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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2021

Beklemmende Zukunftsvision. Für alle Fans von Dystopien

Der Report der Magd
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"Das Normale, sagte Tante Lydia, ist das, was ihr gewohnt seid. Was ihr jetzt erlebt, mag euch vorläufig noch nicht normal vorkommen, aber nach einiger Zeit wird sich das ändern. Es wird das Normale werden."



Ich ...

"Das Normale, sagte Tante Lydia, ist das, was ihr gewohnt seid. Was ihr jetzt erlebt, mag euch vorläufig noch nicht normal vorkommen, aber nach einiger Zeit wird sich das ändern. Es wird das Normale werden."



Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, nachdem ich die erste Staffel der Serie gesehen habe. Diese Dystopie ekelte mich an, und zugleich faszinierte sie mich. Die Umsetzung der Serie ist gut, aber ich wollte noch tiefer in Desfreds Gefühlsleben blicken. Das schafft das Buch auf unheimlich beklemmende Weise.

Was würdet ihr tun, wenn euch plötzlich alle Rechte entzogen werden würden? Und ihr nur noch auf eure körperliche Veranlagung, Kinder zu gebähren, reduziert werden würdet. Und wenn ihr dann noch wie ein Pokal herumgereicht werdet um genau das zu tun?

Ich hatte durchgehend Gänsehaut.
Diese Vorstellung ist so widerlich, weil es genauso passieren könnte.

Dieses Buch ist bereits aus dem Jahr 1985 und berliert mit den Jahren weder an Aktualität, noch an Schrecken.

Einzig und allein die Figur der Serena Joy im Buch bleibt etwas farblos im Vergleich zur Darstellung in der Serie.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Unterhaltsamer Abschluss einer schönen Reihe

Hiding Hurricanes
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Die Grundidee ist lustig und voller Missverständnisse. Lenny und Creed sind seit Jahren beste Freunde und Creed verliebt sich ausgerechnet in Daisy, Lennys strippendes Alter Ego. Sie trennt ihre Leben ...

Die Grundidee ist lustig und voller Missverständnisse. Lenny und Creed sind seit Jahren beste Freunde und Creed verliebt sich ausgerechnet in Daisy, Lennys strippendes Alter Ego. Sie trennt ihre Leben strikt, schafft so viele Kontraste zwischen ihr und Daisy wie möglich und doch kann sie Creeds Charme nicht wiederstehen.

Auch hier gibt es wieder einige Klischees, aber manchmal braucht es auch Klischees. Es kommt darauf an wie es erzählt wird.

Ich mag Lennys Entwicklung. Ihre Vergangenheit ist schwierig und sie hat sich ein gutes Leben aufgebaut, auch wenn sie sich vielen Freuden verwehrt. Im Laufe der Geschichte merkt sie, wie unnötig das war und wie viel sie verpasst hat.
Auch Creed macht eine stimmige Entwicklung durch, aber tatsächlich fand ich ihn etwas farblos und möchte am liebsten die Szenen, in denen er und Lenny zusammen waren. Ihr Zusammen kommen fühlt sich sehr natürlich an.

Leider ist mein Liebling Savannah wieder etwas kurz gekommen, aber es gibt bald eine Fortsetzung! 😍

Ich denke Sinking Ships bleibt mein Lieblingsteil, aber auch dieser hat mir gut gefallen.

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Veröffentlicht am 27.03.2021

Tolle Chemie zwischen den Protagonisten. Ich liebe Mitchell und Carla

Sinking Ships
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Ich habe ja vor kurzem Burning Bridges gelesen und obwohl es mir sehr gefallen hat, hat es mich nicht umgehauen.

Bei Sinking Ships ist das anders. Ich habe es von der ersten Seite geliebt.

Carla als ...

Ich habe ja vor kurzem Burning Bridges gelesen und obwohl es mir sehr gefallen hat, hat es mich nicht umgehauen.

Bei Sinking Ships ist das anders. Ich habe es von der ersten Seite geliebt.

Carla als eigensinnige, starke Frau, die sich um ihre beiden jüngeren Brüder kümmert und dabei viele Entbehrungen in Kauf nimmt. Ihre Geschichten ist traurig und Kräfte zehrend und doch hoffnungsvoll.

Mitchell ist ein absoluter Good Guy und mein neuer Bookboyfriend. ❤️ Seine verständnisvolle und mitfühlende Art mit Carla umzugehen war herzerweichend.



