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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2022

Spanndender Krimi mit überraschendem Ende

Kuckuckskinder (Ein Falck-Hedström-Krimi 11)
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Auf irgendeiner Plattform las ich eine Rezension zu diesem Buch, in der stand sinngemäß, dass es sich um einen guten Krimi, den besten der Autorin, trotz dunklem Geschehen, handelt.

Mein erster Eindruck ...

Auf irgendeiner Plattform las ich eine Rezension zu diesem Buch, in der stand sinngemäß, dass es sich um einen guten Krimi, den besten der Autorin, trotz dunklem Geschehen, handelt.

Mein erster Eindruck ist ein ganz anderer. Ich finde überhaupt nichts Dunkles an der Geschichte. Die ersten Seiten lesen sich wie ein guter Unterhaltungsroman. Da ich bisher keine Geschichte rund um Erica Falck kenne, blicke ich bei den teilnehmden Personen überhaupt nicht durch. Die unzählige Erwähnung von Namen verwirren mich und machen es mir schwer, in die Geschichte hineinzufinden. Für mich ist es keine Rückkehr nach Fjällbacka, ich reise neu an und bin versucht, das Buch, nach dem zweiten Kapitel von insgesamt acht, abzusetzen. Der erste Mord ist bereits geschehen und ich fand ihn noch nicht mal spektakulär oder erschütternd.

Aber ich raffe mich auf und lese weiter.

Ein Erzählstrang spielt in den 80ziger Jahren. Lola und ihre Tochter leben allein in Stockholm, die Mutter ist bei der Geburt des Kindes verstorben. Anfangs erfährt der Leser nur Bruchstücke, doch nachdem die Autorin Erica sich für das Leben der beiden interessiert und mit ihren Recherchen beginnt, wird es aufschlussreicher.

Während sie in Stockholm ihren Forschungen nachgeht, geschieht ein zweiter Mord in Fjällbacka und die Geschichte nimmt Fahrt auf. Die beiden Erzählstränge von Lola aus den 80er Jahren und der Menschen in der heutigen Zeit, in der das Buch spielt, laufen zuerst nebeneinander,dann aufeinander zu. Es ist spannend dem zuzuschauen.

Neben der Familie von Erica und Patrik konzentriert sich die Autorin auf die Familie von Henning und Elisabeth. Anfang hatte ich nicht das Gefühl, dass sie einmal so wichtig für den Verlauf des Romans werden. Von der Autorin sehr gut gemacht.

Nach dem zweiten Mord schaffe ich es nicht, das Buch aus der Hand zu legen und bestätige, das Lob über die Autorin. Während der Auflösung beider Morde öffenen sich tiefe Abgründe im Leben der bis dahin perfekt inszenierten Familien . Jetzt bin ich sehr froh über den Schreibstil, der sich immer noch gestaltet wie in einem einfachen Unterhaltungsroman. Nur mit dem Unterschied, das sich mit jedem geschriebenen Wort, dem Leser weitere Dunkelheiten der menschlichen Seelen offenbaren.

Wie erholsam sind zwischendurch die Einblicke in das Familienleben von Erica und Patrik,sowie seiner Kollegen.

Die Auflösung der Morde ist für mich in keinster Weise vorhersehbar gewesen.

Nun bin auch ich ein Fan der Menschen in Fjällbacka.

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Veröffentlicht am 16.12.2022

Historisch hinterlegter spannender Krimi

Die Schatten von Cambridge
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Am 25.November 2022 erschien im Bastei Lübbe Verlag der Kriminalroman von Jim Kelly mit dem Titel "Die Schatten von Cambrigde". Es ist Band zwei in der Reihe rund um den Inspector Eden Brooke . Der Autor ...

Am 25.November 2022 erschien im Bastei Lübbe Verlag der Kriminalroman von Jim Kelly mit dem Titel "Die Schatten von Cambrigde". Es ist Band zwei in der Reihe rund um den Inspector Eden Brooke . Der Autor Jim Kelly war mir bisher nicht bekannt. Das Buch umfasst 416 Seiten .
In einer kalten Winternacht sieht Inspector Brooke einen Sack im kalten Wasser treiben, aus ihm ragt der Arm eines Kindes. Der Inspector versucht dem Sack zu folgen, doch er und seine Kollegen finden verlieren ihn aus den Augen. Erst später bekommen die Polizisten die Bestätigung, dass es sich tatsächlich um einen Jungen handelt. Jetzt hat die Identifikation des Kindes für die Männer rund um Brooks Priorität und die Suche führt sie zur Abbey. Sie erfahren wer das Kind ist, aber warum es getötet worden ist, bleibt erst einmal unklar. Ein zweiter Fall beschäftigt des Kommissar ebenso, denn er wird Zeuge eines Bombenattentats. Noch ist nicht klar, ob dieser Anschlag etwas mit dem zu erwartenden Besuch des Thronfolgers zu tun hat und ob die IRA darin verwickelt ist. Und gibt es eine Verbindung zwischen der irisch geführten Kirche St. Abbys und dem Anschlag ?
Das Buch liest sich wie Butter. Einmal angefangen mochte ich es nicht aus der Hand legen. Da ich es im Rahmen einer Leserunde der Plattform Lesejury erhalten habe, musste ich hin und wieder Pausen einlegen. Ansonsten wäre es ein Buch für ein kuscheliges Wochenende gewesen. Eingebettet in einen historischen Hintergrund handelt es sich hierbei um einen spannenden und rasant geschriebenen Krimi. Er spielt in der Zeit des zweiten Weltkrieges in Cambrigde und der Konflikt zwischen Engländern und IRA wird in der Geschichte sehr anschaulich dargestellt.

