaublich vielschichtiger Charakter, die völlig mit sich und ihrem Körper im Reinen ist. Und das ist bewunders- und erstrebenswert.
Ja, sie ist etwas zu beschützend Briony gegenüber - aber sie tut es aus Liebe und das kann ich nachvollziehen.

Auch Anthony ist ein sehr interessanter und liebenswerter Charakter.

Die Chemie der beiden Protagonisten war seit dem ersten Band spürbar - und hier geht es einfach nahtlos weiter. Die Entwicklung die beide für sich, aber auch miteinander durchmachen, ist einfach toll zu lesen.

Der Kunstaspekt, der beide verbindet ist ein unheimlich interessantes Element und Anthonys Sicht beim Malen ist etwas ganz besonderes. Auch seine Sichtweise auf die Welt und die Menschen ist sehr künstlerisch geprägt.

Auch hier gibt es wieder einen "Fehler", den die Hauptprotagonistin macht. Bei Liv war es der Artikel über den Fuckboy, hier ist es Matildas Deal mit Anthony, den sie ihrer besten Freundin verschweigt.

Das große Drama ist absehbar, sehr emotional, aber das Ende macht es wieder wett.

Aufgrund der vielschichtigen Charaktere mit dieser einzigartigen Chemie, und den wundervollen Kunstaspekt gebe ich gerne 5 Sterne, da ich das Buch von der ersten Seite genossen habe.

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Riesiges Worldbuidling, aber wer alles aus dem Grishaverse lesen will, kommt um die Original Trilogie nicht herum

Goldene Flammen
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Das Worldbuidling ist gewaltig und ohne Karte wäre es mir schwer gefallen mich zurechtzufinden. Auch die Grisha mit ihren verschiedenen Orden und passenden Farben ist toll durchdacht.
Der russische Einfluss ...

Das Worldbuidling ist gewaltig und ohne Karte wäre es mir schwer gefallen mich zurechtzufinden. Auch die Grisha mit ihren verschiedenen Orden und passenden Farben ist toll durchdacht.
Der russische Einfluss in Sprache und Kleidung ist nicht zu übersehen.

Zu den Charakteren:
Alina war starrsinnig und allgemein finde ich "Die Auserwählte", als Charakter schwierig, besonders wenn sie immer unbesiegbarer werden.
Aber man darf nicht vergessen, dass die Bücher auch schon 2012 erschienen sind.
Geschmäcker ändern sich nun mal.
Mal ist sehr kurz gekommen und blass geblieben. Auf der Jagd nach dem Hirsch wurde es kurzzeitig besser, aber da das gesamte Buch aus Alinas Sicht geschrieben ist, ist es schwieriger die anderen Charaktere kennen zu lernen. Der Dunkle hatte auf jeden Fall die interessanteste Hintergrundgeschichte.

(Genya war eine willkommene Abwechslung als Charakter, auch ihre Geschichte kratzt nur an der Oberfläche und ich bin gespannt wie sehr wir sie noch kennen lernen.)

Allgemein: es gab sehr schnelle actionreiche Passagen, besonders der Anfang mit der Überfahrt durch die Schattenflur und Alinas Reise in den kleinen Palast, sind unglaublich schnell vorangeschritten. Danach wurde das Tempo komplett rausgenommen. Diese Teile sind sonst so wichtig für die Entwicklung und Tiefe der Charaktere, doch davon habe ich nichts gelesen.
Dann gab es wieder viele unerwartete Entwicklungen, ehe Alina floh und es auf Hirschjagd geht - auch diese wieder quälend langsam.

Nichtsdestotrotz habe ich das Buch begonnen, um die Netflix Serie zu sehen, ohne gespoilert zu werden, und das hat das Buch geschafft.

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