Es war ein auf und ab mit den Beiden ohne das es nervig wurde. Die Dynamik zwischen den Beiden hat sich toll und sehr natürlich entwickelt. Ich habe oft schmunzeln müssen, aber eine Szene, die mich von Herzen hat lachen lassen, hat leider gefehlt.

Am Ende gab es ein paar "typische" Szenen, die das Drama wieder künstlich in die Höhe getrieben haben.



SPOILER ❌

*Das Essen mit seinen Eltern und seiner Kindheitsfreundin, die mehr für ihn empfindet. Der Zickenkrieg war ein wenig überzogen und die Szene wurde im Grunde einfach nur abgewickelt und spielte später keine Rolle mehr. Auch die Abneigung von Mitchells Mutter Carla gegenüber fand keine weitere Erwähnung. Das finde ich ein bisschen schade, aber hoffentlich erfährt man in Hiding Hurricanes noch ein bisschen was darüber. SPOILER ENDE ❌



Auch mein Liebling Savannah hatte wieder ihre glorreichen Momente und ich hoffe sehr, dass auch sie ihr Happy End im letzten Teil bekommt, auch wenn sie wieder nur eine Nebenrolle spielt.

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Veröffentlicht am 22.03.2021

Mit diesem Buch hat sich Emma Scott in mein Herz geschrieben. ❤️

Between Your Words
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Um es kurz zu sagen. Ich habe jede Seite geliebt. Emma Scott hat sich mit diesem Buch zu einer meiner Lieblingsautoren geschrieben. ❤️

Die Thematik ist schwierig. Theas Kopfverletzung und ihr 5 Minuten ...

Um es kurz zu sagen. Ich habe jede Seite geliebt. Emma Scott hat sich mit diesem Buch zu einer meiner Lieblingsautoren geschrieben. ❤️

Die Thematik ist schwierig. Theas Kopfverletzung und ihr 5 Minuten Bewusstsein. Ich wusste nicht, wie das umgesetzt werden soll, aber Emma Scott hat es mit eine Leichtigkeit erzählt, die an Kunst grenzt.

Ich weiß nicht, was ich zu Jim und Thea sagen soll, ohne zu viel zu erzählen.
Beide sind auf ihre Art besonders, stark und einzigartig. Und zusammen sind sie etwas, was ich so noch nicht gesehen oder gelesen habe.

Ich wusste, dass diese Buch mich verletzen wird. Diese recht ausweglose Startsituation nimmt doch ziemlich schnell eine positive Wendung. Und zwar so früh, dass man als Leser weiß "So positiv KANN und wird es nicht bleiben." Ich habe da bereits gewusst, dass es nur zwei Enden geben kann, aber Emma Scott hat mich auch da überrascht.

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Veröffentlicht am 10.03.2021

Fulminanter Abschlussband einer großartigen Reihe

Ophelia Scale - Die Sterne werden fallen
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Selbstverständlich geht es spannend weiter. Ophelia ist noch immer als Doppelagentin tätig, doch diesmal ohne Lucien an ihrer Seite, der ein schweres Erbe antreten muss.
Doch wir müssen nicht lange auf ...

Selbstverständlich geht es spannend weiter. Ophelia ist noch immer als Doppelagentin tätig, doch diesmal ohne Lucien an ihrer Seite, der ein schweres Erbe antreten muss.
Doch wir müssen nicht lange auf ein Wiedersehen warten. Ophelias Rolle wird aufgedeckt und ihr bleibt nur die Flucht nach Maraisville. Nun kämpft sie offen gegen die OmnI und ein Katz- und Maus Spiel um die Ressourcen Europas beginnt.

Ich liebe den Anfang, in dem Ophelia von Dufort Mal um die Ohren gehauen bekommt, dass sie sich nicht so wichtig nehmen soll. Es dreht sich nicht alles um sie.
Auch der Konflikt zwischen Lucien und Ophelia ist so emotional. Aber gerade in diesen Passagen merkt man, dass Ophelia eigentlich erst 18 ist. Ich habe ihr Alter in der Geschichte immer leicht vergessen aber das liegt wohl daran, dass man sich Ophelias Leben einfach nicht vorstellen kann.

Es gab noch einige Offenbarungen und Wendungen, mit denen ich nach Band 2 ein wenig gerechnet habe und doch absolut überrascht wurde.

Wieder einmal bin ich absolut begeistert von diesem würdigen Abschluss einer unglaublichen Reise. Das Ende war passend und kam doch so plötzlich und doch hätte ich mir noch ein wenig "mehr" gewünscht.

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