Es hat mir sehr gut gefallen, wie der Autor einzelne Situation beschrieben hat. Ganz am Anfang zum Beispiel die Stelle, als ich das Gefühl hatte, den Schnee fallen zu hören, die Kälte zu spüren. Inspector Brooke ist eine sehr interessante Figur. Er leidet unter einer Insomnie, worunter sein Schlafrythmus leidet. Er ist verheiratet und der Mann seiner schwangeren Tochter dient auf einem U-Boot. Sowohl an dieser Stelle, als auch an vielen anderen, kann der Leser sich ein Bild darüber machen, wie der Krieg im Leben der Protagonisten für Veränderungen führt. Mir hat es sehr gut gefallen, dass, trotz des wirklich kompakten historischen Themas, der Roman selber nie langatmig wurde und der Spannungsbogen bis zuletzt aufrecht erhalten blieb. Das ich den ersten Band nicht kenne, hat an keiner Stelle der Geschichte gestört.

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Veröffentlicht am 28.09.2022

Toller Triologie Auftakt

The Atlas Six
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Verlagsdaten

Autorin: Olivie Blake Verlag: FISCHER Ebooks ...

Verlagsdaten

Autorin: Olivie Blake Verlag: FISCHER Ebooks Erscheinunsdatum : 28.09.2022 Seiten: 544

Warum ich das Buch lesen wollte

Das Cover sprach ich mich an. Sofort.

Als nächstes der Satz im Klappentext: Die Bibliothek von Alexandria ist nicht untergegangen...

Da bin ich sofort dabei gewesen.

Klappentext

Geheimnisse, Verrat, Verführung - und jede Menge Magie. Von der TikTok-Sensation zum Fantasy-Bestseller: Der Auftaktband zu Olivie Blakes spektakulärer Dark-Academia-Trilogie.

Die Bibliothek von Alexandria ist nicht untergegangen, sie verwahrt im Verborgenen seit Tausenden von Jahren die dunkelsten Geheimnisse. Alle zehn Jahre bekommen die talentiertesten Magier*innen ihrer Generation die Möglichkeit, das uralte Wissen zu studieren: Jene, die die Initiation überstehen, erwartet ungeheurer Reichtum, Macht und Weisheit. Doch von den sechs Auserwählten werden nur fünf überleben. 

Dieses Mal sind mit dabei: Libby Rhodes und Nico de Varona, zwei begnadete Magier von der New York School of Magic, die sich gegenseitig nicht ausstehen können. Die Telepathin Parisa Kamali und der Empath Callum Nova, beide Meister der Manipulation. Tristan Caine, der zynische Sohn eines Londoner Gangsters, der jede Illusion durchschauen kann und Reina Mori, eine mysteriöse Elementarmagierin aus Japan.

Zwischen den mächtigen Adepten beginnt ein Spiel auf Leben und Tod.

Die Protagonisten

Jeder für sich eine starke Persönlichkeit. Zu erwähnen ist auf jeden Fall Dalton Ellery ,der Bewahrer der Bibilothek und ihrer großen Geheimnisse. Er ist das verbindende Glied zwischen den einzelnen Protagonisten. Er wird im ersten Kapitel mit der Überschrift "Anfang" vorgestellt. In den anschließenden Kapiteln lernt der Leser die Anwärter kennen. Die Verbindung zwischen Libby Rhodes und Nico de Varona ist von Anfang spannend, doch auch sie lernt der Leser im laufe der Lektüre näher und anders kennen.

Schreibstil

Die Autorin Olivie Blake wählt einen fließenden und schwungvollen Schreibstil. Die Kapitel sind nicht zu lang. Die Geschichte ist vom ersten Moment an spannend. Wenn ich mit einer Wiederholung rechnete oder kurz davor war mich zu langweilen, überrascht sie mit einer Wendung des Geschehens.

Fazit

Als ich das Buch als Rezensionsexemplar ausgewählt habe, ist mir nicht aufgefallen, dass auf dem Cover das Wort Triologie steht. Das passiert mir immer, wenn ich so fasziniert bin , dass ich einfach nur lesen möchte.

