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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2023

Packend und erschreckend realistisch

Das Spiel - Desert Rogue
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Mit „Das Spiel – Desert Rogue“ hat Julia Hense einen packenden Polit-Agenten-Tech-Thriller geschaffen, der mich von der ersten Seite an überzeugt hat. ...

Dem Spieleprogrammierer Tim Richter fallen nach ...

Mit „Das Spiel – Desert Rogue“ hat Julia Hense einen packenden Polit-Agenten-Tech-Thriller geschaffen, der mich von der ersten Seite an überzeugt hat. ...

Dem Spieleprogrammierer Tim Richter fallen nach dem fragwürdigen Tod von seinem besten Freund und Mitbewohner Navid Nazari Beweise für ein geheimes Kampfdrohnenprogramm des US-Militärs in die Hände. Als er entdeckt, dass es offensichtlich einen Zusammenhang zwischen diesem Programm und dem von ihm mitentwickelten Computerspiel Desert Rogue gibt, beginnt für Tim nicht nur ein Wettlauf gegen die Zeit, sondern auch ein Kampf auf Leben und Tod. …

Der Schreibstil ist flüssig, fesselnd und trotz der technischen Details leicht verständlich. Durch ein rasantes Tempo, unterschiedliche Perspektiven und undurchsichtige politische Ränkespiele wird von der ersten Seite an Spannung aufgebaut und konstant aufrecht erhalten.

Tim war mir auf Anhieb sympathisch. Er ist gut beschrieben, authentisch dargestellt und ich konnte mich sehr gut in seine außergewöhnliche Lage hineinversetzen. Auch die anderen Figuren sind gut ausgearbeitet und agieren plausibel.

Die Situation, in der sich Tim von einem Tag auf den anderen befindet, ist einfach nur erschreckend und absolut überzeugend dargestellt. Besonders interessant fand ich die unterschiedlichen Standpunkte und Betrachtungsweisen der Charaktere, wie jeder einzelne agiert, reagiert und versucht, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

Die durchgehend spannend erzählte Geschichte hat mich von Anfang an mitgerissen und wirkt erschreckend realistisch. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und kann das Buch mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 28.05.2023

Großartiger Young Adult-Fantasy-Auftakt

SOL. Das Spiel der Zehn
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"SOL. Das Spiel der Zehn" ist der großartige Fantasy-Auftakt von Aiden Thomas, in dem der 17jährige Teo überraschend ausgewählt wird, zusammen mit neun anderen Halbgöttern, darunter auch seine beste Freundin ...

"SOL. Das Spiel der Zehn" ist der großartige Fantasy-Auftakt von Aiden Thomas, in dem der 17jährige Teo überraschend ausgewählt wird, zusammen mit neun anderen Halbgöttern, darunter auch seine beste Freundin Niya und der Außenseiter Xio, in einem tödlichen Wettkampf um die Ehre zu kämpfen, das Licht der Sonne tragen zu dürfen. Alle 10 Jahre findet dieses große Spektakel, der Wettkampf für Sol, statt, in dem der Verlierer der Sonne geopfert wird, um böse Mächte fernzuhalten.
Wird es Teo gelingen, sich und seine Freunde vor dem letzten Platz zu bewahren und zu beweisen, dass sie das Zeug zu Ruhm und Ehre haben? ...

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen und die Verwendung von genderneutralen Pronomen war ungewohnt, aber nicht störend. Aufgrund der anschaulichen und bildhaften Beschreibung der fantasievollen und bunten Schauplätze kam es mir so vor, als wäre ich mittendrin statt nur dabei, sodass ich gut in diese komplexe, magische und mystische Welt abtauchen konnte.
Die Handlung ist spannend erzählt und konnte mich von der ersten Seite an begeistern. Innerhalb eines Tages habe ich das Buch verschlungen. Immer wieder gibt es Überraschungen und unvorhersehbare Wendungen, sodass die Spannung bis zum Ende aufrecht erhalten wird.

Der Protagonist Teo ist authentisch dargestellt und war mir auf Anhieb sympathisch. Es hat mir Spaß gemacht, ihn auf seinem Abenteuer zu begleiten und seine persönliche Entwicklung mitzuerleben.

Aber auch die anderen Figuren sind einzigartig, gut beschrieben und glaubhaft dargestellt, so fiel es mir leicht, mich in sie hineinzuversetzen und mit ihnen zu fühlen.

