Wundervolles Setting, tolle Story
Ausgerechnet AlabamaStadt- oder Landmensch?
Ich würde mich absolut zu den Landmenschen zählen. Ich bin in einem Dorf aufgewachsen, was zwar zu einer größeren Stadt gehört, aber doch zu meiner Kindheit noch sehr ländlich ...
Stadt- oder Landmensch?
Ich würde mich absolut zu den Landmenschen zählen. Ich bin in einem Dorf aufgewachsen, was zwar zu einer größeren Stadt gehört, aber doch zu meiner Kindheit noch sehr ländlich war
Darum geht es auch in dem Debüt Roman von @diana.p.lavender Von London ins ländliche Alabama
Danke liebe Diana für das Rezensionsexemplar und das wundervolle Bloggerpaket
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Wenn man die Anonymität einer Großstadt gewohnt ist, kommt einem eine kleine, ländliche Stadt in den Südstaaten der USA wahrscheinlich vor, als wäre man auf dem Mond gelandet. Jeder kennt jeden, alle wissen über alles Bescheid und die Tür zur Küche steht immer offen. Das lernt Susan sehr schnell, als sie sich damit arrangiert hatte, das große Anwesen in Taspering zu erben. Denn plötzlich steht ein Fremder in ihrem Haus und Susan zieht im, vor lauter Schreck, erst einmal eine Vase über den Kopf.
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Das Setting in Alabama hat mich von Anfang an angesprochen. Ich liebe diese Häuser im Antebellum Stil und auch, wenn sich die Handlung in Kleinstädten abspielt. Die Protagonistin Susan war mit leider sehr unsympathisch. Sie hat immer erst einmal etwas überzogen reagiert, bevor sie dann eingelenkt hat und ein normales Gespräch zu Stande kam. Zwischen Susan und Jeff war das wiederum ganz anders. Dass sie sich gegenseitig aufgezogen haben, war sehr erfrischend. Aber mir hat das Knistern zwischen den beiden gefehlt, um eine gute Liebesgeschichte entstehen zu lassen.
Im Laufe der Story gab es immer wieder kleinere Handlungen von Protagonisten, die für mich nicht nachvollziehbar waren. Ich hatte das Gefühl, sie dienen dazu, Spannung aufzubauen, was mMn nicht immer geglückt ist Aber auf der anderen Seite gab es einige Sachen, die mir gut gefallen haben: die Freundschaft von Susan mit ihren besten Freunden Danny und Bonnie, sowie die mit Jody, der Enkelin der Hausverwalter. Auch das Jody es faustdick hinter den Ohren hatte
Ein wundervolles Buch mit einem traumhaften Setting, teilweise gut ausgearbeiteten Protagonisten und einem Happy End, was sich nicht verstecken muss.