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Veröffentlicht am 29.08.2022

Spannender Thriller

Kalte Körper
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Warum ich das Buch lesen wollte

Auf das Buch aufmerksam wurde ich durch das Cover. Es zog mich magisch an . Die Leseprobe eröffnet mir einen Blick auf einen Thriller dem ich nicht wiederstehen konnte. ...

Warum ich das Buch lesen wollte

Auf das Buch aufmerksam wurde ich durch das Cover. Es zog mich magisch an . Die Leseprobe eröffnet mir einen Blick auf einen Thriller dem ich nicht wiederstehen konnte.

Klappentext

In Konstanz wird die Leiche einer jungen Frau entdeckt, ihr Körper ist kunstvoll als Statue inszeniert – und tiefgefroren. Doch es bleibt nicht bei einer Leiche … Offenbar tötet ein Serienmörder, um seine Opfer anschließend spektakulär in Szene zu setzen! Die ungewöhnliche Mordserie weckt das Interesse des Fallanalytikers Hagedorn und nach anfänglichem Zögern willigt er ein, die Polizei bei ihren Ermittlungen zu unterstützen. Ein erster Verdächtiger ist schnell gefunden und in Untersuchungshaft. Doch Hagedorn ist überzeugt, dass der wahre Täter noch frei herumläuft – und dass er weiter morden wird …

Protagonisten

Bisher war mir der Ermittler Falk Hagedorn nicht bekannt. Ich kenne die anderen Bücher nicht, hatte aber auch nicht das Gefühl, dass dies nötig ist, denn durch die geschickt eingebrachten Rückblicke, bekommt man einen Blick auf Falk Hagedorn und seine Kollegen. Zu Anfang war er mir sehr unsympathisch, doch dann wurde er zu einer faszinierende Person. Sein analytisches Denken gefällt mir.

Über die anderen Personen möchte ich nichts schreiben, da ich sonst auf die Handlung eingehen müsste und ich möchte niemandem die Spannung nehmen.

Schreibstil

Ein lockerer, spannender Schreibstil, der ahnen lässt, dass der Autor weiß worüber er schreibt. Etwas anspruchsvoll und daher kein Roman für nebenher, man muss dran bleiben.

Fazit

Ein toller , packender Thriller mit Wendungen und einer Auflösung die überrascht. Ich werde auf jeden Fall die ersten beiden Romane ebenfalls lesen.

Danksagung

Ich danke dem Bastei Lübbe Verlag, dass er mir das Leseexemplar zur Verfügung gestel

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Veröffentlicht am 11.04.2022

Der Krimi hat mich nicht überzeugt

TEAM HELSINKI
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Warum ich das Buch lesen wollte

Überschrift und Leseprobe erzählten die ganze Geschichte. Kann das wirklich sein ? Diese Frage machte mich neugierig auf den Rest des Romans.
Klappentext

Am Morgen des ...

Warum ich das Buch lesen wollte

Überschrift und Leseprobe erzählten die ganze Geschichte. Kann das wirklich sein ? Diese Frage machte mich neugierig auf den Rest des Romans.
Klappentext

Am Morgen des Mittsommertags werden Kommissarin Paula Pihjala und ihr Team zu einem grauenvollen Fund westlich von Helsinki gerufen. Vor dem Gutshof einer Unternehmerfamilie wurde ein Container abgestellt, in dem eine ermordete dunkelhäutige Frau liegt. Sie ist qualvoll darin ertrunken, nachdem Meerwasser eingefüllt wurde. Niemand scheint die Frau zu kennen. Die Ermittler misstrauen jedoch den allzu geschliffenen Antworten der Unternehmerfamilie. Kurze Zeit später kann die Identität der Toten geklärt werden: Die Universitätslehrerin Rauha Kalando war wenige Stunden vor ihrem Tod aus Namibia eingeflogen. In ihrem Hotelzimmer liegt ein Dokument, unterschrieben vom ehemaligen Unternehmenschef …
Protagonisten

Ich empfand sie durchweg als farblos. Nach Beendigung des Krimis kann ich mich schon an keinen Namen mehr erinnern. Die einzelnen Personen bleiben mir nicht gut im Gedächtnis.
Was mir gefiel / Was mir nicht gefiel

Das Buch hat mich nicht überzeugt. Ich konnte keinen längeren Spannungsbogen finden. Die einzelnen Personen und Orte sind mir nicht mehr präsent. Lediglich die Erinnerung an den Titel und da anziehende Coverbild bleibt.
Fazit

Der Krimi hat mich nicht überzeugt. Es fehlte mir die Spannung. Zum Ende hin habe ich nur noch quer gelesen , da ich aufgrund meiner Leserundenteilnahme verpflichtet bin, eine Rezension zu schreiben.

Schade eigentlich, da er doch ganz gut anfing.
Danksagung

Vielen Dank an den Verlag Bastei Lübbe und lesejury, dass ich die Möglichkeit hatte, dieses Buch zu lesen.

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