Alles in allem hat mich dieses queere Yong Adult-Fantasy-Abenteuer mit seiner bildhaften und humorvollen Schreibweise, der einzigartigen Welt voller Götter und Magie mit ihren wunderschönen Schauplätzen und farbenfrohen lateinamerikanischen Einflüssen und aufgrund der gut gezeichneten und interessanten Charaktere begeistert.
Die Handlung hat mich gefesselt und das Ende eiskalt erwischt, weshalb ich es kaum erwarten kann, die Fortsetzung zu lesen. Von mir gibt es deshalb eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 13.05.2023

"Das Leben ist das, was dir passiert, während du dabei bist, andere Pläne zu machen."

The Man I Never Met – Kann man lieben, ohne sich zu kennen?
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Mit "The Man I Never Met" hat Elle Cook eine tiefgründige und emotionale Liebesgeschichte der besonderen Art geschaffen, in der ein Telefonat das Leben zweier Menschen von Grund auf ändert. Ein simpler ...

Mit "The Man I Never Met" hat Elle Cook eine tiefgründige und emotionale Liebesgeschichte der besonderen Art geschaffen, in der ein Telefonat das Leben zweier Menschen von Grund auf ändert. Ein simpler Zahlendreher führt dazu, dass der Texaner Davey versehentlich die Engländerin Hannah anruft, statt das Unternehmen, bei dem er sich vorstellen möchte. Beide verstehen sich auf Anhieb und bleiben zunächst über gegenseitige Nachrichten in Kontakt. Als dann aus den Nachrichten Anrufe werden und aus den Anrufen Videocalls, verspüren beide bereits ein gewisses Knistern. Und da Davey die Zusage für einen Job in London hat, sehen sie mit großer Vorfreude einer gemeinsamen Zukunft in London entgegen. Sie freuen sich auf ihr erstes Aufeinandertreffen und haben bereits alles durchgeplant, doch dann taucht Davey unter. ...

Der Schreibstil ist flüssig, gut zu lesen und stellenweise sehr amüsant. Ich konnte mir so manches Mal ein Lächeln nicht verkneifen.

Die Geschichte wird zunächst aus Hannahs Perspektive erzählt, wodurch Hannah mir von Anfang an sehr sympathisch und vertraut war, da wegen der Ich-Erzählweise ihre Gedanken und Handlungen verständlich und gut nachvollziehbar waren. Davey dagegen war charmant und zuckersüß, blieb sonst aber etwas blass und war für mich deshalb irgendwie schwer zu greifen. Erst später, als die Geschichte teilweise auch aus seinem Blickwinkel erzählt wurde, konnte ich mich zumindest teilweise in seine Lage versetzen und mit ihm fühlen.

Aufgrund des farbenfrohen Covers bin ich mit einer ganz bestimmten Erwartungshaltung in die Geschichte gestartet. Ich dachte, ich bekomme es mit einer lockeren und humorvollen und vielleicht auch etwas schrägen Liebesgeschichte zu tun. Und zu Beginn bekam ich genau, was ich erwartet habe. Aber dann wurde die Geschichte dramatisch und immer emotionaler und tiefgründiger.

Elle Cook hat mich mit "The Man I Never Met" auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitgenommen, die mich noch Tage nach dem Lesen beschäftigt hat.
Von mir gibt es auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Subtil, verstörend und fesselnd

Erinnere dich!
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Mit "Erinnere dich!" hat Max Reiter einen schwer durchschaubaren, gut strukturierten und spannenden Psychothriller erschaffen, der mich von Anfang bis Ende überzeugen konnte.

Auf die bevorstehende 20-jährige ...

Mit "Erinnere dich!" hat Max Reiter einen schwer durchschaubaren, gut strukturierten und spannenden Psychothriller erschaffen, der mich von Anfang bis Ende überzeugen konnte.

Auf die bevorstehende 20-jährige Abi-Feier hat Arno eigentlich so gar keine Lust - alte Schulfreunde treffen und in Erinnerungen schwelgen - das klingt für ihn alles andere als reizvoll. Denn vor circa 20 Jahren ist Maja, seine Jugendliebe, auf einer zweitägigen Bergwanderung mit der Clique einfach verschwunden. Seitdem fehlt von ihr jede Spur und Arno hat jede Erinnerung an dieses traumatische Ereignis verdrängt.
Als er nun wider Erwarten doch am Abitreffen teilnimmt, treffen die Freunde von damals wieder aufeinander. In Gedenken an Maja beschließen sie, die einstige Wanderung noch einmal gemeinsam zu unternehmen. ... Doch was als nettes Treffen unter Freunden geplant war, setzt Arno zunehmend unter Druck, denn er erhält anonyme SMS mit der immer gleichen Aufforderung: "Erinnere Dich!" ... Nach und nach beginnt Arno sich zu erinnern: Er war der Letzte, der Maja an jenem Morgen gesehen hat. Er hat sie in die Höhle gelockt. Aber was ist dann geschehen? ...

Das Thema ist faszinierend und der Schreibstil ist flüssig und unglaublich fesselnd. Die Spannung ist sehr subtil angelegt, denn Erinnerungen sind wahrlich trügerisch. ...

Die Ich-Perspektive ist gut gewählt, da man so tiefe Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt von Arno erhält. Er ist gut beschrieben, authentisch und scheint ein sympathischer, freundlicher Mann zu sein, der allerdings auch eine dunkle Seite haben könnte. Seine Unsicherheit und seine Zweifel konnte ich gut nachempfinden.

Die anderen Figuren sind nur oberflächlich beschrieben, was der Spannung sehr zuträglich ist, da sie dadurch schwer einzuschätzen sind. Bis zum überraschenden Ende war mir nicht klar, wem man trauen kann.

Alles in allem hat mich dieser spannende und undurchschaubare Thriller von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen und überzeugt.
Deshalb gibt es von mir eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 29.04.2023

Fantastischer, spannender und fesselnder Auftakt der Silver&Poison-Dilogie

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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"Das Elixier der Lügen" von Anne Lück ist der fantastische Auftakt der Urban-Romantasy-Dilogie "Silver & Poison".

Der Roman spielt im realen New York und bietet alles, was das Herz höher schlagen lässt: ...

"Das Elixier der Lügen" von Anne Lück ist der fantastische Auftakt der Urban-Romantasy-Dilogie "Silver & Poison".

Der Roman spielt im realen New York und bietet alles, was das Herz höher schlagen lässt: eine spannende Mordserie, ein vor den Menschen verborgenes Magiesystem mit magischer Quelle und übernatürlichen Wesen, wie den Narratives, Poisonern, Artists, Toxics und Shields, interessante Protagonisten und eine dezente Liebesgeschichte. ...

Man begleitet die junge Barkeeperin Avery, die im Club ihres Bruders, dem "Rapsody", mit ihren Posioner-Fähigkeiten magische Drinks herstellt, deren Wirkung die Menschen positiv beeinflusst und in Scharen anlockt. Da Avery in der Schuld einer gefährlichen Gang steht, ist sie allerdings auch immer wieder gezwungen, ihre Kräfte zu missbrauchen, um ganz bestimmte Menschen mit ihren Drinks in Angst und Schrecken zu versetzen und so in die Arme des Gangster-Bosses Dorian Mars zu treiben.
Es ist also nicht verwunderlich, dass Avery sich bedeckt hält und nicht unnötig auffallen möchte.
Als eine rätselhafte Mordserie die Stadt New York in Atem hält, gerät Avery ausgerechnet ins Visier des gutaussehenden und geheimnisvollen Detective Hayes, der Avery total fasziniert und völlig aus dem Konzept bringt.
Als wäre das nicht schon schlimm genug, verändern sich plötzlich ihre Fähigkeiten, sodass Avery sich gezwungen sieht, mit Hayes zusammen zu arbeiten. Dabei kommt sie nicht nur den Geheimnissen ihrer eigenen Vergangenheit, sondern auch denen der Magiergemeinschaft New Yorks auf die Spur. ...

Der Schreibstil ist flüssig, angenehm zu lesen und so spannend und unterhaltsam, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Die Charaktere sind authentisch und überzeugend dargestellt. Besonders Avery war mir von Anfang an sympathisch. Da das Buch überwiegend aus ihrem Blickwinkel geschrieben wurde, kann man tiefe Einblicke in ihre Gedankenwelt gewinnen und ihre Handlungen so besser nachvollziehen.

Die anderen Figuren waren im Vergleich zu Avery relativ oberflächlich beschrieben, wobei es mir trotzdem nicht schwer fiel, mich in einige von ihnen hineinzuversetzen und mich für sie zu begeistern.

Alles in allem hat Anne Lück mit "Silver & Poison: Das Elixier der Lügen" einen interessanten und spannenden Fantasy-Roman geschaffen, der mich von der ersten Seite an begeistert hat. Bis zum bitteren Ende habe ich mitgefiebert. Ich kann es kaum erwarten, die Fortsetzung zu lesen und deshalb gibt es von mir eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung!

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